Kritiken von "stuforcedyou"

Terminator 3

Rebellion der Maschinen
Action, Science-Fiction

Terminator 3

Rebellion der Maschinen
Action, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 19.01.2009
Arnold Schwarzenegger hatte damals ein großes Problem: Noch kein Gouverneur dafür aber viele Flops im Kino. Egal ob "End of Days", "The 6th Day" oder der absolut missratene "Collateral Damage", seine Filme wollten einfach nicht erfolgreich werden. Also reanimierte man den guten alten Terminator, allerdings unter der Regie von Jonathan Mostow und nicht James Cameron. Das Ergebnis stimmte viel Fans missmutig, dabei ist "Terminator 3- Rebellion der Maschinen" wunderbar ironische Action- Unterhaltung. Es fehlt zwar, bis aufs gelungene düstere Ende, die richtige Endzeit- Stimmung und die Gegenspielerin, der T-X, kommt ziemlich über konzipiert daher, doch in Sachen Action und Humor macht der Film wirklich Spaß. Vielleicht drückt er in Sachen Selbstironie etwas zu sehr aufs Gaspedal aber witzig ist es trotzdem und mit den krachenden Action- und Kampfszene bietet "Terminator 3- Rebellion der Maschinen" wunderbar kurzweilige Unterhaltung. Ein Klassiker wie die Vorgänger wird der Film zwar nie werden, muss er aber auch nicht.

ungeprüfte Kritik

Dead Man

Western, Drama

Dead Man

Western, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 19.01.2009
Eine berauschende, lakonische Symphonie des Todes ist Jim Jarmusch mit "Dead Man" gelungen. Zu den assoziativen und edlen Klängen von Neil Young, den brillanten, traurigen schwarzweißen Bildern von Kameramann Robby Müller begleitet man den Todgeweihten zum Ziel seines Todes: Die Erlösung. "Dead Man" ist ebenso intelligent wie kunstvoll, so interpretativ wie charmant. Kein Film für den schnellen Unterhaltungshunger aber ein lange nachwirkendes, poetisches Werk von Kult- Regisseur Jim Jarmusch.

ungeprüfte Kritik

Der mit dem Wolf tanzt

Western
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 19.01.2009
Costner braucht viel Zeit um seine ethnische Geschichte, in deren Kern es um Respekt, Freundschaft und Vertrauen geht, auf die richtige Bahn zu lenken, doch in Anbetracht der, nicht nur visuellen, Größe des Films lässt am Costner gerne die Zeit, denn er erzählt eine Geschichte die diesen Raum einfach benötigt, schließlich geht es hier nicht um bloße Aneinanderreihungen von Wild West Klischees, sondern um den Versuch das Leben der Indianer, in diesem Falle der Sioux, realistisch und ohne Zuckerguss wiederzugeben. "Der mit dem Wolf tanzt" ist ohne Zweifel der beste Kevin Costner Film, was auch daran liegt, dass sich der einstige Hollywood- Superstar hier mit seinem Ego etwas zurück hält und der Geschichte ihren Lauf lässt, eben ganz großes Kino für die Sinne und den Verstand.

ungeprüfte Kritik

The Doors

Die Revolution. Die Musik. Die Legende.
Musik, Drama

The Doors

Die Revolution. Die Musik. Die Legende.
Musik, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 19.01.2009
Oliver Stone zelebriert Jim Morrison als missverstandenes wie selbstzerstörerisches Genie, das sich für seine Fans verschleißt. Dass dabei die anderen Mitglieder zur reinen Staffage verkommen und Stone außerdem mehr Zeit dazu aufwendet den Drogenrausch auf Film zu bannen, statt tiefer in die Zeit und ihre gesellschaftlichen wie politischen Mechanismen einzutauchen, die mit der musikalischen Bedeutung der Band verwurzelt sind, macht aus seiner Morrison- Biographie zwar immer noch einen interessanten Film, ein richtig aufschlussreiche sowie gehaltvolle Biographie ist "The Doors" aber nicht. Vielmehr ein weiteres Produkt, die das Mysterium Morrison weiter mit hoher Flamme anheizt.

ungeprüfte Kritik

Einsame Entscheidung

Schnallen Sie sich an... für den Flug Ihres Lebens.
Action, Thriller

Einsame Entscheidung

Schnallen Sie sich an... für den Flug Ihres Lebens.
Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 19.01.2009
"Einsame Entscheidung" wirkt mit seiner Geschichte im Kontrast zum 11. September 2001 fast schon beängstigend visionär, doch eigentlich ist es ein Actionfilm von vielen, der positiv besticht weil er die Intelligenz und den Mut von Zivilisten feiert und mit einem einfachen Trick immer wieder Spannung erzeugt, nämlich in dem er bei seinen packenden Szenen immer wieder einen drauf setzt. Dass funktioniert Anfangs recht gut, mündet aber gegen Ende zu matten und ausgelaugten Handlungstürmen, bestehend aus viel heißer Luft und Wiederholungen. Im großen und ganzen ist das Debüt von Stuart Baird ("Star Trek- Nemesis") aber gelungen und setzt größtenteils auf Spannung statt auf unbeholfenen Action, auch wenn Fans der Aikidowurst Seven Seagal mehr als enttäuscht sein werden, denn viel zu tun hat er hier nicht.

ungeprüfte Kritik

Die fabelhafte Welt der Amélie

Lovestory, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 19.01.2009
Der Regisseur Jean-Pierre Jeunet der sich vor diesem Projekt in Hollywood versuchte und sich wacker schlagend doch fürs französische Kino entschied, bietet satte Bilder und betörende Töne die nur für einen einzigen Zweck erschaffen wurden: Träumen. "Die fabelhafte Welt der Amelie" weiß wie man dazu einlädt. Zum einen mit einer Bildsprache, für die man die Bezeichnung "sinnlich" neu erfinden müsste, zum anderen mit herzerwärmenden kleinen Geschichten z.B. einem Gartenzwerg auf Weltreise. Die liebreizenden, großen, braunen Rehaugen von Hauptdarstellerin Audrey Tautou tun ihr übriges dazu. Alleine für die Szene in der Amelie einem Herren ein Schatzkästchen seiner Kindheit überbringt und dieser bei einem Schnaps darüber philosophiert, dass seine gesamte Kindheit in ein einziges Kästchen passen, sind so voll mit Charisma, Witz aber auch Tragik, dass man diesen Film einfach lieben muss.

ungeprüfte Kritik

Die fetten Jahre sind vorbei

Deutscher Film, Drama

Die fetten Jahre sind vorbei

Deutscher Film, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 19.01.2009
Vielseitige Parabel über Revoluzzer und Weltenverbesserer. Der Film, der auch extrem an den Klassiker "Jules und Jim" erinnert, bietet gute Darsteller (allen voran Burkhart Klaussner als Ex-Hippie und Bonze), eine wackelige und damit authentische Kamera und leider sehr viele Längen. So zieht sich die erste Stunde wie ein Kaugummi, während in der zweiten sich der Film in guten Gesprächen bei Hasch und Rotwein voll entfaltet. Ein guter Film, der zwar etwas blauäugig wirkt, jedoch an seinen Protagonisten und deren Meinung festhält und dass ist heute schon etwas besonderes.

ungeprüfte Kritik

Gladiator

Im Leben ein Held. Für immer eine Legende.
Abenteuer

Gladiator

Im Leben ein Held. Für immer eine Legende.
Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 19.01.2009
Ridley Scotts Wiederbelebung des fast vergessenen Genre, des Sandalenfilms, beginnt furios, blutig und dreckig. Danach jedoch versucht der Film neben der Hauptfigur Maximus noch eine zweite Hauptfigur dem Zuschauer schmackhaft zu machen. Zwar ist Joaquin Phoenix ein toller Darsteller, dennoch kann er in der Rolle des psychotischen Commodus nicht ganz überzeugen was zu weiten Teilen auch dem schablonenhaften Drehbuch zuzuschreiben ist. Sobald aber Maximus Rache für den Tod seiner Familie geschworen hat und zum ersten Mal in der Arena steht, entwickelt der Filme eine gewaltige Intensität. Der Zuschauer wird teil eines gnadenlosen Blutrausch und mit jedem Hieb von Maximus Schwert spürt man seinen Zorn. Dazu kommen die wunderschön Ausstattung die sich nie zu sehr aufdringt, aber immer ein wichtiger Teil des Films ist. "Gladiator" ist wie eine Achterbahn, jedes mal wenn er kurz vor der Rettung seines Helden steht, stürzt er ab und der Held leidet nur noch mehr, daher ist das kitschige Ende die traurigste aber auch beste Lösung zu Maximus Leidensweg. "Gladiator" ist kein Primus wie "Spartacus" oder "Que Vadis", noch nicht, jedoch hat der zwei Genrebezeichnung gekonnt miteinander vereint: Sandalenfilm und Actionepos und dies wird den Film einige Jahre nach seinem Kinoauftritt zum Klassiker machen.

ungeprüfte Kritik

Halb tot

In einem Kampf auf Leben und Tod ist er zwei Schritte voraus.
Action, Thriller

Halb tot

In einem Kampf auf Leben und Tod ist er zwei Schritte voraus.
Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 19.01.2009
Billigste Fließbandactionproduktion mit miserabel Effekten und Actionszenen. Dass hierfür deutsche Filmgelder verschwendet wurden ist ein Ärgernis sondergleichen, das höchstens von den kaltschnäuzigen Sprüchen von den überforderten Darsteller, die teilweise eigentlich bekannte Rapper aus den Staaten sind, und dem praktizierten Waffenfetischismus unterboten wird. Dieser Film von Aikidowurst Steven Seagal ist einer seiner schlimmsten und dass soll schon was heißen!

ungeprüfte Kritik

Harry Potter und der Stein der Weisen

Eine Reise jenseits deiner Phantasie.
Fantasy, Kids

Harry Potter und der Stein der Weisen

Eine Reise jenseits deiner Phantasie.
Fantasy, Kids
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 19.01.2009
Die Darsteller sind exquisit. Die Effekte sind anständig. Die Geschichte recht spannend und dennoch fehlt dem ersten Harry Potter Teil das Zeug zum echten Hit. Der Film fließt zeitweise etwas zu zähflüssig über die Leinwand und irgendwie fehlt die Liebe, die den Film vom bloßen kommerziellen Highlight des Jahres 2001, zum überzeugenden Märchen mit Herz abhebt. "Harry Potter und der Stein der Weisen" wirkt wie ein etwas zu schnell heruntergekurbelter Film, bei dem zwar Cast & Crew gute Arbeit leisten, dem es aber an echter Hingabe fehlt, wohl weil die Darsteller schneller altern, als es den Produzenten lieb wäre. Für einen netten Abend ist Teil durchaus geeignet, doch im Gegensatz zum Buch setzt sich der Film nicht im Kopf fest.

ungeprüfte Kritik

Harry Potter und die Kammer des Schreckens

Etwas Unheimliches ist nach Hogwarts zurückgekehrt!
Fantasy, Kids

Harry Potter und die Kammer des Schreckens

Etwas Unheimliches ist nach Hogwarts zurückgekehrt!
Fantasy, Kids
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 19.01.2009
Nach nur einem Jahr folgte also "Die Kammer des Schreckens" und sie hat dieselbe Qualität wie der Erstling: Technisch (fast) perfekt, aber dennoch bleibt es eine reine Fleißarbeit, bei der, der kommerzielle Schatten über allen und jedem schwebt. Zwar gibt es hier und da ein paar Gruselelemente mehr, so dass Kinder sich des Öfteren Augen und Ohren zu halten müssen, im Gesamtbild bleibt aber gleich wie im ersten Teil: Nettes Fantasyfutter für zwischendurch aber nicht das erwünschte Highlight.

ungeprüfte Kritik

Himmel und Huhn

Was heißt hier Weichei?
Kids, Animation

Himmel und Huhn

Was heißt hier Weichei?
Kids, Animation
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 19.01.2009
Vom Regisseur des Comedy- Hits "Ein Königreich für ein Lama" hätte man mehr erwartet. Sein Animationsfilm "Chicken Little" bietet standatisierte Disney-Mentalität gepaart mit schwülstigen Songs und einer unausgegorenen Handlung. Der Film hat hier und da durchaus seine starken Momente, die kommen aber nur in der engl. Fassung zur Geltung, denn die dt. Synchro ist voll nach hinten losgegangen. Während Chicken Little und sein Dad noch gut vertont wurden, wurden andere (teilweise sehr wichtige) Charaktere von Verona Pooth und Boris Becker vertont. Gerade die Stimme von Becker bringt keinerlei Witz, Dynamik oder Charme mit sich. Der erste Animations- Film von Disney ohne Pixar ist leider ein Flop. Die engl. Fassung erhält aber wegen der besseren Stimmen und dem dadurch besseren Witz eine Bewertung von immerhin 2 Punkten.

ungeprüfte Kritik