Kritiken von "Christmano"

Pitch Black

Planet der Finsternis - Totale Finsternis. Endlose Angst. Unvorstellbares Grauen.
Science-Fiction, Horror

Pitch Black

Planet der Finsternis - Totale Finsternis. Endlose Angst. Unvorstellbares Grauen.
Science-Fiction, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Christmano" am 03.07.2010
Ein durchschnittlicher Science-Fiction-Film mit Elementen aus den Bereichen Horror und Psycho. Durch einen Meteoritenschauer wird der Frachter Hunter Gratzner beschädigt. An Bord befinden sich ein paar zivile Passagiere, ein Kopfgeldjäger und ein von ihm festgenommener, entflohener Strafgefangener. Als das Schiff beschädigt wird, wird automatisch der Hibernation-Modus der Crew deaktiviert und man landet auf einem unbekannten Planeten. Dieser wird durch Lebewesen beherrscht die im Licht sterben und daher unterirdisch existieren. Dummerweise steht demnächst eine Sonnenfinsternis an und nach und nach dezimiert sich daher die Reisegruppe. Am Ende entkommen der Strafgefangene Riddick (Vin Diesel) mit zwei Passagieren. Überraschende Bilder und interessante Konflikte, aber die Handlung ist extrem vorhersehbar und daher nur bedingt spannend.

ungeprüfte Kritik

Der Pate

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "Christmano" am 27.06.2010
Der geniale erste Teil der Pate-Trilogie von Francis Ford Coppola aus dem Jahr 1972. Don Vito Corleone (Marlon Brando) feiert den Hochzeitstag seiner Tochter nach italienischer Sitte und muss dabei ein wenig arbeiten - denn kein Sizilianer kann einen Wunsch ausschlagen, der ihm am Hochzeitstag seiner Tochter geäußert wird. So organisiert er "Gerichtigkeit" und kleine Gefälligkeiten um im Gegenzug Loyalität zu bekommen. Vitos Sohn Michael (Al Pacino) erklärt seiner Freundin Kay (Diane Keaton) die Familiengeschäfte und gibt so einen Einblick in die Vorgehensweise der New Yorker Mafia. Vito will sich nicht am schmutzigen Drogengeschäft beteiligen und wird dafür vom abgewiesenen Drogenhändler Sollozzo (Al Lettieri) fast tödlich verletzt. Michael tötet deshalb Sollozzo und den korrupten Polizei-Captain McCluskey (Sterling Hayden) und geht anschließend auf Sizilien ins Exil. Als die anderen Familien in New York die Corleones zu verdrängen versuchen, kehrt Michael zurück und übernimmt die "Geschäfte". Nach dem Tod seines Vaters übt er bittere Rache an den Anderen und erledigt auch die Abtrünnigen in den eigenen Reihen. Ein brutaler Film mit genialen SchauspielerInnen, vor historischem Hintergrund, der das System der Mafia und seine Kultur zeigt. Großartig ist bereits der Enführungsdialog mit einem Vater, der Vergeltung sucht; sprichwörtlich schon das "Angebot, das er nicht ablehnen kann" oder die "Sizilianische Botschaft". Definitiv großes Kino!

ungeprüfte Kritik

Krieg der Welten

Sie sind schon unter uns.
Science-Fiction

Krieg der Welten

Sie sind schon unter uns.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Christmano" am 25.06.2010
Steven Spielbergs Verfilmung von H. G. Wells Roman "The War of the Worlds" aus 1898; versetzt in die Neuzeit. Ray Ferrier (Tom Cruise) bekommt Besuch von seiner Ex-Frau: Die gemeinsamen Kinder sollen das Wochenende bei ihm verbringen. Währenddessen ziehen Gewitter auf und Blitze ohne Donner schlagen ein. Im Nachfolgenden muss Ray feststellen, dass technologisch und intellektuell überlegene Außerirdische die Erde seit Millionen von Jahren beobachten und bereits eine Invasionsarmee im Boden verborgen haben: Dreibeinige Kampfmaschinen, die nun durch die blitzartigen Außerirdischentransfers besetzt und aktiviert werden. Fortan ist Ray damit beschäftigt, seinen pubertierenden Sohn Robbie (Justin Chatwin) und seine ebenfalls nicht ganz pflegeleichte Tochter Rachel (Klaustrophobie, Rücken, Erdnussbutterallergie; Dakota Fanning) in Sicherheit zu bringen. Auf dem Weg nach Boston (zur Familie seiner Ex-Frau) erlebt er düstere Endzeitsituationen, in denen es nur noch ums Überleben geht und die Menschen jegliche Moral verloren haben. Letztlich muss auch er töten, um seine Tochter zu retten - beide gelangen später noch in die Greifer der Kampfmaschinen; ihnen soll das Blut ausgesogen werden, um damit eine außerirdische Pflanze, die die ganze Erde überwuchert, zu nähren. Dank ein paar Handgranaten gelingt die Flucht und die Familie findet sich wieder zusammen. Derweil hat die primitivste aller Lebensformen, den Angriff beendet: Weil die Außerirdischen sich nicht - wie die Menschen - durch eine lange Evolution an die Erde angepasst haben, sterben sie an einer bakteriellen Infektion. Ein düsterer, straigt forward inszenierter Film mit beeindruckenden Bildern - völlig losgelöst von Wells' eigentlicher inhaltlicher Motivation. Wegen langer und bedeutungsarmer Zwischenphasen und der übermäßigen Gradlinigkeit der Erzählung kann der Film aber nicht final faszinieren.

ungeprüfte Kritik

Aeon Flux

Blicke der Zukunft ins Auge.
Science-Fiction

Aeon Flux

Blicke der Zukunft ins Auge.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Christmano" am 20.06.2010
Die Verfilmung der gleichnamigen MTV-Zeichentrickserie aus den 1990er Jahren; ein Science-Fiction-Film von Karyn Kusama. In 400 Jahren rafft ein Virus die Menschheit dahin, nur ein kleiner Teil überlebt (analog zu "12 Monkeys") und existiert in der Stadt Bregna. Ein Teil der BewohnerInnen hält diese idealisierte Stadt jedoch für ein Unterdrückungsregime und kämpft dagegen an. Eine der TerroristInnen, Æon Flux (Charlize Theron), bekommt den Auftrag, den Regierungschef Trevor Goodchild (Marton Csokas) zu töten. Als sie ihm die Waffe an den Kopf hält, kommt er ihr merkwürdig bekannt vor. Sie erfährt, dass alle Menschen bei der Heilung des Virus unfruchtbar geworden sind - sie überleben durch Klonen in einem riesigen Luftschiff, Replica. Als sich Trevors Bruder Oren (Jonny Lee Miller) gegen ihn erhebt, schlägt sich Æon auf Trevors Seite. Sie stellt fest, dass die Menschen langsam wieder fruchtbar werden, Oren aber seine künstliche Welt bewahren will. Sie zerstört Replica und reisst die Mauern der Stadt ein. Ein optischer Leckerbissen, der jedoch zu steril und inhaltlich flach präsentiert wird. Er war wirtschaftlich ein Misserfolg, ist aber aufgrund der ästhetischen Konstruktion auf jeden Fall sehenswert.

ungeprüfte Kritik

Apocalypse Now

Kriegsfilm

Apocalypse Now

Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "Christmano" am 19.06.2010
Ein auf der Erzählung "Heart of Darkness" von Joseph Conrads und Vietnamkriegs-Reportagen basierender Antikriegsfilm von Francis Ford Coppola. In der Director's Cut-Fassung "Redux" ist er mit 3 Stunden und 32 Minuten eine sportliche Herausforderung für den Zuschauer. Captain Benjamin L. Willard (Martin Sheen) wird während des Vietnamkriegs beauftragt, den nicht mehr zurechenbaren Colonel Walter E. Kurtz (Marlon Brando) zu liquidieren. Er fährt mit einem Patrouillenboot durch Vietnam nach Kambodscha und erlebt dabei die Absurdheit eines sinnlosen Krieges: Von mitten im Angriff surfenden Soldaten, über "Friendly Fire" im wahrsten Sinne und Playboy-Bunnies bis hin zu einem merkwürdigen Regime, welches Kurtz errichtet hat. Der Film ist kraß, realistisch und insbesondere in der surrealen Schlussszene massiv verstörend. Ein großartiger Blick in die Abgründe der menschlichen Seele - wenn man die 202 Minuten übersteht.

ungeprüfte Kritik

12 Monkeys

Die Zukunft ist Geschichte.
Science-Fiction

12 Monkeys

Die Zukunft ist Geschichte.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Christmano" am 19.06.2010
Ein Science-Fiction-Film von Terry Gilliam mit Zeitreisen als Hauptthema. Er ist inspiriert vom Kurzfilm "Am Rande des Rollfelds" der wiederum auf Hitchcocks "Vertigo" basiert. Im Jahr 1996 sind fünf Milliarden Menschen an einem Virus gestorben, ein kleiner Teil konnte sich unter die Erde retten. Im Jahr 2035 entsenden Wissenschaftler Verbrecher hinaus in eine von Tieren beherrschten Welt, um Proben zu sammeln und das Aussterben der Menschheit rückwirkend zu verhindern. Einer dieser Verbrecher ist James Cole (Bruce Willis) dem Straferlass gewährt werden soll, wenn er in die Vergangenheit zurückkehrt und das unmutierte Originalvirus findet. Im Jahr 1990 landet er aufgrund seines Outfits und Auftretens prompt in einer psychatrischen Anstalt, wo er den wahnsinnigen Jeffrey Goines (Brad Pitt) trifft; später landet er aus Versehen im ersten Weltkrieg und später korrekt im Jahr 1996, wo er seine Recherchen nach der Armee der "12 Monkeys" aufnimmt. Am Ende stellt er fest, dass er damit einer Spur folgt, die er selber fälschlich gelegt hat. Er scheitert und das Spiel beginnt von Neuem. Eine interessante Idee, letztlich aber ein Film, der nur durch die Zeitreisegeschichte und das späte Aufdecken der Zusammenhänge fasziniert. Spannend, aber nicht genial.

ungeprüfte Kritik

Up in the Air

Ein Mann sucht Anschluss.
Drama

Up in the Air

Ein Mann sucht Anschluss.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "Christmano" am 05.06.2010
Eine großartige Tragikomödie über das Reisen, Beziehungen und Kündigungen von Jason Reitman aus dem Jahr 2009. Der Film basiert auf der Romanvorlage "Mr. Bingham sammelt Meilen" von Walter Kirn. Ryan Bingham (George Clooney) reist fast das ganze Jahr durch die USA um Menschen zu entlassen, weil deren Firmen nicht selber den Mut dazu haben. Er ist nur 43 "furchtbare" Tage im Jahr zuhause, fühlt sich in Flugzeugen und auf Flughäfen zuhause und hat perfekte Abläufe in diesem System entwickelt. Sein großer Traum ist es, 10 Millionen Meilen zu sammeln um ein Leben lang Executive-Status zu haben, den Piloten Maynard Finch zu treffen und ein Flugzeug nach sich benannt zu bekommen. Mitten in dieser bindungsfreien Situation trifft er Alex Goran (Vera Farmiga), die Teile seines Lebens perfekt beherrscht: Sie tauschen sich über die besten Autovermieter aus, legen ihre Bonuskarten nebeneinander und stellen fest, "dass es sie geil macht, wenn sie das Wort Executive hören". Es entsteht eine zwanglose Verbindung, immer zwischen verschiedenen Terminen. Ryans Leben wird gestört, als die junge Absolventin Natalie Keener (Anna Kendrick) Ryans Chef davon überzeugt, auf ein Videokonferenzsystem umzustellen und damit die Reisekosten um 85% zu senken. Ryan wehrt sich und nimmt Natalie widerwillig mit auf Reisen, um ihr das Geschäft zu erklären. Während sich bei Ryan Bindungen bilden, verliert Natalie die ihrige und die beiden Lebenswelten kollidieren. Zu einer finalen Veränderung kommt es, als Ryan Alex mit zur Hochzeit seiner Schwester Julie (Melanie Lynskey) mitnimmt. Ihr angehender Ehemann Steve (Zach Galifianakis) bekommt plötzlich kalte Füße und Ryan wird zuhilfe gerufen: Plötzlich muss er nicht Beziehungen zerreden, sondern dafür werben; eine komplett neue Erfahrung. Die Mission gelingt und Ryan ändert seine Vorstellung vom Heiraten. Anschließend bricht eine Kette von Ereignissen los: Eine Frau, die Natalie persönlich gekündigt hat, springt von einer Brücke. Natalie nimmt daher Hals über Kopf ihren Hut und Ryans Chef zieht deshalb das Videokonferenzprojekt zurück: Ryan darf wieder in die Luft. Er will aber nicht wirklich mehr, eilt zu Alex in Chicago und stellt fest, dass sie verheiratet ist und Kinder hat. Frustriert fliegt er zurück und überschreitet dabei die 10-Millionen-Meilen-Marke, trifft Maynard Finch und bekommt seinen lebenslangen Executive-Status - doch das hat alles keinen Wert mehr für ihn. Er überweist einen Teil seiner Meilen an seine Schwester und ihren Mann, um eine Weltreise machen zu können, da sie sich keine Hochzeitsreise leisten konnten. Ein toller, vielschichtiger Film über das Leben des modernen Menschen, die Neuinterpretation von Treue und den Wert von Beziehungen.

ungeprüfte Kritik

Star Wars - Episode VI - Die Rückkehr der Jedi Ritter

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Christmano" am 03.06.2010
Der letzte Teil der Star Wars-Saga aus dem Jahr 1983 unter der Regie von Richard Marquand. Der von Darth Vader in Karbonit eingefrorene Körper von Han Solo (Harrison Ford) befindet sich im Besitz von Jabba the Hutt. Luke (Mark Hamill), Leia (Carrie Fisher) und Lando (Billy Dee Williams) machen sich mit R2D2 und C3PO auf nach Tatooine um ihn zu befreien. Sie werden gefangen genommen und sollen dem Sarlacc geopfert werden, ihn gelingt dabei jedoch die Flucht; wobei Jabba und der Kopfgeldjäger Boba Fett sterben. Luke macht sich auf nach Dagobah, wo Yodas langes Leben endet. Vorher erfährt er noch von ihm und Obi-Wans Restpräsenz, das Vader tatsächlich sein Vater und er der letzte Jedi ist. Gleichsam erfährt er, dass er in Leia eine bisher unbekannte Schwester hat. Währenddessen ziehen die Rebellen in eine letzte Schlacht: Das Imperium hat einen neuen, noch mächtigeren Todesstern gebaut, der noch nicht fertiggestellt ist. Den Fortschritt begutachten Vader und der Imperator persönlich, so dass mit einem Schlag das Ende des Krieges möglich ist. Der neue Todesstern wird von einem Kraftfeld geschützt, welches auf dem Waldmond Endor erzeugt wird. Ein Stoßtrupp unter Führung von Lando gelangt dorthin und ist letztendlich mit der Hilfe der putzigen Ewoks erfolgreich. Währenddessen liefert sich Luke dem Imperium aus, um seinen Vater zu bekehren. Er wird zum Imperator gebracht, der ihn auf die dunkele Seite der Macht ziehen will. Der Imperator scheitert zunächst an Luke; als er diesen töten will, wird er auch von Vader verraten, der nun seinem Sohn beisteht. Die Rebellen fliegen einen Angriff auf den Todesstern und zerstören ihn; Luke kann rechtzeitig fliehen und verbrennt den leblosen Körper seines Vaters. Er hat seinen Frieden geschlossen, wie auch der Rest des Universums. Man kann über diesen Film streiten - insbesondere über die Darstellung der Ewoks -, aber er bleibt ein wirklich guter Abschluss der Saga.

ungeprüfte Kritik

Matrix 3 - Matrix Revolutions

Alles was einen Anfang hat, hat auch ein Ende.
Science-Fiction, Action

Matrix 3 - Matrix Revolutions

Alles was einen Anfang hat, hat auch ein Ende.
Science-Fiction, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "Christmano" am 01.06.2010
Der letzte Teil der Matrix-Trilogie von den Wachowski-Brüdern aus dem Jahr 2003. Der Film dockt nahtlos an den Vorgänger an: Die Maschinen nähern sich weiter Zion, die zwei verbliebenen Schiffe nahe der Oberfläche suchen nach einer Lösung. Neo (Keanu Reeves) befindet sich, nachdem er einen Wächter in der realen Welt nur mit seiner Geisteskraft gestoppt hat, in einer Zwischenwelt. Morpheus (Laurence Fishburne), Trinity (Carrie-Anne Moss) und Seraph (Collin Chou) machen sich auf, ihn zu retten und müssen dafür zurück zum Merowinger. Anschliessend macht sich Neo auf zum Orakel (Mary Alice), welches kurz später von Agent Smith (Hugo Weaving) ausgelöscht wird. Während die Maschinen durch die Wände Zions brechen und sich die Menschen mit letzter Kraft verteidigen, kehrt Morpheus mit Niobe (Jada Pinkett Smith) über einen Wartungsschacht zurück und zerstört mit einem elektromagnetischen Impuls sowohl Angreifer als auch Verteidigung. Nach kurzer Zeit kehren die Maschinen zurück. Neo ist mit Trinity derweil auf dem Weg in die Maschinenstadt, wird aber von Smith angegriffen, der sich im Körper von Bane (Ian Bliss) aus der Matrix gelöst hat. Bane stirbt, bei der Landung in der Maschinenstadt findet Trinity ihr Ende und Neo schliesst einen Deal mit den Maschinen: Er bietet die Zerstörung von Agent Smith für den Frieden. Smith wird zerstört, der Krieg endet. Ein grafisch beeindruckender Film mit eindeutig zu viel Geballer und überlangen Kampfszenen. Das Schlimmste ist aber, dass der Bezugsrahmen verloren gegangen ist: Matrix faszinierte durch eine schlüssige Welt, deren Prinzipen aus der Informatik entliehen waren. Matrix Reloaded beugte diese Regeln, Matrix Revolutions zerstörte sie. Die Handlung ist nicht mehr logisch nachvollziehbar, Anomalien sind nicht mehr anhand des Bezugsrahmens nachvollziehbar - deshalb ist Matrix Revolutions mit weitem Abstand der schwächste Teil der Trilogie.

ungeprüfte Kritik

Matrix 2 - Matrix Reloaded

Action, Science-Fiction

Matrix 2 - Matrix Reloaded

Action, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Christmano" am 31.05.2010
Der zweite Teil der Matrix-Trilogie aus dem Jahr 2003, geschrieben und gedreht von den Wachowski-Brüdern. Die Maschinen graben sich nach Zion vor, es bleiben nur noch 72 Stunden, bis der Widerstand gebrochen ist. Während Commander Lock (Harry J. Lennix) alle Schiffe zur Verteidigung zurückbeordert, sorgt Morpheus (Laurence Fishburne) dafür, dass eines zurückbleibt, falls eine Nachricht des Orakels (Gloria Foster) eintrifft. Er selbst muss zurückkehren, um seinen Energievorrat aufzufüllen und wird dabei von Lock in die Mangel genommen. Als die erwartete Nachricht eintrifft, verlässt die Nebuchadnezzar Zion und Neo (Keanu Reeves) trifft das Orakel. Er erfährt, dass er zum Zentralcomputer ("die Quelle") muss, dafür aber den Schlüsselmacher (Randall Duk Kim) benötigt, der vom "Merowinger" (Lambert Wilson) gefangen gehalten wird. Er ist, genau wie mittlerweile Agent Smith (Hugo Weaving), ein ausgemustertes Programm, das sich weigert, gelöscht zu werden. Morpheus, Neo und Trinity (Carrie-Anne Moss) besuchen ihn und befreien den Schlüsselmacher gewaltsam; hier erfährt Neo, dass er Vorgänger hat. Die anschließende Flucht führt unter anderem auf einen hochfrequentierten Freeway, auf dem die Wächter des Merowingers und die Agenten Jagd auf den Schlüsselmacher machen. Währenddessen sind zwei weitere Schiffe aus Zion eingetroffen und in einer konzertierten Aktion beschaffen sie sich Zugang zum Zentralcomputer. Der Architekt (Helmut Bakaitis) des Systems erklärt Neo, dass er Folge einer Anomalie der Matrix sei und das System nun neustarten müsse: Zion würde zerstört, aber er dürfe eine kleine Gruppe für den Wiederaufbau auswählen. Der Auserwählte ist also ein systemimmanenter Mechanismus zur Aufrechterhaltung der Matrix. Weigere er sich, würde die komplette Menschheit ausgelöscht und die Maschinen logischerweise mit ihnen. Mit dem Neustart verbunden wäre auch der vorhergesehene Tod von Trinity; Neo weigert sich daher, kehrt in die Matrix zurück und rettet sie. Zum Schluss gibt der Film ein letztes Rätsel mit; denn plötzlich kann Neo nicht nur in der Matrix, sondern auch in der Wirklichkeit die Realität beeinflussen. Ein technisch brilliant gemachter Film mit einer atemberaubenden Freeway-Jagd und wahnsinnigen Martial-Arts-Szenen. Die Dialoge und Kampfszenen sind teilweise überlang aber dennoch ist der Film eine würdige Fortsetzung - wenn auch am Ende nicht abgeschlossen.

ungeprüfte Kritik

Star Wars - Episode IV - Eine neue Hoffnung

Krieg der Sterne
Science-Fiction

Star Wars - Episode IV - Eine neue Hoffnung

Krieg der Sterne
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Christmano" am 29.05.2010
Der erste Star Wars-Film aus dem Jahr 1977, in logischer Reihenfolge der vierte Teil. Eine wirklich gute Science Fiction-Verfilmung von George Lucas, wenn auch nicht der beste Teil der Saga. Prinzessin Leia (Carrie Fisher) hat die Konstruktionspläne für eine neue Waffe des Imperiums, den Todesstern, abgefangen und will sie in ihre Heimat bringen. Sie wird gefangen genommen, kann die Daten aber vorher mit R2D2 an Obi-Wan Kenobi (Alec Guinness) senden. Auf Tatooine geraten die Konstruktionspläne zusammen mit R2D2 und C3PO an die Jawas, ein Schrotthändlervolk und werden an Luke Skywalker (Mark Hamill) und seinen Onkel verkauft. Luke sucht Obi-Wan und erfährt Teile der Geschichte seines Vaters, er empfängt sein Lichtschwert und nachdem seine Familie durch imperiale Truppen - auf der Suche nach R2D2 - ausgelöscht wurde, macht er sich mit Obi-Wan auf den Weg nach Alderaan. Im Weltraumhafen Mos Eisley treffen sie auf die Schmuggler Han Solo (Harrison Ford) und Chewbacca, die sie nach Alderaan bringen sollen. Prinzessin Leia, mittlerweile auf den Todesstern verbracht, muss mit ansehen, wie Großmoff Tarkin (Peter Cushing) und Darth Vader (David Prowse) die Feuerkraft des Todessterns nutzen, um Alderaan - ihren Heimatplaneten - zu vernichten. In diesem Moment treffen Han Solo und Luke ein und finden nur noch die Reste des Planetens. Sie werden von einem Traktorstrahl an Bord des Todessterns gezogen und verbergen sich in den Schmugglerkammern des Raumschiffs von Han, dem Rasenden Falken. Obi-Wan geht, um den Traktorstrahl außer Kraft zu setzen; Han und Luke erfahren von der Anwesenheit der Prinzessin und befreien sie. Auf dem Rückweg zum Schiff sehen sie den Lichtschwertkampf von Vader und Obi-Wan, die sich durch die Macht gefunden haben. Obi-Wan opfert sich, damit Luke mit den Daten fliehen kann - doch Vader hat einen Peilsender am Falken anbringen lassen. Auf dem Rebellen-Stützpunkt auf Yavin IV werden die Daten ausgewertet und eine Schwachstelle in der Verteidigung gefunden: Ein einzelner Jäger kann den Todesstern zerstören. Bevor diese Waffe in Reichweite zu Yavin IV kommt, brechen 30 X-Wing-Flieger auf; Han macht sich unterdessen mit seiner Belohnung auf und davon. Der Angriff auf den Todesstern verläuft gut, bevor Vader sich mit zwei Abfangjägern auf den Weg macht. Jeder Angriff auf die Schwachstelle wird von ihm persönlich abgewehrt. Am Ende bleibt nur noch Luke übrig, der im Graben auf die kleine, zu beschießende Stelle zufliegt. Vader nimmt ihn ins Visier, doch kurz vorher kreuzt Han auf und zerstört einen der Abfangjäger, wodurch Vader seinen Plan nicht umsetzen kann. Luke platziert seine Torpedos und der Todesstern explodiert - gerade noch rechtzeitig. Eine gut erzählte, stringente Geschichte mit weitaus weniger Philosophie als in den späteren Teilen. Ein Filmmärchen, visuell brilliant dargestellt - aber eben nicht der beste Teil der Saga.

ungeprüfte Kritik

Star Trek - Die Zukunft hat begonnen

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Christmano" am 29.05.2010
Der elfte und bis dato jüngste Star Trek-Film aus dem Jahr 2009. J. J. Abrams verfilmte die Geburt von James T. Kirk, seinen Weg zur Sternenflotte und die Übernahme des Kommandos der Enterprise. Er beleuchtet ebenfalls die soziale Herkunft von Spock und den Grund seines Engagements für die Föderation. Verbunden werden die Zeitpunkte über eine Zeitreise. Weite Teile der bekannten Enterprise-Besatzung wurden mit jungen Schauspielern besetzt, zu sehen sind Kirk (Chris Pine), Spock (Zachary Quinto), McCoy (Karl Urban), Uhura (Zoë Saldaña), Scott (Simon Pegg), Sulu (John Cho) und Checkov (Anton Yelchin). Im Jahr 2387 - also in ferner Zukunft - wird Spock beauftragt, eine Supernova zu zerstören. Er kommt zu spät und der Planet Romulus wird zerstört; Spock und der Romulaner Nero werden durch ein von Spock ausgelöstes Schwarzes Loch in die Vergangenheit befördert. Dort tötet Nero James T. Kirks Vater, George Kirk (Chris Hemsworth) und wartet auf Spock, der 25 Jahre später eintrifft. Er setzt Spock auf einem Planeten aus, auf dem er den Untergang seiner Heimat Vulkan mit beobachten kann und führt diesen herbei. Währenddessen sind Kirk und der junge Spock an Bord der Enterprise, da sie zur Rettung Vulkans herbeigerufen worden sind. Nach der Vernichtung Vulkans richtet sich Neros Hass auf die Erde, das finale Duell beginnt. Ein witzig gemachter Film, vielleicht zu humorvoll für die Star Trek-Reihe. Durch die Zeitreise werden die Geschichtsstränge komplex miteinander verwoben; wahrscheinlich nicht Jedermanns Geschmack. Auf jeden Fall aber ein sehr guter Science Fiction-Film!

ungeprüfte Kritik