Kritiken von "Christmano"

Gladiator

Im Leben ein Held. Für immer eine Legende.
Abenteuer

Gladiator

Im Leben ein Held. Für immer eine Legende.
Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "Christmano" am 17.07.2010
Ein monumentales Meisterwerk von Ridley Scott aus dem Jahr 2000. Der gealterte Kaiser Marcus Aurelius (Richard Harris) befindet sich in Germanien, um mit seinem Feldherrn Maximus Decimus Meridius (Russell Crowe) die letzten Barbaren niederzuwerfen. Sie sind siegreich und Marcus Aurelius ruft seine Tochter Lucilla (Connie Nielsen) und seinen Sohn Commodus (Joaquin Phoenix) zu sich, um seine Nachfolge zu klären. Er bittet Lucilla, ihrem Bruder zur Seite zu stehen, da er ihn nicht zu seinem Nachfolger machen will. Stattdessen soll Maximus nach Rom gehen, die Verhältnis zusammen mit dem Senat bereinigen und Rom in eine Republik umwandeln. Commodus tötet seinen Vater, lässt Maximus festnehmen und zur Exekution wegbringen und weist an, dass Maximus' Frau und Kind in Spanien zu töten seien. Maximus kann sich dank seiner Kampfstärke befreien, reitet nach Hause und findet seine Familie gekreuzigt und verbrannt vor. Als er auf ihren Gräbern einschläft, wird er von Sklavenhändlern aufgesammelt und gerät in Gefangenschaft - er muss als Gladiator in den Arenen des Landes kämpfen. Commodus hebt das Verbot seines Vaters auf, der Gladiatorenkämpfe im Colosseum untersagt hatte und leitet 150tägige Spiele, perfiderweise zu Ehren seines Vaters, ein. Dadurch bekommt Maximus die Chance, Commodus gegenüber zu treten. Nach einem unglaublichen Kampf, den die Gladiatoren nur durch Teamwork unter Maximus' Führung gewinnen, kommt der neue Kaiser hinab in die Arena und tritt dem behelmten Commodus gegenüber. Er fordert ihn auf, seinen Helm abzunehmen und seinen Namen zu nennen. Maximus folgt diesem Befehl und gibt sich zu erkennen: "Mein Name ist Maximus Decimus Meridius, Kommandeur der Truppen des Nordens, Tribun der spanischen Legion, treuer Diener des wahren Imperators, Marcus Aurelius. Vater eines ermordeten Sohnes, Ehemann einer ermordeten Frau. Und ich werde mich dafür rächen - in diesem oder im nächsten Leben". Commodus erstarrt leichenblass, hält er ihn doch für tot. Er würde ihn gerne sofort erledigen, doch trotz vieler bewaffneter Männer um Maximus herum, gelingt es ihm nicht: Das Publikum skandiert für Maximus' Leben und Commodus muss Folge leisten. Im Nachfolgenden beginnen Attentate auf Maximus und Verschwörungen des Senats, der sich mit der Hilfe von Maximus Commodus entledigen will. Commodus entdeckt die Intrige, lässt Senatoren verhaften und inszeniert einen finalen Kampf mit Maximus im Colloseum. Er verwundet ihn vorab in gefesseltem Zustand um überhaupt eine Chance zu haben; wird aber von Maximus niedergerungen und getötet - dabei verweigern auch die Soldaten ihrem Kaiser den Dienst. Maximus leitet die Befreiung seiner Mitkämpfer und der Senatoren ein und gibt den Auftrag Marcus Aurelius' weiter, Rom in eine Republik umzuwandeln. Noch in der Arena stirbt er und sieht seine Familie im Jenseits wieder. Pathetisch, emotional, grossartig!

ungeprüfte Kritik

Der Pate

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "Christmano" am 27.06.2010
Der geniale erste Teil der Pate-Trilogie von Francis Ford Coppola aus dem Jahr 1972. Don Vito Corleone (Marlon Brando) feiert den Hochzeitstag seiner Tochter nach italienischer Sitte und muss dabei ein wenig arbeiten - denn kein Sizilianer kann einen Wunsch ausschlagen, der ihm am Hochzeitstag seiner Tochter geäußert wird. So organisiert er "Gerichtigkeit" und kleine Gefälligkeiten um im Gegenzug Loyalität zu bekommen. Vitos Sohn Michael (Al Pacino) erklärt seiner Freundin Kay (Diane Keaton) die Familiengeschäfte und gibt so einen Einblick in die Vorgehensweise der New Yorker Mafia. Vito will sich nicht am schmutzigen Drogengeschäft beteiligen und wird dafür vom abgewiesenen Drogenhändler Sollozzo (Al Lettieri) fast tödlich verletzt. Michael tötet deshalb Sollozzo und den korrupten Polizei-Captain McCluskey (Sterling Hayden) und geht anschließend auf Sizilien ins Exil. Als die anderen Familien in New York die Corleones zu verdrängen versuchen, kehrt Michael zurück und übernimmt die "Geschäfte". Nach dem Tod seines Vaters übt er bittere Rache an den Anderen und erledigt auch die Abtrünnigen in den eigenen Reihen. Ein brutaler Film mit genialen SchauspielerInnen, vor historischem Hintergrund, der das System der Mafia und seine Kultur zeigt. Großartig ist bereits der Enführungsdialog mit einem Vater, der Vergeltung sucht; sprichwörtlich schon das "Angebot, das er nicht ablehnen kann" oder die "Sizilianische Botschaft". Definitiv großes Kino!

ungeprüfte Kritik

Apocalypse Now

Kriegsfilm

Apocalypse Now

Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "Christmano" am 19.06.2010
Ein auf der Erzählung "Heart of Darkness" von Joseph Conrads und Vietnamkriegs-Reportagen basierender Antikriegsfilm von Francis Ford Coppola. In der Director's Cut-Fassung "Redux" ist er mit 3 Stunden und 32 Minuten eine sportliche Herausforderung für den Zuschauer. Captain Benjamin L. Willard (Martin Sheen) wird während des Vietnamkriegs beauftragt, den nicht mehr zurechenbaren Colonel Walter E. Kurtz (Marlon Brando) zu liquidieren. Er fährt mit einem Patrouillenboot durch Vietnam nach Kambodscha und erlebt dabei die Absurdheit eines sinnlosen Krieges: Von mitten im Angriff surfenden Soldaten, über "Friendly Fire" im wahrsten Sinne und Playboy-Bunnies bis hin zu einem merkwürdigen Regime, welches Kurtz errichtet hat. Der Film ist kraß, realistisch und insbesondere in der surrealen Schlussszene massiv verstörend. Ein großartiger Blick in die Abgründe der menschlichen Seele - wenn man die 202 Minuten übersteht.

ungeprüfte Kritik

Up in the Air

Ein Mann sucht Anschluss.
Drama

Up in the Air

Ein Mann sucht Anschluss.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "Christmano" am 05.06.2010
Eine großartige Tragikomödie über das Reisen, Beziehungen und Kündigungen von Jason Reitman aus dem Jahr 2009. Der Film basiert auf der Romanvorlage "Mr. Bingham sammelt Meilen" von Walter Kirn. Ryan Bingham (George Clooney) reist fast das ganze Jahr durch die USA um Menschen zu entlassen, weil deren Firmen nicht selber den Mut dazu haben. Er ist nur 43 "furchtbare" Tage im Jahr zuhause, fühlt sich in Flugzeugen und auf Flughäfen zuhause und hat perfekte Abläufe in diesem System entwickelt. Sein großer Traum ist es, 10 Millionen Meilen zu sammeln um ein Leben lang Executive-Status zu haben, den Piloten Maynard Finch zu treffen und ein Flugzeug nach sich benannt zu bekommen. Mitten in dieser bindungsfreien Situation trifft er Alex Goran (Vera Farmiga), die Teile seines Lebens perfekt beherrscht: Sie tauschen sich über die besten Autovermieter aus, legen ihre Bonuskarten nebeneinander und stellen fest, "dass es sie geil macht, wenn sie das Wort Executive hören". Es entsteht eine zwanglose Verbindung, immer zwischen verschiedenen Terminen. Ryans Leben wird gestört, als die junge Absolventin Natalie Keener (Anna Kendrick) Ryans Chef davon überzeugt, auf ein Videokonferenzsystem umzustellen und damit die Reisekosten um 85% zu senken. Ryan wehrt sich und nimmt Natalie widerwillig mit auf Reisen, um ihr das Geschäft zu erklären. Während sich bei Ryan Bindungen bilden, verliert Natalie die ihrige und die beiden Lebenswelten kollidieren. Zu einer finalen Veränderung kommt es, als Ryan Alex mit zur Hochzeit seiner Schwester Julie (Melanie Lynskey) mitnimmt. Ihr angehender Ehemann Steve (Zach Galifianakis) bekommt plötzlich kalte Füße und Ryan wird zuhilfe gerufen: Plötzlich muss er nicht Beziehungen zerreden, sondern dafür werben; eine komplett neue Erfahrung. Die Mission gelingt und Ryan ändert seine Vorstellung vom Heiraten. Anschließend bricht eine Kette von Ereignissen los: Eine Frau, die Natalie persönlich gekündigt hat, springt von einer Brücke. Natalie nimmt daher Hals über Kopf ihren Hut und Ryans Chef zieht deshalb das Videokonferenzprojekt zurück: Ryan darf wieder in die Luft. Er will aber nicht wirklich mehr, eilt zu Alex in Chicago und stellt fest, dass sie verheiratet ist und Kinder hat. Frustriert fliegt er zurück und überschreitet dabei die 10-Millionen-Meilen-Marke, trifft Maynard Finch und bekommt seinen lebenslangen Executive-Status - doch das hat alles keinen Wert mehr für ihn. Er überweist einen Teil seiner Meilen an seine Schwester und ihren Mann, um eine Weltreise machen zu können, da sie sich keine Hochzeitsreise leisten konnten. Ein toller, vielschichtiger Film über das Leben des modernen Menschen, die Neuinterpretation von Treue und den Wert von Beziehungen.

ungeprüfte Kritik

Star Wars - Episode VI - Die Rückkehr der Jedi Ritter

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Christmano" am 03.06.2010
Der letzte Teil der Star Wars-Saga aus dem Jahr 1983 unter der Regie von Richard Marquand. Der von Darth Vader in Karbonit eingefrorene Körper von Han Solo (Harrison Ford) befindet sich im Besitz von Jabba the Hutt. Luke (Mark Hamill), Leia (Carrie Fisher) und Lando (Billy Dee Williams) machen sich mit R2D2 und C3PO auf nach Tatooine um ihn zu befreien. Sie werden gefangen genommen und sollen dem Sarlacc geopfert werden, ihn gelingt dabei jedoch die Flucht; wobei Jabba und der Kopfgeldjäger Boba Fett sterben. Luke macht sich auf nach Dagobah, wo Yodas langes Leben endet. Vorher erfährt er noch von ihm und Obi-Wans Restpräsenz, das Vader tatsächlich sein Vater und er der letzte Jedi ist. Gleichsam erfährt er, dass er in Leia eine bisher unbekannte Schwester hat. Währenddessen ziehen die Rebellen in eine letzte Schlacht: Das Imperium hat einen neuen, noch mächtigeren Todesstern gebaut, der noch nicht fertiggestellt ist. Den Fortschritt begutachten Vader und der Imperator persönlich, so dass mit einem Schlag das Ende des Krieges möglich ist. Der neue Todesstern wird von einem Kraftfeld geschützt, welches auf dem Waldmond Endor erzeugt wird. Ein Stoßtrupp unter Führung von Lando gelangt dorthin und ist letztendlich mit der Hilfe der putzigen Ewoks erfolgreich. Währenddessen liefert sich Luke dem Imperium aus, um seinen Vater zu bekehren. Er wird zum Imperator gebracht, der ihn auf die dunkele Seite der Macht ziehen will. Der Imperator scheitert zunächst an Luke; als er diesen töten will, wird er auch von Vader verraten, der nun seinem Sohn beisteht. Die Rebellen fliegen einen Angriff auf den Todesstern und zerstören ihn; Luke kann rechtzeitig fliehen und verbrennt den leblosen Körper seines Vaters. Er hat seinen Frieden geschlossen, wie auch der Rest des Universums. Man kann über diesen Film streiten - insbesondere über die Darstellung der Ewoks -, aber er bleibt ein wirklich guter Abschluss der Saga.

ungeprüfte Kritik

Matrix 2 - Matrix Reloaded

Action, Science-Fiction

Matrix 2 - Matrix Reloaded

Action, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Christmano" am 31.05.2010
Der zweite Teil der Matrix-Trilogie aus dem Jahr 2003, geschrieben und gedreht von den Wachowski-Brüdern. Die Maschinen graben sich nach Zion vor, es bleiben nur noch 72 Stunden, bis der Widerstand gebrochen ist. Während Commander Lock (Harry J. Lennix) alle Schiffe zur Verteidigung zurückbeordert, sorgt Morpheus (Laurence Fishburne) dafür, dass eines zurückbleibt, falls eine Nachricht des Orakels (Gloria Foster) eintrifft. Er selbst muss zurückkehren, um seinen Energievorrat aufzufüllen und wird dabei von Lock in die Mangel genommen. Als die erwartete Nachricht eintrifft, verlässt die Nebuchadnezzar Zion und Neo (Keanu Reeves) trifft das Orakel. Er erfährt, dass er zum Zentralcomputer ("die Quelle") muss, dafür aber den Schlüsselmacher (Randall Duk Kim) benötigt, der vom "Merowinger" (Lambert Wilson) gefangen gehalten wird. Er ist, genau wie mittlerweile Agent Smith (Hugo Weaving), ein ausgemustertes Programm, das sich weigert, gelöscht zu werden. Morpheus, Neo und Trinity (Carrie-Anne Moss) besuchen ihn und befreien den Schlüsselmacher gewaltsam; hier erfährt Neo, dass er Vorgänger hat. Die anschließende Flucht führt unter anderem auf einen hochfrequentierten Freeway, auf dem die Wächter des Merowingers und die Agenten Jagd auf den Schlüsselmacher machen. Währenddessen sind zwei weitere Schiffe aus Zion eingetroffen und in einer konzertierten Aktion beschaffen sie sich Zugang zum Zentralcomputer. Der Architekt (Helmut Bakaitis) des Systems erklärt Neo, dass er Folge einer Anomalie der Matrix sei und das System nun neustarten müsse: Zion würde zerstört, aber er dürfe eine kleine Gruppe für den Wiederaufbau auswählen. Der Auserwählte ist also ein systemimmanenter Mechanismus zur Aufrechterhaltung der Matrix. Weigere er sich, würde die komplette Menschheit ausgelöscht und die Maschinen logischerweise mit ihnen. Mit dem Neustart verbunden wäre auch der vorhergesehene Tod von Trinity; Neo weigert sich daher, kehrt in die Matrix zurück und rettet sie. Zum Schluss gibt der Film ein letztes Rätsel mit; denn plötzlich kann Neo nicht nur in der Matrix, sondern auch in der Wirklichkeit die Realität beeinflussen. Ein technisch brilliant gemachter Film mit einer atemberaubenden Freeway-Jagd und wahnsinnigen Martial-Arts-Szenen. Die Dialoge und Kampfszenen sind teilweise überlang aber dennoch ist der Film eine würdige Fortsetzung - wenn auch am Ende nicht abgeschlossen.

ungeprüfte Kritik

Star Wars - Episode IV - Eine neue Hoffnung

Krieg der Sterne
Science-Fiction

Star Wars - Episode IV - Eine neue Hoffnung

Krieg der Sterne
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Christmano" am 29.05.2010
Der erste Star Wars-Film aus dem Jahr 1977, in logischer Reihenfolge der vierte Teil. Eine wirklich gute Science Fiction-Verfilmung von George Lucas, wenn auch nicht der beste Teil der Saga. Prinzessin Leia (Carrie Fisher) hat die Konstruktionspläne für eine neue Waffe des Imperiums, den Todesstern, abgefangen und will sie in ihre Heimat bringen. Sie wird gefangen genommen, kann die Daten aber vorher mit R2D2 an Obi-Wan Kenobi (Alec Guinness) senden. Auf Tatooine geraten die Konstruktionspläne zusammen mit R2D2 und C3PO an die Jawas, ein Schrotthändlervolk und werden an Luke Skywalker (Mark Hamill) und seinen Onkel verkauft. Luke sucht Obi-Wan und erfährt Teile der Geschichte seines Vaters, er empfängt sein Lichtschwert und nachdem seine Familie durch imperiale Truppen - auf der Suche nach R2D2 - ausgelöscht wurde, macht er sich mit Obi-Wan auf den Weg nach Alderaan. Im Weltraumhafen Mos Eisley treffen sie auf die Schmuggler Han Solo (Harrison Ford) und Chewbacca, die sie nach Alderaan bringen sollen. Prinzessin Leia, mittlerweile auf den Todesstern verbracht, muss mit ansehen, wie Großmoff Tarkin (Peter Cushing) und Darth Vader (David Prowse) die Feuerkraft des Todessterns nutzen, um Alderaan - ihren Heimatplaneten - zu vernichten. In diesem Moment treffen Han Solo und Luke ein und finden nur noch die Reste des Planetens. Sie werden von einem Traktorstrahl an Bord des Todessterns gezogen und verbergen sich in den Schmugglerkammern des Raumschiffs von Han, dem Rasenden Falken. Obi-Wan geht, um den Traktorstrahl außer Kraft zu setzen; Han und Luke erfahren von der Anwesenheit der Prinzessin und befreien sie. Auf dem Rückweg zum Schiff sehen sie den Lichtschwertkampf von Vader und Obi-Wan, die sich durch die Macht gefunden haben. Obi-Wan opfert sich, damit Luke mit den Daten fliehen kann - doch Vader hat einen Peilsender am Falken anbringen lassen. Auf dem Rebellen-Stützpunkt auf Yavin IV werden die Daten ausgewertet und eine Schwachstelle in der Verteidigung gefunden: Ein einzelner Jäger kann den Todesstern zerstören. Bevor diese Waffe in Reichweite zu Yavin IV kommt, brechen 30 X-Wing-Flieger auf; Han macht sich unterdessen mit seiner Belohnung auf und davon. Der Angriff auf den Todesstern verläuft gut, bevor Vader sich mit zwei Abfangjägern auf den Weg macht. Jeder Angriff auf die Schwachstelle wird von ihm persönlich abgewehrt. Am Ende bleibt nur noch Luke übrig, der im Graben auf die kleine, zu beschießende Stelle zufliegt. Vader nimmt ihn ins Visier, doch kurz vorher kreuzt Han auf und zerstört einen der Abfangjäger, wodurch Vader seinen Plan nicht umsetzen kann. Luke platziert seine Torpedos und der Todesstern explodiert - gerade noch rechtzeitig. Eine gut erzählte, stringente Geschichte mit weitaus weniger Philosophie als in den späteren Teilen. Ein Filmmärchen, visuell brilliant dargestellt - aber eben nicht der beste Teil der Saga.

ungeprüfte Kritik

Star Trek - Die Zukunft hat begonnen

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Christmano" am 29.05.2010
Der elfte und bis dato jüngste Star Trek-Film aus dem Jahr 2009. J. J. Abrams verfilmte die Geburt von James T. Kirk, seinen Weg zur Sternenflotte und die Übernahme des Kommandos der Enterprise. Er beleuchtet ebenfalls die soziale Herkunft von Spock und den Grund seines Engagements für die Föderation. Verbunden werden die Zeitpunkte über eine Zeitreise. Weite Teile der bekannten Enterprise-Besatzung wurden mit jungen Schauspielern besetzt, zu sehen sind Kirk (Chris Pine), Spock (Zachary Quinto), McCoy (Karl Urban), Uhura (Zoë Saldaña), Scott (Simon Pegg), Sulu (John Cho) und Checkov (Anton Yelchin). Im Jahr 2387 - also in ferner Zukunft - wird Spock beauftragt, eine Supernova zu zerstören. Er kommt zu spät und der Planet Romulus wird zerstört; Spock und der Romulaner Nero werden durch ein von Spock ausgelöstes Schwarzes Loch in die Vergangenheit befördert. Dort tötet Nero James T. Kirks Vater, George Kirk (Chris Hemsworth) und wartet auf Spock, der 25 Jahre später eintrifft. Er setzt Spock auf einem Planeten aus, auf dem er den Untergang seiner Heimat Vulkan mit beobachten kann und führt diesen herbei. Währenddessen sind Kirk und der junge Spock an Bord der Enterprise, da sie zur Rettung Vulkans herbeigerufen worden sind. Nach der Vernichtung Vulkans richtet sich Neros Hass auf die Erde, das finale Duell beginnt. Ein witzig gemachter Film, vielleicht zu humorvoll für die Star Trek-Reihe. Durch die Zeitreise werden die Geschichtsstränge komplex miteinander verwoben; wahrscheinlich nicht Jedermanns Geschmack. Auf jeden Fall aber ein sehr guter Science Fiction-Film!

ungeprüfte Kritik

Rain Man

Charlie und Raymond. Sie sind Fremde. Sie sind Brüder. Sie sind sich gerade begegnet.
Drama

Rain Man

Charlie und Raymond. Sie sind Fremde. Sie sind Brüder. Sie sind sich gerade begegnet.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "Christmano" am 07.05.2010
Ein Drama über Autismus aus dem Jahr 1988 und vermutlich Dustin Hoffmans schwerste Rolle. Regie führte Barry Levinson. Charlie Babbitt (Tom Cruise) ist ein geschäftlich gesehen glückloser Luxusautohändler. Auf dem Weg ins Wochenende erfährt er vom Tod seines Vaters, zu dem er schon lange keinen Kontakt mehr hatte. Durch das Testament erbt er den alten Wagen und die Rosenbüsche seines Vaters, der Rest (drei Millionen Dollar) aber geht an eine Stiftung zugunsten einer nicht bekannten Person. Wütend macht er sich auf die Suche nach diesem Unbekannten und findet eine Spur zu Dr. Bruner (Gerald R. Molen) in der Wallbrook-Klinik für geistig Behinderte. Durch einen Zufall erfährt er, dass er einen Bruder hat: Den Autisten Raymond Babbitt ("Rain Man", Dustin Hoffman). Er muss sich an einen strikten Tagesablauf halten, um nicht die Kontrolle zu verlieren und besitzt besondere Begabungen: Er kann Telefonbücher auswendig lernen, kennt alle Flugzeugabstürze mit Anzahl der Todesfälle und ist perfekt im Kartenzählen. Charlie nimmt ihn einfach mit um Dr. Bruner um die Hälfte des Erbes zu erpressen. Im Laufe der Zeit vergisst er jedoch das Geld und baut eine persönliche Beziehung zu Raymond auf, die auch seinem Bruder weiter hilft. Ein langatmiger aber schöner Film, der seine vier Oscars verdient hat.

ungeprüfte Kritik

Star Wars - Episode III - Die Rache der Sith

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Christmano" am 06.05.2010
"Die Rache der Sith" ist das Bindeglied zwischen der alten Star Wars-Trilogie und den drei Prequel-Filmen, sie stammt aus dem Jahr 2005. Kanzler Palpatin (Ian McDiarmid) wird aus Coruscant entführt, zu seiner Rettung eilen Obi-Wan Kenobi (Ewan McGregor) und Anakin Skywalker (Hayden Christensen) heran. Mit einem gewagten Manöver gelangen sie auf das Flaggschiff von General Grievous. Anakin tötet auf Palpatins Wunsch den wehrlos gemachten Count Dooku (Christopher Lee) und Palpatin wird befreit. Padme (Natalie Portman) und Anakin treffen aufeinander, ihre Liebe ist stark und sie erwarten ein Kind. Allerdings wird Anakin von Träumen heimgesucht, die ihm aufzeigen, dass Padme bei der Geburt des Kindes sterben wird. Dadurch gewinnt Palpatin alias Darth Sidious Anakin für die dunkele Seite: Er offeriert ihm, ein Verfahren zu lernen, mit dem der Tod aufzuhalten ist. Durch die Regie von Palpatin findet Obi-Wan General Grievous und tötet ihn, der Krieg scheint zuende. Anakin schwankt zwischen Gut und Böse: Er informiert den Rat der Jedi, dass Palpatin der gesuchte Sith-Lord ist. Bei der Festnahme entscheidet er sich, Palpatin zu retten um Padme retten zu können und tötet Mace Windu (Samuel L. Jackson). Palpatin befiehlt die Order 66 und die Klonkrieger wenden sich gegen die Jedis, löschen sie fast vollständig aus. Anakin selbst eilt in den Jedi-Tempel und tötet alle Anwesenden, auch Jünglinge. Er ist überzeugt, dass die Jedi die Macht an sich reissen und die Republik stürzen wollen. Im Glauben an die Republik und für das Verhindern des Todes von Padme liefert er sich ganz der dunklen Seite aus. Obi-Wan erklärt dies Padme, die Alles nicht glauben kann und zu Anakin fliegt; damit schleust sie auch Obi-Wan unbewusst ein, der sich an Bord des Schiffes versteckt hält. Zwischen Lavaströmen kommt es zum Endkampf zwischen Beiden: Anakin wird verstümmelt und entstellt, Palpatin findet ihn aber und macht ihn zu dem, was wir von Darth Vader kennen: Zum ersten Mal ertönt das charakteristische Atmen durch eine schwarze Maske. Padme steht kurz vor dem Tod: Es wird klar, dass sie nur durch das Überlaufen von Anakin sterben wird, wäre er auf der richtigen Seite geblieben, hätte es auch nichts zu verhindern gegeben. Sie gebärt Zwillinge: Luke und Leia. Diese werden auf Naboo und Tatooine getrennt versteckt. Obi-Wan und Yoda gehen ins Exil. Der Film ist wahrlich gut, aber er muss seine Rolle als Bindeglied spielen. Die Wandlung Anakins zu Darth Vader geht schnell, zu viele Details sind am Ende zu erklären.

ungeprüfte Kritik

Matrix

Glaube das Unglaubliche.
Science-Fiction, Action

Matrix

Glaube das Unglaubliche.
Science-Fiction, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "Christmano" am 05.05.2010
Der legendäre erste Teil der Matrix-Trilogie von den Wachowski-Brüdern aus dem Jahr 1999, produziert von Joel Silver. Ein Science-Fiction-Film der scheinbar im Jahr 2199 angesiedelt ist und Aufklärung über das Phänomen der Matrix bietet - die beiden nachfolgenden Filme setzen hierauf nur noch auf. Thomas A. Anderson (Keanu Reeves) ist tagsüber Programmierer in einer angesehenen Softwarefirma, nachts macht er jedoch als Hacker "Neo" Datennetze unsicher. Er spürt, dass mit dieser Welt etwas nicht stimmt; ihn quält eine Frage: Was ist die Matrix? Die Antwort bekommt er vom meistgesuchten "Verbrecher" Morpheus (Laurence Fishburne) der ihm zwei Pillen anbietet: Eine blaue, die ihn zurück in die Unwissenheit führt und eine rote, mit der er ihn in die tiefsten Tiefen des Kaninchenbaus führt. Neo erfährt, dass es einen Krieg zwischen Menschen und Maschinen gab, den die Maschinen gewonnen haben. Und da die Menschen die Sonne verdunkelt haben, brauchen die Maschinen nun die Menschen selbst als Energiequelle: Sie züchten sie und bauen sie gezielt an. Um den Geist gefangen zu halten wurde eine neuro-interaktive Simulation, die Matrix geschaffen. Neo wird aus der Matrix entkoppelt, sieht dies mit eigenen Augen und wird von Morpheus Team mit einem Hovercraft im Abwassernetz der Maschinen aufgesammelt. Er beginnt seine Ausbildung, denn nach einer Überlieferung der Morpheus glaubt, ist er der Auserwählte, der den Krieg beenden und die Menschen befreien kann - seine Fähigkeiten muss er schon bald unter Beweis stellen. Ein großartiger Film, der bei Special Effects Maßstäbe gesetzt hat - viele dieser Elemente findet man in späteren Filmen wieder. Eine intellektuell interessante Geschichte, coole Outfits, geniale Filmmusik; ein Highlight eben.

ungeprüfte Kritik

Star Wars - Episode II - Angriff der Klonkrieger

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Christmano" am 04.05.2010
Der wahrscheinlich beste Teil der Prequel-Trilogie von George Lucas aus dem Jahr 2002. Senatorin Amidala (Natalie Portman) kehrt nach Coruscant zurück, um an einer Abstimmung im Senat teilzunehmen. Eine unbekannte Kraft übt zwei Anschläge auf sie aus, weshalb ihr Obi-Wan Kenobi (Ewan McGregor) und Anakin Skywalker (Hayden Christensen) zur Seite gestellt werden. Während Obi-Wan auf Kamino den Spuren des Attentäters folgt, reisen Anakin und die Senatorin nach Naboo, um sich dort zu verstecken. Obi-Wan stellt fest, dass auf Kamino eine riesige Klon-Armee, angeblich für die Republik, gefertig wird - ohne dass der Senat dies je beschlossen hat. Dem Kopfgeldjäger Jango Fett (Temuera Morrison) folgt er bis nach Geonosis, wo Count Dooku (Christopher Lee) gerade die Handelsförderation und ihre Droidenarmee für einen Angriff auf die Republik gewinnen will. Bevor Obi-Wan diese Information vollständig übermitteln kann, wird er gefangen genommen. Diese Nachricht erreicht Anakin Skywalker und Padmé Amidala auf Tatooine, wohin sie gegangen sind, als Anakin das Leid seiner Mutter spürte. Anakin stellt fest, dass sie entführt worden ist; er findet sie, aber sie stirbt in seinen Armen, weshalb er blind vor Wut die Entführer - darunter Frauen und Kinder - dahinmetzelt. Von Obi-Wans Hilferuf informiert, reisen Anakin und Padmé nach Geonosis, werden aber recht bald gefangen genommen. Als sie zu Obi-Wan in eine koloseumsähnliche Arena geführt werden und ihrem sicheren Tod ins Auge blicken, gesteht Padmé Anakin ihre Liebe. Im Kampf gegen verschiedene Biester können sich die drei letztendlich befreien und finden Unterstützung durch die restlichen Jedi, die geschlossen nach Geonosis gekommen sind. Aber auch diese reichen nicht gegen die Armee der Handelsförderation aus. Die Wende bringt erst Yoda, der mit der Klonkriegerarmee von Kamino anreist und die Handelsförderation schlägt. Im finalen Kampf findet erst Jango Fett sein Ende, dann verletzt Dooku sowohl Obi-Wan und Anakin, wird dann aber von einem agilen Yoda in die Flucht geschlagen. Der Film endet mit der heimlichen Hochzeit von Anakin und Padmé und besticht vor allem durch die großartigen Szenen auf Kamino, die Aufnahmen aus Naboo am Comer See und geniale Lichtschwertduelle.

ungeprüfte Kritik