Kritiken von "MissDaisyohneFahrer"

Nur für Personal!

Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "MissDaisyohneFahrer" am 25.06.2012
Nur für Personal


Das 3,5 Minuten Ei des Monsieur JOUBERT

Kurz zum Inhalt :

JEAN-LOUIS JOUBERT ( schratig & überzeigend = Fabrice Luchini ), ist ein gut situierter Börsenmakler, der mit seiner Frau SUZANNE ( herrlich zickig = Sandrine Kiberlain) im Paris des Jahres 1962 lebt.

Diese Zeit in Paris wird genauso wenig wieder kommen wie unsere alte Zeit, die gute alte Zeit und genau darauf baut der Film auf, auf die gute alte französische Zeit.

Im Haushalt der Beiden wird ein neues Dienstmädchen aus Spanien eingestellt ( wunderbar facettenreich & liebenswert = Natalia Verbeke)

MARIA,wird nun das Goldstück des Haushaltes!

Na, das kann ja heiter werden, habe ich mir bei dem nicht so sehr vorhersehbaren Film gedacht.

... und das wurde er auch .. sehr unterhaltsam ..mit viel Herz auch Dank der zahlreichen erfrischenden Nebendarstellerinnen, allesamt keine Stereotypen !

Vielleicht hat der Film ein paar Klischees zu viel , aber angesichts der Tatsache dass er in den Neunzehnhundertsechzigern spielt, passt das Ganze auch !

Fazit :

Ich mag den Film sehr !
Auch Dank der für mich total unbekannten franz. Schauspieler.
Die tolle Natalia Verbeke ist einfach eine Entdeckung !

Empfehlenswert für alle Menschen, die gerne lachen & weinen wollen, die gerne Herz und Schmerz sehen.

ungeprüfte Kritik

A Single Man

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "MissDaisyohneFahrer" am 25.06.2012
Kunstvoller Film .. Exquisite gemacht !

Tom Ford erfüllte sich hier einen lang gehegten Traum.
Er schrieb das Drehbuch nach dem Roman von Christopher Isherwood & drehte diesen wunderbaren Film.
Er wartet so lange, bis Colin Firth Zeit hat die Hauptrolle zu übernehmen.
Die Dreharbeiten dauerten wohl nur 21 Tage und er erschafft mit diesem, seinem Erstlingsfilm meines Erachtens ein wahres Meisterwerk.
Getragen vom Hauptdarsteller Colin Firth, der wieder mal beweisen kann, welch ein herausragender Schauspieler er ist.

Er spielt ... lebt ... die Rolle des trauernden Prof. Falconer, der seinen langjährigen Partner, gespielt vom charismatischen-sexy-man Matthew Goode (Match Point, Brideshead) bei einem Autounfall verlor und beschließt seinem Leben ein Ende zu bereiten, weil er den Verlust seines langjährigen Partners nicht ertragen kann - das ist Schauspielkunst auf höchstem Niveau.
Die Szene in der er am Telefon die Todesnachricht erhält und ganz nebenbei erfährt, dass er bei der Beerdigung nicht erwünscht sei, nur für "Familienmitglieder" - mit das Berührendste was ich seit langen gesehen habe.

Dieser Mann, der praktisch nur von seiner akkuraten Bekleidung, die wie eine Art von Rüstung wirkt, die ihm Halt gibt, und sein ebenso penibel gepflegtes Haus am Leben gehalten wird, plant seinen Tod wie er auch lebte. Mit äußerster Sorgfalt und Zurückhaltung. Einzig seiner alten Freundin Charlie gegenüber, wunderbar dargestellt von der einzigartigen Julianne Moore, zeigt er Gefühle und geht aus sich heraus. Aber es bleiben nur kurze Episoden des Glücks.

Als eine Art Schutzengel erscheint sein Student Kenny,(WOW.. was für ein Eye-Catcher is denn da "geschlüpft" = Nicholas Hoult, der Junge aus "About a Boy") der seinem Professor folgt und wohl instinktiv fühlt, was dieser von ihm bewunderte Mann plant. Wunderbar dabei zuzusehen, wie Prof. Falconer durch Kennys entwaffnende Art, seine Anhänglichkeit und herzerfrischende Naivität langsam wieder Lebensmut schöpft.

Mehr möchte ich nicht verraten ..

Aber noch die wundervolle Filmmusik erwähnen, sowie die, wie bei Tom Ford nicht weiter verwunderlich, unglaublich geschmackvollen Kostüme und Ausstattung, das Ambiente vom Feinsten.

Fazit:
Einer der schönsten Filme überhaupt.
Colin Firth als Idealbesetzung !
Tom Ford, der dieses Meisterwerk schuf.
5 Sterne!!

ungeprüfte Kritik

Queens - Schwule Mütter ohne Nerven

Hier kommen die Bräutigame... und ihre Mütter!
Komödie, Lovestory

Queens - Schwule Mütter ohne Nerven

Hier kommen die Bräutigame... und ihre Mütter!
Komödie, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "MissDaisyohneFahrer" am 18.06.2012
Pure Unterhaltung mit Tiefgang !


Dem Regisseur Manuel Gómez Pereira ist hier wirklich eine erfrischend schrille Komödie gelungen.
Ein köstlicher Spaß, nicht nur Gays & Ihre Mütter ;-)

Kurz zum Inhalt :
Mehrere schwule Liebespaare deren gleichgeschlechtliche Heirat bevorsteht, erleben durch ihre Mütter, die mitunter ihr eigenes Leben nicht im Griff haben, einige Turbulenzen kurz vor dem entscheidenden Ja-Wort.
Die reichlich exaltierten mütterlichen Persönlichkeiten geben dieser Verfilmung den entsprechenden Witz und sorgen dennoch für eine gewisse Melodramatik.
Ich habe diese Komödie richtig genossen und sehe sie als eine gelungene Hommage an einen der genialsten Regisseure des spanischem & internationalen Kino's ... Pedro Almodóvar.

Möglich wurde dies durch ein sehr geistreiches Drehbuch, voll von herrlicher Pointen, dazu ein Schauspielerinnen-Quintett als Mütter heiratswilliger schwuler Söhne, wie es homogener, quirliger und rollendeckender nicht sein könnte.

Die zugehörigen Söhnedarsteller sind allesamt Sahneschnittchen und somit eine besondere Augenweide !

Der gesamte plot ist mit viel trefflicher Liebe zum Detail gestaltet.

Aber nicht nur deshalb ist der Film sehenswert, er bietet 100 Minuten pure Unterhaltung in der auch Tiefgang kommt nicht zu kurz.

Fazit:

Kein Film für knöcherne Biedermänner, dafür deliziöse Feinkost für Genießer.

Diese Komödie ist uneingeschränkt zu empfehlen!

ungeprüfte Kritik

Unknown Identity

Hol dir dein Leben zurück.
Thriller, Krimi

Unknown Identity

Hol dir dein Leben zurück.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "MissDaisyohneFahrer" am 18.06.2012
Wow .. bin positivst überrascht !

Soviel Action & Spannung, plus ner plausibelen Handlung hatte ich wirklich nicht erwartet !


Kurz zum Inhalt :

Dr. Martin Harris (Liam Neeson = perfekt auch im Action-Fach) und seine Frau Elizabeth (January Jones = sympathisch & EISkalt) fliegen zu einem Kongress nach Berlin.

Dort angekommen vergißt Dr. Harris am Flughafen seinen Aktenkoffer, in dem unter anderem all seine Papiere sind.
Am Hotel (das Adlon !!!) angekommen, bemerkt Martin das Mißgeschick.
Er setzt sich sofort in das nächste Taxi, um zurück zum Flughafen zu fahren. Aber auf dem Weg dorthin kommt es zu einem schweren Verkehrsunfall.

Als er (einige Tage später) im Krankenhaus wieder zu Bewußtsein kommt, begibt er sich zunächst auf die Suche nach seiner Ehefrau Elizabeth.
Als er diese dann aber auf dem Kongress findet, behauptet sie ihn nicht zu kennen.
Außerdem sei sie zwar mit Dr. Martin Harris verheiratet, aber das wäre nicht er - und stellt einen anderen Mann als ihren Ehemann vor, der perfekt als er agiert ..

Klasse u.a. die Szene in der der "echte" und der "falsche" Dr.Harris in Gegenwart von Professor Leo Bressler ( Sebastian Koch= überzeugend ), dem Entdecker eines nahezu resistenten Saatgutes, den identischen Text abspulen, um ihre Identität zu beweisen. Sehr genial!

Martin beginnt nun an seinem Verstand zu zweifeln. Er steht vor der Suche nach seiner Identität und der Wahrheit. Eine Suche, die ihn in tödliche Gefahr bringt.


"Unknown Identity" ist spannend und interessant. Einschließlich des mörderischen Finales ist die Handlung glaubhaft & bietet viele überraschende Wendungen.

Die Schauspieler sind ausgezeichnet und der Film ist hochkarätig besetzt.
Die Taxifahrerin Gina, die Martin Harris im Verlauf der Geschichte kennenlernt, wird von Diane Kruger wunderbar cool & nachvolllziehbar gespielt.
In weiteren Rollen sind der GROSSE Bruno Ganz & Aidan Quinn, als fieser Auftragskiller zu sehen. Eine etwas kleinere, aber wichtige Rolle spielt Hollywood-Altstar Frank Langella.

Der plot spielt im winterlichen Berlin. Die etwas trostlose winterliche Stimmung dort ist überzeugend eingefangen worden.
Die Kamera neigt für meinen Geschmack aber manchmal etwas zu sehr zur "Wackelkamera"-Methode. Wär nicht wirklich nötig gewesen.

Alles in Allem aber:

- realistisch in Plot, Dialogen und Verhaltensmustern der Figuren
- die Actionszenen sind sehr gut gemacht
- Diane Kruger kann zeigen, dass sie schauspielerisch mehr drauf hat als meist bisher zusehen war.
- Bruno Ganz spielt eine super Nebenrolle auf den Punkt !
- die Handlung ist ausgeklügelt und steckt voller Überraschungen

Fazit : Ein sehr spannender Film, actionreich, aber nicht handlungsarm !

ungeprüfte Kritik

Das Schmuckstück

Komödie, Drama

Das Schmuckstück

Komödie, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "MissDaisyohneFahrer" am 12.06.2012
Catherine und die Regenschirme

1964. Die damals noch sehr junge Deneuve hat "en france" ihren Durchbruch zum Star.
Der Musical-Film "Die Regenschirme von Cherbourg" von Jacques Deray machten es damals möglich.
Mittlerweile 46 Jahre später .. der große Kinostar ist mittlerweile 68 Jahre alt ( unglaublich !!!) und macht hier erneut in Sachen Schirm !


Kurz zum Inhalt : Das Jahr 1977 ( 70er Jahre Flair, perfekt rekonstruiert )

Der Schirmfabrikant Robert ( wunderbar kauzig & schratig = Fabrice Luchini), hatte einen Herzanfall und muss ins Krankenhaus !
Seine Frau Suzanne( die Deneuve) soll nun "seine" Firma leiten.

Eigentlich ist es aber gar nicht seine Firma, sondern gehörte Suzannes Vater, der sie der Tochter vererbte.
Und Suzanne hat Roberts Meinung nach nur als Schmuckstück zu fungieren.
Sie sitzt also zu Hause, kümmert sich um häusliche Dinge und darf ein paar ihrer kleinen Gedichte aufschreiben, aber mehr? Ganz sicher nicht!

Jetzt ist Robert jedoch ausgeschaltet. Mit Hilfe des kommunistischen Bürgermeisters Babin( wunderbar bärbeissig = Gerard Depardieu), Roberts Erzfeind, schafft Suzanne es tatsächlich, den gerade in der Firma herrschenden Streik zu beenden.
Mit ihrer Tochter Joelle (Judith Godreche) und des Sohnes Laurent(Le beau MEC, Jeremie Renier = WOW !) bringt sie den Laden wieder auf Vordermann und die Arbeiter auf ihre Seite.
Da zieht sogar die Chefsekretärin Nadege (Karin Viard = herrlich schräg ) mit, die vorher eher in liegender Tätigkeit ;-) bei Robert beschäftigt war.
Aber nach drei Monaten kehrt Robert zurück. Der will als alter Ausbeuter die Firma zurück und muss nebenbei noch erfahren, dass es zwischen Maurice und Suzanne ein Geheimnis gibt. Das kann Robert natürlich so nicht stehen lassen....

Das Ganze ist frei nach dem Bühnenstück "Potiche", aus dem Jahr 1980.
Francois Ozon hat diesen plot nun als Film umgesetzt.
Dabei ist die Theateratmosphäre, wie schon bei Ozons -Acht Frauen- weitestgehend erhalten geblieben.
Ozon schenkt uns einige brilliante Rückblicke und setzt eine Schauspielgarde ein, die ihresgleichen sucht.
Die Deneuve und Der Depardieu, ja das ist schon großes Kino, ohne Wenn und Aber.
Wenn Suzanne und Maurice in einem Club tanzen, dann ist das ein bisschen wie -La Boum- und -Saturday Night Fever- im Rentenkostüm.
Auch die Nebenrollen und die Schauplätze des Films sind hervorragend ausgewählt.

-Das Schmuckstück- ist verfilmtes Theater und will dabei wohl auch nicht den Eindruck eines eigenständigen Spielfilms vorgaukeln.
Wem das gefällt, der wird von dieser Komödie begeistert sein.
Wer mit Filmen wie -Acht Frauen- schon so seine Probleme hatte, der wird vermutlich auch diesen Film nicht zu seinen Lieblingsproduktionen rechnen können.
Ozon hat auf alle Fälle auch hier wieder seinen Wiedererkennungswert, sexuelle Anspielungen & auch eine kleine amüsante schwule leichte Brise konnte er sich nicht verkneifen ...

Mein Fazit: Einfach nur gute Unterhaltung und schön !

ungeprüfte Kritik

Connie und Carla

Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "MissDaisyohneFahrer" am 11.06.2012
Trash aber gekonnt !
Als ich den Teaser zu diesem Film sah, wunderte ich mich, dass ich davon bisher noch nichts gehört hatte.
Er ist wohl seinerzeit gleich auf DVD erschienen.
Die Story las sich wie ein Mix aus "Manche Mögen's Heiss", "Sister Act" & "Victor/Victoria"
Mit Nia Vardalos ("My Big Fat Greek Wedding") & meiner geliebten Toni Collette ("Muriel's Hochzeit") versprach dieser plot jedoch einfach gut werden.
Und so war es dann auch.
Besonders am Anfang legt er ein gutes Tempo vor und hat einige sehr komische Szenen.
Als Toni Collette das erste Mal im Verlauf der story als Transe auftaucht, ( sieht sie nicht aus wie ein look-a-like der 60ger Jahre TV-Trash-Ikone Gisela Schlütter ? ) war ich gar nicht mehr zu halten.
Die zwei Hauptdarstellerinen singen und tanzen wunderbar perfekt und haben eine ganz tolle Chemie zu einander.
Witzigerweise gibts auch noch ne kleine, aber feine Überraschungrolle für David Duchovny ( Akte X & Californication ) in diesem story-board !!
Dann taucht Hollywood-Altstar Debbie Reynolds als Überraschungsgast auf & setzt dem Ganzen noch die Krone auf.
Es werden einige sehr gekonnte und liebevolle Filmzitate in dieser ulkigen Geschichte untergebracht (z.B. aus "Yentl", "Cabaret", "Thelma & Louise") die mich sehr zum Schmunzeln brachten.
OK, der Film ist seeeehr vorhersehbar & die Storyline nicht wirklich neu.

Es gibt halt noch bessere Filme dieser Machart.

Daher vergebe ich 4 Sterne: Für gute, kurzweilige Unterhaltung und die sichtbare Leidenschaft, die von allen Beteiligten in den Film eingebracht wurde.
Das Bonusmaterial fällt mit Interviews, Making Of, Outtakes, nicht verwendeten Szenen, Trailer und Featurettes auch reichhaltig aus.

Fazit : Unterhaltsame regenbogenbunte Seifenblase !

ungeprüfte Kritik

In den Schuhen meiner Schwester

Freundinnen. Rivalinnen. Schwestern.
Drama

In den Schuhen meiner Schwester

Freundinnen. Rivalinnen. Schwestern.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "MissDaisyohneFahrer" am 08.06.2012
Einfach ein schöner Film !

Mit brillianten SchauspielerInnen

Vor allem überrascht hat mich hier Cameron Diaz, die ja sonst in meist albernen Filmen das dumme/nette Girlie spielen durfte.
Ich glaube, über Toni Colette muss man nicht mehr viel sagen, denn sie hat ihr schauspielerisches Talent bereits mehrfach unter Beweis gestellt.

Auch dabei. Die Grande Dame Shirley MacLaine, als Oma in absoluter Top-Form !

Dieser Plot ist (obwohl man es in Bezug auf die Story vermuten könnte) absolut NICHT kitschig, sondern einfach nur ganz wunderbar herzerwärmend.
Und wer sich amüsieren kann, wenn z. B. ältere Damen über "Miss Hot Pants" (Diaz )ablästern, kommt hier auf seine Kosten.

Fazit: Ein schöner Film, der sicherlich nicht nur Frauen gefallen dürfte.

ungeprüfte Kritik

Is' was, Doc?

Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "MissDaisyohneFahrer" am 08.06.2012
Kurios & Lachmuskelkater verdächtig !

Ein Film, den man immer wieder sehen kann. Gags am laufenden Band und ein ausgelassenes, spielfreudiges Ensemble.
Eigentlich eine einfache Ausgangslage:
Mehrere gleichaussehende Taschen und unterschiedliche Personen, die an deren Inhalt kommen möchten.
Aber natürlich - es ist eine Komödie - werde diese ständig vertauscht.
Und zwischen all diesem Chaos ... ein unfreiwillig verbundenes Paar, dass aufgrund eines Mißverständnisses zusammenhalten muß.

Da wird schon mal die eigene Verlobte verleugnet, um ein Stipendium zu retten und das Hotelzimmer in Brand gesteckt, weil man die neue Bekannte vor der Verlobten verstecken möchte.

Niemand wird wohl die Auto-/Fahrradverfolgung in San Francisco - um die Taschen - und die Abschlußsequenz im Gerichtssaal vergessen.

Das alles ist mit so viel Witz und Augenzwinkern erzählt, dass man aus dem Lachen nicht herauskommt.

Peter Bogdanovichs Screwball-Hommage,
eine der turbulentesten Filmkomödien auf DVD
- und dazu noch in einer mit Trailer, Featurette & Audiokommentar des Regisseurs, plus szenenspezifischen Kommentaren
DER Hauptdarstellerin Barbra "@ her BEST" Streisand, sehr manierlich ausgestatteten Ausgabe.
Fazit: Sternstunde der Kino-Komödie

ungeprüfte Kritik

Buffering

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Komödie

Buffering

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Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "MissDaisyohneFahrer" am 05.06.2012
SEX SELLS !

Seb & Aaron führen eine schwule 'Bilderbuch-Ehe' in ihrem eigenen kleinen Häuschen mit Garten.
Doch eines Tages trübt sich dieses Glück .. es kommt heraus, dass Aaron bereits seit drei Monaten seinen Job verloren hat und der Unterhalt ihres gemeinsamen Lebens geht rasant den Bach runter, da auch Seb als selbständiger Masseur kaum noch Kunden hat.
Aber Aaron hat DIE IDEE:
Er filmt, ohne Seb zuvor zu fragen, sie beide beim Sex im Bett und stellt diese auf eine to pay Seite ins Netz.
Der finanzielle Erfolg stellt sich bald ein.
Seb kommt allerdings schnell dahinter, ist enttäuscht von seinem Partner hintergangen worden zu sein, lässt sich dann aber doch auf das für ihn unmissverständlich zeitlich begrenzte Projekt ein...
Außerdem gibt's da noch nen RATTENSCHARFEN jungen Nachbarn & es taucht ein sehr männlich wirkender weiblicher Freund des Freundespaares auf !


Im "makin off" erfahren wir :
Der Film wurde wohl im Sommer 2010 in nur 12 Tagen in Bristol gedreht.
Mit kleinem Budget aber offensichtlich viel Enthusiasmus & Spass.
Herausgekommen ist eine flotte unterhaltsame Handlung, zum Teil recht trashig, aber nie albern od. peinlich.
Nett anzuschauen sind auch die Szenen im Abspann.

Alle Darsteller sind mehr oder weniger unbeschriebene Blätter, zum großen Teil aber durchaus lecker anzuschauen.
Einzig Oliver Park als Mitch (das Sahneschnittchen aus der Nachbarschaft) und Bernie Hodges als Sexshop-Besitzer haben bereits eine kleiner Liste bei IMDb angesammelt.
Die Altersfreigabe '16' kommt nicht ganz von ungefähr. Gänzlich nackte Tatsachen sind aber spärlich gesät.
Die musikalische Untermalung durch "Nancy" ist recht eingängig.

Original mit deutschen Untertiteln
Extras: Making of (nur auf Englisch): Die locker Stimmung beim Dreh kommt dabei gut herüber.

Fazit: Sympathische unterhaltsame teilwiese relativ freizügige kleine Geschichte die Spass macht !

ungeprüfte Kritik

In guten Händen

Selten hat es so viel Spaß gemacht, geheilt zu werden.
Komödie

In guten Händen

Selten hat es so viel Spaß gemacht, geheilt zu werden.
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "MissDaisyohneFahrer" am 04.06.2012
Es zittert, bebt & schwingt, das es dann viiiiel Freude bringt!

Unterhaltsame geschichtliche Exkursion in die Zeit der Vorfrauen-Power !

Wir schreiben das Jahr 1880 !!!

Ein junger Arzt ( überzeugend = Hugh Dancy, ENDLICH mal wieder in einer durchgehenden Hauptrolle)
möchte nach neuesten Erkenntnissen im Krankenhaus keimfrei arbeiten und stößt dabei
auf einen unverbesserlichen altmodischen Chefarzt, was daher logischerweise seine Entlassung nach sich zieht.

Auf der langen,meist vergeblichen Suche nach einer neuen Stelle, wird er schließlich im Haus eines auf "Hysterie" spezialisierten Doktors eingestellt.
Seine neue Hauptaufgabe ist es, mit besonderer Vulvamassage "Anfälle" bei den meist Upper-Class-Patientinnen zu erzeugen.
( Wunderbar schräge Damen-Typen sind in diesem Plot von Regisseurin Tanya Wexler zusammen gebracht worden !!!)
Die Frauen stehen für diese Behandlung Schlange, damals dachte man(n) noch, das Frauen "da unten" eigentlich nichts spüren, außer ein Mann befriedigt sie.

Soweit so gut.
Bald bekommt der junge Arzt jedoch zunehmend Probleme mit seiner "überbelasteten Tast"- Hand, da er nun den ganzen Tag diese spezielle Massage ausführen muss.
Zudem kreuzt auch noch die älteste Tochter seines Brötchengebers, Charlotte (UMWERFEND = Maggie Gyllenhaal), seinen Weg, die ihn auffordert seine Fähigkeiten als Arzt sinnvoller einzusetzen und nicht nur
reichen Damen bei einer angeblichen Krankheit zu helfen, die im Grunde ein Luxusproblem ist.
Sie kämpft in den Arbeitervierteln Londons für bessere Lebensbedingungen der Armen und überwirft sich dafür mit dem Vater.
Unser jungendlicher Protagonist findet diese aufrührerische Dame zwar unerträglich, aber irgendwie auch sehr faszinierend.

Sein reicher Erfinderfreund Edmund (Rupert Everett = in einer kleinen, aber feinen Rolle) experimentiert derweil über elektrische Staubwedel nach.

Als die Patientinnen zunehmend unzufriedener mit dem youngster Doc werden, dessen "ARBEITS" Hand zunehmend schmerzhafter wird, schmeißt der Hysterie-Dr. ihn raus.
Bald haben der Doc & sein Freund die zündende Idee: Die Vibrationen und Bewegungen des erfundenen elektr. Staubwedels sind auf seiner Hand angenehm, warum nicht
nur die Vibrationen auf der Haut od. an anderen Stellen wirken lassen?

Somit haben die Herren den Vibrator erfunden und damit riesengroßen Erfolg !!!


Fazit:Ein äußerst humorvoller und unterhaltsamer, im ruhigen britischen humor-style erzählter Film mit klasse Schauspielern. Sehenswert.

ungeprüfte Kritik

Liebe um jeden Preis

Komödie, Lovestory

Liebe um jeden Preis

Komödie, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "MissDaisyohneFahrer" am 21.05.2012
Französische Delikatesse

Kurz zu Inhalt:

Die junge & ...sorry, man muss es so nennen ... "geldgeile" Irene (die bezaubernde Audrey Tatou aus "AMÉLIE" & "ZUSAMMEN IST MAN WENIGER ALLEIN" mal als laszives & berechnendes Luxusweibchen ) verbringt einige Tage mit ihrem reichen, älteren Geliebten in einem Hotel in Nizza.

Eines Nachts (an Ihrem Geburtstag) trifft sie in der ansonsten verlassenen Hotelbar auf den Kellner Jean (überraschend frisch agiert hier Gad Elmaleh)

Jean war müde von der Arbeit als Kellner im Lounge - Bereich eingeschlafen.

Irene hält ihn nun irrtümlich für einen reichen Gast und verbringt die Nacht mit ihm.
Am nächsten Morgen wacht Jean alleine auf und die für ihn geheimnisvolle Schöne ist verschwunden ...

Wir können uns wohl in etwa vorstellen, was jetzt noch so alles passiert, da ist die folgende Handlung nicht wirklich originell, jedoch ist das Ganze seeehr charmant und leichtfüßig umgesetzt.

Auch die Kulisse der Cote d'Azur passt perfekt zu diesem Plot.

Fazit:

"Liebe um jeden Preis" ist mal eine willkommene Abwechslung zu den meist doch sehr stereotypischen Komödien aus den USA, liegt vor allem auch am Charme und schauspielerischem Können der beiden Hauptdarsteller !

ungeprüfte Kritik

Rhythm Is It!

Dokumentation, Musik

Rhythm Is It!

Dokumentation, Musik
Bewertung und Kritik von Filmfan "MissDaisyohneFahrer" am 16.05.2012
You've got the power !

Das Ganze ist eine sehr beeindruckende Dokumentation eines Tanz & Musik Projektes, das 2002 mit Berliner Haupt- und Realschülern durchgeführt wurde.

Sir Simon Rattle, der bekannte, vor Begeisterung und Intelligenz sprühende & in der Musik aufgehende Dirigent,
sowie die Berliner Philharmoniker nahmen dazu, gemeinsam mit 2 hervorragenden Tanzlehrern, die Herausvorderung auf sich,
ca. 250 relativ unmotivierten Schülern Strawinskis "Sacre Du Printemps" durch Tanz und Erklärung der Musik nahe zubringen.

Ziel des Projektes war es, den jungen Menschen Begeisterung zu vermitteln, sie für eine Sache zu motivieren und ihr Interesse an Kunst und Tanz zu wecken - aber auch, ihnen einen Weg zu ihrer eigenen Kraft zu zeigen.

Dieser Doku-Film stellt nun in Ausschnitten aus dem täglichen, 3 Monate dauernden Proben, den Kampf um die Aufmerksamkeit und das Interesse der Teilnehmer dar,
nach einer Weile spüren & sehen wir die Veränderung der Jugendlichen !

Bei einigen der jungen Menschen werden ihre bisherigen Lebensbilder und das Umfeld gezeigt in dem sie bisher leben,.... ausserdem "entführt" uns Rattle in die Philharmonie, gibt uns als Zuschauern, wie auch den Schülern einen Einblick in die Musik.

Dass zuletzt aus diesem Projekt ein sensationelles Bühnenszenario entstehen ist, war vom Anfang her kaum vorstellbar.

Wir als Zuschauer werden mit auf die Reise genommen und bangen mit den Organisatoren, fühlen innerlich mit den Schülern, leiden mit denen, die es nicht schaffen ihrem teilweise schwierigen Hintergrund zu entkommen, freuen uns aber auch sehr mit denen, deren Leben sich durch diese Arbeit positivst verändert hat.

Durch Tanzen und Musik zur eigenen Kraft finden.
Das ist die Botschaft dieses Filmes.

Mich hat das Engagement Rattles und des Tanzlehrers Royston Maldoom, aber auch die aufkeimende Kraft in den jungen Menschen & nicht zuletzt das fertige Projekt sehr beeindruckt !

Sehenswert !

ungeprüfte Kritik