Kritiken von "fernsehfritze"

Ted

Komödie, Fantasy

Ted

Komödie, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "fernsehfritze" am 19.06.2015
Was passiert, wenn sich ein schüchterner Junge einen Teddy wünscht? Er bekommt ihn zu Weihnachten. Was passiert, wenn er sich wünscht, dass sein neuer Teddy sprechen kann? Dann wird ihm auch dieser Wunsch erfüllt. Und was passiert schließlich, wenn der Junge erwachsen wird und sich verliebt? Dann ist der Teddy immer noch da, hat inzwischen eine tiefe Stimme und permanent freche Sprüche auf Lager. Und bringt so manches durcheinander im Leben seines Freundes.

"Ted" hat nicht den "Paddington"-Niedlichkeitsfaktor. Mitunter geht es verbal ganz schön zur Sache. Was nicht jedem gefallen dürfte, der sich mit Kindern diesen Film anschaut. Doch alle anderen haben Spaß an den besagten Sprüchen und der Situationskomik.

Übrigens kommt demnächst Teil 2 auf die Leinwand ...

ungeprüfte Kritik

Red Corner

Labyrinth ohne Ausweg
Thriller, Krimi

Red Corner

Labyrinth ohne Ausweg
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "fernsehfritze" am 12.06.2015
Also gut: Richard Gere kann nicht nur "Pretty Woman". Es hält sich zwar mit der schauspielerischen Herausforderung auch hier in Grenzen. Aber immerhin geht's ganz schön zur Sache. Zwischen Action und Patriotismus laviert unser Held im Reich der Mitte und kommt ohne intelligente weibliche Hilfe nicht weiter. Das war 1997 ein bemerkenswerter Hollywood-Versuch, die chinesische Seele zu ergründen und sich ihr zu nähern. Das geschieht (natürlich) nicht ohne Pathos. Und am Ende gibt's keinen Sieger, aber 'ne Menge neuer Erkenntnisse. Und das ist ja schon mal eine beachtliche Leistung für die sonst so selbstverliebte Traumfabrik.

ungeprüfte Kritik

Cube Zero

Isolation - Panik - Terror. Es gibt keine Regeln!
Science-Fiction, Thriller, 18+ Spielfilm

Cube Zero

Isolation - Panik - Terror. Es gibt keine Regeln!
Science-Fiction, Thriller, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "fernsehfritze" am 10.06.2015
Tut mir leid - ich tue mich wirklich schwer mit Verbalinjurien.

Aber auch Teil 3 dieser "außergewöhnlichen" Trilogie (außer "Cube Zero" noch "Cube" und "Hypercube") ist einfach nur Schrott. Meinetwegen auch "außergewöhnlicher" Schrott!

Wer sich Antworten auf die Fragen erhofft, die in den beiden ersten Teilen aufgeworfen wurden, wird bitter enttäuscht. Anstatt die Geschichte des zweiten Teils fortzuführen, beginnt man wieder bei Null. Und der Zuschauer ist am Ende mal wieder ratlos: Vertane Zeit!

ungeprüfte Kritik

Cube 2 - Hypercube

Die neue Dimension der Angst!
Thriller, Science-Fiction

Cube 2 - Hypercube

Die neue Dimension der Angst!
Thriller, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "fernsehfritze" am 31.05.2015
Äußerst schwacher Aufguss des Vorgängerfilms "Cube"

Anstatt die Geschichte auf eine neue Ebene zu bringen, lassen die Macher das Ganze quasi nochmal genauso ablaufen. Gewalt und Hilflosigkeit beherrschen die Gruppe wie im ersten Teil. Es werden Figuren eingeführt, die in der weiteren Damaturgie keine Rolle mehr spielen. Und das Ende ist nicht nur grausam, sondern auch sinnlos.

Schade, dass eine solche Chance in einer Ansammlung aus Effekthascherei vertan wird. Denn die Ausgangsidee ist ja eigentlich genial.

ungeprüfte Kritik

Cube

Angst. Paranoia. Misstrauen. Verzweifelung.
Thriller, Science-Fiction

Cube

Angst. Paranoia. Misstrauen. Verzweifelung.
Thriller, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "fernsehfritze" am 31.05.2015
Um es gleich vorweg zu sagen: Der Film hält nicht, was Ankündigungstext und Trailer versprechen. Sicher, er ist spannend. Und er lässt den Zuschauer bis zum Schluss im Unklaren, warum eine Gruppe wie aus dem Nichts in einem überdimensionalen Würfel landet. Dieser besteht aus vielen Zellen, die miteinander verbunden sind. Aber die Zellen bewegen sich, und in einigen befinden sich tödliche Fallen. Einen Anhaltspunkt geben immerhin Zahlen, die jeweils auf den Fußbodenleisten eingraviert sind. Und dann kommen in dieser Ausnahmesituation die individuellen Temperamente und Befindlichkeiten hinzu, die es der Gruppe wirklich nicht leicht machen.

Das Ende lässt einen etwas ratlos zurück. Mit Ach und Krach zwei Sterne

ungeprüfte Kritik

Das Leben des David Gale

Es gibt keine Zweifel an dem Verbrechen. Aber an der Wahrheit.
Thriller, Krimi

Das Leben des David Gale

Es gibt keine Zweifel an dem Verbrechen. Aber an der Wahrheit.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "fernsehfritze" am 30.05.2015
Die beiden Hauptdarsteller Kate Winslet und Kevin Spacey machen diesen Film zu einem Erlebnis. Regisseur Alan Parker nimmt sich in seiner letzten Arbeit dem Thema Todesstrafe in den USA an: Ein Universitätsprofessor ist fanatischer Gegner, gerät aber zusehends durch menschliche Schwächen selbst ins Visier der Justiz. Schließlich wird er als vermeintlicher Mörder und Vergewaltiger zum Tode verurteilt. Doch damit beginnt die eigentliche Geschichte erst ...

In einem anderen beeindruckenden Film gegen die Todesstrafe - "Dead Man Walking" - muss der Verurteilte hoffen, dass ihm von außen jemand hilft. Das ist hier anders: Nach und nach wird klar, das David Gale, obwohl er in der Todeszelle sitzt, sehr wohl die Fäden in der Hand hat, um sein Ziel zu erreichen. Und das ist anders, als man zunächst denkt: Gelungene Umsetzung mit hohem Unterhaltungswert zu einem ernsten Thema.

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Chloe

Liebe. Eifersucht. Verführung.
Drama

Chloe

Liebe. Eifersucht. Verführung.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "fernsehfritze" am 30.05.2015
Gelungenes Beispiel dafür, was passiert, wenn das Vertrauen in einer Beziehung langsam erlischt und man durch Eifersucht völlig die Kontrolle verliert.

Die junge Darstellerin Amanda Seyfried ist hier nicht ganz den beiden alten Hasen Julianne Moore und Liam Neeson gewachsen. Dennoch kann der Film mit stringenter Erzählweise und einem Schuss Erotik überzeugen. Lediglich das Ende hätte nicht so drastisch wie in einer antiken griechischen Tragödie sein müssen.

ungeprüfte Kritik

München

Drama, Thriller

München

Drama, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "fernsehfritze" am 30.05.2015
Anhand historischer Ereignisse geht es in Spielbergs Film um ein immer wiederkehrendes Thema: Rache oder Vergebung.

Hintergrund ist die Geiselnahme israelischer Sportler durch palästinensische Terroristen in München 1972. Nachdem sie tödlich endet, sinnt der israelische Staat auf Rache. Der Hauptakteur, ein junger Agent, der gerade Vater geworden ist, soll die Tötung von elf verantwortlichen Palästinensern leiten. Im Verlauf der "Aktion" stellen er und seine Gruppe immer öfter die Frage nach ihrem Sinn.

Stephen Spielberg arbeitet sich neben dem oben benannten Punkt auch mal wieder an seiner jüdischen Identität ab: Hat der israelische Staat ein Recht auf Rache in Form von Selbstjustiz? Es ist ein Unterschied, ob man einen verdächtigen Kriegsverbrecher wie Adolf Eichmann (nach einer fragwürdigen Entführung) vor Gericht stellt und ihn in einem Prozess für schuldig erklären lässt. Oder ob eine Regierungschefin mit ihren loyalen Militärs selbst Richterin spielt und Todesurteile fällt.

Den Film hätte man heute sicher anders gemacht als 2005. Aber es ist deutlich erkennbar, worum es dem vielfach preisgekrönten Regisseur aus den USA geht: Rache bringt nichts. Vergebung ist angesagt.

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Liebe

Drama, Lovestory

Liebe

Drama, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "fernsehfritze" am 17.05.2015
Der österreichische Regisseur Michael Haneke ist nicht jedermanns Sache. In seinen Filmen geht es häufig um Grenzsituationen, denen Menschen ausgesetzt sind. Und oft genug handeln sie dann nicht so wie man es erwartet. So auch hier: Ein altes, gut situiertes Paar sieht sich dem körperlichen Verfall der Frau gegenüber. Sehr lange pflegt ihr Mann sie voller Aufopferung. Doch irgendwann trifft er einen folgenreichen Entschluss ...

Mit Emmanuelle Riva und Jean Louis Trintignant hat Haneke wohl die ideale Besetzung für seine ergreifende Geschichte gefunden. Und dass man über Isabelle Huppert in der Nebenrolle nicht viel kritische Worte machen muss, versteht sich fast von selbst.

Dieser Film ist wahrlich kein Popcorn-Kino. Vielmehr ist er ein würdiger Beitrag in Sachen Altern und Tod. Auch wenn es vielleicht schwer fällt: Unbedingt ansehen!

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Transit - Der Tod fährt mit

18+ Spielfilm, Thriller, Action

Transit - Der Tod fährt mit

18+ Spielfilm, Thriller, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "fernsehfritze" am 17.05.2015
Ein abgehackter Ringfinger, ein Schuss in den Hinterkopf einer Frau und ein auf einen Nagel aufgespießter Männerkopf - das ist die brutale Zusammenfassung dieses Films. Schade um 90 Minuten mit sinnloser Gewalt und plumper Geschichte. Dabei hätte man aus der Ausgangskonstellation wirklich etwas Spannendes und Intelligentes mit weniger oder sogar ohne Gewalt entwickeln können. Aber das ist wohl nicht im Sinne der filmischen Fließbandfabrik an der kalifornischen Pazifikküste.

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High Crimes

Im Netz der Lügen - Alles, woran du glaubst, alles, was du weißt, könnte eine Lüge sein.
Thriller, Krimi

High Crimes

Im Netz der Lügen - Alles, woran du glaubst, alles, was du weißt, könnte eine Lüge sein.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "fernsehfritze" am 12.05.2015
Es ist immer wieder ein Erlebnis, Morgan Freeman agieren zu sehen. Auch wenn er hier "nur" eine Nebenrolle spielt. Doch diese Nebenrolle hat es in sich. Denn sie ist - genau genommen - die den Handlungsfaden des Films bestimmt.

Ein ehemaliger US-Elitesoldat soll während eines Einsatzes in Mittelamerika Unschuldige ermordet haben und wird deshalb angeklagt. Seine Frau, eine erfolgreiche Anwältin, übernimmt die Verteidigung. Doch weil es sich um einen Militärprozess handelt, benötigt sie einen Spezialisten. Und hier nun kommt Freeman ins Spiel.

Das überraschende Ende tut dem Film gut. Denn die Wahrheit ist - wie im echten Leben eben auch - oft verzwickter als man es sich wünscht.

ungeprüfte Kritik

Soeur Sourire

Die singende Nonne - Ein Leben für Gott und die Musik...
Musik, Drama

Soeur Sourire

Die singende Nonne - Ein Leben für Gott und die Musik...
Musik, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "fernsehfritze" am 12.05.2015
Diese Melodie har man doch irgendwann schon mal gehört. Aber dass es auch eine (wahre) Geschichte dazu gibt ...

Eine Nonne schreibt Anfang der 60-er Jahre einen Hit, der es sogar mit Elvis Presley und den Beatles aufnehmen kann. Doch leider ist dieser Erfolg nicht von Dauer. Und das liegt nicht an der Künstlerin. Denn ihre gesellschaftspolitischen Ansichten und ihre lesbische Partnerschaft nach dem Kirchenaustritt passen nicht jedem. Am allerwenigsten natürlich der Kirche, die aber die Tantiemen aus dem Verkaufserlös des Liedes einstreicht!

Moral und Verantwortung unter dem christlichen Kreuz? Dieser Film erzählt davon. Und man kann froh sein, dass es damals mutige Frauen wie Jeannine Deckers gegeben hat.

ungeprüfte Kritik