Kritiken von "Gucumatz"

Der Gorilla von Soho

Krimi, Deutscher Film

Der Gorilla von Soho

Krimi, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 19.09.2015
Mit diesem (eher schlechten) 32. Film der Wallace-Reihe begann wohl das Ende (nach Nr. 38 war Schluss) der populären Krimireihe. Zeitlich unter Druck stehend wurde das Drehbuch von "Die Toten Augen Von London" umgearbeitet, mit ein wenig nackter Haut aufgepeppt und neu verfilmt. Dabei kam leider eher Murks heraus: Der Rollenname "Sergeant Pepper" für Uwe Friedrichsen lässt einen heute nur noch müde lächeln, über das alberne Gorillakostüm kann man aber nur noch den Kopf schütteln und man muß sich fragen ob die Leute anno 1968 schon über diese (unfreiwillige) Komik haben lachen müssen. Ganz klar einer der schlechtesten Filme der Reihe.

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Das Geheimnis der weißen Nonne

Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 19.09.2015
Die Nummer 27 der Edgar-Wallace-Reihe ist so schlecht nicht. Ähnlich wie beim "Verrätertor" geht es hier um Juwelen bzw. deren Raub und wenn man mal von ein paar Possen absieht (z. B. dem offenbar debilen Sohn der Adelsfamilie) wird die Geschichte vergleichsweise stringent erzählt, was allein schon bemerkenswert ist. Stewart Granger weiß nicht wirklich zu überzeugen (da muß man durch), Eddie Arent gibt nochmal einen Schurken (wenig überzeugend) und am Ende gibt es ein Blutbad welches einem Shakespeare würdig ist. Vielleicht einer der besseren Wallace-Filme der späten Jahre, insgesamt aber nur Durchschnitt.

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Wartezimmer zum Jenseits

Krimi, Deutscher Film

Wartezimmer zum Jenseits

Krimi, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 06.09.2015
Ein ziemlich gelungener Krimi, besser als so mancher Edgar-Wallace-Film. Allein den jungen Götz George zu sehen macht schon ziemlich viel Spaß, auch wenn er die Darstellung von Faustkämpfen noch üben mußte! Die Knef als famme fatale und natürlich Kinski als Handlanger der Schurken sind auch keine schlechte Zutaten. Aber das eigentliche Highlight ist der Gangsterboss, der in einer mit allerlei technischem Schnickschnack ausgestatteten Villa lebt, da denkt man unweigerlich an die (frühen) Bond-Filme. Insgesamt durchaus gelungen, daher 4 Sterne.

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Die blaue Hand

Krimi, Deutscher Film

Die blaue Hand

Krimi, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 06.09.2015
Unglaublich, dieses ist bereits der 28. Film aus der Edgar-Wallace-Reihe und es sollten noch 10 weitere folgen! Erstmals übernimmt Kinski eine der Hauptrollen (übrigens ist das nicht -wie ein anderer Kritiker hier schreibt- sein letzter "Wallace") und im Grunde ist der Film nur deshalb sehenswert. Seine Darstellung schwankt zwischen "hemmungslos" (Eröffnungsszene) und "hingeschludert" ("So schießen sie doch!" - Kinski: "Na, versuchen sie mal ohne Kugeln zu schießen."). Auffällig neben seinem schnarrenden Theaterton ist der extrem aufrechte Gang und immer wieder die (verächtlichen?) Seitenblicke auf seine jeweiligen Partner in einer Szene. Der Rest: Nun ja, ein später "Wallace", der mit dem Buch gar nichts mehr gemein hat und so wirr daherkommt, daß am Ende nur die Hauptpersonen das "Rätsel" lösen können in dem sie es dem Zuschauer erklären (was aber auch nicht hilft). Drei Sterne. Gerade so.

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Der Bucklige von Soho

Krimi, Deutscher Film

Der Bucklige von Soho

Krimi, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 26.08.2015
Na also: Nach 25 Filmen hatte man genug verdient um schließlich doch noch in Farbe drehen zu können. Der Wechsel tut dem Film erstaunlich gut, und auch die Geschichte um diverse Erbschleicher ist gar nicht mal so schlecht (wenn auch nicht von Edgar Wallace). Gut, wie üblich geht es etwas verworren zu und man hat wohl (aus heutiger Sicht) etwas sehr versucht sich dem Zeitgeist anzupassen (Sir John ein Lüstling? Also bitte!). Natürlich gibt es auch hier wieder ein Auto welches als Linkslenker daherkommt (sogar ein Polizeiwagen!), und der Spielclub/das Bordell kommt erstaunlich hell ausgeleuchtet daher. Aber dafür gibt Pinkas Braun nonchalant wieder den Schurken und Eddi Arent darf mal wieder eine tragendere Rolle übernehmen anstatt nur Stichwortgeber zu sein. Insgesamt jedoch nur Durchschnitt. 3 Sterne, gerade so.

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Die Gruft mit dem Rätselschloss

Krimi, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 26.08.2015
Die Nummer 19 der Edgar-Wallace-Reihe ist wirklich "glanzlos" (= 2 Sterne). Die Handlung ist relativ verworren, der Zuschauer muß sich eine ganze Menge zusammenreimen. Dazu kommt, daß mehr oder weniger nach den ersten 15 Minuten klar ist wer zu welcher Seite gehört und damit ist die Spannung dahin. Zusätzlich gibt es lahme Faustkämpfe zu sehen, einen Bohrer der sich nicht dreht (aber Bohrgeräusche macht) sowie einen der übelsten Fehler überhaupt: Eine Leiche wird in einen Kofferraum geworfen, doch der läßt sich offenbar nicht schließen. Die Schurken stört das nicht, sie fahren dennoch los und natürlich öffnet sich der Kofferraum... Einziges Glanzlicht ist Eddi Arent, der einen seiner längsten Auftritte in einem Wallace-Filme hat, diesen aber dennoch nicht retten kann.

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Zimmer 13

Krimi, Deutscher Film

Zimmer 13

Krimi, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 25.08.2015
Die Nr. 18 der Edgar-Wallace-Filmreihe ist leider kein besonderer Höhepunkt. Fuchsberger, Arent und Schürenberg sieht man in den bekannten Rollen, Hans Clarin ist Handlanger der Schurken. Einzig die Auflösung um die Identität des Mörders ist halbwegs überraschend, wer genau hinsieht erhält bei einem der Morde einen Hinweis. Insgesamt nur Durchschnitt, andere Teile der Reihe haben die Zeit besser überstanden.

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Der Fälscher von London

Krimi, Deutscher Film

Der Fälscher von London

Krimi, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 25.08.2015
Für mich ist der achte Teil der Edgar-Wallace-Reihe klar einer der schwächeren. Sicher, die Handlung ist verzwickt - jedoch auch interessant: Die Hauptfigur ist der besagte Fälscher - oder auch nicht. Aber sämtliche Schauspieler leisten hier (aus heutiger Sicht ganz klar) nur durchschnittliches. Lowitz als Mann von Scotland Yard ist schon fast so behäbig wie später bei "Der Alte" und taugt somit nicht als Identifikationsfigur. Hellmut Lange und Karin Dor (beide in der Regel sehr gute Schauspieler) agieren hier aber hölzern und die Chemie zwischen beiden scheint auch nicht zu stimmen. Insgesamt nur Durchschnitt.

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Der schwarze Abt

Krimi, Deutscher Film

Der schwarze Abt

Krimi, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 20.08.2015
Klar einer der besseren Wallace-Filme. Hier stimmen einfach fast alle Klischees, nur Arent hätte einen stocksteifen Butler spielen müssen statt einem leicht tölpelhaften Polizisten. Ansonsten ist alles dabei: Nebel, Schlösser, englische Autos mit dem Lenkrad auf der linken (!!) Seite, atmosphärische Musik im Stil der Zeit, der irre Kinski und ein draufgängerischer (jedoch wie üblich etwas humorloser) "Blacky" Fuchsberger.

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Der rote Kreis

Es ist unmöglich, von diesem Film nicht gefesselt zu sein!
Krimi

Der rote Kreis

Es ist unmöglich, von diesem Film nicht gefesselt zu sein!
Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 20.08.2015
Der zweite Film der Edgar-Wallace-Reihe ist ganz klar einer der Höhepunkte der Serie. Die Geschichte orientiert sich recht nah am Buch und birgt so manchen raffinierten Schachzug des Schurken (aber am Ende natürlich auch von Scotland Yard). Ziemlich famos besetzt (Fritz Rasp in einer seiner längeren Rollen in einem Wallace-Film!) und gut gespielt. Macht auch nach all den Jahren noch Spaß.

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Die Bande des Schreckens

Krimi, Deutscher Film

Die Bande des Schreckens

Krimi, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 17.08.2015
Die Nummer 4 aus der Edgar-Wallace-Reihe gehört klar zu den Höhepunkten. Neben Fuchsberger und Arent glänzt hier Karin Dor in einem Film der nach einem schon klassischen Horrormuster gestrickt ist: Ein zum Tode verurteilter prophezeit Rache für seinen Tod zu nehmen und tatsächlich sterben bald eine Reihe Menschen. Gegen Ende des Films wird es zwar etwas hektisch, aber dafür gibt es einen doch eher unerwarteten Schluß (bzw. Hauptschuldigen), und das kann man wahrlich nicht von vielen dieser Filme sagen.

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Die seltsame Gräfin

Krimi, Deutscher Film

Die seltsame Gräfin

Krimi, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 17.08.2015
Für mich eine der besseren Wallace-Filme. Gut, die Handlung ist etwas wirr, aber dafür wird man mit dem wohl längsten Kinski-Auftritt in einem der Wallace-Filme belohnt und auch Fritz Rasp hat mal mehr als nur zwei Sätze zu sagen. "Blacky" Fuchsberger gibt den Oberpolizisten in seiner gewohnten Mischung aus Humorlosigkeit und Möchtegern-Schnodderigkeit, dieser Typus ist aus heutiger Sicht wirklich arg welk. Eddie Arent sorgt für Schmunzler und überhaupt muß man sich die ganze Zeit fragen ob der Name der Adelsfamilie Zufall oder Absicht ist (moron = engl. für "Depp" oder "Trottel"). Insgesamt doch recht solide Krimiunterhaltung der 60er.

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Airport - Verschollen im Bermuda-Dreieck

Todesfalle unter Wasser.
Thriller, Action

Airport - Verschollen im Bermuda-Dreieck

Todesfalle unter Wasser.
Thriller, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 12.08.2015
Man muß sich schon fragen was in den 1970ern los gewesen ist. Einerseits gab es eine Welle neuer Horror- und Gewaltfilme, und andererseits eine ganze Menge Streifen die bis in die popeligste Nebenrolle mit einem großen Namen besetzt worden sind. Die ganzen Stars tummelten sich entweder in einer Agatha Christie-Verfilmung (wie "Tod auf dem Nil") oder (wenn sie nicht gerade bei "Columbo" den Mörder gaben) in einem Katastrophenfilm wie diesem hier. Die Handlung ist natürlich eher Nebensache, im Grunde will man sehen wie der Flieger ins Meer stürzt und versinkt. Und natürlich die Rettungsaktion, unterstützt von der Küstenwache und der Navy. Tja, das bekommt man dann auch - sowie als Bonus einen der wenigen Filme aus jener Zeit in der Christopher Lee mal nicht den Bösewicht mimt. Fazit: Kann man sich ansehen, aber wer ihn nicht gesehen hat verpasst aber nicht wirklich was, denn zu routiniert spielen Jack Lemmon, George Kennedy und der Rest ihre Röllchen runter.

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Das Geheimnis der grünen Stecknadel

Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 12.08.2015
Der 37. und vorletzte Film der "Edgar-Wallace-Reihe" ist leider kein Glanzstück. Das typische Flair der (frühen) 60er-Jahre-Filme ist völlig dahin, dem Zeitgeschmack geschuldet sind Szenen mit den (halb-)nackten Mädchen, Humor sucht man vergeblich und selbst die Musik von Ennio Morricone (!!) kann es nicht rausreißen. Die Morde sind ziemlich brutal und deren Aufklärung am Ende kommt vor allem unerwartet, weil "Blacky" bis dahin nämlich ziemlich im Dunkeln getappt hat. Woher er plötzlich die ganzen Details (inklusive dem "Geheimnis der grünen Stecknadel") weiß bleibt schleierhaft. Fazit: Nur Komplettisten und echt(en) unerschütterlichen Fans zu empfehlen.

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Die Tote aus der Themse

Krimi, Deutscher Film

Die Tote aus der Themse

Krimi, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 08.08.2015
Die Edgar-Wallace-Filme haben vor allem in schwarz-weiß auch ein halbes Jahrhundert nach dem Kinostart durchaus Charme. Einige sind weniger gelungen, andere sind nach wie vor großartig. Hier haben wir es mit dem 36. und drittletzten Film der Reihe zu tun und der ist leider nicht ganz so gelungen. Zwar sind so gut wie alle Elemente eines "klassischen" Wallace-Films vorhanden, aber Hansjörg Felmy als Inspektor ist einfach nicht ganz so toll wie weiland Blacky Fuchsberger. Wenn man sich die (teils schreiende End-60er) Farbe wegdenkt hat man es durchaus mit einem ordentlichen Film zu tun, doch der wohl dem "Zeitgeist" geschuldete Einsatz von nackten Brüsten ist dann doch 'etwas' zuviel des Guten. Daher nur Durchschnitt.

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Das Verrätertor

Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 08.08.2015
Der 21. (!!) Film der Edgar-Wallace-Reihe zählt für mich ganz klar zu den besten und vor allem ungewöhnlichsten. Mit Kinski und Arent sind "nur" zwei der "klassischen" Wallace-Schauspieler dabei (und beide spielen -wie üblich- nur Nebenrollen), es gibt keinen typischen Kommissar und die Geschichte über den Raub der Kronjuwelen mag nicht neu sein, ist aber mal eine echte Abwechslung zu den ganzen Rache-Geschichten die normalerweise die Reihe bestimmt haben.

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Die toten Augen von London

Krimi, Deutscher Film

Die toten Augen von London

Krimi, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 05.08.2015
Definitiv einer der besseren bzw. besten Filme aus der Reihe. Mit dem Quartett Fuchsberger-Kinski-Arent-Vohrer (sowie als Bonus Karin Baal) konnte auch kaum was schief gehen. Für Wallace-Verhältnisse ein sehr unheimlicher Film, der (auch das spricht für ihn) im Grunde nie unfreiwillig komisch wirkt.

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Horror-Express - Der Tod fährt 1. Klasse

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 27.07.2015
Nun ja, es ist halt ein Horrorfilm. Und wie bei erstaunlich vielen dieser Filme mit dem Gespann Lee/Cushing ist auch dieser erstaunlich wenig unfreiwillig komisch. Natürlich sind die Effekte nicht mit heutigen Produktionen zu vergleichen, aber die Ausstattung (bis auf das "Monster") sowie die Leistung von Christopher Lee und Peter Cushing (die mit viel Würde ihre Rollen spielen) machen den Film vergleichsweise sehenswert, vorausgesetzt man mag das Genre. Irritiert darf man allerdings über die DVD sein, bei mir widersetzte sich der Film allen Bemühungen in 4:3 oder 16:9 abgespielt zu werden, statt dessen gab es einen wunderschönen Trauerrand um das gesamte Bild mit dem permanenten Hinweis "Only for sale in Germany, Austria and Switzerland".

ungeprüfte Kritik

Das Geheimnis der gelben Narzissen

Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 25.07.2015
Meiner Meinung nach einer der miesesten Wallace-Filme. Die Handlung hat nicht nur (bis auf den Titel und die Namen der Figuren) so rein gar nichts mit dem Buch zu tun, sie wird auch noch wirr erzählt und eher lieblos dargestellt. Das ist sehr bedauerlich, denn hier wurde tatsächlich (auch) in London gedreht und mit Fuchsberger sowie Kinski hat man zwei alte Hasen der Reihe auf der Habenseite. Doch der Originalschauplatz sowie eine deutsch-englische Besetzung (mit Christopher Lee und Walter Gotell, den man viel später in mehreren 007-Filmen sehen durfte) machen noch lange keinen guten Film. Neben der wirren Story irritiert die fast extreme Humorlosigkeit bei gleichzeitig beeindruckend hoher Mordrate (FSK 16!!). Auch die 'echte' Spielfilmlänge von 90 Minuten hilft nicht: Den Film kann man sich höchstens als Komplettist der Reihe antun, ansonsten aber getrost vergessen.

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Death Train - Detonator

Der Todeszug - Express in den Tod.
Action, Thriller

Death Train - Detonator

Der Todeszug - Express in den Tod.
Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 18.07.2015
Leider sind die großen Namen kein Garant für einen großen Film. "Detonator" geht total nach hinten los. Allein die miese Ausstattung der DVD (kein Originalton, nur die synchronisierte Fassung) spricht Bände! Die Geschichte ist ziemlich haarsträubend und wurde anderswo wesentlich besser erzählt: In "GoldenEye" zum Beispiel gibt der grandiose Gottfried John den durchgedrehten russischen/sowjetischen General (und Brosnan den Bond!). Außerdem muß man sich hier unter anderem fragen wie lange ein Zug ohne Zugführer fahren kann (ich sage nur "Totmannbremse"). Die grottigen Dialoge ("Bitte, retten sie mich!" - "Jaja, bin schon dabei.") tun ein übriges. Absolut unterirdisch.

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Das Rätsel der roten Orchidee

Krimi, Deutscher Film

Das Rätsel der roten Orchidee

Krimi, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 10.07.2015
Was macht eigentlich einen "guten" Edgar-Wallace-Film aus? Über diese Frage sollte man gut nachdenken, denn im Grunde sind hier alle Zutaten vorhanden: Klaus Kinski gibt den Schurken, Eddie Arent sorgt für Schmunzler und Lacher. Die Geschichte ist relativ lose an der Vorlage orientiert, wobei "Gangster In London" noch einige (auch heute) sehr interessante (um nicht zu sagen: schurkische) Ideen enthält, die man auf der Leinwand gern gesehen hätte. Und schließlich gibt es mit Christopher Lee (der als Engländer hier ausgerechnet einen FBI-Mann spielt) noch einen der interessantesten Gaststars. Trotzdem will der Film nicht so recht zünden. Vielleicht liegts an Adrian Hoven, der als Inspektor Weston einfach zu blaß bleibt und extrem hölzern und humorlos spielt - oder ist es doch die Regie, die so ziemlich alle Schauspieler (bis auf Kinski und Arent) eher lustlos agieren lässt? Irgendwie fehlt es dem Film an Biss, daher nur 2 Sterne, denn nur der Deutsch sprechende Lee macht aus diesem Film etwas besonderes.

ungeprüfte Kritik

Der Hund von Baskerville

Nach dem Roman von Sir Arthur Conan Doyle.
Krimi

Der Hund von Baskerville

Nach dem Roman von Sir Arthur Conan Doyle.
Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 08.07.2015
Entgegen manch anderem Film aus den 1950er Jahren wirkt dieser hier alles andere als unfreiwillig komisch. Das allein ist sicher bemerkenswert und dürfte vor allem an Lee und Cushing liegen. Cushing gibt einen tollen "klassischen" Holmes ab (und läßt einen wegen seiner hohen Wangenknochen an einen ziemlich aktuellen Sherlock denken...), während Lee solide (aber nicht völlig überzeugend) agiert. Außerdem: Die Handlung orientiert sich recht nahe an der Originalgeschichte und man wird nicht mit Effekten aus der Mottenkiste gelangweilt. Hammer-Films mag keine Top-Adresse im Filmgeschäft gewesen sein, aber auch dieser frühe Streifen hat es verdient nicht in Vergessenheit zu geraten.

ungeprüfte Kritik

Dracula

Horror

Dracula

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 08.07.2015
Nach dem Tod von Christopher Lee habe ich meine Wunschliste mit einigen seiner Filme gefüllt. Natürlich gehört sein erster "Dracula" in diese Liste, denn der Kult um den Film (bzw. Lees Darstellung des Blutsaugers) haben mich sehr neugierig gemacht. Wenn man mal von der sehr freien Adaption des Buches absieht bleiben einem natürlich die beiden Hauptdarsteller in Erinnerung, die beide eine recht gute Figur machen. Auffällig ist allerdings, daß Lee in der 2. Hälfte des Films gar keinen Text mehr hat. Und, Low-Budget hin oder her, der Film ist eben nicht (wie so viele andere, ähnliche) unfreiwillig komisch. Die Grimassen von Lee sind etwas gewöhnungsbedürftig, haben aber sicher in den 1950ern kalte Schauer über so manchen Rücken laufen lassen. Fazit: Auch nach all den Jahren ein sehenswerter Film

ungeprüfte Kritik

Der Dialog

Harry Caul kann eine private Unterhaltung auf Band aufnehmen, wo immer Sie wünschen.
Thriller, Krimi

Der Dialog

Harry Caul kann eine private Unterhaltung auf Band aufnehmen, wo immer Sie wünschen.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 14.06.2015
Heutzutage ist es wohl möglich so ziemlich jeden Schritt eines Menschen zu überwachen und jedes Gespräch zu belauschen. Da ist es mal interessant in die Vergangenheit zu blicken um zu sehen wie es in den 1970ern gemacht wurde: Mit Richtmikrofonen und mehreren Tonbändern! Man mag ob der vorsintflutlichen Technik schmunzeln, doch der Kern der Geschichte hat auch heute noch Bestand: Ist man als Abhörspezialist verantwortlich für das was nach der Abhöraktion geschieht?

Gene Hackman spielt hier großartig in diesem fast vergessenen Film von Francis Ford Coppola. Sein Charakter ist nahe an der Paranoia und wie heutigen Hackern scheint es ihm zu genügen der Beste zu sein bzw. Informationen zu erlangen die nicht für jedermann zugänglich sind (auch wenn er sie anschließend an seinen Auftraggeber weiterleiten muß). Und genau wie heute ist die Frage nicht ob es uns etwas ausmacht von gewissen Unternehmen ausgespäht zu werden, sondern welche Folgen es hat wenn man uns nur einen Teil der Informationen gibt die wir eigentlich bräuchten um etwas zu verstehen.

ungeprüfte Kritik