Kritiken von "stuforcedyou"

Street Kings

Ein Cop. Eine Stadt. Keine Regeln.
18+ Spielfilm, Krimi, Action

Street Kings

Ein Cop. Eine Stadt. Keine Regeln.
18+ Spielfilm, Krimi, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 24.12.2008
Regisseur Danny Ayer kann man als Fachmann für Cop- Thriller bezeichnen. Sei es nun sein Regiedebüt "Harsch Times" mit Christian Bale oder seine Drehbücher zu "Training Day", "S.W.A.T" oder " Dark Blue". Bei seinem neusten Film rund um korrupte Cops, brutale Gangster und die Straßen der Großstadt bedient sich Ayer wie bei seinen anderen Arbeiten bei altbewährtem wo bei die Betonung auf alt liegt. Alles was man hier zusehen bekommt wirkt gebraucht, die Handlung ist zu zweitklassig und ist wie die Zeichnung des Helden bzw. Anti- Helden zu abgegriffen und weist deutliche Verschleißspuren auf. Der Begriff Second Hand passt hervorragend auch wenn man von solch einem prominent mit Keanu Reeves, Forest Whitaker und Hugh Laurie besetzte Film eher etwas weniger abgestandenes erwartet. Das "Street Kings" am Ende doch noch notdürftig gut unterhält liegt ganz einfach daran, dass der sein Angebot an Action, Spannung und Dramatik zumindest in nette Bilder verpackt.

ungeprüfte Kritik

You Kill Me

Komödie, Krimi

You Kill Me

Komödie, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 24.12.2008
Seit seiner Oscarprämierten Rolle des Gandhi im gleichnamigen Film aus dem Jahre 1982 gilt Ben Kingsley als lebende Legende. Aber auch Legenden müssen Geld verdienen und Kingsley war sich nicht zu schade in Billigfilmen wie "Blood Rayne" oder "A Sound of Thunder" mitzuwirken. Dies füllte zwar seinen Geldbeutel, sein Ruf litt aber daran und in letzter Zeit konnte er nicht mehr so richtig überzeugen. Zum Glück gibt es "You Kill Me" von John Dahl, einem Spezialisten für trockene aber stimmungsvolle Thriller mit einer guten Prise Humor und Ironie. Dahls Komödie um einen Killer und sein Alkoholproblem ist stimmig erzählte Unterhaltung mit großem sowie gewandten Wortwitz, einer Extra- Portion dramatischer und tragischer Ernsthaftigkeit, die zwar auch immer wieder ironisch durchbrochen wird, aber niemals die Problematik des Alkoholmissbrauchs für billige Gags ausnutzt sowie sich den würdigen Respekt gegenüber den Anonymen Alkoholikern bewahrt. Das Kingsley als Killer Frank nicht ganz so überspitzt daher kommt wie in der sehenswerten Gauner- Groteske "Sexy Beast" von Jonathan Glazer aus dem Jahre 2000 soll nicht bedeuten dass Kingsley nicht auch in "You Kill Me" brilliert, es braucht nur etwas Zeit bis die Figur des Frank auftaut, dies macht ihn aber schließlich so lebensnah und trotz seines Berufes liebenswert. Bleibt nur zu hoffen dass es wie zwischen „Sexy Beast“ und „You Kill Me“ nicht wieder acht Jahre braucht bis Kingsley seinem Status als lebende Legende gerecht wird.

ungeprüfte Kritik

Bottoms Up

Komödie

Bottoms Up

Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 24.12.2008
Da liest man etwas von dem Film "Bottoms Up" und erfährt dass Jason Mewes und Kevin Smith besser bekannt als Jay und Silent Bob in der Independent- Komödie von Erik MacArthur mitspielen. Da leiht man sich den Film aus und hofft man sieht eine kurzweilige Komödie im Stil von "Clerks" oder "Mallratts", doch falsch gedacht. Zunächst einmal taucht Kevin Smith nur ein paar Augenblicke im Film auf und zweitens wird die weibliche Hauptrolle von Paris Hilton gespielt, die sich dafür sogar ihre blonden Haare brünett färbte. Dass ist dann aber auch die einzige Leistung von Mrs. Hilton, die hier ähnlich grenzdebil herum grinst wie in den unnützen Klatschmagazinen dieser Welt. Aber es wäre unfair nur auf Paris Hilton herumzuhacken, auch wenn es gut tut, aber "Bottoms Up" hat noch ganz andere Probleme. Da wäre die wirklich über alle Maßen verhunzte deutsche Synchronisation, die vollkommen öde Story die sich dazu noch zieht wie Kaugummi und von dem Versuch des Films frechen Humor ins Spiel zu bringen will ich lieber erst gar nicht anfangen, nur so viel, die Witze von Fips Asmussen sind trotz ihrer Haltbarkeitszeit von drei Sekunden und der Frische von vergammelten Seeaal immer noch besser als die lauen Lüftchen die "Bottoms Up" von sich gibt. Also eine ganz klare Warnung vor diesem Sondermüll. Wer Jemanden mitteilen möchte, dass er ihn nicht mag sollte ihm einfach diesen Film schenken. Aber Vorsicht die Rache des Beschenkten könnte grausig sein, wenn auch nicht so grausig wie "Bottoms Up".

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Lars und die Frauen

Die echt schräge Beziehungs-Kiste.
Drama, Lovestory

Lars und die Frauen

Die echt schräge Beziehungs-Kiste.
Drama, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 17.12.2008
Es wäre ein einfaches gewesen die Geschichte von Lars und seiner Real Doll zu einer simplen Posse zu verarbeiten aber der Film nähert sich behutsam dem Thema und seinen Protagonisten, sogar etwas zu behutsam, denn so still und leise wie es bei "Lars und die Frauen" zu geht passiert es öfters, dass der Film auf der Stelle tritt und sich nicht weiterentwickelt und dass obwohl die Entwicklung der Figuren durchaus weiter fortschreitet man hat es aber vor lauter Behutsamkeit und Samthandschuhen gar nicht so richtig bemerkt, bis der Film dem Zuschauer sein herrlich bittersüßen Schluss serviert. Im Großen und Ganzen ist "Lars und die Frauen" ein geglückter Versuch ein nicht alltägliches, ja sogar bizarres Thema, auf Film zu bannen ohne größere Schauwerte zu bedienen.

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Get Smart

Wir lieben es, die Welt zu retten!
Komödie, Krimi

Get Smart

Wir lieben es, die Welt zu retten!
Komödie, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 17.12.2008
In Deutschland lief die Serie von Mel Brooks, auf die diese Agentenkomödie basiert unter dem Titel "Mini-Max" und war nicht ansatzweise so ein Erfolg wie in den Staaten der 1960er Jahre. Dass selbe passierte jetzt auch mit "Get Smart". In den USA ein Hit, hier eher ein laues Lüftchen an de Kinokassen. Den richtig großen Erfolg hätte "Get Smart" aber eh nicht verdient. Der Film hat zwar gewiss einige wirklich komische Szenen und die Actionszenen, vor allem der Showdown, sind gelungen, aber die Fülle an mittelmäßigen und mauen Gags steht im keinen Verhältnis zu den erfolgreichen Witzeleien des Films. Dabei geben sich die Darsteller alle Mühe auch wirklich in jedes Fettnäpfchen zu treten die der Film für sie bereitgestellt hat, aber nach und nach ermüdet diese Form der Komik. So ist "Get Smart" ein Opfer seiner mangelnden Abwechslung, auch wenn es gewiss noch viel schlechtere Agentenparodien auf dieser Welt gibt.

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Star Wars - The Clone Wars

Science-Fiction, Animation

Star Wars - The Clone Wars

Science-Fiction, Animation
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 17.12.2008
George Lucas hat mit Star Wars, damals 1978, das Merchandise praktisch erfunden. Seitdem gibt es wirklich alles mit den Motiven der bekanntesten Figuren der Weltraum- Saga rund um den Kampf der Jedi gegen die Sith, angefangen von A wie Actionfiguren bis Z wie Zahnpasta. Nun gibt auch einen Computeranimierte Fernsehserie namens "Clone Wars" die zeitlich zwischen den Episoden 2 und 3 angesiedelt ist und mit diesem gleichnamigen Film eingeleitet wird. Natürlich erwartet man von George Lucas dass der animierte Film tricktechnisch perfekt ist, doch statt vielen Details gibt es nur grobe, leblos wirkende Holzschnittformen die auf ein eher verhaltende Echos stießen, auch wenn die Gesichter der Schurken und Helden sehr gut getroffen sind. Die eigentliche Schwäche des Films ist allerdings nur zum kleinen Teil die Optik, sondern seine Kälte, seine Herzlosigkeit, denn egal wie viel gekämpft wird, egal wie viele Raumschiffe durchs Bild düsen der Eindruck dass man mit diesem uninspirierten Animationsfilm nur die Werbetrommel für die Serie und das Merchandising schlagen will bleibt bei jedem Bild dass man sieht und jeden Ton den man hört unangenehm haften. So bereichert "Star Wars- The Clone Wars" diese phantastische und legendäre Welt nicht sondern macht das Kalkül sichtbar mit dem George Lucas es immer wieder schafft neue Zielgruppen für sein Produkt zu gewinnen. Natürlich war und ist "Star Wars" immer ein gewinnbringendes Produkt, aber dieses Produkt prägte seit dem ersten Abenteuer mehrer Generationen von Film- und, Spektakelfans sowie Träumern und gerade denen könnte bei diesem kaltschnäuzigen und lieblosen Werbefilm für das bloße, leblose Produkt die Freude am Sternenkrieg gründlich vergehen.

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Meine schöne Bescherung

Komödie, Deutscher Film

Meine schöne Bescherung

Komödie, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 17.12.2008
Familienzusammenkünfte bieten immer viel Zündstoff vor allem im Film, wenn dann auch noch das Fest der Liebe dazu kommt bietet des den Filmemachern immer wieder große Zielscheiben für humoristische Angriffe. Bei "Meine schöne Bescherung" ist dies nicht anders. Der schwungvolle Ensemble- Film bietet jede Menge Chaos, Gekeife, ein paar Tränen, zugeschlagenen Türen und alles was ein lange geplantes Fest versauen kann. Dabei macht der Film ordentlich Tempo und das Drehbuch lässt so viele Figuren in Fettnäpfchen trampeln dass man sie gar nicht alle aufzählen kann. Klar bei dieser hohen Anzahl hin und wieder einige müde Vertreter der inszenierten Schadenfreude auftreten aber kurz bevor man es richtig bemerkt platziert der Film wieder einen herrlichen Treffer und das Zwerchfell wird fürs kurze warten belohnt. So ist "Meine schöne Bescherung" ein wirklich sehenswerter Spaß nicht nur für die Adventszeit.

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Darjeeling Limited

Komödie, Abenteuer

Darjeeling Limited

Komödie, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 17.12.2008
Regisseur Wes Anderson gilt als Meister der melancholischen Komödie und mit "The Darjeeling Limited" beweist der Amerikaner dass er diesen ruf zu Recht genießt. Seine eigenartig wie einzigartige Dramödie ist voller Absurdität, Exotik, Weisheit und suggestiv komponierter Bilder, die den unaufgeregten Ton des Films unterstreichen und fördern. Vielleicht ist der Film sogar etwas zu unaufgeregt, zumindest gibt es einige Stellen die sich in die Länge ziehen, was allerdings auch wiederum zur Inszenierung passt, die gerne mit den Erwartungen des Zuschauers spielt ohne jedoch all zu wild mit den Bausteinen des Genre zu jonglieren, so wie es etwa die Coen Brüder immer wieder gerne tun. Dass braucht er auch gar nicht, denn mit seinem federleichten Soundtrack, den exquisiten Darstellern und der stillen unterschwelligen Komik, die den dramatischen Aspekt des Films niemals untergräbt, bietet „The Darjeeling Limited“ wundervolle, künstlerisch hochwertige Unterhaltung die trotz aller Stille lange nachwirkt.

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Mamma Mia!

Der Film - Eine Hochzeit, die man nie vergisst!
Komödie, Musik

Mamma Mia!

Der Film - Eine Hochzeit, die man nie vergisst!
Komödie, Musik
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 17.12.2008
Der erfolgreichste Film des Jahres 2008 ist ein wirklich schwungvolles Musical dass nicht nur voll gestopft ist mit den größten Hits von ABBA sondern auch die liebenswürdige Ehrlichkeit besitzt sich selbst nicht all zu ernst zu nehmen was vor allem bei den Gesangspart der Darsteller auffällt. Wer Musical im allgemeinen mag wird "Mamma Mia!" lieben und die, die Musicals lieber verschmähen (wie der Schreiber dieses Textes) müssen anerkennen dass der von Tom Hanks produzierte Spaß das Musicalgenre zwar nicht neu definiert aber zumindest viel dynamische Kurzweil bietet und dass man bei "Mamma Mia!" in ziemlich jeder Szene merkt mit wie viel Spaß die Macher das Musical angegangen sind. Außerdem schafft es der Film selbst am grausten Tag sommerliche Stimmung ins Wohnzimmer zu zaubern. Also können auch Musical- Hasser einen Blick riskieren auch wenn „Mamma Mia!“ sie gewiss nicht zu Fans machen wird.

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Fleisch ist mein Gemüse

Eine Landjugend mit Musik.
Komödie, Deutscher Film, Musik

Fleisch ist mein Gemüse

Eine Landjugend mit Musik.
Komödie, Deutscher Film, Musik
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 17.12.2008
Die Verfilmung des gleichnamigen Bestsellers von Heinz Strunk ist eine liebenswürdige Tragikkomödie die mit trockenem Witz, herzigen und schrulligen Charakteren sowie lebensnahen Erfolgen und vor allem Rückschlägen diejenigen gut unterhalten wird, die keine Lachparade erwarten und es mögen wenn Filme ohne Hysterien und großen Attraktionen auskommen. "Fleisch ist mein Gemüse" ist ein guter Film geworden bei dem vor allem die tragische Note überzeugt, die so den humoristischen Teil hin und wieder etwas ausbremst den Film dadurch aber nicht wirklich schwächer macht. Dafür punktet der Film bei seinen Darsteller. Hauptdarsteller Maxim Mehmet, bekannt aus dem Anti- Raubkopierer Werbespot "Hallo, ich bin der Ingo...", spielt seine Rolle nüchtern- realistisch und absolut lebensnah und Andreas Schmidt als Bandchef Gurki bietet gewiss die witzigsten Auftritt des Films dank bekloppten Sprüchen, Schleimereien und Dauergegrinse.

ungeprüfte Kritik

The Chaser

Die Jagd kann beginnen!
18+ Spielfilm, Krimi, Thriller

The Chaser

Die Jagd kann beginnen!
18+ Spielfilm, Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 17.12.2008
Gerade einmal einen Monat nach dem offiziellen deutschen Kinostart kommt dieser südkoreanische Thriller auf DVD heraus. Dies liegt aber gewiss nicht an der Qualität des packenden Films von Hong-jin Na der zwei Stunden lange Hochspannung garantiert, sondern einfach daran dass viele ausgezeichnete Filme einfach nicht das Feedback erhalten was sie verdienen. Sei's drum, jetzt kann man "The Chaser" auf DVD ansehen und man wird es sicherlich nicht bereuen, denn die beständig hervorragenden Inszenierung macht den clever konstruierten Film zu einem harten Thriller, der aber nie zu billige Schocks und großmäuligen Schauwerten greift sondern sich lieber auf seine Geschichte und seine exzellenten Figuren konzentriert. Dies und viele andere Kleinigkeiten machen aus "The Chaser" einen der besten Thriller des Jahres 2008. Das geplante US- Remake trägt eine große Bürde.

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Oxford Murders

Nach dem Bestseller 'Die Pythagorasmorde' von Guillermo Martínez.
Krimi

Oxford Murders

Nach dem Bestseller 'Die Pythagorasmorde' von Guillermo Martínez.
Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 17.12.2008
"Oxford Murders" gelingt es immer wieder atmosphärisch zu punkten, dann wenn er rabiat aber stimmungsvoll britisches Flair, organische Morbidität und kesse Liebeleien zeigt. Dennoch kann der Film von spanischen Regisseur Alex De La Iglesia nicht voll überzeugen, denn "Oxford Murders" hat ein großes Problem: Er redet zuviel. Nichts gegen Dialoge und auch nichts gegen die andauernden Erklärungen des zwei Hauptfiguren, aber irgendwann quellen einem die philosophischen und mathematischen Begriffe aus den Ohren und das Ziel dieser, pardon, Klugscheißerein wirkt fast schon hochnäsig und bringt den Film nicht wirklich weiter. Dennoch ist "Oxford Murders" nicht wirklich übel und bietet eine gute Auflösung die vielleicht nicht so clever und überraschend ist wie es die Macher gerne hätten, aber ein mittleres Aha- Erlebnis gibt das Finale, trotz des ewig erscheinenden Schwadronierens, durchaus her.

ungeprüfte Kritik