Man nenne mir eine Film-Reihe, in der der dritte Teil besser oder auch nur genauso gut ist wie der erste.... Da gibt es, glaube ich, nicht viele, insofern reiht sich "Hangover" hier nahtlos ein. Ich habe mich immer noch gut unterhalten gefühlt, aber das Besondere des ersten Films ist nicht mehr zu finden. Ehrlich gesagt, finde ich es schon fast beachtlich, wie hoch das Unterhaltungslevel hier doch immerhin noch gehalten wurde.

Gute Ausstattung und passende Trickaufnahmen sind zwar für einen Film viel wert, aber eben doch noch nicht alles. In diesem Film ist das Buch leider so wenig mitreißend, dass auch die ansehnlichen Darsteller nicht mehr viel retten können....

unterhaltsamer Film mit Message - gut geeignet und sehenswert sowohl für große als auch für kleine Kinder....

Das ist ein Film zum Genießen: ein gut aufgebautes Drehbuch, das eine berührende Geschichte erzählt, tolle Ausstattung und wunderbare Darsteller - allen voran Martina Gedeck, die diese Tour de Force großartig meistert.

Die alten Star-Trek-Filme mit dem alten Enterprise-Team stehen irgendwie immer unter dem Motto "Die alten Haudegen können es noch und zeigen den jungen Schnöseln wie es geht". Auch hier sorgt der Umgang mit dem Alter der Hauptdarsteller immer wieder für Amüsement. So weit, so gut, doch manchmal übertreiben sie es mit der Heldenverehrung geradezu, so ist die letzte Viertelstunde an Pathos kaum zu überbieten. Trotzdem für Science-Fiction-Fans, die nicht unbedingt Wert auf die neuesten Film-Techniken legen, unterhaltsam....

cooler Musikfilm - die Handlung ist zwar alles andere als glaubwürdig, aber eben genau das, was viele Schüler sich für ihre Schule wünschen würden: sich ihrer Musik hinzugeben statt langweiliger Paukereien. Trotz mittelmäßiger Darsteller und krass überzeichneter Charaktere macht der Film Spaß...

Seelen - das ist irgendwie genau das, was diesem Film fehlt. Die Handlung plätschert so vor sich hin und man kann sich mit keiner Figur so recht identifizieren.

Max Riemelt in Hochform - die Hauptrolle ist wirklich gut gespielt. Doch auch ich hätte mir noch ein bisschen mehr gewünscht. Der Aufstieg des Protagonisten geht einfach zu schnell und zu glatt - da hätte man mehr draus machen müssen...

Nach dem Mega-Erfolg "Der Herr der Ringe" auch "Der Hobbit" zu einem Dreiteiler aufzuplustern, war inhaltlich keine gute Entscheidung. Gerade dieser zweite Teil hat doch einige Längen aufzuweisen.... Doch die hinreißend gut gelungene Atmosphäre und die kongeniale Inszenierung von Peter Jackson können darüber einigermaßen hinweghelfen, so dass es letztendlich doch zu wirklich guter Unterhaltung reicht.

Das geistreiche Geplänkel von Nick und Meg zu verfolgen, macht wirklich Spaß und man kann sogar einiges über "Beziehungstaktiken" lernen - die Machtposition nehmen die beiden sich immer wieder gegenseitig ab. Der Film verliert ein wenig, als der dämliche selbstverliebte von Goldblum gespielte Charakter auftaucht, aber glücklicherweise ist das kein allzu langes Intermezzo....

Das mag ja alles großes Kino sein und auch mich haben die darstellerischen Leistungen einigermaßen überzeugt, aber alles in allem war das Ganze so verwirrend dank der vielen Handlungssprünge, dass ich immer mehr die Lust verloren habe. Der Gesamteindruck ist dann doch eher konfus....

Ja, ich gebe zu, ich mag Musicals. Und darum mag ich auch diesen Film: eine anrührende Handlung, tolle Ausstattung, genau die richtige Prise Witz und Kitsch und dazu die wunderschönen Melodien von Richard Rodgers.... Ein Fest für Musicalliebhaber!

Na ja, wer die ersten vier Staffeln gesehen hat, ist sowieso von dieser Serie angefixt, oder? Ich hätte nicht damit gerechnet, dass der Aufstand im Gefängnis die ganze Staffel umfasst, aber es ist wirklich spannend und mitreißend umgesetzt. Gut gefallen hat mir, dass Piper dabei nicht so sehr im Mittelpunkt stand wie in den vorherigen Staffeln - nicht, dass ich etwas gegen sie habe, aber es gibt in dieser Serie ja noch so viele andere spannende Charaktere, über die ich gerne ein wenig mehr erfahren habe. Da tun sich manchmal echt Abgründe auf...

Mir hat der Film tatsächlich ganz gut gefallen und das ist nicht nur auf den Erotikfaktor (diesbezüglich hat der Film wirklich einiges zu bieten) bezogen. Die Handlung ist zwar klischeehaft, wirkt aber trotzdem oder gerade deswegen nachvollziehbar. Die Darsteller sind ganz passabel und man kann mit den Figuren mitleiden.

Eigentlich fragt man sich ja schon, warum es 2019 unbedingt noch eine Verfilmung des bekannten Buches geben muss.... Doch die Qualität des Films reicht eigentlich schon als Antwort. Tolle Darsteller und eine begabte Regisseurin bringen die bekannte Handlung mitreißend auf die Leinwand. Die Erzählweise enthält relativ viele Zeitsprünge - darüber stutzt man manchmal und fühlt sich für einen Moment verloren, doch rückblickend betrachtet liegt genau darin ein besonderer Reiz dieser Little-Women-Verfilmung. Ansonsten bleibt nur noch festzuhalten, dass man von der lebensbejahenden Handlung in "Little Women" kaum genug bekommen kann, so dass es sich wahrlich lohnt mehrere der Verfilmungen anzuschauen.

Ein kleines Juwel! Der Schmerz, den Richard und Junn durch den Tod des von beiden geliebten Kai erleben müssen, wird in dem intensiven Kammerspiel, das fünf tolle Schauspieler tragen, für den Zuschauer wirklich fühlbar. Ich kenne mich in der chinesischen Filmbranche so gar nicht aus, aber Cheng Pei-Pei macht ihren Job hier wirklich phänomenal gut. Ein leiser sensibler Film, der von der interessanten Erzählweise lebt, die die eigentliche Handlung immer wieder mit Szenen aus der Vergangenheit oder auch nur aus der Gedankenwelt eines der Protagonisten vermischt. Sehr sehenswert!

Ich habe jetzt die ersten beiden Folgen des "neuen Jahres" gesehen - und an den alten Glanz der früheren Gilmore Girls-Staffeln kommen sie nicht mehr ran. Längst nicht mehr so witzig-charmant wie die alten Folgen und das hat nichts damit zu tun, dass die Darsteller älter geworden sind. Insbesondere Rorys zielloses Dahintreiben will so gar nicht fesseln... Wieder so eine Serie, die es lieber beim ruhmreichen ursprünglichen Ende hätte belassen sollen.

Ein toller Film - und das schreibe ich als Mann, der "The Hours" ohne weibliche Begleitung gesehen hat. Die Darsteller*innen sind großartig und die kongeniale Zusammenführung der drei Lebensgeschichten fesselnd. Dabei überwiegen ruhige Bilder und ich kann schon verstehen, dass so manch ein Zuschauer den Film als langweilig empfindet. Wenn man sich aber auf die Emotionen der dargestellten Personen einlässt, berührt "The Hours" sehr.

Wenn ich mir eine DVD ausleihe, gucke ich den Film auch zuende - man weiß ja nie, wie er sich noch so entwickelt.... Bei "Zeit der Entscheidung" ist mir das echt schwer gefallen: schlechte Schauspieler, uninspiriertes Drehbuch, eine Story, die weiß Gott nicht erzählt werden muss! Ich kann nichts wirklich Glanzvolles über den Film sagen. Lohnt sich meiner Meinung nach gar nicht

Ja, die beiden Typen sind ziemlich heiß und den größten Teil des Films spielen sie auch ohne Shirt, oft genug auch ohne Hose.... Was den Erotikfaktor angeht, der bei Gay-Filmen ja doch irgendwie immer wichtig ist, bietet der Film also einiges.
Inhaltlich ist es zeitweise langatmig, immer nur die Beziehungsschwierigkeiten der zwei vorgesetzt zu bekommen. Und mich hat auch die Art gestört, dass man so gut wie nie wirklich Dialoge zu hören bekam. Zu den Bildern des Pärchens kommentiert ein Erzähler das Innenleben des blonden Kerls - und seine Stimmer und seine Art zu betonen gingen mir doch oft auf die Nerven...

Es ist ja nichts Neues, dass man bei Verfilmungen schöner Bücher meist enttäuscht wird. Darum ist es wohl nur gut, dass ich das Buch zu diesem Film nicht gelesen habe. So konnte ich mich dem Werk unvoreingenommen hingeben und habe mich wirklich gut unterhalten gefühlt. Mehr noch - der Film hat mich auch zum Nachdenken angeregt: Wie hätte ich in der einen oder anderen Situation der Filmfiguren wohl reagiert? Sehr atmosphärische Aufnahmen und ausnahmslos gute Darsteller - Michael Fassbender zeigt mal wieder, dass er einer der besten Schauspieler meiner Generation ist - tragen ihren Teil dazu bei, dass ich diesen Film wirklich allen empfehlen kann, die gefühlvolle Dramen ohne Action mögen....

Eigentlich mag ich Filme, die fast ausschließlich "Beziehungsgelabere" enthalten, nicht wirklich gerne. Insofern tat ich mich anfangs auch mit "We Are Thr3e" schwer. Hier geht es ja nun doch um eine sehr ungewöhnliche Beziehung und die Ängste und Sorgen der drei Personen werden auch thematisiert - dem hätte für meinen Geschmack zwar durchaus noch mehr Raum gewidmet werden können, aber immerhin macht es die Frage, ob man sich tatsächlich auf eine Dreier-Beziehung einlassen möchte, durchaus interessant. Wie nicht anders zu erwarten, gibt es auch einige erotische Szenen, die sehr sinnlich gelungen sind. Meinem Eindruck nach spielen die Darsteller nicht wirklich, sie sind einfach sehr typgerecht besetzt worden, aber dadurch passt die Chemie zwischen den Dreien...

Wer keine Musicals mag, der ist bei diesem Film natürlich schlecht aufgehoben. Wer für das Genre aber durchaus etwas übrig hat, kann hier eine schwungvolle vorhersehbare Komödie entdecken, die mit nostalgischem Blick viel Spaß macht....

Herzerwärmend! Hauptdarstellerin Jasna Fritzi Bauer ist einfach großartig - und auch diese ganze Herangehensweise, einen Film über so ein ernstes Thema wie das Tourette-Syndrom mit viel niveauvollem Humor umzusetzen, hat mir ausgesprochen gut gefallen. Auch die weiteren Darsteller sind hervorragend besetzt und machen aus jeder einzelnen Figur - und sei sie noch so selten zu sehen -ein Kabinettstückchen....