Bewertung und Kritik von Filmfan "Gnislew" am 25.07.2025
Super Mario ist ja schon lange mehr als eine Figur aus einem Videospiel. Nach einer Realverfilmung 1993 bekommt der New Yorker Klempner nun 30 Jahre danach einen Animationsfilm verpasst. Das Genre passt natürlich perfekt zu einer virtuellen Figur und so ist es dann auch kein Wunder, dass Der Super Mario Bros. Film die Welten aus den Videospielen super auf die Leinwand bringt. Dennoch ist der Film nicht das Meisterwerk, als das es gerne gesehen wird. Die Geschichte ist recht dünn und der Film hetzt ein wenig von Set Piece zu Set Piece. Ich als Fan von Super Mario sehe darüber allerdings gerne hinweg, amüsiere mich über diversen Fanservice und auch darüber mal ein Super Mario Abenteuer zu erleben ohne den Klemper selbst durch das Pilzkönigreich steuern zu müssen. [Sneakfilm.de]
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gnislew" am 25.07.2025
Wieder einmal zeigt eine deutsche Komödie was so alles falsch läuft im deutschen Film. Da versammelt man einen durchaus respektablen Cast um eine Film zu drehen, der zwar einen durchaus unterhaltsamen Ansatz verfolgt, dann aber fast durchgehend unlustig ist. Hier wird propagiert, dass Diebstahl etwa ist, was man unbedingt mal gemacht haben muss, Gewalt eine Lösung ist und, und, und. Erschreckend, dass ein Film wie dieser so erfolgreich werden konnte, was meiner Meinung nach einfach sehr viel über das deutsche Kino und sein Publikum verrät und aus meiner Sicht leider wenig Gutes. [Sneakfilm.de]
oder Wie ich in 25 Stunden und 11 Minuten von London nach Paris flog.
Komödie, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gnislew" am 25.07.2025
Es ist toll zu sehen, dass es tatsächlich Komödien gibt, denen die Zeit wenig anhaben kann. Die tollkühnen Männer in ihren fliegenden Kisten ist solch ein Film, der mittlerweile fast 60 Jahre alt ist und in großen Teilen auch heute noch für Lacher bei seinen Zuschauern sorgen kann. Klar, ein Film dieses Alters und vor allem eine Komödie hat auch einige Szenen, die sicher nicht mehr dem heutigen Weltbild entsprechen, aber zum Glück sind dieser hier rar gesät, so dass man sich über zwei Stunden an den kuriosen fliegenden Kisten und den Abenteuern der dazugehörigen Männer erfreuen kann und einfach auf ganzer Linie gut unterhalten wird. Ein echter Klassiker. [Sneakfilm.de]
Alle wollen in den Süden... alle im Auto... alle zur gleichen Zeit...
Komödie, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 25.07.2025
Eine Anekdote machte diesen eigentlich bekloppten Film Anfang der 90er zum Kultfilm in unserer Familie, weil es eine Person in unserem Dunstkreis gab, die haargenau "Der Commander" war. Man hat also oft über "Super Stau" geredet und ihn im Laufe der Jahre zu besserem verklärt, als er eigentlich ist. Er war zwar seinerzeit recht witzig, nervt aber heutzutage mit zunehmender Lauflänge doch etwas. Was man bescheinigen kann ist, dass die Eigenarten deutscher Autofahrer treffsicher aufs Korn genommen werden. Die Prolls und Spießer, die selbsternannten Ordnungshüter und viele weitere Charaktere bekommen ihr satirisches Fett weg. Eigentlich beschreibt die Stausituation das Bild unserer Gesellschaft und vor allem den Umgang mit des deutschen liebstem Kind, dem Auto. Deswegen wird der Film im Ausland wohl nicht verstanden, da er urdeutsche Verhaltensweisen und Eigenarten quer durch die Republik behandelt. Das ganze zwar nicht intelligent, sondern mit Flachhumor aber auch der ist ja irgendwie typisch für uns. Spaß macht der Film besonders heute betrachtet. Er hat praktisch ein Stück der 90er Jahre konserviert und lässt uns schmunzeln. Fazit: Flachhumor mit satirischem Anstrich. Eine charmante Zeitreise mit bekannten Gesichtern, Situationskomik und ein paar Längen, die nostalgische Gefühle weckt. Die DVD wartet mit tollen Extras auf aber die Bildqualität ist hundsmiserabel.
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 25.07.2025
Fans von Ray Harryhausen werden im Nu bemerken, das hier nicht der Meister der Stopmotion selbst, sondern ein paar Nachahmer am Werke waren. Die Kreaturen in diesem Film sind doch deutlich grobschlächtiger und teils recht comichaft geformt, als die aus Sindbad-Filmen bekannten Figuren. Und aus ebendiesen hat man das Design regelrecht geklaut. Der gehörnte Riese vom Anfang hat mehr als nur Ähnlichkeit mit dem berühmten Zyklopen. Mit Torin Thatcher und Kervin Mathews hat man sogar erfahrene Genredarsteller dabei, die bereits in besagtem "Sindbad" und auch als Gulliver mitgewirkt haben. Nichts desto trotz ist der Film genau so charmant gemacht, wie die Konkurrenzfilme, nur eben einen Zacken billiger und kindischer. Zugrunde lag das Märchen von Jack und den Zauberbohnen, wobei die hier nicht vorkommen und von der Erzählung nicht viel übrig geblieben ist. Im Gegenteil, man mixt aus verschiedenen Geschichten etwas hinein. Fazit: Charmant, naiver Märchenfilm mit günstig erstellten Tricks. Etwas Abenteuer, Grusel, Albernheiten - Fertig ist der für große und kleine Kinder perfekte Nostalgietrip in die Zeit, als Filme noch phantasievoll und mit Liebe zum Detail umgesetzt wurden.
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gnislew" am 25.07.2025
Die Abenteuer von Indiana Jones gehen in die dritte Runde! Und nachdem sie im zweiten Teil mit Abwesenheit glänzten sind sie nun wieder mit dabei: die Nazis. Diesmal wird der heilige Gral gesucht und dafür erlebt Indiana Jones ein Abenteuer auf drei Kontinenten. Für mich ist der dritte Teil mit ganz viel Nostalgie verbunden, war er doch der erste „Indiana Jones“-Film den ich im Kino sehen durfte. Ich weiß noch wie damals im Savoy in Düsseldorf gesessen habe und zusammen mit meinem Vater den Film genossen habe. Und auch heute, viele Jahre später kann der Film mich unterhalten und auch, wenn es vielleicht nicht die populärste Meinung ist, für mich ist dieser „Indiana Jones“-Film der stärkste Film der Filmreihe. Ich mag einfach den Humor des Films, das Verhältnis zwischen Henry Jones und Henry Jones Jr. alias Indiana, die Action, die Aufgaben im Finale. Was soll ich ich sagen? Einfach wundervoll! Durch und durch! Und nun möchte ich Eurer Ticket für den Film sehen! Ihr wisst ja, was sonst passiert, wenn man KEIN TICKET hat! [Sneakfilm.de]
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gnislew" am 25.07.2025
Mit Überwachungskameras oder ähnlichem gedrehte Horrorfilme haben durch die „Paranormal Activity“-Reihe eine gewisse Popularität erlangt. Rob Savage nutzt für seinen Film Host nun Webcams und ein Zoom-Meeting und schafft es mit seinem 57 Minuten langem Film über eine Online-Séance eine Horrorfilmperle zu erschaffen. Eine richtig fiese Tonspur, garniert mit einigen gelungenen Jumpscares machen Host zu einem Fest für Horrofilmfreunde. Inhaltlich kann der Film zwar nicht überraschen, aber technisch und was die Spannung angeht ist der Film allerdings ganz vorne dabei. Unbedingt reinschauen! [Sneakfilm.de]
Hast du jemals davon geträumt, eine bessere Version von dir zu sein?
Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "gre42" am 25.07.2025
Die erste Hälfte von THE SUBSTANCE ist großartig und die Idee mit ihrer Umsetzung hätte mindestens vier Sterne verdient. Allerdings konnte dieses Science-Fiction-Horror-Drama nicht die feinen Fallstricke dieser Geschichte entdecken und herausarbeiten. Die zweite Hälfte mutiert daher nämlich zum brachialen Schocker ohne weiteren nennenswerten Mehrwert. Hier haben die Macher tatsächlich einen Klassiker verschenkt, dennoch wirkt der Streifen auch so noch länger nach und ein paar Messages sind hoffentlich auch beim Publikum angekommen. 3,30 durchbrochene Wochenrhythmus-Sterne beim Aerobic.
Bewertung und Kritik von Filmfan "Filmretterin44" am 25.07.2025
Ich lasse mir doch nicht vorschreiben, wie ich mein Leben zu leben habe, weder vom Wetter noch von Sesselfuzzis deren ganze Weisheit sich in einem fröhlichen "Wir schaffen das!" erschöpft. Ein Film für tatkräftige Macher und Anpacker. Ein Film der die ernste ökologische Lage der Welt am Beispiel eines Milchdorfs mit viel Humor und Sozialdynamik thematisiert. Die beste deutsche Produktion aller Zeiten auf meiner Lieblingsfilmliste und ein ordentlicher Arschtritt in die richtige Richtung. Oh, nun wird der Film im Massenkanal bestimmt abgesetzt. Aber wir hier müssen zusammenhalten.
Bewertung und Kritik von Filmfan "gre42" am 25.07.2025
Dank durchweg starker Schauspieler kann man sich dieses Autismus-Krimi-Drama schon mal anschauen. THE NIGHT CLERK besitzt wirklich keinen besonderen Plot, doch eine halbwegs entspannte Unterhaltung wird zumindest geboten. Wenigstens für jene Zuseher, die derartiges gerne konsumieren. 2,90 Hotel-Sterne in Utah.
Natürliche Mängel - Nach dem Roman von Thomas Pynchon.
Krimi, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gnislew" am 25.07.2025
Wow, was für ein Trip! Manche mögen Inherent Vice für anstrengend und langweilig halten, für mich ist der Film großartiges Kino. Starbesetzt erlebt der Zuschauer einen Kriminalgeschichte, in der die Protagonisten oft einfach voll auf Drogen sind und man sich manchmal gar nicht so sicher sein kann, was jetzt gerade passiert ist oder was durch den Einfluss der Drogen vielleicht dazu erfunden wurde. In ganz tollen, manchmal leicht psychedelisch wirkenden Bildern erzählt der Film seinen Geschichte über einen Privatdetektiv er einen Entführungsfall lösen möchte und sorgt dabei immer wieder nicht nur für tolle Bilder, sondern gleichwohl für tolle Dialoge und Charaktere, die alle etwas speziell sind. Cineasten und alle die sich auf forderndes Kino einlassen können werden diesen Film lieben. [Sneakfilm.de]
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 24.07.2025
Jeder japanophile Filmfan sollte wohl mal "Hausu" gesehen haben, schon allein um ihn zu glauben. Beschreiben kann man das Geschehen nämlich nicht. Der Film war seiner Zeit definitiv voraus und möglicherweise ist die immer noch nicht gekommen. Die japanische Verrücktheit kommt hier voll zum Ausdruck. Der Film ist mehr ein Stück Popart, ein früher Live-Action-Anime, ein experimentelles, wildes Gewitter an recht einfachen Tricks, die bunt sind, gemalte Bilder zeigen, blitzen, blinken und nebenbei schon recht blutigen Horror zeigen, bei dem auch ein Hauch Erotik durch dezente Nacktheit über die Flimmerkiste weht. Ein Drogenrausch, ein Fiebertraum der verfilmt wurde. Dabei wirkt das Drehbuch wirr. Der Zuschauer muss sich viel zusammenreimen, weil oft in Metaphern erzählt wird und man letztlich zugeben muss, dass man nur das grobe Gerüst versteht aber nicht die Details. So ist der Film wirklich nur wegen seiner außergewöhnlichen Videoclipästhetik sehenswert, nicht aber als Horrorfilm, der er gar nicht ist. Eher ein sureales, dunkles Märchen im Comicstil mit ordentlich augenzwinkerndem Humor und dem Theater entliehener Inszenierung. Und natürlich steckt im Ganzen noch ein tieferer Sinn, bei dem u.a. das Atomtrauma Japans auch eine Rolle spielt. Starker Tobak also. Fazit: Ein Must See, dass dennoch schwer durchzustehen ist. Ein innovativer Experimentalfilm mit hohem Wiedererkennungswert, der ein verständnisvolles Puplikum benötigt. Nennt mich Kunstbanause, aber Meisterwerk kann ich es nicht nennen und die Gesamtwertung ergibt bei mir gute 3 Sterne.