Kritiken von "videogrande"

X-Men - Erste Entscheidung

Erlebe den Moment, der unsere Welt verändern wird.
Fantasy, Action

X-Men - Erste Entscheidung

Erlebe den Moment, der unsere Welt verändern wird.
Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 27.10.2011
Prequels, also keine Fortsetzungen, sonder "Vor"setzungen einer bereits etablierten Filmreihe, darf man als Zuschauer, nicht erst seit der neuen "Star Wars"-Trilogie, eher skeptisch entgegensehen. So war zum Beispiel die erste Vorgeschichte der "X-Men", nämlich der Ableger "Wolverine" ein seelenloses, oberflächliches Filmchen mit überflüssiger Story, da diese bereits in "X-Men 2" ausreichend beleuchtet wurde.

"X-Men - Erste Entscheidung" ist klasse...nein besser, hat Klasse. Soviel sei vorweggenommen. Der Film überrascht durch seine niveauvolle Annäherung an die ersten beiden Filme des Franchise. Hier wird den meisten Charakteren viel Zeit zur glaubwürdigen Entwicklung gegeben, was allerdings auch ein paar Längen hervorruft. Jedoch ist dieser Film so ausgefeilt und mit einer netten Geschichte ausgestattet, dass man auch so manche Logikfehler verzeiht - Von denen es so viele gar nicht gibt. Störend vielleicht, dass es Cerebro schon gibt, obwohl die Entwicklung eigentlich von Erik und Charles über Jahre betrieben wurde, ebenso störend, das nun im Nachhinein die Anfangsszene aus "X-Men 3" nicht mehr passt und auch "Beast" nicht mehr dem Vorbild entspricht. Erklärt wird hingegen, warum Mystique eigentlich später viel älter sein müsste. "Erste Entscheidung" erzählt uns also eine Vorgeschichte, die wir uns gerne ansehen, die der Zuschauer noch nicht kennt und die toll gemacht ist, wieder mit Tiefe versehen wurde und zwei gute Darsteller in den Hauptrollen vorweist. Den fünften Stern verhindert nach meiner Ansicht die Figur des Sebastian Shaw, den man, ähnlich William Stryker, lieber menschlich belassen hätte. Dadurch, dass er eine ziemlich gewaltige Fähigkeit hat, führt man ad absurdum, dass er diese im 2. Weltkrieg nicht einsetzte um die Weltherrschaft zu erlangen. Aber wahrscheinlich bin ich kleinkariert. Die "erste Entscheidung" ist in der Tat eine gehobene Comic-Verfilmung, wie man sie nach "Wolverine" nicht mehr erwartet hat...und wenn man ganz ehrlich ist: Sie ist sogar besser als Teil 1 der bisherigen Trilogie. Tolles Genre-Kino!

ungeprüfte Kritik

Spider-Man

Fantasy, Action

Spider-Man

Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 24.10.2011
Spiderman ist ja schon ein paar Mal verfilmt worden (nämlich in den 70er/80er Jahren, eigentlich basierend auf der TV-Serie) zusätzlich als Zeichentrick, aber den Durchbruch auf der Leinwand hat er wohl erst jetzt geschafft. Dieser Film fängt, zumindest für einen Fantasy-Comic-Film, einen authentischen Beginn des Spinnenmannes ein. Zunächst noch mit selbstgebasteltem Kostüm und anfänglichen Schwierigkeiten im Umgang mit seinen Superkräften, nimmt Peter Parker sein Schicksal allmählich an...
Dabei beschränkt sich die Handlung nicht nur auf ein Feuerwerk von Filmtricks, sondern gibt den sehr guten Darstellern Raum für ihr glaubwürdiges Schauspiel und besitzt einen Hauch von Tiefe. Wahrscheinlich das Geheimrezept: Bekannte Charakterdarsteller, gegen den Strich besetzt und eine moderne, "authentische" Storyline. So punkten auch Batman und die X-Men.

Eine sehr sehenswerte Comicverfilmung, deren Nachfolger zwar immer noch gute Blockbuster sind, die aber schon deutlich zu Übertreibungen und überzogenen Tricks neigen.

ungeprüfte Kritik

Buried - Lebend begraben

Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.10.2011
Ein Film der ausnahmslos -ausnahmslos!- in einer Holzkiste spielt! Das allein war schon der Leihgrund. Eine mal andere Idee. Allerdings gab es schon beim Ansehen im Freundeskreis die unterschiedlichsten Meinungen, die von "blöder Sargfilm" über "Schwachsinn" bis "krass" so ziemlich alles beeinhaltet haben. In der Tat ist dieses Einpersonenstück anders - aber unerwartet packend und spannend. Ein klaustrophobischer Film, der den Zuschauer mit einsperrt und der immer wieder kleine Spannungssteigerungen erfährt. Vor allem kann ich beruhigen: Das eigentlich erwartetete "Verschwörungstheorieende" findet nicht statt. Dieser Schluss kommt doch eher unerwartet. Somit hält "Buried" einen enormen Spannungsbogen, obwohl beinah nichts passiert. Allein aus den Telefonaten bezieht der Film seine Handlung. Das ist sehenswert, verdient seine 4 Sterne aber nur knapp, denn die Realität sähe deutlich anders aus: Der Sauerstoff wäre nach kurzer Zeit verbraucht, vor allem wenn man ein Feuerzeug zündet und viel schreit...und ob man im Irak wirklich so eine gute Handyverbindung hat? Ich möchte es lieber nicht ausprobieren. Suspense-Schauspielkino der ganz anderen Art und nicht jedermanns Sache - doch ungefragt spannend und beklemmend.

ungeprüfte Kritik

Knight and Day

Agentenpaar wider Willen!
Action, Krimi

Knight and Day

Agentenpaar wider Willen!
Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 10.10.2011
Ich kann die schlechten Meinungen diesmal gar nicht nachvollziehen. Es handelt sich hier um eine actiongeladene Komödie...und schon braucht man diverse Unglaubwürdigkeiten auch nicht mehr auf die Goldwaage legen, denn sie sollen einfach nur Spaß machen. "Knight and Day" ist perfekte Hollywood-Kost mit rasanten Actionszenen, Situationskomik und einem sehr gut harmonierendem Schauspieler-Duo. Von Anfang bis Ende gibt der Film Gas und lässt keine Langeweile zu. Was bei anderen der Showdown wäre, passiert hier schon ganz zu Anfang und immer stellt man sich die Frage: Was hat all das nur auf sich? Im Grunde hat mich lange kein US-Film dieses Genres so kurzweilig unterhalten. "Knight and Day" funktioniert, bis zum etwas arg konstruiertem Schluss, sehr gut. Ein weiterer Bonus (um des Familienfriedens Willen): Man kann ihn sich prima mit seiner besseren Hälfte gemeinsam ansehen, da er einfach eine gut gewürzte Actionkomödie ist, die beiden gefällt. 4 Sterne Plus!

ungeprüfte Kritik

War of the Wizards

Das Duell der Magier hat begonnen.
Fantasy, Action

War of the Wizards

Das Duell der Magier hat begonnen.
Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 02.10.2011
Obwohl "War of the Wizards" für westliche Sehgewohnheiten relativ verwirrend ist (es wird u.a. in den Zeiten gesprungen, es gibt parallele Handlungstränge und die Mythologie erschließt sich auch nicht vollständig), haben wir hier doch einen sehenswerten Asia-Film aus Korea. Die Tricks sind im großen und Ganzen gut, die CGI-Dämonen eher mäßig, dafür bekommt man fulminante Ideen und wird über die gesamte Lauflänge, immerhin 136 Minuten, gut unterhalten. So richtig zu Potte kommt die etwas überladen wirkende Geschichte um die Zauberflöte allerdings auch nicht. Viele, viele Schauwerte ziehen den Film streckenweise unnötig in die Länge. Sie sind aber unterhaltsam. Witz und Action sind so gut verteilt, dass keine Langeweile aufkommt. Wer gerne asiatisches Kino sieht, der kommt an "War of the Wizards" nicht vorbei, denn es handelt sich hier wirklich um eine der hochwertigen und besseren Produktionen.

ungeprüfte Kritik

Sterben für Anfänger

Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 07.09.2011
Herrlich schräge und typisch britische Eskalationskomödie. Wie es bereits der Titel andeutet, haben wir hier eine schwarze Komödie rund um eine ausufernde Beerdigungsfeier. Ihren Witz bezieht die Handlung durch viele verschiedene Charaktere, die in immer absurdere Situationen geraten, welche sich im Laufe des Films stetig steigern. Dabei haben wir hier teils feinen, leisen Humor, intelligenten Wortwitz und auch krachende Momente, die aber auch vor einem Fäkalwitz nicht halt machen. - Dann aber auch im wahrsten Sinne! "Sterben für Anfänger" ist im Stile von "4 Hochzeiten und ein Todesfall" gehalten, nur viel schräger und ohne die aufdringliche Romantik. Die unverbrauchten Darsteller kommen authentisch rüber, allein Alan Tudyks Schauspiel als haluzinierender Trauergast ist den Film wert. Endlich wieder herzhaft lachen - Viel Spaß.

ungeprüfte Kritik

Adèle und das Geheimnis des Pharaos

Abenteuer, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 06.09.2011
Witzig! - Am besten beschreibt man "Adéle..." wohl als eine gut gelungene Mischung aus "Indiana Jones" mit den comichaften Charakteren einer "Asterix"-Realverfilmung. Man merkt diesem Film an, dass er nicht aus Hollywood stammt. Er ist irgendwie anders. Sehr kindgerecht zwar, doch voller Witz und Wortspiel. Die Tricks, vor allem rund um die Mumien, sind sehr toll gelungen. Das Paris des frühen 20. Jahrhunderts ist schön umgesetzt. Da es sich um die Verfilmung einer Comicreihe handelt, darf man es nicht so genau nehmen, dass die alten Ägypter französisch, bzw. deutsch synchronisiert, sprechen. Auch das gehört zum Humor des Filmes. Adéle macht Spaß, ist sehr kurzweilig aaaaber...und nun kommt das aber: Auch ohne echten Höhepunkt und einen Tick zu schnell vorbei. Das Ende nämlich ist unbefriedigend, macht zwar Hoffnung auf eine Fortsetzung, hinterlässt aber Fragezeichen und ein unvollendetes Gefühl beim Betrachter...der sich auch über den deutschen Filmtitel wundern muss. Ein Geheimnis hat der Pharao nämlich nicht.

ungeprüfte Kritik

Wer ist Hanna?

Jung. Süß. Unschuldig. Tödlich.
Thriller, Action

Wer ist Hanna?

Jung. Süß. Unschuldig. Tödlich.
Thriller, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 31.08.2011
4 Sterne Plus - Eine echt nette Überraschung ist dieser Verschwörungsthriller, der durch seine geschickte Erzählweise einen packenden Spannungsbogen entwickelt. Die Geschichte ist eher ruhig und der Actionanteil zurückhaltend, aber dafür dann treffsicher wie ein Faustschlag. Dem Regisseur gelang mit "Hanna" eine intelligente, spannende, in weiten Teilen realistisch wirkende Agentenjagd durch mehrere Länder, u.a. Deutschland. "Hanna..." ist im Grunde die bessere "Salt", weil dieser Film nicht übertrieben wirkt und immer sehr geheimnisvoll ist. Einen großen Anteil leistet auch die ungewöhnliche, fast psychedelische Musik. Der Höhepunkt ist die Darstellung von Saoirse Ronan als Hanna. Selten hat man einer Darstellerin ihre Rolle so abgenommen, auch in witzigen Szenen, wie der des ersten Kusses. Ich stand kurz vor der Vergabe von 5 Sternen, aber ein paar Kleinigkeiten haben mich dann doch gestört. Wie z.B. Hanna ihrem Vater eine Postkarte schreiben konnte, ohne dessen Aufenthaltsort zu wissen, warum der deutsche Bösewicht wie eine Karikatur aussieht und ähnliche kleine Glaubwürdigkeitsfehler. Trotz allem endlich wieder ein nahezu perfekter, toller Film mit viel Spannung, der nötigen Prise Action und Humor, gepaart mit einer packend niveauvollen Story. Das ist Hanna!

ungeprüfte Kritik

Vampire Girl vs. Frankenstein Girl

18+ Spielfilm, Horror, Fantasy

Vampire Girl vs. Frankenstein Girl

18+ Spielfilm, Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 25.08.2011
Das ist ein Film, den man als Fan des Japan-Fun-Splatter lieber alleine sehen sollte, wenn man keine Fragen beantworten möchte. Allen voran: Warum sieht man sich so was an? – Ganz klar, weil’s Spaß macht! Allerdings wirft diese Antwort sicherlich noch mehr Fragen auf und stempelt den Zuschauer schnell als „krank“ oder „pervers“ ab. Das Risiko geh ich ein, denn „Vampire Girl vs Frankenstein Girl“ hat allein schon einen verlockend, trashigen Titel. Und der hält, was er verspricht. Man bekommt hier eine abartig gute Trashgranate mit ekelhaften Billig-Goreszenen, die allesamt für schwarzhumorige Unterhaltung sorgen. Bis hart an die Grenze zum Lächerlichen überzogen, aber für einen Film dieses Genres ganz gut getrickst und durchweg zugänglich, ohne Langeweile oder Kopfschütteln zu verursachen. Die Geschichte ist gar nicht so irrsinnig, wie sie für Unbedarfte erscheinen mag. Im Gegenteil, sie ist eigentlich recht clever, denn hier werden u.a. japanische Jugendbewegungen karikiert, die es wirklich gibt. (Die Schlitzer und AfroGirls) Somit ist dieser Streifen eine groteske, blutige Satire mit guten Einfällen und gagreichem Drehbuch. Aus dem endlosen Haufen der „Blutspritzfilme“ ragt „Vampire Girl...“ mit einigem Abstand heraus und macht echt Laune. Deshalb, aber auch nur vor dem trashigen Hintergrund: 4 bluttriefende Sterne auf der sadistischen Spaßskala...für die englische Version! Ich gehe davon aus, das die FSK hierzulande ebenfalls gemetzelt hat.

ungeprüfte Kritik

Das Leben der Anderen

In einem System der Macht ist nichts privat.
Drama, Deutscher Film

Das Leben der Anderen

In einem System der Macht ist nichts privat.
Drama, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 16.07.2011
Ein aussergewöhnlicher deutscher Film, der sich mit erschreckenden Ereignissen der jüngsten deutschen Geschichte befasst. Die Darstellerriege ist durchgehend grandios und wirkt, ebenso wie das Szenario, authentisch und "echt". Es ist wirklich kaum vorstellbar, was sich in der s.g. DDR alles zugetragen hat. Ohne jegliche Klischees und ohne Pathos wurde "Das Leben der Anderen" inszeniert. Allerdings auch ohne jeglichen Humor, ausser in den unglaublichen Szenen, die manchmal ob ihrer Absurdität zum Schmunzeln veranlassen. Auf Tempo und Kurzweil muss man verzichten, wird aber trotzdem von der Erzählung gepackt. Dafür bekommt man gut gezeichnete Charaktere und eine Art anspruchsvollen Geschichtsunterricht. Zurecht ging der Oscar an diesen Film, der seine Betrachter mit flauem Gefühl im Magen zurücklässt und der den ein oder anderen ungläubig auf dem Sofa erstarren lassen könnte. Hochinteressant! 4 Sterne Plus!

ungeprüfte Kritik

Drive Angry

Fahr zur Hölle.
Action, 18+ Spielfilm

Drive Angry

Fahr zur Hölle.
Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.07.2011
Also, für mich ist "Drive Angry" die Überraschung des Jahres, weil mich Amber Heard als "Mandy Lane" maßlos enttäuschte und Nicolas Cage in letzter Zeit auch nicht gerade glänzte. Vor allem klingt die Geschichte vom Rächer aus der Hölle nach einem flachen "Ghostrider"-Aufguss. Weit gefehlt! Noch bevor sich der Filmtitel aus einer Explosionswolke erhebt, ist schon jede Menge Blut geflossen und zeigt somit die Richtung des Filmes an. Ein überaus brutaler "Männerfilm", der viele "saumäßig" coole Sprüche und Szenen bietet und vor allem eines nicht sein will: Anspruchsvoll. Man könnte meinen, Robert Rodriguez (Machete) habe hier Regie geführt. "Drive Angry" ist ein Film, der ungeheuer Spaß macht und bei dem man ausnahmsweise nicht nach Logik fragt. Nic Cage überrascht uns in einer völlig untypischen Rolle als fast schon fieser Antiheld und sein Shootout während einer, nennen wir es pikanten Tätigkeit, ist ein echter Knaller, auch wenn mal wieder eine Meute Bösewichter lieber einer nach dem anderen angreift, was man(n) aber, wie gesagt, nicht auf die Logik-Goldwaage legen sollte. Die übernatürliche Komponente ist überraschend dezent und unaufdringlich, somit können auch Genregegner diesen Film als reinen Actioner ansehen. Einzig das Ende passt nicht in die kompromisslos harte Story, denn Rührseligkeit ist hier fehl am Platze. Fazit: Für Männer und Frauen, die derben Spaß vertragen. Ein herrlich überdrehter "Guilty Pleasure" Film, mit Blut, Brüsten und markigen Sprüchen, der bis zum Ende "schön niveaulos" unterhält.

ungeprüfte Kritik

Die Legende von Aang

Vier Nationen - ein Schicksal.
Fantasy

Die Legende von Aang

Vier Nationen - ein Schicksal.
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.07.2011
Die Trickfilmvorlage zu diesem gut gemachten Realfilm habe ich nicht gesehen, aber ich ahne, was die Kenner mit ihrer Kritik meinen. Die Story von "Die Legende von Aang" ist mehr als dünn und wird in einer TV-Serie sicher komplexer und vielschichtiger ausfallen. Das der Kinofilm dies nicht ist, ist sein einziges aber großes Manko. Er bietet dafür kindgerechte Unterhaltung, die streckenweise an "Die unendliche Geschichte" erinnert und mit viel fernöstlicher Mythologie und Kampfkunst angereichert ist. Die Gut/Böse-Zeichnung bleibt dabei erwartungsgemäß naiv. Die Schauwerte, die völlig untypisch für Regisseur Shyamalan sind, machen somit den Großteil des Filmes aus. Die Tricks sind wirklich makellos und stellen größere Produktionen glatt in den Schatten. Kinder werden ihre Freude an der abenteuerlichen Geschichte haben, die Erwachsenen natürlich zu seicht mit zu wenig Höhen und Tiefen ist und die zu Lasten der Handlung zu viel asiatische Akrobatik bietet. Nichts desto Trotz ist der Film perfekte Unterhaltung ohne Langeweile und ohne überdrehten Kitsch wie beispielsweise bei "Eragon" oder "Der goldene Kompass"...deren Schicksal "Die Legende von Aang" vermutlich teilen wird: Wahrscheinlich wird er die nötigen Fortsetzungen mangels Geldeinnahme nicht erhalten. In diesem Fall wäre das sehr schade. Glatte 4 Sterne für einen sehenswerten Fantasy-Kinder/Familienfilm, den man unbesorgt tatsächlich ab 6 freigeben kann.

ungeprüfte Kritik