Kritiken von "Fenolin"

Down a Dark Hall

Wenn das Böse überlebt.
Horror, Thriller

Down a Dark Hall

Wenn das Böse überlebt.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 19.08.2019
"Down a Dark Hall" ist ein Horrorstreifen, der ganz ok ist, aber leider auch deutlich schwächelt. Man bekommt eine Gruppe von Charakteren, die nur wieder den klischeehaftesten Abziehbildern entsprechen, deshalb gibt es auch die Stänkerfigur, die sich später - wer hätte es gedacht - mit der Protagonistin anfreundet.
Insgesamt bleibt alles an der Oberfläche. Die Effekte sind ok, aber nichts, was wirklich brilliert.
Uma Thurman spielt eher eine Nebenrolle und hat nicht zuviel Screentime. Eine Erklärung z.B. für diese seltsame Assistentin mit Bärenkräften liefert der Film leider nicht, insgesamt bleibt die Story etwas unschlüssig. Ein paar übernatürliche Ansätze auf Sparflamme, später ein paar stellenweise schon sehr albern wirkende Jenseits-Szenen mit Zombies mit verzerrter Stimme, und immerhin ein halbwegs aufregendes Finale.
Schade, daß man aus dem Potenzial nicht mehr gemacht hat. Andererseits, für Genre-Verhältnisse immer noch akzeptabel und nicht zu lang. Es gibt weitaus schlechtere Filme, aber eben auch weitaus bessere. Kann man sich ansehen, wenn man Vielschauer ist.
71 %

ungeprüfte Kritik

Vikings - Staffel 5

Die komplette Season 5
Serie, Abenteuer

Vikings - Staffel 5

Die komplette Season 5
Serie, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 09.08.2019
Staffel 5 zieht die Serie leider noch weiter runter als Staffel 4. Zu viele Handlungsstränge, zu viele Charaktere, und bisherige Charaktere werden teilweise quasi ins Lächerliche gezogen. Andere, unwichtige Charaktere erhalten zuviel Raum, z.B. Astrid, wen interessiert die denn noch? Man führt sogar kurz vor Schluß noch einen weiteren unnötigen Charakter ein, der dann sogar in der letzten - und enttäuschenden - Episode zuviel Raum bekommt.
Der Floki-Strang ist schon quasi als depressiv zu bezeichnen, das Elend auf der Insel ist einfach nur grauenhaft.
Trotzdem kommt bei den ganzen Zwistigkeiten, Seitenwechseln usw. natürlich das ständige Geschnacksel nicht zu kurz, was oft auch stark ins Lächerliche abdriftet. Und wie gesagt, die letzte Episode ist einfach nur eine herbe Enttäuschung. Ohne spoilern zu wollen, aber es passiert so gut wie nichts. Offensichtlich mit der Intention, noch die weitere Staffel abzudrehen, ich hoffe, damit hat es sich dann auch mal endgültig ausgewikingert. Schade - was als glaubwürdige Historienserie begann, wurde zu einer Fantasy-Seifenoper. Und Jonathan Rhys Meyers Schauspieltalent ist hier völlig verschwendet.
Nicht zu empfehlen.

ungeprüfte Kritik

Venom

Fantasy, Action

Venom

Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 27.07.2019
"Venom" ist ganz ok - leider kein Kracher. Der Fokus liegt mehr auf Humor, der meistens für maximal ein müdes Lächeln reicht und ab und auch nervig ist, und weniger auf Action, die dank PG-13 auch im Wortsinne blutarm ist.
Leider hat man Venoms Blutdurst der Familienfreundlichkeit geopfert, damit es irgendwann vielleicht einen Spiderman-Film geben könnte(als ob es davon nicht schon genug gäbe), so können wir unblutige Kopf-Abfressereien beobachten(bei denen man so gut wie nichts sieht) und auch Durchbohrungen sind unblutig.
Da wäre ein Ansatz wie "Wolverine"(FSK18) besser gewesen.
Tom Hardy spielt durchaus gut und holt noch das Beste aus dem Film heraus. Die Romanze nervt allerdings eher, ebenso wie Michelle Williams.
Riz Ahmad gibt den Bösewicht recht souverän.
Bis es zur Sache geht, vergeht allerdings eine ganze Menge Spielzeit.
Fazit: Kann man sich ansehen - aber insgesamt sollte man keine zu hohe Erwartungshaltung haben.
73 %

ungeprüfte Kritik

Titanic

Nichts auf der Welt konnte sie trennen.
Drama, Lovestory

Titanic

Nichts auf der Welt konnte sie trennen.
Drama, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 18.07.2019
Ok, zugegeben, bislang stand "Titanic" nicht auf meiner Liste von Filmen, die ich sehen wollte. Der ganze Trubel damals war an mir vorbeigegangen, und ich hielt ihn ansonsten für einen typisch kommerziellen Schmachtfetzen, oberflächlich und langweilig. Und Romanzen sind eh nicht so mein Ding.
Nun, ich gebe zu, ich lag völlig falsch! "Titanic" ist natürlich zweifelsfrei eine Romanze, aber sollte nicht alleine darauf reduziert werden. Die Liebesgeschichte ist durchaus gut inszeniert, aber zugleich ist der Film auch ein Katastrophenfilm, und beim Überlebenskampf zittert man förmlich mit den Passagieren mit.
Auch die Charakterzeichnung ist insgesamt gelungen, nicht zu oberflächlich und stereotyp. Auch bei den Kulissen und Kostümen hat man sich mächtig ins Zeug gelegt. An starken emotionalen Momenten mangelt es ebenso nicht. Der junge Leo zeigt hier sein Talent, und die junge Kate Winslet ist zweifelsfrei eine Augenweide, und das nicht nur wegen der Nacktszene, die ganz ohne Schlüpfrigkeit auskommt. Insgesamt wird der Film trotz der drei Stunden Laufzeit zu keiner Minute langweilig, was nur wenige schaffen. In der "Remastered"-Version ist auch die Bildqualität recht ansehnlich und scharf.
Fazit: Durchaus ein Klassiker, den man gesehen haben sollte. Selbst, wenn man bislang einen Bogen darum herum gemacht hat. Es lohnt sich!

ungeprüfte Kritik

Mamma Mia! 2

Here We Go Again
Musik, Komödie

Mamma Mia! 2

Here We Go Again
Musik, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 08.06.2019
Warum es nun noch Teil 2 bedurfte? Eigentlich wäre keine Fortsetzung nötig gewesen. Der Nachfolger kommt tatsächlich nicht an die Fröhlichkeit und Beschwingtheit des Originals heran. Schon alleine daß er mindestens zur Hälfte aus Rückblenden besteht, erschwert den Erzählfluß. Dazu ist er stellenweise echt zu schwemütig, enttäuschte Liebesbeziehungen und der unerklärte Tod von Mutter Donna sind eher trübselige Themen.
Amanda Seyfried hat hier für meinen Geschmack ein paar Kilos zu wenig auf der Waage, was ihr nicht wirklich steht.
Die junge Donna ist auch ein ganz schön herber Typ, auch nicht so ganz mein Fall, und auch die beiden jungen Freundinnen, nun ja, ist meine Meinung, aber so richtig was fürs Auge ist hier leider nicht bei. Wahrscheinlich bedingt durch die zwei Zeitebenen ergeben sich eh einige Ungereimtheitem im Vergleich zu Teil 1, wo sind z.B. Sophies Freundinnen? Ich meine, daß sich eine junge Frau auf einmal mit den besten Freundinnen ihrer Mutter im entsprechenden Alter anfreundet, ähm, na ja...
Die Lieder sind ganz nett, können aber auch nicht über gewisse Längen des Films hinwegtäuschen. Ein bißchen mehr Tempo hätte nicht geschadet.
Das Ende ist noch ganz ok, aber das wars dann auch schon. Chers Gastauftritt, nun ja...soll wohl Selbstironie sein.
Fazit:
Unterm Strich ganz ok, aber nicht so der Bringer.
70 %

ungeprüfte Kritik

The King's Ring

Die letzte Schlacht
Abenteuer

The King's Ring

Die letzte Schlacht
Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 04.06.2019
Für eine europäische Produktion gar nicht mal so schlecht! "The King´s Ring" ist ein Historienspektakel aus Lettland, welches den Kampf der Balten gegen die kirchlichen Eroberungsbestrebungen zeigt. Kulissen und Kostüme sind gut in Szene gesetzt, die Story zwar nicht unbedingt innovativ, aber dennoch in Ordnung.
Zum Glück kein Hollywood-Einheitsbrei, in jeglicher Hinsicht. Es gibt ein paar blutigere Szenen, insgesamt sind die Kämpfe jedoch relativ harmlos gestaltet.
Einzige Schwäche ist meiner Ansicht nach der Hauptdarsteller. Er macht seine Sache nicht schlecht, aber für einen Stammesführer wirkt er einfach zu jugendlich. Mag sein, daß dies vielleicht tatsächlich so war, über den historischen König Namejs ist an sich wenig bekannt(oder ob er überhaupt existierte), aber ein etwas maskulinerer Darsteller und nicht solch ein Chris-Hemsworth-mäßiger Schönling hätte es gerne sein können.
Sieht man davon ab, ein kurzweiliges und solides Historienspektakel, was man sich mal ansehen kann. Hat zwar nicht die epische Qualität wie z.B. "Borgias", aber keinesfalls eine Billigproduktion.
80 %

ungeprüfte Kritik

Meg

Horror, Abenteuer

Meg

Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 04.06.2019
Na ja, "Meg" ist ganz ok. Man kann ihn quasi als Edel-Trash ansehen, da der einzige wirkliche Unterschied zu den ganzen gefühlt 523 Hai-Horror/Splatter-Filmen der letzten 15 Jahre nur das merklich höhere Budget ist, welches Top-Darsteller und keine B-Movie-Laien ermöglicht, sowie auch anständige Effekte.
Dazu gibt es ein paar Humor-Einlagen, die mal ok sind, aber größtenteils eher nerven.
Die Hai-Inszenierung ist insgesamt relativ unblutig, da merkt man die FSK12 schon deutlich.
Man versucht sich an oberflächlicher Charakterzeichnung, die allerdings spätestens mit dem Betreten der Unterwasserstation durch Stathams Figur unnötig wird - da quasi mal wieder ein persönliches Trauma einzufügen, gehört wohl quasi zum Story-Schreiben nach Anleitung...nun ja. Auch wenns im Endeffekt wenig bis gar nicht relevant ist.
Daß natürlich am Ende alles gut geht, ist eigentlich von vorn herein klar, ein paar Rollentode sorgen für die nötige Dramatik, aber unsere Protagonisten packen die Sache trotzdem quasi übermenschlich.
Fazit:
Ganz ok, kein Muß, kann man sich mal ansehen.
70 %

ungeprüfte Kritik

Brick Mansions

Action, Krimi

Brick Mansions

Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 04.06.2019
Ich kenne das Original nicht, insofern kein Vergleich. Auch für sich ist der Film hanebüchener Unsinn. Die Action ist solide, und besonders der französische Martial-Arts-Darsteller hat es drauf, Paul Walker spielt ok, aber mehr auch nicht.
Dann aber die schwachsinnige Handlung. Nichts gegen gut inszenierte Plot-Twists, aber dieser Film hier wirft in den letzten 20 Minuten eigentlich quasi seine ganze Story über den Haufen, einer der bisherigen Haupt-Unsympathen wird auf einmal zum Quasi-Samariter? Echt jetzt? Und unsere Protagonisten, die ihn bis dahin tot oder zumindest verhaftet sehen wollten, sind auf einmal seine besten Freunde? Ja ne is klar...
Alles nur, damit die Story als Sozialschleimsülz gedreht werden kann. Kriminelle sind ja eigentlich gar nicht böse, die machen das ja nur, weil sie sozial schwach sind, so die Kernaussage.
Fazit:
Der Film ist unterm Strich Quarks.
Wenn man ihn nicht gesehen hat, dann verpaßt man nicht viel. Walker hin oder her. Nichts für ungut.
40 %

ungeprüfte Kritik

Ghost in the Shell

Science-Fiction

Ghost in the Shell

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 30.05.2019
Hm...ich kenne die Vorlage nicht, insofern bewerte ich den Film als solchen. Sicher, er ist weder wirklich innovativ noch sonstwie überraschend, nennen wir es einfach 08/15-Cyberpunk-Popcorn-Unterhaltung. ScaJo liefert soweit eine solide Leistung ab, und Takeshi(der aus "Takeshis Castle", der Serie, die früher im Fernsehen auch in Deutschland lief) hat eine Nebenrolle, fand ich auch ganz interessant. Wenn man das Ganze als relativ seichte Mischung aus Blade-Runner-Ästhetik und Körper-Transplantation betrachtet, ist es zumindest kurzweilige, solide Unterhaltung. Sicher nichts mit Top-Potenzial, aber ganz ok.
Kann man sich mal geben.
77 %

ungeprüfte Kritik

Halloween

Stelle dich deinem Schicksal.
Horror

Halloween

Stelle dich deinem Schicksal.
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 20.05.2019
Der Film ist eine positive Überraschung. Nicht zu lang, nicht zu kurz, kommt auf den Punkt. Löblicherweise hat man ihn nicht krampfhaft modernisiert, die Machart erinnert eher an die 80er und man bleibt der originalen Geschichte treu. Auch der neue Michael Myers überzeugt durchaus, für das, was die Rolle eben hergibt(sich stumm anschleichen und meucheln). Jamie Lee Curtis kann auch im fortgeschrittenen Alter überzeugen und die Geschichte um die Familie wirkt glaubwürdig.
Insgesamt spannend und gut inszeniert. Und - zumindest legt der Film das nahe - auch hoffentlich das Finale(nachdem man den 1998er Film ja per "Retconning" als solchen disqualifizierte).
Selbst wenn viele Horror-Franchises immer wieder neu aufgelegt werden, wäre es hier doch recht unglaubwürdig und Myers ist schlußendlich ja auch kein Jason Vorhees oder Freddy Krüger.
Fazit:
Durchaus empfehlenswert!
84 %

ungeprüfte Kritik

Skyscraper

Action, Thriller

Skyscraper

Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 20.05.2019
"Skyscraper" ist ein maßlos überzogener, aber gerade deshalb unterhaltsamer Actioner. The Rock scheint ja seit seiner Beteiligung an Fast & Furious auf den Geschmack an sowas gekommen zu sein, und dementsprechend gibt es auch hier massig Action-Szenen, die den Gesetzen der Physik trotzen. Man ist schon geneigt, The Rock quasi als neuen Chuck Norris anzusehen, schließlich kann er hier sogar trotz oder gerade wegen Beinprothese seiner Figur 100 Meter durch die Luft springen, in absurder Höhe herumklettern und und und... :-) und das alles im lodernden Inferno.
Meine Empfehlung: Logik einfach ausschalten und den Film so genießen, wie er ist. Auch Neve Campbell aus "Scream" wirkt mit und hat sich für ihr Alter doch top gehalten.
Insgesamt eine Empfehlung wert.
80 %

ungeprüfte Kritik

Siberia - Tödliche Nähe

Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 19.04.2019
Keanu Reeves goes JCVD? Dieses Eindruckes konnte ich mich hier nicht ganz erwehren. Denn an dieser Billig-Produktion war er nicht nur als Hauptdarsteller beteiligt. Das muß ja erstmal nichts heißen, aber anscheinend möchte er sein Action-Image demontieren und einen auf tragischen, alternden Held machen.
Denn was hier geboten wird, ist Schrott pur. Die ganze Handlung ist dermaßen unlogisch und schwachsinnig, daß es schon schmerzfrei ist. Es passiert die meiste Zeit des Films so gut wie gar nichts. Ab und zu darf Reeves mit einer mäßig attraktiven Frau mit Raffzähnen in die Kiste hüpfen, die hier als völlig überflüssige Klischeeromanze herhält. Dazu ein paar platte Bösewichte und ein enttäuschender Showdown. Hier verpaßt man wirklich gar nichts! Um noch einen an Lächerlichkeit draufzusetzen, hier wird einen Kanada als Rußland verkauft. Ja, es fällt auch gar nicht auf, wenn da amerikanische Geländewagen herumfahren und man als Alibi noch ´nen Lada(und für ein paar Sekunden sogar einen Trabi, kein Witz!) zeigt. Ebenso unnötig die Nebenrolle der Ferres.
Auch die paar bemühten Humor-Einlagen sind nur peinlich. Fazit:
Um dieses Machwerk sollte man einen großen Bogen machen. Außer vielleicht, man hat Einschlafstörungen.
Keine Empfehlung! Nicht mal für Keanu-Reeves-Fans.
2 %

ungeprüfte Kritik