Kritiken von "ManfredoverMatter"

Texas Rangers

Count Your Bullets.
Western

Texas Rangers

Count Your Bullets.
Western
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 26.08.2007
All American =)
Die Amis tun sich bekanntlich nie schwer, mal eben in einem Canyon und ein paar Westernstädte aus dem Boden zu stampfen. Wie jeder ernstzunehmende Western hat auch dieser all die Zutaten, die in den USA ohnehin en Masse vorhanden sind - Rinder, Pferde, Cowboys und jede Menge Freifläche =)
Mag es im Jahre 2001 doch ziemlich mutig sein, noch mal so etwas archaisches wie einen Western zu drehen, sieht man hier jedoch ganz klar, daß sich der Aufwand gelohnt hat. Auch der typisch-amerikanische Heroismus gehört natürlich ganz obligatorisch dazu, dennoch ist das Drehbuch mit jeder Menge Specials und Einlagen gewürzt, so daß der Film eigentlich zu keinem Zeitpunkt langweilig wird. Auch die Darsteller sind sorgsam ausgesucht - kurzum - eine sehenswerte Sache.
Ob es sich um ein Sequel des gleichnamigen »Texas Rangers« von 1936 handelt, wäre noch zu klären. In jedem Fall: angucken!

ungeprüfte Kritik

The Hitcher

Du kannst ihm nicht entkommen...
Thriller

The Hitcher

Du kannst ihm nicht entkommen...
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 14.08.2007
...und noch 'n Anhalter
Immer wenn sich ein Film nachträglich zum Klassiker entwicklet, stoßen wir auf das Phänomen, daß irgendwie immer mal wieder jemand auf den Trichter kommt, die Story Silbe für Silbe nachzuerzählen.
Nun wird vielleicht hier- und dort mal ein wenig ausgeschmückt, aber die Suppe ist dennoch exakt die gleiche. Sean Bean ist zwar eine gute Wahl für die Rolle des mittlerweile dritten (vierten?) Anhalters aus dieser Reihe, kann aber einem Rutger Hauer einfach nicht das Wasser reichen.
Kurzum: das Original von 1986 bleibt einfach das Original, und der Rest ist das, was Remakes eigentlich fast immer sind - mehr als flüssig.
Ach ja - man sollte nachts wirklich keine Anhalter in schwarzen Trenchcoats mitnehmen.

ungeprüfte Kritik

Crank

Langsam sterben war gestern!
Action, 18+ Spielfilm

Crank

Langsam sterben war gestern!
Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 12.08.2007
»Willkommen in meinem Leben«
Ziemlick krank, dieser Crank... ähäm... wer auf Quentin Tarantino (Pulp Fiction, Kill Bill o.ä) steht, d.h. sinnlose Zerstörung ohne Drehbuch, dem wird hier geholfen.
Schade, daß es bisher keiner geschafft hat, Hauptdarsteller Jason Statham in einem sinnvollen Film unterzubringen (vgl. Transporter u.a.), denn ich denke, dieser Schauspieler hätte durchaus auch Potential für ernsthafte Filme.
«Crank« ist hingegen mal wieder so ein typischer Einweg-Movie, ohne Anfang und ohne Schluß.
Alternative: ähnlich schwachsinnig ist z.B. »Sin City« mit Bruce Willis, der scheinbar ähnlich schwer in sinnvolle Filme zu integrieren ist (von »Die Hard« mal abgesehen).

ungeprüfte Kritik

Highlander

Es kann nur einen geben.
Fantasy, Action

Highlander

Es kann nur einen geben.
Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 14.07.2007
Don't lose Your head
Irgendwie hatte ich diesen Kultstreifen mal in den späten 80'ern gesehen, und wer-weiß-warum immer im Hinterkopf, daß es sich hier um einen hockarätigen Film mit Starbesetzung in einem superben Drehbuch handelt.
Gute Filme sind ja bekanntlich zeitlos, doch als ich nach gut 20 Jahren endlich die DVD-Fassung in den Händen hielt, könnte die Enttäuschung nicht größer sein. Von Kult keine Rede! Zum einen Mal ist die Story völlig unlogisch (warum bekriegen sich die Highlander im 20. Jahrhundert noch immer mit 400 jahre alten Schwertern? Warum ist Highlander nicht schon längst Multi-Milionär und haust in der 30. Etage seines Hochsicherheitstraktes in NY?)
Die Fights und Actionszenen sind einfach nur schlecht choreografiert. Christopher Lambert fuchtelt wild mit seinem Säbel herum, von den Make-Ups der Darsteller und der zeichentrickartigen Endsequenz wollen wir gar nicht erst sprechen. Kurgan hat Knetgummi am Hals kleben, man sieht deutlich die Badekappe unter der Glatze. Die Außenaufnahmen sind ganz offensichtlich teilweise im Studio abgedreht worden.
Sogar von dem vielgepriesenen Queen-Soundtrack der den Film angeblich so populär gemacht hat, werden dem Zuschauer lediglich ein paar Takte zwischendrin vor die Füße geworfen.
Fazit: hier kann man life miterleben wie ein eigentlich gutes Drehbuch gnadenlos durch eine richtig miese Regie (Russell Mulcahy), einem hoffnungslos zerschnibbelten Soundtrack und Effekten aus der Augsburger Puppenkiste zunichte gemacht wird. Auch der verzweifelte Versuch, ein paar Minuten lang Sean Connery aus dem Nichts erscheinen zu lassen, kann diesen Filmsalat nicht mehr retten. Die anderen Teile sollen angeblich NOCH schlechter sein - ich bin wirklich gespannt, ob hier noch eine Negativsteigerung möglich ist. Im Jahre 1985 hatte die Filmwirtschaft deutlich mehr auf dem Kasten als dieses! Empfehlung: gebt das Geld lieber für den Soundtrack von Queen auf CD aus. Wer es nun gar nicht lassen kann, sollte den Film unbedingt im englischen O-Ton ansehen. Hier wird zumindest einiges klarer als in der deutschen Synchronisation, die zu allem übel noch ziemlich verrissen ist.

ungeprüfte Kritik

Eragon

Das Vermächtnis der Drachenreiter - Der Beginn der großen Fantasy Saga.
Fantasy

Eragon

Das Vermächtnis der Drachenreiter - Der Beginn der großen Fantasy Saga.
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 03.07.2007
Herr der Ringe Low-Cost
Mal überlegen... was brauchen wir für ein Low-Cost Kinomärchen, was uns schnell für kleines Geld ein paar Dollar in die Kassen spült:
Ein paar Ritter, einen bösen König, eine Hand voll böser Buben und natürlich einen Drachen. Man gebe alle Zutaten in einen Mixer, verquirle das ganze mit einer Prise Drehbuch und... presto, fertig ist der Film?
Nein, ganz so einfach scheint es wohl doch nicht zu sein, mal abgesehen von der Tatsache, daß dieses absolut überflüssige Remake-Mix aus 'Herr der Ringe' und 'Dragonheart' weder Drehbuchtechnisch noch effektmäßig irgendwen von den Socken haut. Sogar die privaten Fernsehsender machen mittlerweile bessere Eigenproduktionen. Trotz der 100 Minuten kommt hier eigentlich nicht viel rüber. Auch die z.T. teuren Darsteller kommen gegen das schlechte Drehbuch nicht an. Vielleicht die kürzeste und auch schlechteste Rolle für John Malkovich. Für wen nur der liebevol gerenderte Drache interessant ist, der sollte in jedem Fall auch mal einen Blick auf 'Dragonheart' werfen. Leider hier wie dort ein inhaltsloses, lieblos dahingeworfenes Klischeedrebuch.

ungeprüfte Kritik

Das Streben nach Glück

Nach einer wahren Geschichte.
Drama

Das Streben nach Glück

Nach einer wahren Geschichte.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 01.07.2007
Wenn der Vater mit dem Sohne...
Selten wurde der amerikanische Traum so liebevoll in Szene gesetzt, wie in diesem Filmwerk. Wer sich noch an ermüdenden Serienklamauk wie »Prince of Bel-Air« zurückerinnert, wird feststellen, daß Darsteller Will Smith im laufe der Jahre an jeder seiner zahlreichen Rollen gewachsen ist. Vielleicht liegt es auch an der stets gelungenen Regie?
Sei's drum: wer hier eine typisch-amerikanische Vater-Sohn-Sitcom erwartet, wird bitter enttäuscht werden. Hier geht es nicht um das Märchen vom Hans im Glück, sondern um Verantwortung, um ein Ziel, und den Willen, durchzuhalten. Nun ja, ein bischen Glück darf dabei auch nicht fehlen. Aber dennoch: Klasse Leistung, Will. So einen Daddy möchte man haben!

ungeprüfte Kritik

Heist - Der letzte Coup

Das Wichtigste im Leben ist nicht Geld! Sondern viel Geld!
Thriller, Krimi

Heist - Der letzte Coup

Das Wichtigste im Leben ist nicht Geld! Sondern viel Geld!
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 25.06.2007
'Gene' Hackman in Höchstform. Man sollte immer noch ein As im Ärmel haben... Der Streifen ist auch heute noch ein Klassiker mit Starbesetzung. Das Ende ist leider alles andere als happy, und zwischenzeitlich sind auch bessere Drehbücher mit Überraschungseffekt entstanden, z.B. "Inside Man".

ungeprüfte Kritik

Dead Birds

Haus des Grauens - Es gibt Schlimmeres als sterben.
Horror

Dead Birds

Haus des Grauens - Es gibt Schlimmeres als sterben.
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 23.06.2007
*Gähn*
Langweiler Splatter-Movie aus der Rethorte. Hier und dort fliegt mal ein wenig Hirnmasse durch die Gegend, ansonsten viel Gerede und wenig Handlung. Sogar das Filmmaterial sieht stellenweise wie auf einer billigen Amateurkamera abgedreht aus. Lustig, was heutzutage alles als FSK-16 durchgeht.

ungeprüfte Kritik

Alone in the Dark

Fürchte die Finsternis.
Action, Horror

Alone in the Dark

Fürchte die Finsternis.
Action, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 23.06.2007
Was zum *** ist das???
Sollte sollte dies wohl eine verzweifelte Mischung aus »Alien« und »Starship Troopers« werden? Fakt ist: es passiert aber nichts! Den ganzen Film über wird nur gelabert und ab und zu mal ein paar Viecher abgeschossen. Ich bin während der Vorstellung eingeschlafen und habe daher das Ende verpaßt. Macht nix! Empfehlung: »Alien« (Ridley Scott) bzw. Aliens (James Cameron).

ungeprüfte Kritik

The Amityville Horror

Eine wahre Geschichte.
Horror

The Amityville Horror

Eine wahre Geschichte.
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 23.06.2007
Nichts Neues in der Ocean-Avenue
Familientragödie, die 10.000ste. Absolut nichts neues. Deutlich mehr Charisma hatte Jack Nicholson in »The Shining«. Wer sich gerne mit dem Thema vom verwunschenen Haus beschäftigt, dem sei »The Frighteners« mit Michael J.Fox sehr anzuraten.

ungeprüfte Kritik

Ocean's Twelve

Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 04.06.2007
12 Mann - und doch kein Sinn...
Wie der erste Teil - besticht auch der zweite durch sinnlose, langezogene Dialoge, in denen erst mal gar nichts passiert. Daher kommt auch der Nachfolger fast völlig ohne Handlung aus.
Zu allem Übel gibt's noch eine Menge absolut abstruser »Wendungen«, die kein Zuschauer wirklich ernst nehmen könnte. Ein netter Versuch, die Zuschauer zu beeindrucken, ist auch zum zweiten Male kläglich gescheitert. Ein Hauptdarsteller-Schönling allein macht eben noch kein Drehbuch.
Alternative Empfehlung: eine durchdachte, glaubwürdige Story mit ebenfalls vielen Wendungen hat »Heist - Der letzte Coup«. Auch wenn Gene Hackman in der Damenwelt nicht ganz so beliebt ist wie George Clooney, nimmt man IHM seine Rolle als verwegener, aber liebevoller Gauner vollkommen ab.

ungeprüfte Kritik

James Bond 007 - Casino Royale

Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 22.05.2007
Der erste 'echte' Bond!
So hätte Ian Lancaster Fleming sicher den ECHTEN Bond sehen wollen:
nicht die Comicfigur des Schönlings mit neun Leben und behaartem Oberkörper, zu dem ihn Broccoli & Saltzman auf der Kinoleinwand gemacht haben, sondern eine eiskalt berechnende Maschine, ein Antiheld, dem jedoch der letzte Funke Menschlichkeit noch nicht abhanden gekommen ist.
Einen ähnlichen Ansatz in diese Richtung gab es vielleicht mal mit George Lazenby
'Im Geheimdienst Ihrer Majestät', der übrigens vielfach als schlechtester Bond gescholten wurde (in meinen Augen war es der bisher beste - BIS JETZT).
Fazit: die Figur des Bond ist endlich erwachsen geworden, und die Produzenten + Writer sind es scheinbar auch. Weg von dem üblichen Superman-Klischee ist Bond nun kein Schönling mehr, der pausenlos Martinis in sich hineinkippt, mit der Chefsekretärin flirtet und eine Frau nach der anderen verheizt, sondern ein ganz gewöhnlicher Sterblicher geworden. Aufgrund seines Körperbaus (hervorragende Wahl des Hauptdarstellers!) glaubt man ihm seine Stunts nun auch.
Eine klasse Leistung dieser wirklich hervorragenden Schauspieler (ich meine damit alle Hauptdarsteller des Films). Exzellente Stunts und durchdachte Dialoge überspielen die stellenweise etwas eigenwillige (Un-) Logik des Drehbuchs recht gut.
Fazit: nicht der 21ste, sonder der ERSTE 'echte' Bond auf der Leinwand.
Wer die 20 restlichen Folgen kennt, wird sich wundern, und auch an wem die endlose Bond-Ära bisher erfolgreich vorübergezogen ist, sollte sich diesen Streifen auf keinen Fall entgehen lassen. Für Spannung bis zur letzten Filmminute ist mehr als gesorgt. Versprochen!
Ob Bond wohl in der nächsten Folge endlich seinen verdienten Urlaub antreten wird? Der Abspann setzt ein klares Signal -
'Bond will return'.
Ich sage: ja, bitte! Mehr davon!

ungeprüfte Kritik