Eine fantastische Reise. Gleichsam lustig und scharfsinnig. Eine Analogie, nicht nur auf den Feminismus, sondern auch auf die Menschwerdung. Eine Reflexion gesellschaftlicher Normen, eine Abgrenzung bornierter Moral und gleichzeitig die Anerkennung fundamentaler Werte. Wunderschön inszeniert, wenngleich auch drastisch und sehr explizit. Fantastisch gespielt von Emma Stone und grandios inszeniert von Giorgos Lanthimos, sein bisher bester Film.
Wenn man mit seinen bisherigen Filmen wenig anfangen kann, wird es hier vielleicht etwas zugänglicher, aber definitiv nicht einfach, dafür ist der Film zu absurd, worauf man bereits sein muss, sich einzulassen. Der Film ist dennoch höchst unterhaltsam aber eben auf eine philosophisch-skurrile Weise. Absolute Empfehlung, für mich der beste Film des letzten Jahres.

Tokyos Unterwelt packend erzählt und abrupt beendet.

Angelehnt an den Roman von Jake Adelstein, der es als Amerikaner schaffte Polizeireporter bei einer Zeitung in Tokyo zu werden, erzählt -Tokyo Vice- eine packende Geschichte. Die braucht zunächst ein wenig Anlauf, aber dann gibt es kein Halten mehr. Mit den Hauptdarstellern Ansel Elgort (Jake) und Ken Watanabe (Katagiri) haben die Produzenten einen absoluten Glücksgriff getan.

Jake ist von zu Hause weg. Er studiert Japanologie in Tokyo. Dann bewirbt er sich bei einer Zeitung und wird als Polizeireporter eingestellt. Gegen alle Widerstände versucht er eigene Storys zu platzieren, doch dabei kommt er der japanischen Unterwelt, in Form von Yakuza-Banden, viel zu nah. Ehe er sich umsieht, ist er in einen Machtkampf zwischen den Yakuza-Bossen Ishida und Tozawa geraten. Ohne zu wissen, was er da eigentlich tut, taucht Jake tollpatschig und naiv in die Unterwelt Tokyos ein. Nur sein Kontakt zum Ermittler Katagiri kann ihm jetzt noch helfen. Doch auch er, und alle Menschen, die Jake in Tokyo kennt, sind in Gefahr.

Das war eine hervorragend konzipierte Serie. Leider endet sie derart abrupt, dass man sich fragt, ob da nicht noch ein paar Folgen kommen müssten. Wer sich für starke Krimis und Japan interessiert, der landet mit -Tokyo Vice- einen Hundertprozentigen Volltreffer.

Der Film mag für sich alleine eine gute Geschichte zeigen, aber sie endet nicht so, dass sie in die Filmreihe passt. Immerhin setzte der Film "X-Men Zukunft ist Vergangenheit" mit seinem Ende bestimmte Maßstäbe, in welche Richtung Filme der neuen Zeitlinie hinsteuern. Ich sehe ein, dass es sich schwierig gestaltet, die Handlungen von Filmen und ihre Hintergründe konstant zu halten, je mehr Teile dazu kommen, aber an manchen Stellen sind Abweichungen zu extrem und zu gravierend, um den Film in eine Reihe einzugliedern und das ist bei X-Men Dark Phoenix passiert.

Achtung Spoiler

Wie soll nach diesem Film das Ende von "Zukunft ist Vergangenheit" stattfinden, wo alle X-Men wieder zufrieden in der Schule leben, wenn bei Dark Phoenix die Schule umbenannt wurde, Jean als Phönix im Himmel schwebt und Xavier aus der Schule entfernt wurde?

Spoiler Ende

Letztendlich bleibt nur die Schlussfolgerung übrig, dass dieser Film sich aus der Reihe abgespalten hat, nichts mit deren zeitlichen Verlauf zu tun hat und dieser Film die Welt von X-Men lediglich als Grundlage für ihre eigene unabhängige Geschichte verwendet, ähnlich wie bei der James Bond Filmreihe.

Für mich war dieses Ende des Films sehr enttäuschend und hat den Film an sich ziemlich entwertet. Deswegen gebe ich nur einen Stern, auch wenn man ihn, wenn man die restliche Reihe ausblendet, bestimmt drei Sterne geben könnte.

Unterirdisch... War mit relativ hohen Erwartungen an den Film gegangen und wurde bitter enttäuscht.
Es ist weder ein Horrorfilm, noch ist er lustig oder spannend, geschweige denn gut geschauspielert.
Die Grundidee die hinter dem Film steckt ist super, nur leider ist die Umsetzung überhaupt nicht gelungen.

Noch nie so einen Müll gesehen.
Null Handlung, schlechte Schauspieler und die Plastik-Monsterhaie setzen dem ganzen noch die Krone auf.
Den Zuschauern so einen Müll vor zu setzen ist eine Frechheit.
Da war der Weiße Hai Teil eins eine Granate dagegen.

Ja, der Film hat etwas. Düster, teilweise beklemmend und ein bisschen schräg. Der Film lebt vom Schauspiel der verschiedenen Protagonisten, allen voran Jodie Foster, die hier wieder einmal auftrumpft und zeigt, was in ihr steckt. Auch Sofia Boutella liefert eine sehr gute Leistung ab, während Dave Bautista nicht so richtig in Fahrt kommt. Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass er in dem Film die Trottelrolle abbekommen hat. Die anderen Rollen sind eher nebensächlich, aber gut besetzt.
Die Handlung ist überschaubar, was aber nichts ausmacht, da ich mich mehr auf die einzelnen Rollen konzentriert habe. Und diese machen eben den Film aus. Wer einen reinen Action-Film erwartet oder sehen will, wird bei Hotel Artemis eher enttäscht sein. Ich habe jedenfalls nicht bereut, den Film gesehen zu haben und aus meiner Sicht sind vier Punkte mehr als gerechtfertigt. Das allerdings mögen andere Filmfans nicht so sehen und das ist dann auch gut so. In diesem Fall lebe die Vielfalt der Meinungen.

Dieser Film behört zu meinen absoluten Lieblingsfilmen und ich kann ihn immer wieder anschauen ohne mich zu langweilen, zumal ich die DVD besitze. Eric Roberts als arroganter Fechtchampion gegen den Mörder seines Vaters, was dieser erst zum Schluß erfährt. Der Film handelt vom Fechten und zeigt viele Fechtszenen der verschieden Protagonisten. Das muss man mögen. Hervorragend das Duell am Schluss, wobei da plötzlich irgendwelche Beine von Menschen auftauchen, die bisher nicht Teil der Handlung waren.
Zugegeben, der Film gehört zur Klasse der B-Movies, aber aus meiner Sicht ist es ein sehr guter B-Movie. Ich mag Eric Roberts (mehr als seine Schwester), der hier eine hervorragende Leistung bietet. Im Ergebnis mag man den Film (wie ich) oder man findet ihn langweilig. Glücklicherweise sind Filme Geschmacksache. ich gebe auf jeden Fall fünf Punkte.

Mir hat der Film eigentlich nicht gefallen. Hauptkulisse war eigentlich eine Chat-Kulisse mit sehr viel metaphysischem Gequatsche. Zwischendurch wieder auf den Bildschirmen der Teilnehmer ab und zu blutige Splatter-Szenen.
Schwarze Gestalten mit glühenden Augen; nicht besonders originell. aber richtiger Gruselfaktor kam für mich nie auf.
Ich hab den Film teilweise im Schnelldurchlauf angesehen, weil er mir zu langweilig war.

Was wollte der Autor uns damit sagen? Am Ende des Films stellt sich nur eine einzige Frage, warum habe ich nicht früher ausgemacht? Schauspieler gut, den Rest kann man vergessen.

Super Tricks, katastrophale Geschichte! Physikalischer Unsinn ersten Ranges.
Es sieht so aus, als wären die Tricks - zumindest als Ideen - schon da gewesen und nur mit einer hanebüchenen Story verbunden worden.

Jepp, neben der "grundlegende und auch philosophische Fragen" gibt es dann als Antwort - Spoiler ;-) - zur Umweltverschmutzung:
Die Menschheit ausrotten und die Erde erholt sich nach ca. 10 Jahren von ganz alleine.

(Für einen österreichischen Film sicherlich sehr gut gemacht, gemessen an amerikanischen Maßstäben einfach nur langweilig.)

Die Scenen in Montana sind ok, aber was da in Afrika abgedreht wurde war einfach lächerlich. Der Schiffbruch war mehr als lächerlich einfach grottenschlecht. Schade für die Schauspieler, die waren ok.