Kritiken von "stuforcedyou"

Triff die Robinsons

Du denkst, deine Familie ist verrückt?
Kids, Animation, Science-Fiction

Triff die Robinsons

Du denkst, deine Familie ist verrückt?
Kids, Animation, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 01.10.2007
Müder Wahnsinn
Nach »Himmel und Huhn« ist »Triff die Robinsons« der zweite Animationsfilm den Disney ohne Beihilfe von Pixar realisierte und es ist mit Abstand einer der wildesten Filme von Disney, denn die kitschige Geschichte wandelt sich nach gut der Hälfte in eine bunte, fast schon epileptische Parade aus Effekten, wahnwitzigen Figuren und etwas Slapstick. Für die ganz Kleinen wird dass alles viel zu aufbrausend sein und die ganz Großen ermüdet dieser präsentierende Wahnsinn schnell, vor allem weil (typisch Disney) die Weiße Weste aus Kitsch und Moral zu jeder Zeit hochgehalten wird, so dass es nicht möglich ist, dass »Triff die Robinsons« etwas erfrischend, anarchistische Charme entwickeln kann.

ungeprüfte Kritik

Little Children

Drama, Lovestory

Little Children

Drama, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 01.10.2007
Kein einfacher Film, aber ein sehr guter
Die Literaturverfilmung von Tom Perrottas Romans bietet tolle Darsteller, eine intelligente Inszenierung und viel Diskussionsstoff, denn in »Little Children« werden gängige Klischees clever umgangen, so dass jede Figur individuelle vom Zuschauer erforscht werden muss, ohne stagnierenden, charakterlichen Schablonen anderer Filme dabei als Hilfestellung zu haben. Zwar gibt es einem Off- Sprecher der zu Beginn recht häufig die Gedanken der Protagonisten beschreibt, mit fortschreitender Laufzeit, verringern sich der Einsatz des »Gedankenlesers« aber enorm. »Little Children« ist höchst anspruchsvolles Kino, keine leichte Kost, wer sich aber darauf einlassen will (und kann) sieht neben Richard Eyres »Tagebuch eines Skandals« einer der besten Schauspiel- Filme der letzten Zeit.

ungeprüfte Kritik

The Reaping

Die Boten der Apokalypse - Himmel oder Hölle. Gut oder böse. Jetzt oder nie.
Horror, Thriller

The Reaping

Die Boten der Apokalypse - Himmel oder Hölle. Gut oder böse. Jetzt oder nie.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 01.10.2007
Nix neues bei Satan und Co.
»The Reaping« ist wieder einer der unzähligen Horrorthriller über Bibel, Gott und Teufel, die sich damit begnügen Effekte darzubieten und ansonsten von seinen Klischees lebt, sei es die Wandlung der Heldin von der Rationalistin hin zur Gläubigen oder das Kind als Botschafter von Himmel oder Hölle. »The Reaping« ist der traurige Beweis, dass Hollywood nach »Der Exorzist« und »Das Omen«, die beide schon mehr als 30 Jahre auf dem Buckel haben, einfach nichts Neues mehr einfällt. Sei es nun »Stigmata«, »Das siebte Zeichen«, »Die Prophezeiung« oder eben »The Reaping«, aber der nächste Kokolores Katholikus wird kommen und es müsste mit dem Teufel zu gehen, wenn auch der nächste Film sicht nicht an die Klischees des Genre hält.

ungeprüfte Kritik

Schwere Jungs

Ihre Gegner rechneten mit allem - nur nicht mit der Schwerkraft.
Komödie, Deutscher Film

Schwere Jungs

Ihre Gegner rechneten mit allem - nur nicht mit der Schwerkraft.
Komödie, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 01.10.2007
Nicht so cool
»Cool Running« aus bayrisch? Leider nicht! War »Cool Runnings« ein kurzweiliger Spaß, sind Rosenmüllers »Schwere Jungs« über weite Strecken einfach zu behäbig und zu langatmig. Dem bayrische Humor fehlt hier der richtige Pfiff, die Geschichte, wie wahr sie auch sein soll, wirkt verstaubt und wenig originell, zwar sind die Darsteller alle samt sehr sympathisch, aber ein komödiantisches Highlight wie Rosenmüllers »Wer früher stirbt, ist länger tot« ist »Schwere Jungs« nicht.

ungeprüfte Kritik

Bobby

Sie alle hatten einen Traum. Der letzte Tag von Robert F. Kennedy.
Drama

Bobby

Sie alle hatten einen Traum. Der letzte Tag von Robert F. Kennedy.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 01.10.2007
Ein sehr persönlicher Film, aber...
Autor, Regisseur und Darsteller Emilio Estevez macht kein Geheimnis daraus, dass »Bobby« seine politische Überzeugung wiedergibt, dadurch erhält das episodenhaft strukturierte Drama einen enormen persönliche Note und dies macht den Film recht charmant, auch wenn Estevez in 112 Minuten einfach zu viele Figuren und Schicksale aufeinander krachen lässt. Im Großen und Ganzen ist »Bobby« eine Liebeserklärung an den politischen Traum eines Politikers, der durch seinen frühen Tod zur Legende wurde, ob »Bobby« es schafft eine Filmlegende zu werden ist zu bezweifeln, dafür fehlt dem Film einfach der nötige Biss und der Mut die politischen Ansichten und Forderung von Robert F. Kennedy in die Neuzeit zu reflektieren um so besser aufzuzeigen wo Amerika heute steht, dies wäre ein mutiges Statement gewesen, so bleibt »Bobby« ein Episodenfilm mit einer ganzen Horde von gut agierenden Darstellern, die verhindern dass der Film zu mittelmäßig wird.

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Sympathy for Lady Vengeance

Leben für die Rache.
Thriller

Sympathy for Lady Vengeance

Leben für die Rache.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 01.10.2007
Kino-Poesie
Der Abschluss von Park Chan-Wooks Trilogie über Vergebung und Vergeltung ist ein intelligenter, spannender und überaus vielschichtiger Film, keine leichte Kost und teilweise auch sehr langatmig, doch die Poesie die Park Chan-Wook aus all der psychischen und physischen Grausamkeit bezieht, ist wie bei »Old Boy« die treibende Kraft, die den Film zu einem pulsierenden Erlebnis macht, fern von den schnelllebigen Dramen der großen Studios. Das Beste an »Lady Vengeance« ist sein Schlussakt, der (leider) immer aktuell bleiben wird. Man könnte dem Film vorwerfen zu plakativ die letzten 20 Minuten darzustellen, doch es passt zum Gesamtkonzept und wenn man sich näher mit den Figuren und ihrer Situation beschäftigt ergibt alles einen Kreislauf, bei dem der Sinn von Gerechtigkeit ab absurdum geführt wird. »Lady Vengeance« ist ein starker Film aber gewiss nicht für Zuschauer geeignet die es am liebsten haben, wenn Ihnen ein Film eine einfache Lösung anbietet, davon ist »Lady Vengeance« meilenweit entfernt und dass ist gut so.

ungeprüfte Kritik

Science of Sleep

Anleitung zum Träumen
Lovestory, Fantasy

Science of Sleep

Anleitung zum Träumen
Lovestory, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 01.10.2007
Für Träumer
Nach »Vergiss mein nicht« taucht Regisseur Michel Gondry erneut in die Gedankenwelt eines Menschen ein, nur dass es diesmal um einiges bunter und hektischer ist. Der Film ist ein Rausch der Phantasie, überall zeigt Gondry, mal kleine, mal größere phantastische Bilder, deren audiovisuelle Kraft einfach nur betörend schön ist. »Science of Sleep« ist ein Film des Wahnsinns, eine Bombe der Kreativität. Schade nur, dass sich Gondrys Traumrausch gegen Ende etwas ermüdet und die Liebesgeschichte bei all den bunten Träumereien etwas an Substanz verliert. »Science of Sleep« ist kein Film für ein großes Publikum, es ist ein kleiner Träumer von Film und deshalb am besten für Träumer geeignet, die mit Gondrys hektisch- schöne, bunt- verkitschte Traumwelt etwas anfangen können.

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Zodiac - Die Spur des Killers

Hinter jedem Code steckt ein Geheimnis - hinter diesem verbirgt sich ein Serienmörder.
Thriller, Krimi

Zodiac - Die Spur des Killers

Hinter jedem Code steckt ein Geheimnis - hinter diesem verbirgt sich ein Serienmörder.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 01.10.2007
Rigoros am Mainstream Geschmack vorbei produziert
David Finchers »Zodiac« ist kein Thriller im üblichen Sinne, vielmehr ist der Film eine Art dargestellte Dokumentation, die immer wieder spannende Momente liefert, jedoch auch oft irgendwo zwischen Zeitgeist und diversen Dialogen seinen Reiz verliert. David Fincher gelingt es immer wieder die Spannung erneut aufzubauen, doch man muss sich darauf einstellen, dass die 151 Minuten nicht wie im Flug vergehen, sondern oft unverwüstlich langsam sind. Wer sich damit anfreunden kann, erlebt einen guten Film mit tollen Darstellern, der rigoros am Mainstream Geschmack vorbei produziert wurde.

ungeprüfte Kritik

Die Eisprinzen

Sie wollen es beide - aber nicht gemeinsam.
Komödie

Die Eisprinzen

Sie wollen es beide - aber nicht gemeinsam.
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 01.10.2007
Bekannte Symptone
Die Idee vom ungleichen Gespann (Macho- Rowdy und David Beckham auf Eis) ist zu Beginn wirklich nett und witzig, sie erschöpft sich aber zu schnell, da der Film zu sehr darauf fixiert ist, ohne wirklich andere humoristische Akzente zu zulassen. Einzig die tödliche Eiskunstlauffigur »eiserner Lotus« und der Gast- Auftritt von Luke Wilson als Sex- Therapeut brechen im Humor- Einerlei etwas auf. »Die Eisprinzen« leidet wie fast alle Will Ferrell Komödien der letzten Zeit unter denselben Symptomen: Einige nette Szenen, ein liebenswerter Will Ferrell aber insgesamt zu viel Leerlauf.

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Kill Bobby Z

Ein Deal um Leben und Tod.
Action, Thriller

Kill Bobby Z

Ein Deal um Leben und Tod.
Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 12.09.2007
Fader Actionfilm
Nach einem ziemlich faden Start, legt der Film etwas mehr an Tempo und Action zu, was ihn jedoch nicht zu einem besseren Film macht. Recht schnell ermüdet sich die Geschichte und die Figuren und der Versuch etwas trockenen Witz einzumischen scheitert kläglich an den hölzern agierenden Darstellern. »Kill Bobby Z« der vor kurzum noch im Kino starten sollte, ist eine ziemliche Enttäuschungen.

ungeprüfte Kritik

Alpha Dog

Tödliche Freundschaften
Drama

Alpha Dog

Tödliche Freundschaften
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 12.09.2007
Beta Dog
Die wahre Geschichte eines Verbrechens aus dem Jahre 1999, die den jüngsten, je vom FBI gesuchten, Verbrecher hervorbrachte: Johnny Truelove. Regisseur Cassavetes hält den Fokus nicht zu sehr auf Johnny Truelove sondern auf den entführten Jungen und seinen neuen Freund, der eigentlich »auf ihn aufpassen soll«. Diese erzählerisches Lösung ist vielleicht nicht ganz konform mit dem etwas zu künstlich geratenen Anfang, da Johnny Truelove dort als Hauptfigur vorgestellt wird, doch so verhindert Nick Cassavetes, dass Truelove zum einsamen Helden stilisiert wird, denn zwischen den ganzen Partys, den Drogen und dem Sex wird die Botschaft des Films oft deaktiviert, bis sie am Ende dank eines gut agierenden Justin Timberlakes wieder aktivert wird. »Alpha Dog« ist kein wirklich toller Film, viele Szenen und Dialoge wirken zu aufgesetzt und bemühen sich viel zu hölzern um Authentizität und auch der Versuch den Zeitgeist etwas einzufangen ist mehr schlecht als recht, aber »Alpha Dog« bietet dafür jede Menge junge und äußerst talentierte Darsteller, die ihre Rollen gut ausfüllen und dass macht aus einem etwas enttäuschenden Drama immerhin noch einen annehmbaren Film.

ungeprüfte Kritik

Mr. Bean macht Ferien

Er hat eine Menge Chaos im Gepäck.
Komödie

Mr. Bean macht Ferien

Er hat eine Menge Chaos im Gepäck.
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 12.09.2007
Die TV- Episoden sind einfach besser
Die spaßigen und kultigen Fernsehepisoden mit dem liebenswerten Sonderling Mr. Bean bezogen ihren Humor neben Atkinsons Gestik und Mimik, vor allem aus ihren Alltagssituationen und gerade dies fehlt auch im zweiten Kinofilm von Mr. Bean. »Mr. Bean macht Ferien« ist ein kurzer aber auch recht altbackener Versuch die Komik des Mr. Bean in einen abendfüllenden Spielfilm zu packen. Das Ergebnis ist oft nett, ab und an recht witzig, besitzt aber nie die Qualitäten der TV Variante aus den 90er Jahren.

ungeprüfte Kritik