Im Leben ein Held. Für immer eine Legende.
Abenteuer
Im Leben ein Held. Für immer eine Legende.
Abenteuer
Bewertung und Kritik von
Filmfan "stuforcedyou" am 19.01.2009Ridley Scotts Wiederbelebung des fast vergessenen Genre, des Sandalenfilms, beginnt furios, blutig und dreckig. Danach jedoch versucht der Film neben der Hauptfigur Maximus noch eine zweite Hauptfigur dem Zuschauer schmackhaft zu machen. Zwar ist Joaquin Phoenix ein toller Darsteller, dennoch kann er in der Rolle des psychotischen Commodus nicht ganz überzeugen was zu weiten Teilen auch dem schablonenhaften Drehbuch zuzuschreiben ist. Sobald aber Maximus Rache für den Tod seiner Familie geschworen hat und zum ersten Mal in der Arena steht, entwickelt der Filme eine gewaltige Intensität. Der Zuschauer wird teil eines gnadenlosen Blutrausch und mit jedem Hieb von Maximus Schwert spürt man seinen Zorn. Dazu kommen die wunderschön Ausstattung die sich nie zu sehr aufdringt, aber immer ein wichtiger Teil des Films ist. "Gladiator" ist wie eine Achterbahn, jedes mal wenn er kurz vor der Rettung seines Helden steht, stürzt er ab und der Held leidet nur noch mehr, daher ist das kitschige Ende die traurigste aber auch beste Lösung zu Maximus Leidensweg. "Gladiator" ist kein Primus wie "Spartacus" oder "Que Vadis", noch nicht, jedoch hat der zwei Genrebezeichnung gekonnt miteinander vereint: Sandalenfilm und Actionepos und dies wird den Film einige Jahre nach seinem Kinoauftritt zum Klassiker machen.
ungeprüfte Kritik