Kritiken von "stuforcedyou"

U-900

Komödie, Deutscher Film, Kriegsfilm

U-900

Komödie, Deutscher Film, Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 04.04.2009
Nachdem die letzten Kinofilme mit bekannten TV-Komikern immer ein Riesenerfolg waren, verblüffte es schon etwas dass der erste Film mit Atze Schröder in der Hauptrolle an den Kinokassen Schiffbruch erlitt. Immerhin führte Sven Unterwaldt Regie und der inszenierte Hits wie die beiden "7 Zwerge" Filme oder Tom Gerhardts "Siegfried", eine sehr freie Variante der Nibelungen. Vielleicht war dem Publikum einfach nicht danach, dass der Essener Minipli- Proll mit der großen Klappe und dem großen Herz im Kinofilm zur Zeit des zweiten Weltkriegs agiert und tatsächlich will sich die Figur des Atze Schröders nur sehr schwer in diese schreckliche Epoche einfügen. Zwar gehen die Macher nicht zu sehr auf komödiantischen Konfrontationskurs mit dem dritten Reich aber ihr Versuch die Komik ihres Hauptdarstellers passend und nicht politisch unkorrekt in den Film einzufügen macht aus dem oft unterschätzten Humor des bekannten Komikers nur ein laues Lüftchen. "U-900" hätte besser daran getan den Witz etwas aggressiver gegen die Zeit des dritten Reiches zu richten statt sich im Verlauf des Films nur noch behäbig in Filmzitaten aus dem Kinoklassiker "Das Boot" zu wälzen. So ist "U-900" nur eine müde Schleichfahrt und nicht besonders empfehlenswert.

ungeprüfte Kritik

Der Mann, der niemals lebte

Vertraue niemandem. Täusche jeden.
Thriller, Action

Der Mann, der niemals lebte

Vertraue niemandem. Täusche jeden.
Thriller, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 04.04.2009
Regie- Altmeister Ridley Scott verknüpft mit "Body of Lies", so der Originaltitel, modernes Actionkino mit aktuellen, politischen Geschehnissen. Grundlage hierfür ist der Roman des amerikanischen Journalisten David Ignatius, der selbst jahrelang im Irak gearbeitet hat. Scott gelingt es die Atmosphäre von überfüllten Märkten, unsichtbarer Bedrohung und undurchsichtigen Mittelsmännern einzufangen, aber seine Figuren bleiben zu fahl. DiCaprio als idealistischer FBI-Agent wirkt über weite Teile viel zu form- und farblos und Russel Crowe als eiskalter wie zynischer FBI- Operator Ed Hoffman spricht meist nur uninspiriert in die Freisprechanlage seines Mobiltelefons. Dennoch ist "Der Mann, der niemals lebte" ein lohnender Film geworden, weil er zum einen nach und nach aus seiner Geschichte kritische Statements zur Lage im Nahen Osten zieht und zum anderen weil Ridley Scott es versteht wie man filmische Durststrecken mit Action- und Spannungsszenen kaschiert. Nur bei seinem Figuren hätte der Film noch etwas mehr Feinschliff vertragen.

ungeprüfte Kritik

Krabat

Alles auf dieser Welt hat seinen Preis.
Fantasy, Deutscher Film

Krabat

Alles auf dieser Welt hat seinen Preis.
Fantasy, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 04.04.2009
Die erste Realverfilmung des Jugendbuchklassiker von Otfried Preußler ("Räuber Hotzenplotz", "Die kleine Hexe") aus dem Jahre 1971 kann öfters wirklich fesseln und braucht in diesen starken Momenten, trotz manchmal zu künstlich wirkenden Kulissen und zweitklassigen Kampfszenen, auch nicht die Konkurrenz aus Übersee zu fürchten. Es gibt aber immer mal wieder zähe und spannungsarme Minuten die den Film in die Länge ziehen und so den Erzählfluss blockieren, was den Film von Marco Kreuzpaintner dann schlechter aussehen lässt als er es ist. Gerade am Ende verliert "Krabat" so viel von seiner anfänglichen Faszination da hier die Liebesgeschichte ins Zentrum rückt, die im Gegensatz zu der magischen und geheimnisvollen Komponente des Films um einiges ausdrucksloser inszeniert wurde. Wer sich aber im Genre des Fantasyfilms wohl fühlt und kein virtuelles Effektfeuerwerk erwartet macht mit "Krabat" sicherlich nichts verkehrt.

ungeprüfte Kritik

Max Payne

Action, Thriller

Max Payne

Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 04.04.2009
Das Computerspiel "Max Payne" auf dem dieser unnütze Film basiert war eine Mischung aus knallharten Feuergefechten der Marke John Woo und düsterem amerikanischen Film Noir. Regisseur John Moore hat es geschafft diese zwei wichtigen Komponenten in den Film einzufügen, jedoch ohne eine gelungenes Ganzes zu erhalten. So fällt der Schnee zwar stilecht in Zeitlupe und der Held leidet unter der Last der Erinnerung, aber statt die dünne Handlung mit Shoot Outs voranzutreiben gibt es nur eine müde Krimigeschichte und bis es endlich einmal richtige Action gibt, so wie es sie beim virtuellen Max gibt, muss man schon bis zum Showdown ausharren und selbst dann will der Film nicht richtig in fahrt kommen. Dazu kommt, dass man Mark Wahlberg den harten Cop nicht abkauft und Mila Kunis, bekannt aus dem Sitcom "Die wilden Siebziger", als Killer Lady Mona Sax ist eine absolute Fehlbesetzung und die Liste von schlechten darstellerischen Leistungen ist lang, selbst Popstar Nelly Furtado darf drei Sätze sagen und präsentiert ihr mangelhaftes, schauspielerisches Talent. "Max Payne" hätte ein unkomplizierter, harter, stilistischer Actionfilm werden können doch stattdessen gibt es nur unkomplizierte, im Vergleich zur Vorlage viel zu sanfte und ernüchternde Langeweile, die hier und da zumindest ein paar hübsche Bilder zu bieten hat.

ungeprüfte Kritik

Mirrors

18+ Spielfilm, Thriller, Horror

Mirrors

18+ Spielfilm, Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 04.04.2009
Der franzosische Regisseur Alexandre Aja präsentiert mit "Mirrors" bereits sein zweites Remake nach dem blutigen und überaus spannenden "The Hills have Eyes". "Mirrors" kommt dabei einiges zahmer daher als die mutierten Kannibalen und orientiert sich eher an die asiatischen Horrorfilme wie "Ring" oder "The Eye". Nur zweimal überkommt Aja die Lust am Splatter und richtig einpassen tun sich diese Szenen auch nicht. Ebenso wenig einfügen mag sich Kiefer Sutherland der sich bemüht seine Rolle des Problembehafteten Cops nicht wie einen depressiven Jack Bauer wirken zu lassen was ihm mehr schlecht als recht gelingt bis er im Actionorientierte Finale wieder voll in seiner Rolle als Actionheld aufgehen kann. Es liegt aber nicht an Sutherland dass "Mirrors" halbgar wirkt, sondern an der Geschichte die wie ein aufgewärmtes Restemenü aus altbekannten Horrorfilmmotiven wirkt und die Spukgestalten aus dem Spiegel sorgen zwar hin und wieder für ein kurzes aufbäumen der kleinen Härchen am Unterarm einen andauernden Zustand von Gänsehaut bekommt der Film aber nicht hin.

ungeprüfte Kritik

39,90

Willkommen in der besten aller Welten: Der Werbebranche!
Komödie

39,90

Willkommen in der besten aller Welten: Der Werbebranche!
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 04.04.2009
Die Verfilmung des Romans vom Werbefachmann Frédéric Beigbeder ist eine böse Satire und Regisseur Jan Kounen ("Dobermann") verpackt den Film in hübsch entworfene Bilder und Einstellungen und lässt dort einen Haufen von Klischeefiguren agieren, so dass „39,90“ genau wie ein Werbespot wirkt was die eigentliche Satire anfangs bereichert, ihr wenig später aber zum Verhängnis wird, da die edle Hülle im weiteren Verlauf der Handlung nicht weiter mit Inhalten gefüllt wird und so zum bloßen Designobjekt verkümmert. Dabei hat der Film eigentlich die nötige Schärfe, den passenden Biss und dazu noch Mut mit filmischen Gewohnheiten zu experimentieren, zumindest beim letzten Drittel, wenn man als Zuschauer vor eine Wahl gestellt wird. Zu dumm, dass beide vom Film gegebenen Vorschläge nicht wirklich Überzeugen, dafür erfährt man als Zuschauer eine Wahrheit, die zum Kino passt wie auch zur Werbung: Film ist Betrug!

ungeprüfte Kritik

Sieben Leben

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 04.04.2009
Der italienische Regisseur Gabriele Muccino versteht es Sunnyboy Will Smith in dramatischen Rollen zu inszenieren, bereits in "Das Streben nach Glück" überzeugte Smith unter Muccinos Leitung als allein erziehender Vater in Nöten. Im Vergleich zu "Sieben Leben" wirkt das Vater-Kind-Drama aber wie ein Wochendausflug, denn die Geschichte und Smiths Figur sind um einiges roher und pessimistischer, denn während der Vater in "Das Streben nach Glück" sich dadurch auszeichnete dass er immer weiter für sein Glück kämpfte, so hat Hauptfigur Ben in "Sieben Leben" längst aufgegeben und versucht nun noch eine letzte gute Tat zu vollbringen. Welche gute Tat es sein wird und warum Ben mit dem Leben abgeschlossen hat versucht der Film bis zum Schlussakt zu verschlüsseln, doch bereits früh kann man die erahnen wo die Reise hingeht, was dem Rührstück aber nur geringfügig schadet, denn "Sieben Leben" ist ein gelungener und effizienter Tränenzieher, der Smith die Möglichkeit bietet seine schauspielerisches Talent zu zelebrieren, auch wenn es wie so oft nur eine Abwandlung seines sonstige Rollentypen ist. Es wäre endlich mal Zeit dass Will Smith ein richtiges Arschloch ohne Aussicht auf Besserung spielt, dies wäre eine wohltuende Überraschung.

ungeprüfte Kritik

Motel 2 - The First Cut

Wenn die Kamera läuft, bist du tot.
18+ Spielfilm, Horror, Thriller

Motel 2 - The First Cut

Wenn die Kamera läuft, bist du tot.
18+ Spielfilm, Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 04.04.2009
Die Vorgeschichte zum Thriller mit Kate Beckinsale und Luke Wilson kann weder mit bekannten Gesichtern noch mit wirklichen Spannungsbögen aufwarten. Lediglich dass die Geschichte aus der sicht der Mörder erzählt wird, bringt etwas Abwechslung, die aber spätestens im Finale wieder vergessen ist, weil dort wieder bekannte Formen des Slasher- und Torturefilms benutzt werden ohne wirklich eine eigenen Dynamik zu entwickeln.

ungeprüfte Kritik

My Name Is Earl - Staffel 1

Karma is 'ne lustige Sache.
Komödie, Serie

My Name Is Earl - Staffel 1

Karma is 'ne lustige Sache.
Komödie, Serie
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 04.04.2009
Eine Schande das RTL die Serie im Nachtprogramm verkommen ließ und sie dann wegen schlechter Quoten nach ein paar Episoden absetzte. Auf DVD kann man sich nun ohne Werbung die herrlich witzigen Aktionen von Earl Hickey ansehen. Dabei ist „My Name is Earl“ ein bunter Reigen aus skurrilen und zeitgleich unheimlich liebenswerten Figuren, prominenten Gaststars, witzigen Geschichten und zeitgleich eine wunderbare Entmystifizierung des amerikanischen White Trash Milieus. Außerdem bietet die erste Staffel für eine Sitcom noch erstaunlich wenig Durchhänger und verzichtet komplett auf nervige Lacher vom Band. Ein echtes Fernsehvergnügen.

ungeprüfte Kritik

Ananas Express

Der beste Stoff, den es auf dem Markt gibt.
Komödie

Ananas Express

Der beste Stoff, den es auf dem Markt gibt.
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 04.04.2009
Das Team rund um die Macher von "Jungfrau (40), männlich, sucht" und "Beim ersten Mal" präsentieren mit "Ananas Express" eine schräge Komödie rund um Kiffer, Killer und Kumpels. Dabei besitzt der Film genau so viel Esprit und Schwung wie die beiden Freunde Sal und Dale die beim Jointgenuss über Gott und die Welt philosophieren oder um es anders auszudrücken: Der Film ist hüftlahm. Die meiste Zeit wird ausdruckslos herumdiskutiert ab und an versucht man sich an etwas Situationskomik oder Slapstick und nur beim Showdown, der im krassen Gegensatz zum müden Rest des Films steht, wird dem Aktionismus mit wilden Schießereien und Explosionen und etwas Gewalt Tribut gezollt und dann passt das "Express" im Namen auch wieder, vorher wäre "Ananas Dampflok" der bessere Titel gewesen.

ungeprüfte Kritik

Jack Brooks - Monster Slayer

Viel Arbeit und Stress stumpfen mit der Zeit ab.
Komödie, Horror

Jack Brooks - Monster Slayer

Viel Arbeit und Stress stumpfen mit der Zeit ab.
Komödie, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 04.04.2009
Eigentlich benötigt "Jack Brooks: Monster Slayer" viel zu viel Zeit bis der Titelheld endgültig zum Schlächter wird und eigentlich fehlt dem Film zu oft das nötige Tempo, aber es gibt Dinge die den Monsterschlächter vor allem für Horrorfans attraktiv machen. Zum einen der Auftritt von Schlitzer- Ikone Robert Englund, den man in einem Atemzug mit Horrorgrößen wie Bela Lugosi oder Boris Karloff nennen kann, der als Prof. Crowley einige nette wenn auch plumpe Slapstickeinlagen zeigt und am Ende zu einem gefräßigen Tentakelmonster mutiert. Die Monster wiederum sind ein anderer Grund warum wahre Horrorfan hier ihren Spaß haben werden, denn das Spielfilmdebüt von Jon Knautz verzichtet zu 99% auf digitale Effekte, stattdessen gibt es gute alte Monster aus Plastik- und Gummianzügen. Diese erinnern u.a. an die Kreaturen des Effekte- Guru Ray Harryhausen oder an den 80erJahre Shocker "Evil Dead". Wer weder mit dem Namen Harryhausen noch etwas mit "Evil Dead" anfangen kann, für den sollte "Jack Brooks: Monster Slayer" ungefähr so interessant sein wie ein Wochenendausflug auf eine Bahnhofstoilette. Fans und Experten wird’s gefallen.

ungeprüfte Kritik

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