Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 18.01.2025
Durch und durch ein andersartiger Film, der sich auf vielerlei Hinsicht von der Masse abhebt und durch seine authentische Skurilität den westlichen Zuschauer völlig anders fordert und fördert. Das, was hierzulande selbstverständlich ist, wird inmitten der in das Jahr 2006 angesiedelte Erzählwerk hinterfragt - nur kann in Buthan niemand etwas mit der Idee hinsichtlich Demokratie, Wahlrecht und deren Nutzen anfangen. Leicht satirisch, leicht augenzwinkernd und womöglich gar spöttisch setzen sich die Filmemacher mit einer für und völlig fremdwirkenden Welt auseinander, die durch die Einführung moderner Ideen (Stichpunkt: Fernseher) ihren eigenen Zauber zu verlieren droht. "Was will der Lama mit dem Gewehr" erzählt keine übliche Geschichte, lädt den Zuschauer vielmehr ein, beinahe episodenartig das große Ganze zu erkennen.
Auf mich hat das Gesamtwerk durchweg Eindruck gemacht, fasziniert das Gesehene lange über den Abspann hinaus und regt durchweg zum Nachdenken an.
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 18.01.2025
"Ein kleines Stück vom Kuchen" erzählt schonungslos offen von der Einsamkeit mancher Seelen, die nach außen hin anderen vormachen, ein lebendiges Leben zu führen - aus Scham, aus gewissem Selbstbetrug und nicht zuletzt wohl auch Stolz. Protagonistin Mahin verbringt ihre Tage bis auf wenige Ausnahmen allein, fühlt sich durch ein Gespräch mit ihren Freundinnen aufgeweckt und wagt sich, einen ebenso einsam wirkenden Taxifahrer anzusprechen und zu sich einzuladen. Der Umstand, dass das Ganze im Iran stattfindet, wo vielerlei hierzulande alltägliche Dinge schlichtweg verboten sind und somit heimlich geschehen müssen, drückt dem Film von Anbeginn an eine kleine melancholische bis trostlose Note auf. Den Filmtitel selbst mag man ruhig doppeltdeutig verstehen, rührt das Gesamtwerk durchgehend an und geht mit seinem Ausgang vollends unter die Haut - ingesamt ein ruhiges, trauriges und zugleich lebensbejahendes Werk voller Hoffnung.
Bewertung und Kritik von Filmfan "832005" am 17.01.2025
Hier nehmen sich die Briten mal wieder bewußt auf den Arm. Die in den Briefen vorgebrachten Anzüglichkeiten, alle unter der Gürtellinie und von Beleidigungen strotzend, sind schon bemerkenswert. Auch die Polizeiarbeit ist bewußt vertrottelt dargestellt wobei das nur ein Nebeneffekt vor dem Hintergrund dieser abgefeimten Gemeinheiten, die hier zu Papier gebracht werden. Wer die Briten kennt weiß, daß sie durchaus dazu fähig sind solche Sprüche zu formulieren, dabei meist nicht so ernst gemeint. Für Freunde britischen Humors durchaus sehenswert.
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.01.2025
Wider Erwarten ist "Abigail" kein Horrorfilm in diesem Sinne, sondern eine Art moderne Variante von "Fright Night" oder den "Lost Boys". Jedenfalls hat mich die Komik und die überzogene Art der Darsteller stark an die beiden 80er Streifen erinnert. Nicht das man meine folgende Kritik falsch versteht, ich mochte den Film. Jedoch kann ich Kritikern nicht zustimmen, dass er unvorhersehbar sei. Ok, die junge Generation Kinogänger, für die "Abigail" gemacht ist, hat noch nicht so viel wie ich alter Knast gesehen. Das ist toll für euch. Wer kleine Details und Filmregeln lesen kann, den überrascht hier (leider) nicht viel. Wer wird überleben? Das ist von vornherein genau so klar, wie die Wendungen. Etwas schade, dass man hier wirklich wieder nach Schema F vorgegangen ist und auch, bewusst oder unbewusst, bei "Ready or not" und "Megan" geräubert hat. Einige Filmsünden, wie Expositiongequatsche, ließen sich scheinbar auch nicht vermeiden. Das Ergebnis ist nichts anderes als ein trashiges Guilty Pleasure mit viel Humor, zig Onelinern und Blut aber nicht wirklich Horror, weil eben alles nicht ernst rüberkommt, sondern bierselig unterhalten soll. Gegen Ende wirds auch zuviel des Guten aber langweilig dürfte keinem Zuschauer werden. Fazit: Unterhaltsam, schwarzhumorig, überzogen und die kleine Ballerina ist verdammt cool. Aber wer von "Abigail" enttäuscht ist, hat auch mein Verständnis. Denn irgendwie hält das Drehbuch uns für blöd. Natürlich ahnen wir alles voraus. Spaß machts trotzdem.
Bewertung und Kritik von Filmfan "HenryChinaski" am 17.01.2025
Brachiale Schlägereien im Knast, brachiale Schlägereien in der Kneipe; ab 18 , Scott Atkins macht sie alle fertig.
Frag nicht nach Handlung und Logik: ziehs Dir rein!
Bewertung und Kritik von Filmfan "VS1971" am 17.01.2025
Balzacs Roman rasant und detailreich erzählt in grandioser Kulisse und in erstklassigen Kostümen. Kann man besser nicht machen. Verleger Dauriat (Gérard Depardieu) kann weder lesen noch schreiben ... und viele weitere Bonmots.
Bewertung und Kritik von Filmfan "Bunchu" am 15.01.2025
Warum denn mal nicht? Reinrassiger Splatter mit Humor und übertriebenem Gemetzel. Nicht zu Ernst nehmen, Konversation und Handlung so gut wie nicht existent aber - dem Genre geschuldet - mal was zum mitnehmen. Und wer drauf steht; auch mal zum schmunzeln und entspannen
Bewertung und Kritik von Filmfan "Han___vd" am 15.01.2025
So hat man Hugh Grant wohl noch nicht gesehen. Da bekommt man echt etwas Gänsehaut, mit der aufgesetzten Freundlichkeit baut sich nach und nach ein starker Spannungsbogen auf. Sehr sehenswert und auch ein interessantes Thema in der heutigen Zeit.
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 13.01.2025
Absender unbekannt.
Im England der 1920er Jahre erschüttert ein Skandal die kleine Stadt Littlehampton. Die angesehene, gottestreue und bibelfeste Bürgerin Edith Swan (Olivia Colman) erhält schlüpfrige, schmutzige Briefe, deren Inhalte für die damalige Zeit geradezu unaussprechlich sind. Sofort gerät die Nachbarin Rose Gooding (Jesse Buckley) in Verdacht. Zugezogen, lebensfroh und mit dem Herz auf dem rechten Fleck mag man sie ohnehin nicht im Ort. So landet Rose schneller im Gefängnis als ihr lieb ist. Beweise gibt es allerdings nicht, obwohl das niemanden stört. Wäre da nicht die Polizistin Glady Moss (Anjana Vasan), die dieser einfachen Lösung so gar nichts abgewinnen kann. So folgen noch mehr Briefe, tiefschürfende Ermittlungen und unglaubliche Überraschungen, bis das Geheimnis um die Briefe gelöst wird.
Thea Sharrock hat mit -Kleine schmutzige Briefe- eine unterhaltsame Gesellschaftskomödie geschaffen, die es in sich hat. Der Zeitgeist ist wunderbar getroffen. Die Charaktere werden meisterhaft gespielt und die Story ist vor allem deshalb so gut, weil sie wahr ist. Neben den drei brillant gespielten weiblichen Hauptrollen Edith, Rose und Gladys überzeugt auch der alte „Film-Haudegen“ Timothy Spall in der Rolle des verbitterten Vaters von Edith. Thea Sharrock hat die Komödie um die geheimnisvollen Briefe sehr gut umgesetzt. Sich das anzuschauen macht einfach Spaß.
Bewertung und Kritik von Filmfan "blackfreddy1" am 13.01.2025
Na ja, viel Neues gab es nicht, außer komplett neue Darsteller. Das ist nicht negativ gemeint, da sie ihre eigentliche Rolle meist gut gespielt haben. Wahrscheinlich bin ich auch von den anderen Alien Filmen verwöhnt. Spannend allemal, mit wieder vielen fiesen Aliens in einer passenden düsteren Atmosphäre. Sound + Optik optimal. Bei knapp 4 Sternen hoffe ich nun wirklich, dass es der Letzte war!