Kritiken von "dreizwoeinsheinz"

The Cottage

18+ Spielfilm, Horror

The Cottage

18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "dreizwoeinsheinz" am 06.08.2009
Nachdem ihr Entführungskomplott gescheitert ist, verstecken sich die ungleichen Brüder David (Andy Serkis - Der Herr der Ringe-Die Rückkehr des Königs) und Peter (Reece Shearsmith - Shaun Of The Dead) in einem einsamen Haus auf dem Land – wo ihre Nerven auf eine harte Probe gestellt werden. Mit einer Geisel im Schlepptau, die sich standhaft weigert, den Mund zu halten oder sich fesseln zu lassen, werden die beiden schnell zu Gefangenen ihres eigenen Opfers. Richtig ernst wird die Lage allerdings, als die drei die Bekanntschaft ihres psychotischen, Axtschwingenden Nachbarn machen.
Eine amüsante kleine Gaunerkomödie, die (nach etwa 1/3 des Films) von Regisseur Paul Andrew Williams sehr gekonnt den Umschwung zu einer tiefschwarzen Splatter-Horror-Komödie hinbekommt (und dann einfach nur noch als genial zu bezeichnen ist).
Besonders sympathisch sind die beiden Hauptcharaktere (die irgendwie immer wieder auf die Beine kommen:-). Immer wenn der Zuschauer glaubt, es geht nicht mehr schlimmer, setzt dieser Film noch gekonnt einen obendrauf. Auch das Drehbuch überzeugt mit herrlichen Details, so dass allein schon einige Einstellungen überzeugen.
An keiner Stelle wirkt dieser Film irgendwie bemüht komisch oder langeweilig, sondern ist einfach nur lustig!
Unbedingte Leihempfehlung!

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Der seltsame Fall des Benjamin Button

Lovestory, Drama, Fantasy

Der seltsame Fall des Benjamin Button

Lovestory, Drama, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "dreizwoeinsheinz" am 01.08.2009
Brillant gefilmtes & klug erzähltes Märchen !

New Orleans, 1918. Das Aussehen seines eben geborenen Sohnes Benjamin stößt Vater Button derart ab, dass er das schwächliche Baby mit der Physis eines über 80-Jährigen vor einem Pflegeheim ablegt, wo es von der dort arbeitenden Queenie liebevoll aufgenommen wird. Benjamin wächst fast normal unter den Alten heran - außer dass er eben jünger wird statt zu altern. Früh ist er fasziniert von der hinreißenden Daisy. Doch bis sie zusammenfinden, müssen noch mehr als 30 Jahrzehnte vergehen, in denen Benjamin den Krieg und die Liebe, Enttäuschungen und Triumphe erfährt.
Mit 2:45 ein recht ambitioniertes Werk, das jedoch (über fast die ganze Zeit) durch seine liebevoll gezeichneten Charaktere und sein bittersüßes Drehbuch zu unterhalten vermag. Technisch brillant werden die Trickeinstellungen des jungen, alten Benjamin (und auch der alten, alten Daisy) in Szene gesetzt, mit allen Finessen sind die Rückblicke großartigst fotografiert. Regisseur David Fincher ("Sieben") erklimmt hier Neuland und hat mit Pitt/Blanchett glaubwürdige Hauptakteure gefunden. Wobei man sagen muss, dass auch die Nebenrollen ihre Sache außerordentlich gut machen. Das (vorhersehbare) Ende ist richtig ergreifend (und entschädigt ein wenig für die Überlänge).
Insgesamt also ein durchaus empfehlenswertes Filmvergnügen (mit einem Sternchen Abzug für Vorhersehbarkeit der Handlung und den jungen, alten Benjamin-Pitt, der eher im zweiten Teil des Films überzeugen kann).
Ansehen & Taschentuch parat halten!

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Die Fährte des Grauens

Inspiriert von der wahren Geschichte eines der blutrünstigen Krokodile aller Zeiten.
18+ Spielfilm, Horror, Abenteuer

Die Fährte des Grauens

Inspiriert von der wahren Geschichte eines der blutrünstigen Krokodile aller Zeiten.
18+ Spielfilm, Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "dreizwoeinsheinz" am 25.07.2009
In den Tiefen des afrikanischen Dschungels lauert ein bestialischer Killer, der die Einwohner eines kleinen, vom Bürgerkrieg zerrütteten Dorfes zusätzlich in Angst und Schrecken versetzt. Ein amerikanisches Nachrichtenteam will das sagenumwobene Monster nicht einfach nur auf Film bannen, sondern lebendig einfangen und als Attraktion zurück in die USA bringen. Fernsehproduzent Tim (Dominic Purcell), Reporterin Aviva (Brooke Langton), Kameramann Steven (Orlando Jones) und ihre Crew haben keine Ahnung, worauf sie sich einlassen, als sie sich auf die Suche nach dem blutrünstigen Serienmörder machen ...
Der Film macht auf Afrika-Doku-Style, was nicht unbedingt schlecht für das Tierhorror-Genre sein muss. Leider geht dies erheblich auf Kosten der Spannung und des Horrors. Da können auch die eigentlich guten Darsteller nicht mehr viel retten, der Regisseur versteht es nicht, gute Ausgangssituationen spannend (und im Kopf des Zuschauers) umzusetzen. Der recht zahnlose Alligator disqualifiziert sich durch seinen ersten Auftritt in Minute 47 selbst!
Fazit: Hat wenige wirklich gute Horror-Augenblicke, erinnert sonst eher an Afrika-Doku auf Phoenix. Kann man daher laufen lassen!

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Mirrors

18+ Spielfilm, Thriller, Horror

Mirrors

18+ Spielfilm, Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "dreizwoeinsheinz" am 19.07.2009
AJA GOES MYSTERY MITTELMAß ...
Ben Carson (Kiefer Sutherland) muss den Polizeidienst quittieren und in einem verfallenen New Yorker Kaufhaus als Nachtwächter arbeiten. Auf seinen Rundgängen durch die finsteren Hallen und Gänge reflektieren gewaltige Zierspiegel düstere Bilder der Vergangenheit. Sind die geisterhaften Erscheinungen nur Hirngespinste? Schon bald sieht sich Carson einer teuflischen Macht gegenüber, die über Spiegel in unsere Welt tritt und das Leben seiner Frau und Kinder bedroht. Carson muss sich dem schaurigen Geheimnis hinter den Spiegeln stellen, aber die Wahrheit wird ihn bis ins Mark erschüttern. Hinter den Spiegeln lauert das Grauen...
Das französische Regie-Wunderkind Alexandre Aja schuf mit MIRRORS nach "High Tension" und "The Hills Have Eyes - Hügel der blutigen Augen" nun einen Mystery-Thriller, der als solcher recht solide gemacht ist: düstere Atmosphäre und (wie immer) einen überzeugenden Kiefer Sutherland in der Hauptrolle.
Dennoch hat mich diese DVD eher enttäuscht: Waren nach Ajas' beiden genialen Erstlingsschockern die Erwartungen zu hoch? Ist Mystery vielleicht nicht unbedingt eine Richtung, die dem Regisseur entspricht? Hat man vielleicht schon zu viele ähnlich gestrickte (wenngleich gute) Filme dieser Art gesehen (oder kennt man zumindest zahlreiche Zutaten)? Wirkt hier das Drehbuch eventuell etwas bemüht (wohingegen bei "HT" jede Einstellung ohne Worte hochspannend war)? Gleitet der Film nicht streckenweise zu sehr ab in (unglaubwürdige) Einstellungen, die nicht wirklich überzeugen?
Sind meine Vergleiche mit den Vorgängerfilmen eigentlich zulässig bzw. wird man dem vorliegenden Werk in dieser Form gerecht? Ich denke, ähnlich der Karriere von M. Night Shyamalan (der mit "Sixth Sense" genial anfing und in seinen folgenden Filmen doch arg abflachte!) wird der mündige Zuschauer Schauspieler (und eben auch Regisseure) immer mit anderen Filmen in Bezug setzen und in vielen Fällen vielleicht eher enttäuscht sein.
Daher: der Film ist durchaus OK (wenn man großer Fan von Mysteryfilmen ist und den Namen des Regisseurs vergisst). Kein Meilenstein (verglichen mit ..., gut ich hör schon auf!!!), aber eben durchaus unterhaltsam!

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Das Herz ist ein dunkler Wald

Drama, Deutscher Film

Das Herz ist ein dunkler Wald

Drama, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "dreizwoeinsheinz" am 11.07.2009
Ein Mann, eine Frau, zwei Kinder: eine Familie. Thomas (Devid Striesow) ist Musiker, Marie (Nina Hoss) war ebenfalls Musikerin, bevor die Kinder kamen. Eines Morgens fährt Thomas zur Arbeit und vergisst seine Geige zuhause. Marie radelt ihm mit dem Geigenkasten nach. Und stellt fest: Nicht weit entfernt, in einem anderen Haus, hat Thomas noch eine andere Familie, noch eine Frau, noch einen Sohn. Maries Welt bricht zusammen. Sie versucht, Thomas zur Rede zu stellen und verfolgt ihn bis zu seinem nächtlichen Konzert bei einem Kostümball auf einem maroden Schloss. Langsam kommt sie hinter das Geheimnis ihres Mannes.
Soweit die (dürftige) Handlung.
Dieser Film schafft es (trotz namhafter Schauspieler) nicht, den Zuschauer zu verzaubern bzw. zu unterhalten. Beim Versuch, alles unter einen Hut zu bringen, verliert sich dieses Werk in zu vielen Rückblenden und unnötigen Einstellungen. Das Drehbuch schleppt sich mühevoll über einpaarundachtzig Minuten hin, die Handlung scheint an keiner Stelle mitreißend und der (gefährliche) Sekundenschlaf überkommt einen immer wieder!
Möchtegern-Regisseurin Krebitz sollte sich wieder auf ihre (zweitklassige) Schauspielerkarriere konzentrieren!

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Unter Kontrolle

18+ Spielfilm, Thriller, Krimi

Unter Kontrolle

18+ Spielfilm, Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "dreizwoeinsheinz" am 28.06.2009
Ein mörderischer Tag auf dem Highway. Als die FBI-Agenten Elizabeth Anderson (Julia Ormond) und Sam Hallaway (Bill Pullman) in Captain Billings Büro eintreffen, müssen sie bei ihren Ermittlungen zu einer brutalen Mordserie drei widersprüchliche Aussagen gegeneinander abwägen. Ein fanatischer Cop, eine verstörte Kokserin und ein achtjähriges Mädchen waren Zeugen eines blutigen Massakers auf der Landstrasse. Doch als die FBI-Agenten nachhaken, entdecken sie immer mehr Details, die nicht zusammenpassen wollen. Es scheint so, als hätten die Zeugen ihre Aussagen sorgfältig einstudiert...
Gut wird der Film beispielsweise dann, wenn die beiden korrupten Cops auftreten, weil man sich mit ihnen irgendwo noch identifizieren kann. Alle anderen Figuren wirken zu konstruiert, die Handlung zu gewollt, die Erzählweise zu wirr.
Fazit: Hat zwar ein paar spannende Momente, kann aber insgesamt nicht fesseln!

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Stuck

Thriller, 18+ Spielfilm

Stuck

Thriller, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "dreizwoeinsheinz" am 21.06.2009
Krankenschwester Brandi, fürsorglich und einfühlsam im Beruf, steht gerade kurz vor der ersehnten Beförderung, als ihr auf der drogenumnebelten Heimfahrt von der Tanzdiele der frisch vom Geschäftsmann zum Penner degenerierte Thomas vor die Kühlerhaube prallt und sich wie ein Pfahl in die Windschutzscheibe auf der Beifahrerseite bohrt. In Panik begeht Brandi Fahrerflucht, parkt Wagen samt Körper in ihrer Garage und berät mit dem Dealerfreund das weitere Vorgehen.
Horrorfilm sollte man dieses Werk nicht nennen, auch Thriller trifft es irgendwie nicht. Beruhend auf einer wahren Begebenheit (und das kann man sich in den USA, aber auch in manch deutscher Kleinstadt durchaus vorstellen), ist es für mich eher eine Art Kammer- (in dem Fall vielleicht: Garagen-) -spiel; vgl. etwa "Nicht auflegen", was auch fast seine ganze Handlung auf einen einzigen Ort konzentrierte.
Der Film wird getragen von Stephen Rea, mit dem man sich als Zuschauer von der ersten Minute an (und später umso mehr) mitquält. Mena Suvari hingegen muss man wahrscheinlich schon mögen (sie hat ihre stärksten Momente direkt nach dem Unfall).
Der Film enthält neben seiner Spannung natürlich auch eine ganze Menge Gesellschaftskritik. Nicht unglaubwürdig scheint es, dass Nachbarn die Notlage vielleicht bemerken, aber aus diesem oder jenen Grund dann nicht handeln. Auch dieser Umstand verhilft dem Werk zu seiner Qualität (und der Zuschauer ertappt sich mit der Frage: Was würde er an dieser Stelle tun?)
1 Sternchen Abzug gibt`s aber schließlich doch für ein bis zwei eher unglaubwürdige Szenen bezüglich der "Hartnäckigkeit" des Opfers (obwohl es klar ist, dass der Film ja irgendwann eine Wendung nehmen muss:-) Er befreit sich dann etwas schnell aus seiner mühsamen Stellung.
Insgesamt aber:
Spannendes Drehbuch, 1 1/2 top Hauptdarsteller, gute Regie und eine heftige Nachwirkung des Films.
Leises (dennoch hochspannendes) Kammerspiel!

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All the Boys Love Mandy Lane

So süß. So sexy. Zum Sterben schön.
18+ Spielfilm, Horror, Thriller

All the Boys Love Mandy Lane

So süß. So sexy. Zum Sterben schön.
18+ Spielfilm, Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "dreizwoeinsheinz" am 11.06.2009
MANDY LANE ist das schönste Mädchen an der High School, doch darüber kein bisschen eingebildet. Dass sich die Jungs wegen ihr beinahe umbringen, nimmt sie eher irritiert zu Kenntnis und datet lieber gar keinen, als den Rest zu enttäuschen. Nun steht ein Ausflugswochenende ins Grüne auf dem Programm, und mancher rechnet sich aus, beim nächtlichen Nacktbaden oder einer Weihnachtszigarette der schönen Mandy näher zu kommen. Statt dessen erhält die ganze Gruppe Besuch von einem üblen Schlitzer...
DIE ÜBLICHE HALBE STUNDE AUFWÄRMZEIT für einen Horrorfilm mal abgezogen, kommt dieses Werk mal gar nicht in Fahrt, sondern plätschert an der Oberfläche in ziemlich seichten Gewässer so vor sich hin.
DIE MÄßIGEN SCHAUSPIELER könnte der geneigte Zuseher ja noch eben so verschmerzen. Aber leider bleibt auch das Drehbuch ziemlich mau. Horrorszenen gibt es (vorhersehbare) wenige, gute Horrorszenen keine. Zeitweise hat man das Gefühl, dass einzelne Szenen irgendwie aneinandergeklebt wurden.
INSGESAMT lässt sich sagen, dass hier nicht einmal die Grundidee recht zieht. Die weitere "Handlung" bleibt wirr und uninspiriert. Ein Großteil des Films erinnert doch eher an einen Kindergeburtstag! Der Titel ist irgendwie noch das Beste an diesem vermurkstem Film!
POSITIV ist, dass der DVD-Zuschauer nebenbei noch ungestört in der Programmzeitschrift lesen kann :o)

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Freischwimmer

Deutscher Film, Drama

Freischwimmer

Deutscher Film, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "dreizwoeinsheinz" am 29.05.2009
In einer deutschen Kleinstadt braut sich etwas Fürchterliches zusammen. Rico, der 15-jährige Gymnasiast und totale Außenseiter liebt das schönste Mädchen der Schule, Regine. Was anfangs noch eine unerfüllbare Sehnsucht scheint, wird am Ende wahr.Aber bis es soweit ist, müssen ganze Bleche von Liebesknochen verzehrt werden, Rico endlich 25 Meter tauchen und "Die Gedanken sind frei" für das Schulfest einstudiert werden. Nachdem der Lieblingslehrer des Kafka-Gymnasiums ihm gesteht: "Bei dir sind's die Ohren, bei mir der ganze Kopf.", zieht Rico die Konsequenzen. Leider sterben ein paar Bewohner des idyllischen Ortes eines unnatürlichen Todes und ein kleines Reh wird es auch nicht bis zum Ende schaffen...
Zumeist absolut top Schauspieler, ein Ausnahmeregisseur, ein skuril-abgedrehtes Drehbuch ... und trotzdem kein Kracher?!?
Leider verlässt sich der Film etwas zu sehr auf seine (einseitigen) Charaktere und seine (vorhersehbare) Handlung. Diehl und Haberlandt nerven gewaltig in der Interpretation ihrer Rolle! Zu bemüht, zu langatmig kommen einige Einstellungen daher, nach denen sich der Zuschauer fragt: Was soll denn das jetzt (etwa das nachgestellte Klassenzimmer mit den "Schülern" bei "Lehrer" August Diehl.
Sicher kann man dieses Werk nicht beliebig mit einem realen Krimi oder sozialen Kleinstadtdrama vergleichen, es ist vielmehr ein böses Märchen. Dennoch muss es auch als solches sein Publikum in den Bann ziehen.
Kleine "Pluspunkte":
Jürgen Tarrach (Schulleiter), Dagmar Manzel (Mutter) und Frederick Lau (Rico) spielen außerordentlich gut.
Fazit:
Für Freunde des schrägen Films (mit einigen Längen und Fragezeichen!)

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[Rec]

Ein Albtraum aus Blut, Angst und Terror.
Horror, 18+ Spielfilm

[Rec]

Ein Albtraum aus Blut, Angst und Terror.
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "dreizwoeinsheinz" am 23.05.2009
Blair Witch + Dawn of the dead + Polanskis' Mieter ;o) so die Zutaten für dieses Produkt aus Spanien!
EIN ROUTINEJOB, so scheint es. Fernsehmoderatorin Angela Vidal und ihr Kameramann Pablo wollen eigentlich nur eine Nacht lang den Alltag der Männer einer Feuerwache dokumentieren. So denken sie sich nichts weiter, als die Feuerwehrmänner zu einem Routine-Einsatz in ein altes Mietshaus gerufen werden, wo sie der Polizei die Tür zu einer Wohnung öffnen sollen. Doch dann werden sie dort von einer blutverschmierten Frau angegriffen, ein Polizist wird schwer verletzt. Flucht ist nicht mehr möglich, denn mittlerweile hat die Polizei das Gebäude unter Quarantäne gestellt und weiträumig abgesperrt. Fernsehteam, Beamte, Feuerwehrmänner und Mieter sind gefangen in dem Haus. Dann bricht die Hölle los...
EINE FEINE AUSGANGSBASIS für einen genialen Horrorfilm wäre somit (nicht neu erfunden, aber doch) geschaffen. Dies gelingt auch zu großen Teilen, die Kameraführung gibt dem Werk etwas authentisches. Das Drehbuch lässt kaum Raum für Langeweile (im neutralen Sinne), auch erkennbar an der Kürze des Films (knapp 75 Minuten).
WARUM WIRD´S KEIN Volltreffer? Erstens: Manuela Velasco (Reporterin) ist eine klare Fehlbesetzung, die Synchronisationsstimme verschlimmert`s noch.
Zweitens: Es bleibt - aufgrund des oben beschriebenen Tempos - kaum Zeit für Horrorszenen, die sich vielleicht erstmal im Kopf des Zusehers abspielen.
Drittens: sind wir mittlerweile einfach bessere Horrorfilme gewohnt (nicht unbedingt aus Spanien).
FAZIT:
Durchaus sehenswert, aber kein Volltreffer!

ungeprüfte Kritik

Ghost Ship

Das Geisterschiff - Meer des Grauens
Horror, Fantasy

Ghost Ship

Das Geisterschiff - Meer des Grauens
Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "dreizwoeinsheinz" am 22.05.2009
SEIT DEM 21. Mai 1962 wird der italienische Luxusdampfer Antonia Graza vor der Küste von Labrador vermisst: Er verschwand einfach von der Bildfläche - ohne Notruf, ohne Funkkontakt.
40 Jahre später entdeckt Air-Force-Pilot Jack Ferriman die Antonia Graza im Beringmeer treibend vor der Küste Alaskas. Allein die Bergungsrechte sind ein Vermögen wert, denn wer ein herrenloses Schiff in internationalen Gewässern findet, darf es in Besitz nehmen.
Deswegen engagiert Ferriman Captain Sean Murphy und sein Bergungsteam unter Leitung von Maureen Epps - mit ihrem Spezialboot Arctic Warrior können sie jedes Schiff aufspüren, seetüchtig machen und an Land schleppen. Aber sie verlangen einen hohen Preis.
Doch an Bord des gespenstischen, verrotteten Ozeanriesen entdeckt die Crew der Arctic Warrior, dass das Schiff durchaus nicht herrenlos ist. Das Team hat sich auf ein grausiges, lebensgefährliches Abenteuer eingelassen, bei dem all die jahrelangen Erfahrungen völlig ohne Bedeutung sind.
DIES IST (trotz unterschiedlicher Meinungen hier) mit Sicherheit ein unterhaltsamer Film, spannend, fantastisch, aber: etwas wenig "Horror"sequenzen (dafür entschädigt aber der Anfang;o)))
Glaubwürdig agierende Darsteller, ein spannendes Drehbuch und gelungene Effekte überdecken leichte Längen (auch in Hinblick auf den immer selben Drehort).
DAS ENDE ist in dieser Form auch nicht neu erfunden, lässt einen aber dennoch einen gruseligen Schauer über den Rücken jagen...
INSGESAMT daher für einen soliden DVD Abend (im trockenen Fernsehsessel) sehr zu empfehlen....!
TITANIC meets SHINING 8-)

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