Ein Wort. Und du bist tot.
Horror, Thriller
Ein Wort. Und du bist tot.
Horror, Thriller
Mein lieber (Sch)Wan, wie kommt man denn auf solche Ideen ;-)
James Wan bleibt seinem Stil treu, kocht sein eigenes Drehbuch und gewürzt es mit genialen Überblendungen, Effekten wo Effekte Sinn machen, und verzichtet auf alles, was nur unnötige Längen erzeugen würde.
Dabei spielt Wan in einzigartiger Weise mit der Wahrnehmung der Zuschauer und führt das Publikum durch geschickte Schnitte, Zeitsprünge und Toneffekte äußerst gekonnt an der Nase herum :)
Die Ausstattung ist gut, die Darsteller zwar wenig bekannt, aber sehr sorgsam ausgesucht und glaubwürdig. Keiner verhält sich unlogisch oder unerwartet, was in vielen anderen Gruselstreifen eher zu unfreiwilligen Lachnummern führte.
Zum Schluß gibt's wie immer ein extra-fieses Finale mit garantiertem "aha"-Effekt.
Hat man dieses überstanden, kann man sich durchaus auch mal den Alternativen Anfang / Ende gönnen, der den Sinn des Films dann noch mal komplett umdreht... :)
Fazit: James Wan ist Kult, und die schlaflose Nacht danach fast obligatorisch :)
Eine bodenlose Frechheit hat sich hingegen das deutsche Synchronstudio geleistet.
Will man nicht, daß JW-Filme in Deutschland erfolgreich werden, oder hatte man keine Kohle für eine ordentliche Synchro? Die deutsche Tonspur ist langweilig, teilweise sogar sinnentstellend! In der DE-Fassung daher höchstens drei Sterne.
Im O-Ton hingegen mehr als verdiente fünf Sterne in der Kategorie "Mystery/Horror". Weiter so, James!
ungeprüfte Kritik