Kritiken von "michaelsimon"

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Aufbruch nach Pandora
Science-Fiction

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Aufbruch nach Pandora
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 16.03.2015
Sehr guter Film mit einer unglaublich fantastischen und realistisch dargestellten Computerwelt. Der Film stellt sicher, was die Verknüpfung von realen mit computeranimierten Personen und Umgebungen angeht, einen Höhepunkt der Tricktechnik dar. Das Ergebnis ist wirklich überwältigend. Vorbei also die Zeiten von "Falsches Spiel mit Roger Rabbit", obwohl das auch seinen Charme hatte. Leider war's das dann auch schon. Für die junge Generation ist der Film sicher absolut genial, auch was die Story angeht. Leider schlagen wir uns nur im Film auf die Seite der vermeinlich Schwächeren und damit Guten. Aus der Moral, die sich aus der Erzählung ergibt, lernen wir absolut nichts. Wir trauern um die gefallenen Ureinwohner und bangen um den computeranimierten Wald. In der Realität essen wir aber bergeweise Fast-Food-Rindfleisch, für das echte Regenwälder abgeholzt werden. Für mich als etwas älteren und erfahreneren Semester gibt es daher nichts Neues. Wer "Der mit dem Wolf tanzt", "Pocahontas", "Tarzan" oder die reale Historie von Sitting Bull kennt, erlebt absolut nichts Überraschendes. Alles ist genau vorher zu berechnen und man kann schon eine Kiste Cola auf die nächste Aktion wetten. Das tut aber dem Sehvergnügen keinen Abbruch. Mir hat der überlange Film extrem gut gefallen und ich würde ihn mir sicher auch als DVD zulegen, wenn ich nicht schon die großen Vorbilder im Videoschrank hätte. Insgesamt auf einem sehr großen Fernseher oder Beamer-Leinwand ein Genuss.

ungeprüfte Kritik

Ring

Bevor du stirbst, siehst du den Ring.
Horror, Thriller

Ring

Bevor du stirbst, siehst du den Ring.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 11.03.2015
Im Horror-Mystery-Genre sicher ein absolutes Highlight. Eine in sich logische und spannend aufgebaute Geschichte, die absolut nachvollziehbar erzählt wird. Die Darsteller spielen überzeugend. Obwohl der Film nahezu ohne Blut- und Splattereffekte auskommt, ist der Psychohorror so perfekt ausgelegt, dass man eine Heidenangst bekommt. An manchen Stellen musste ich den Ton leiser drehen, weil ich die Spannung nicht mehr ausgehalten habe :-) Die Schockeffekte sind sparsam eingesetzt, wirken dadurch aber umso drastischer, wenn sie dann (meist völlig unerwartet) plötzlich einen zu Tode erschrecken. Am Ende sitzt man dann ziemlich aufgewühlt da und denkt sich "Was für ein Horrortrip!" Es geht auch ohne Ekel und Gedärme. Wahnsinnsfilm. Nach meinem Geschmack auch eine Spur härter als "The sixth Sense", deshalb wäre FSK-18 meiner Ansicht nach angebrachter gewesen. Albträume sind nach dem Film schon fast 100%ig sicher.

ungeprüfte Kritik

Die Nacht der Wölfe

Unter dem Vollmond
Horror, Abenteuer

Die Nacht der Wölfe

Unter dem Vollmond
Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 06.03.2015
Dieser Werwolf-Film ist kein Horrorschocker, sondern eher eine Grusel-Komödie. Die Athmosphäre stimmt, das 17. Jahrhundert ist (mit den begrenzten finanziellen Mitteln) recht ordentlich wiedergegeben und Spannung kommt auch immer mal wieder auf. Die Schauspieler wirken erfrischend und spielen mit einem leicht ironischen Unterton routiniert. Die Verwandlungsszenen können sicher nicht mit "Amercian Werewolf" mithalten, aber das ist in diesem Film eher zweitrangig. Der Film soll gruseln, ähnlich wie im Märchen für einen, der auszog das Fürchten zu lernen. Insgesamt kein schlechter Film, aber er ist von der Handlung doch recht dürftig und oberflächlich. Da hätte man sicher mehr draus machen können. Ach ja, FSK 12 ist meiner Meinung nach zu wenig. Auch wenn kaum Blut fließt, sind doch einige wenige Szenen nichts für Kinder ab 12. FSK-16 sollte es schon sein, um nächtliche Albträume zu verhindern.

ungeprüfte Kritik

Hostel 2

Horror, 18+ Spielfilm

Hostel 2

Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 06.03.2015
Ich habe die Kinofassung zugeschickt bekommen und bin ziemlich entäuscht. Der Film bietet absolut nichts Neues gegenüber dem ersten Teil. Der erste Teil wirkte beklemmend und glaubwürdig, nach dem Motto "Ach du Scheiße, dass könnte wirklich so passieren". Der 2. Teil ist nur noch ein müder Abklatsch und das Ende ist völlig unglaubwürdig. Splatter- und Goreszenen gibt es nur zu erahnen, aber nicht wirklich zu sehen. Der Anfang ist ziemlich grausig und lässt einen auf "mehr" hoffen, was sich aber schlussendlich nicht erfüllt. FSK-18 bleibt natürlich trotzdem ein Muss, denn für zahrtbesaitete Gemüter ist der Film sicher nichts. Für Hardcore-Fans von Horror- und Folterfilmen gibt es aber nichts zu entdecken.

ungeprüfte Kritik

Ali

Vom Fighter zum Mythos.
Drama

Ali

Vom Fighter zum Mythos.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 03.03.2015
Sehr emotionaler Boxfilm, der vor allem die private und politische Seite von Ali zeigt. Die Boxszenen strotzen zwar nicht vor dem gleichen Actiongetöse wie bei Rocky, trotzdem reißen die Szenen einen mit. Will Smith ist vielleicht eine Spur zu schmächtig, etwas mehr Bodybuilding hätte ihm und der Rolle gutgetan, trotzdem kommt er äußerlich sehr stark an das Original heran und auch seine Sprüche bringt er, ähnlich wie das Original, sehr gut rüber. Alles in allem eine gelungene Verfilmung, auch wenn sie nicht ganz vollständig ist.

ungeprüfte Kritik

Into the Mirror

Im Spiegel lauert der Tod.
Horror

Into the Mirror

Im Spiegel lauert der Tod.
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 02.03.2015
Der Film hat seine spannenden Momente und bietet auch ein paar Schreckszenen, so dass Gruselfreunde auf ihre Kosten kommen. Trotzdem bleibt der Film in weiten Teilen farblos. Es ist ein einfach gehaltener Polizeikrimi, gespickt mit übernatürlichen Phänomenen. Die Schauspieler agieren hölzern und wirken teilweise unbeteiligt. Das Remake mit Kiefer Sutherland ist um Längen besser, was die Umsetzung und die schauspielerische Leistung angeht. Trotzdem kann man sich das Original anschauen, weil die Idee dahinter spannend und interessant ist.

ungeprüfte Kritik

Captain America - The First Avenger

Der erste Rächer
Action, Fantasy

Captain America - The First Avenger

Der erste Rächer
Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 26.02.2015
Meiner Meinung nach ist der erste Teil deutlich besser als der zweite Teil. Die Geschichte erzählt den Werdegang von 'Captain America', was ich deutlich interessanter finde als einfach nur jede Menge Action und Kampf. Trotzdem kommt auch das hier nicht zu kurz, so dass man einen unterhaltsamen Comic vor sich hat. Wer keine Comics mag, darf natürlich nicht zugreifen, wem aber amerikanischer Pathos und unrealistische Sequenzen nicht stören, ist hier genau richtig.

ungeprüfte Kritik

Captain America 2 - The Return of the First Avenger

Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 26.02.2015
Chris Evans passt meiner Ansicht nach sehr gut zur Figur des 'Captain America', deshalb bin ich schon mal grundsätzlich positiv auf den Film eingestellt. Für Leute, die keine Comic-Verfilmungen mögen endet die Kritik hier und sie klicken weiter... Für Marvel-Fans läuft ein grandioses Action- und Kampfspektakel ab, was die mehr als dünne und einfallslose Story ausgleicht. Garniert mit Redford und Jackson kann fast schon nichts mehr schief gehen. Tiefschürfende Dialoge darf man nicht erwarten, auch keinen einfallsreichen Humor. Trotzdem überzeugen die Karateeinlagen und man freut sich schon auf den nächsten Gegner, dem 'Captain America' eins auf die Mütze haut. Für einen verregneten Sonntag Nachmittag reicht der Film allemal.

ungeprüfte Kritik

Wolf

Das Tier im Manne.
Horror, Fantasy

Wolf

Das Tier im Manne.
Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 26.02.2015
Wer einen harten Horrorschocker á la "American Werewolf" erwartet, ist sicher komplett enttäuscht. Es geht nicht um Horror oder gut-gemachte Verwandlungen, sondern die Wolfsgeschichte dient nur als Metapher um gesellschaftspolitische Fragen aufzuwerfen. Jack Nicholson und Michelle Pfeiffer geben sich nicht für irgendeinen billigen Splatter her, sondern der Film soll menschliche Urinstinkte und Urtriebe in möglichst guten Bildern widerspiegeln. Die Besetzung passt also wie die Faust auf's Auge. Wer sich dem Thema "Der Wolf im Mann" etwas subtiler nähern will, ist hier genau richtig.

ungeprüfte Kritik

Verflucht

Was dich nicht tötet, härtet ab.
Horror, Fantasy

Verflucht

Was dich nicht tötet, härtet ab.
Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 26.02.2015
Die Darsteller sind gut, die Story bietet trotz altbekanntem Muster ein wenig Überraschung und der Humor kommt auch nicht zu kurz. Alles in Allem ein Film, der deutliche Anleihen bei "Scream" nimmt, und damit die angestaubte Werwolf-Geschichte zu neuem Leben erweckt. Die Verwandlungen sind auf der Höhe der aktuellen Tricktechnik, das Einzige was mir nicht gefallen hat war, dass der Werwolf einmal zum Fürchten, und dann bei der nächsten Einstellung wie ein wildgewordener Orang-Utan aussieht. Das nimmt einem etwas das Entsetzen, was ich schade fand. Insgesamt sicher ein guter Werwolf-Film für die aktuell junge Generation, die sich die alten Klassiker nicht ansehen will. Aber an "American Werewolf" kommt einfach nichts heran! Trotzdem sehenswert.

ungeprüfte Kritik

After Earth

Gefahr ist real. Angst ist eine Entscheidung.
Science-Fiction

After Earth

Gefahr ist real. Angst ist eine Entscheidung.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 24.02.2015
Sicherlich ist dieser Film nicht das absolut action- und fantasiereichste, was Will Smith bisher abgeliefert hat. Trotzdem finde ich den Film gelungen, zum einen wegen der Landschaftsaufnahmen (ein Plädoyer für mehr Umwelt- und Naturschutz!) und zum anderen wegen der recht intensiv dargestellten Vater-Sohn-Beziehung. Der Film hat eine eindeutige Botschaft: Jeder Junge braucht einen Vater - und zwar nicht nur einen, der Befehle erteilt und Strafen ausspricht, sondern ein Vater der erzieht, der dem Sohn den Weg weist und ihn trotzdem eigene Entscheidungen zugesteht. Disziplin und Härte sind hier in gefährlichen und lebensbedrohlichen Situationen ebenso angemessen, wie die liebevolle und umarmende Zuwendung in entspannten und erfolgreichen Situationen. Somit ist das hier eigentlich ein "Familien"-Film, allerdings einer bei der Mütter und Schwestern nur am Rande vorkommen. Wie wird aus einem kleinen Jungen ein Mann? Diese Frage stellt sich jeder männliche Heranwachsende und er lernt männlich zu sein, indem er seinen Vater beobachtet und von seinem Verhalten lernt. Damit ist es Aufgabe des Vaters, seinem Sohn die harte, kampferprobte Seite des Mannes zu zeigen, aber auch seine gefühlsbetonte, weiche Seite nicht zu verstecken. Männer sind anders als Frauen und Jungs lernen am Besten von den Männern. Ein Plädoyer für mehr Männer in den Kitas, Grundschulen und zu Hause. Jungs spielen körperbetonter, aggressiver. Sie brauchen den Vater, der das mitmacht und aushält.

ungeprüfte Kritik

Edge of Tomorrow - Live. Die. Repeat.

Lebe. Stirb. Immer wieder.
Action, Science-Fiction

Edge of Tomorrow - Live. Die. Repeat.

Lebe. Stirb. Immer wieder.
Action, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 23.02.2015
"Stell Dir vor es ist Krieg und keiner geht hin." Der Film beginnt mit einer Abwandlung dieses geflügelten Wortes aus den 1960er Jahren, indem es einige gibt, die nicht hingehen wollen, wohl aber die unter Zwang hinschicken, die auf keinen Fall hingehen wollen. Und dann natürlich die hirnlosen Pflichterfüller, die auf jeden Fall hingehen wollen, weil sie auf ein besseres jenseitiges Leben danach hoffen. Dabei weiß mittlerweile fast jeder, dass es die Dualität zwischen Körper und Geist nicht gibt. Stirbt der Körper, stirbt auch der Geist, da er unauflösbar mit den neuronalen Schaltungen im Gehirn verbunden ist. Da jeder andere Schaltungen hat, macht uns das einzigartig, aber auch sterblich mit einem einzigen Leben. Wir sind Erfahrungslerner, und darauf zieht der 2. Teil des Films, denn wenn wir etwas nur oft genug wiederholen, können wir es irgendwann perfekt. "Und täglich grüßt das Murmeltier", allerdings geht es hier um viel mehr Action als um die seichte Originalkomödie. Wenn wir eine bestimmte Situation tausendmal wiederholt haben, können wir sie perfekt, was sich produktiv nutzen lässt, was der 3. Teil des Films dann beweist. Obwohl Tom Cruise hier etwas abflacht, kann er doch seine starke schauspielerische Leistung zur Geltung bringen. Er trägt den ganzen Film und wer ihn mag, kann diesen Streifen nicht ablehnen. Am Besten man vergisst diesen Scientology-Mist und konzentriert sich auf den Filminhalt. Dann wird's genial.

ungeprüfte Kritik