Kritiken von "stuforcedyou"

Ein verlockendes Spiel

Wenn Liebe ein Spiel ist, wer macht den ersten Schritt?
Komödie, Lovestory

Ein verlockendes Spiel

Wenn Liebe ein Spiel ist, wer macht den ersten Schritt?
Komödie, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 21.10.2008
Clooneys erster Regie- Flop
Nein, so richtig verlockend ist dieses Spiel nicht. Der bemüht auf die 20er Jahre aufgezogene Film bietet zu wenig Witz, Schwung und Einfallsreichtum und wirkt dazu in seinem Bestreben die gesellschaftlichen Probleme der 20er Jahre wiederzugeben zu bemüht und vor allem zu beliebig. George Clooney, der hiermit seine dritte Regiearbeit ablieferte, gibt sich als Hauptdarsteller zwar redlich mühe aber gegen die behäbige Inszenierung kann selbst der beste Sunnyboy nicht mehr viel ausrichten. Wer jetzt denkt George Clooney sollte lieber nur als Schauspieler arbeiten, der irrt. Sein erster Film 'Confessions of a Dangerous Mind' war wirklich gut und der mehrfach Oscar- nominierte 'Good Night, and Good Luck' machte klar, das Clooney auch als Regisseur überzeugen kann. Nur bei diesem angeblich so verlockenden Spiel hat es nicht so ganz geklappt.

ungeprüfte Kritik

Liebe lieber ungewöhnlich

Eine Beziehung mit Hindernissen.
Lovestory, Komödie

Liebe lieber ungewöhnlich

Eine Beziehung mit Hindernissen.
Lovestory, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 21.10.2008
Recht einschmeichelnd
Diese romantische Komödie ist einer dieser Filme die ohne großes Aufsehen sich ins Herz des Zuschauers schmeichelt. Dafür nutzt der Film seinen charismatischen Darsteller und seine lässig nie zu aufdringliche Inszenierung. Schade nur dass der Film gegen Ende doch etwas zu verkrampft auf verrückt und flippig macht und so seine lässige Art verliert, die ihm viel Sympathie einbrachte. Außerdem beginnt die Figur die Lucy Liu spielt irgendwann an ein wenig zu nerven. Dennoch ist 'Liebe lieber ungewöhnlich', bitte nicht verwechseln mit 'Lebe lieber ungewöhnlich' von Danny Boyle, ein kleiner aber feiner Film. Kein Werk an dass man sich noch in Jahren erinnern wird, aber auch kein Film den man zwei Sekunden nach dem Ende schon vergessen hat oder schlimmer, vergessen möchte.

ungeprüfte Kritik

The Cottage

18+ Spielfilm, Horror

The Cottage

18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 21.10.2008
'Severance' war besser
Ähnlich wie bei 'Severance' von Christopher Smith aus dem Jahre 2006 vermischt Regisseur Paul Andrew Williams hier harten Horror mit britischer Situationskomik und Dialogwitz. Zu dumm nur, dass die Situationskomik mehr schlecht als recht funktioniert und die Dialoge, die anfangs noch recht amüsant sind, nerven ab gut der Hälfte nur noch. Der Horroranteil des Films, der an 'Texas Chainsaw Massacre' und 'The Hills Have Eyes' erinnert ist außerdem nicht sonderlich originell oder gar spannend inszeniert, so dass 'The Cottage' ziemlich enttäuschend ist.

ungeprüfte Kritik

The Signal - The Future of Horror

18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 21.10.2008
Eine willkommende Abwechslung
'The Signal' ist holpriger Independent- Horror mit einer gelungenen Atmosphäre, überaus makaberen Witz und einer wuchtigen Härte, die jedoch nie zu aufdringlich wirkt, was ganz einfach daran liegt, dass sich die Gewalt in die skurill Handlung einpasst. Die zerzauste Geschichte, die in drei zusammenhängenden Episoden erzählt wird, ist im Kern recht wirr auch wenn man der Handlung gut folgen kann und die drei Regisseure einige nette visuelle Extras in den Film eingebaut haben. 'The Signal' ist gewiss kein richtig großer Kracher, aber eine willkommene Abwechslung im aktuellen Angebot des Horror- Genre.

ungeprüfte Kritik

Saw IV

Sterben war gestern.
18+ Spielfilm, Horror

Saw IV

Sterben war gestern.
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 21.10.2008
Ruhe endlich in Frieden
Die Kraft des Franchise hat es geschafft das der Jigsaw- Killer weiter töten kann. Die Erklärung wie es nach dem Tod von John Kramer alias Jigsaw weitere Morde im 'Saw'- Stil geben kann, lautet im Film gewiss anders, sonderlich clever ist diese aber auch nicht. Aber die Geschichte wird eh von Teil zu Teil immer gleichgültiger während die tödlichen Fallen an Raffinesse und Bosheit dazu gewinnen. Der Fangemeinde ist dies sicherlich egal, sie bekommen genau dass was sie erwarten und weil die Reihe immer wieder für ordentlich volle Kassen bei Lionsgate sorgt, scheint jedes Jahr ein neuer Teil zu starten. Teil 5 ist längst abgedreht und Teil 6 und 7 sind nur reine Formsachen. Die qualitative Kurve geht dabei immer mehr bergab und so ist 'Saw IV' nicht mehr als ein pseudo- intelligenter Horrorfilm ohne große Besonderheiten und die ach so große Überraschung am Ende wirkt auch nicht mehr so frisch wie etwa die tolle Auflösung des ersten und immer noch besten Teils der Folter- Reihe. Es wird einfach Zeit dass man nicht nur Jigsaw sondern auch das Franchise sterben und vor allem in ruhen Frieden lässt.

ungeprüfte Kritik

Frontier(s)

Kennst du deine Schmerzgrenze?
Horror, 18+ Spielfilm

Frontier(s)

Kennst du deine Schmerzgrenze?
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 21.10.2008
Dumm
Regisseur Xavier Gens („Hitman“) inszenierte mit seinem zweiten Spielfilm 'Frontier(s)' einen extrem harten Horrorfilm (auch in der leicht gekürzten Fassung) im Stile von 'Texas Chainsaw Massacre' und 'Hostel'. Das der Film seine lächerliche Geschichte auf die letzten großen Krawalle und Ausschreitungen der Pariser Banilieues aufbaut kann entweder als politische und gesellschaftliche Aussage gedeutet werden oder ganz einfach als misslungenen Versuch die gezeigten Gräueltaten des Film als dümmliches Gleichnis zu tarnen um den Film einen Mantel des Intelligenten zu verpassen, der im freilich nicht steht. 'Frontier(s)' ist seelenloses Gemetzel ohne Sinn und Verstand. Ein peinlicher Versuch die Ebene der gezeigten Gewalt immer wieder noch etwas mehr zu erhöhen und dies auf Kosten der Menschlichkeit und des guten Geschmacks. Nichts gegen brutale Filme, aber wenn ein Film einzig darauf abzielt die Gewaltgeilheit einiger Zuschauer zu befriedigen und dann auch dermaßen frech soziale Aktualität dafür benutzt sich dafür zu rechtfertigen ist das Maß der ertragbaren Dummheit und Dreistigkeit definitiv voll. Für so einen Schrottfilm haben die Männer und Frauen der Pariser Banilieues bestimmt nicht Demonstriert und randaliert. Wenn doch hat nicht nur Frankreich ein Problem.

ungeprüfte Kritik

Das Waisenhaus

Horror, Thriller

Das Waisenhaus

Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 21.10.2008
Netter Horror ohne Blut und Monsterfratzen
Der von Guillermo DelToro produzierte Film bietet Emotionen und Gänsehaut und alles ohne Blutbäder und Monsterfratzen. Freunde von großen Effekten werden hier also nicht bedient, mehr die Anhänger von subtilen Gruselfilmen die ihre Geschichte konzentriert und mit einer klar konstruierten Bildersprache erzählen. So ist 'Das Waisenhaus' insgesamt durchaus gelungen, auch wenn er definitiv keinen Innovationspreis erhalten wird und Experten des Genre durchaus früh schon erkennen werden wo der Film hinsteuert. In Zeiten von Brachialhorrorhits von der Stange bietet 'Das Waisenhaus' aber eine nette Abwechslung.

ungeprüfte Kritik

Tödliche Entscheidung

Gier. Verrat. Rache. Wer eine Familie hat, braucht keine Feinde.
Thriller, Drama

Tödliche Entscheidung

Gier. Verrat. Rache. Wer eine Familie hat, braucht keine Feinde.
Thriller, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 21.10.2008
Neues vom Altmeister
Regie-Legende Sidney Lumet, der mit Filmen wie 'Die zwölf Geschworenen', 'Network' oder 'Hundstage' Hollywood um einige Schätze bereicherte kehrt nun mit 'Tödliche Entscheidung' zurück auf den Regiestuhl. Das Ergebnis ist ein dramatischer Thriller über Habsucht, Moral und Vergeltung, der in der ersten Hälfte noch etwas unmotiviert und reizlos wirkt, in der zweiten Hälfte und mit dem Auftreten von Albert Finney als Vater aber einen gehörigen qualitativen Schub erhält. 'Before the Devils Knows You´re Dead', so der Originaltitel, ist gewiss nicht Lumets bester und wird einigen wegen seiner unchronologischen Erzählweise vor den Kopf stoßen, aber ein recht gelungener Thriller mit Starbesetzung und großem dramatischen Tamtam ist dem Altmeister durchaus gelungen.

ungeprüfte Kritik

Abgedreht

Ihr wollt es, wir drehen es.
Komödie

Abgedreht

Ihr wollt es, wir drehen es.
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 21.10.2008
Es hätte so gut werden können
'Abgedreht' ist einer dieser Film, die man so gerne so richtig super finden würde, aber es geht leider nicht. Der Film, dessen ganz eigener Stil definitiv zu einen seiner besten Eigenschaften gehört, entzündet viele Funken, aber nicht alle springen über. So ist 'Abgedreht' ein Film der schrägen Figuren, eine als Kritik an seelenloser Modernisierung und den großen Filmstudios. Ein Film über Freundschaft und Vertrauen und natürlich eines Liebeserklärung an die Filme selbst aber auch an den Jazz. Dass ist alles überaus ehrenwert, will aber nicht immer miteinander harmonieren und erdrückt den eigentlich recht leichten Film Zunehmens. Die gut aufgelegten Darsteller und die spontan wirkende Inszenierung holen das Eisen zum Glück des Öfteren aus dem Feuer, so dass 'Abgedreht' auf keinen Fall eine absolute Enttäuschung ist, aber wie gesagt es hätte etwas ganz phantastisches werden können.

ungeprüfte Kritik

Asterix bei den Olympischen Spielen

Komödie, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 09.09.2008
Wird es jemals einen guten Real-Asterix geben?
Das dritte Realfilm- Abenteuer der Kult- Gallier ist eine stupide und äußerst stumpfe Ansammlung von vergammelten Witzchen. Die Macher wenden mehr Energie darauf auf diverse Gaststars aus der Sportwelt in die diffuse Handlung zu integrieren als ihren Figuren etwas mehr Charme und Leben einzuhauchen. Mit den guten alten Trickfilmen oder gar mit den Comics hat diese großkotzige aber dennoch schwachbrünstige Produktion eigentlich nur noch den Namen der bekannten Figuren gemeinsam. Der Rest ist einfach nur aufgeblasen, laut, unsympathisch und tölpelhaft. Kurzum dieses Abenteuer von Asterix und Obelix macht keinen Spaß.

ungeprüfte Kritik

Dan

Mitten im Leben!
Komödie, Lovestory

Dan

Mitten im Leben!
Komödie, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 09.09.2008
Unoriginell aber sehr sympathisch
Regisseur Peter Hedges schenkte der Filmwelt als Drehbuchautor den Johnny Depp Klassiker »Gilbert Grape« und als Regisseur den kaum beachteten aber überaus hinreißenden New York Film »Pieces of April«. In seiner zweiten Regiearbeit zeigt Hedges wieder was er kann: Lebensnahe, sympathische und überaus menschliche Figuren und ihre Probleme zu zeigen. Größtes Problem von Titelfigur Dan ist die Liebe und der Film zeigt leichtfüßig wie sich der arme Witwer durch die Irrungen und Wirrungen der Liebe windet, weil er in die Freundin seines Bruders verliebt ist. Zugegeben »Dan- Mitten im Leben!« ist weder besonders originell noch besitzt der Film wirklich Substanz, aber die bereits erwähnten Figuren machen den einfachen Film zu einem charmanten, unaufgeregten Film, der erneut beweist dass Steve Carrell nicht nur in Komödien wie »Jungfrau (40), männlich sucht« oder »Get Smart« brilliert sondern auch in kleinen Perlen wie dem großartigen Meisterwerk »Little Miss Sunshine«. So gut wie dieser ist »Dan- Mitten im Leben!« zwar nicht aber er schlägt ein wenig in die gleiche Kerbe.

ungeprüfte Kritik

Keinohrhasen

Komödie, Deutscher Film, Lovestory

Keinohrhasen

Komödie, Deutscher Film, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 09.09.2008
Verdienter Erfolg
Über sechs Millionen Kinozuschauer und über eine Millionen vorbestellte DVDs machen deutlich welcher enorme Erfolg Til Schweigers »Keinohrhasen« ist. Der Film an sich ist sicherlich nicht perfekt, dafür ist die romantische Geschichte arg angestaubt und hin und wieder nerven penetrant auf fetzig getrimmt Dialoge. Wo der Film wirklich Punkten kann ist zum einen bei seiner glänzenden Besetzung und beim Humor. Sei es nun Jürgen Vogel mit Arsch- Implantat, zwei Volksmusikstars die ihre Heile Welt Fassade fallen lassen, der cholerische Wiener Chefredakteur oder Armin Rohde als Kinderstar, der sich und seine vergangenen Rollen in Kinderfilmen parodistisch aufs Korn nimmt. Diese und viele andere Gags sowie das sommerliche Berliner Flair machen aus »Keinohrhasen« einen Film der seinen Erfolg durchaus verdient hat.

ungeprüfte Kritik