Sorry, aber ich fand den film witzig & er ist in keinster weise hirnlos. Zumal es schon eine kunst ist, einen film über einen pornostar zu machen mit einer einzigen nacktszene, welche die wohlgeformte rückseite von Carla Gugino zeigt. Vielleicht sollte man aber keinen USA film erwarten & va dessen geringes budget beachten. Wer Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs & andere filme von Pedro Almodovar liebte, wird Elektra Luxx auch mögen.
Elektra Luxx gehört zu einer trilogie, der film davor heisst Women in Trouble (mit Simon Baker!), der folgende Women in Ecstasy wurde allerdings noch nicht gedreht.
Kein grosser wurf an film, aber ein kleiner, unterbewerteter spasstreifen.

Ein netter, zumindest aushaltbarer film.
JeLo spielt wie immer gut & glaubwürdig trotz eines überdrehten drehbuchs & durchschnittlicher regie. Alex O'Loughlin, gut aussehend, sympathisch & charmant aber leider wie immer ein mässiger schauspieler überfordert mit seiner rolle als glaubwürdig verliebter vater in spe. In einer kleinen aberwitzigen nebenrolle ist Melissa McCarthy zu sehen.
Fans des trios & fans romantischer komödien sollten den film auf jeden fall schauen.

Könnte glatt als die fortsetzung von Harry und Sally gelten.
Wer eine richtig lustige komödie erwartet wird vermutlich enttäuscht werden, es ist eher ein lockerer bezieungsfilm sogar mit ein wenig tiefe.
Hat mir sehr gut gefallen, insgesammt ist er nicht nervig, nicht hirnlos, nicht clichebeladen, nicht peinlich, auch wenn er dann doch sehr romantisch ist in dem anspruch den idealen liebespartner zu finden. Ein modernes märchen, gut für einen netten abend zu zweit, mit freunden oder auch alleine.

Eine tolle serie mit neuen variationen von bekannten SciFi elementen, zeitreise, dystopie, diktatur, freiheitskampf. Hauptfigur is eine frau, die serie fängt in der zukunft an & läuft in der gegenwart weiter. Wer filme wie Blade Runner, Total Recall, Minority Report oder Dollhouse mag, also nicht ganz so gradlinnige SciFis, wird diese serie sicher auch unterhaltsam finden.
Die erste staffel enthält 10 folgen, die beiden weiteren jeweils 13, im herbst diesen jahres läuft die vierte staffel im englischsprachigen fernsehen an. Ich würde gerne die serie weiter schauen, bei Videobuster gibt's zZ leider nur die erste staffel.

Leider ein dröger film mit dröger filmmusik. Eine actionsequenz gibt's drin. Das lyrische kino mit der nonne, die selber am zweifeln ist, interessiert 2014 dann irgendwie doch nicht mehr, mehrfach gesehen in früheren ären des kino. Ständig möchte man sagen : Mensch, nimm dich zusammen & geh zu nem psychotherapeuten, der hilft dir hinweg über dein trauma aus Afghanistan & dann ist wieder gut, dann brauchst du nicht mehr auf der strasse dir die rübe mit billigem wodka zusaufen. Jason Statham macht das ja auch nicht in echt, deshalb : Alles nur mache, keine wirklich kritische story.

Seitdem ich den trailer gesehen habe, wusste ich, dass ich von dem film nicht viel zu erwarten habe. Da ich ein fan der ersten verfilmung mit Judy Garland von 1939 bin, ist der film trotzdem pflicht gewesen.
Meine einschätzung hat sich bestätigt. Das drehbuch hat erhebliche längen & die story ist unspannend umgesetzt. Mila Kunis ist tragisch, mit & ohne maske, va wenn man sie mit der bösen hexe des ersten filmes vergleicht. Rachel Weisz ist schauspielerisch leider sehr blass & die beiden hauptdarsteller Michelle Williams & James Franco spielen oberflächlich & deren rollen sind flach verfilmt. Deswegen musste wohl in 3D gefilmt werden, um dem film zumindest optisch einige tiefe zu verleihen.
Für fans von "Der Zauberer von Oz" ist dieses prequel pflicht, für alle anderen auch kinder nur bedingt tauglich. Man darf auf das sequel gespannt sein. In der zwischenzeit wird man wesentlich mehr spass mit dem original haben.

Der film hat einige nette momente, einfälle & dialoge, allerdings zerfällt das ganze besonders zum schluss hin in bezug zu drehbuch, wie auch schauspielerischer leistung. Als Jane Austen fan muss man nicht wirklich gesehen haben, schadet aber auch nicht.

Ich hab keine ahnung, was die aussage dieses filmes sein soll.
Drei idioten stolpern durchs leben & bringen andere idioten zu tode.
Der film schildert die misere, das ist gut nachvollziebar, aber da es weder ne lösung & auch noch nicht einmal andeutung der ursachen anbietet verkommt es zu einer reinen orgie an gewalt- & idiotiedarstellung. Alle voyeuristen werden erfreut sein.
Da habe ich nun wirklich mehr gewinn aus dem film Idiocracy & der ist um längen witziger.
Bei Pain & Gain kommt bei mir noch nicht einmal ein unfreiwilliges lachen auf.
Eindeutig nicht empfehlenswert.

Meine neue lieblingsserie !

Inzwischen schaue ich es in der zweiten staffel, das soll schon was heissen, allerdings in englisch, für die deutsche synchro übernehme ich keine verantwortung.

Die serie ist eckig, sie ist gewöhnungsbedürftig, wer aber Stephen King nur etwas abgewinnen kann, der wird sicher seine vorliebe grade für die seltsamkeit hier im übermass vorfinden. Die serie ist offiziell abgesegnet von ihm, das soll auch schon was heissen.

In der ersten staffel geht es um die einführung der hauptcharaktere, wozu das scheinbar harmlose städtchen Haven auch zu zählen ist. Als vehikel dazu dienen die immer seltsamer werdenden vorkommnisse, welche jeweils mit aussergewöhnlichen "fähigkeiten" des "troubled of the week" zusammenhängen.

Die charaktere wachsen einem ans herz, von einigen liebgewonnenen muss man sich sogar verabschieden, sie sind dann einfach tot. Wie oft kommt das in einer serie schon vor.


Am ende dieser ersten staffel gibt es nicht wirklich einen spannenden cliffhänger, sondern offene fragen & noch mehr verwirrung, um was es hier eigentlich geht. Wer es bis hierhin geschafft hat, wird sicher weiter schauen wollen.

Eine wunderbare verfilmung des gleichnamigen romans von Elizabeth von Arnim. Habe den roman ebenfalls gelesen & muss sagen, dass der film eigentlich noch besser ist als das buch, er wurde gedreht mit einigen kleinen veränderungen der geschichte, die jedoch diese runder machen.
Es ist in keinster hinsicht ein kritischer film, sondern ein atmosphärischer, der einen kleinen einblick in das leben von vier britischen frauen gibt, spielend direkt nach dem ersten weltkrieg.
Neben der guten literarischen vorlage glänzt der film mit gutem drehbuch, exzellenter besetzung, hinreissender kamera, dezenter musik, gekonnter regie, & sogar humor, was will man mehr ?
Ich schaue den film inzwischen jährlich, etwa um die zeit vom ende februar, wo man bereits sehnsucht nach einem frühling verspürt, besonders geeignet wenn das wetter mies ist. Sehr empfehlenswert wer bücher von Jane Austen & filme von James Ivory mag.

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rezension geschrieben 27.11.2019

02.02.2016
Das interessante ist als ich den film vor über 2 jahren zum ersten mal sah waren die bewertungen eher schlecht, die punktzahl bei 3 sternen, inzwischen ist diese auf 4 gestiegen. Ich habe den film nun auch nochmals gesehen & finde ihn nach wie vor sehr unterhaltsam & sowohl handwerklich sehr gut gemacht wie auch schauspielerisch & vom drehbuch her vorbildlich. Freue mich auf die fortsetzung, die volle punktzahl bleibt . :)
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30.11.2013
Ein toller film, kann mich den anderen auch nur anschliessen. Schnelle schnitte, keine längen, witz, glamour, super besetzt & mit romantik gewürzt. Werde ihn sicher nochmals schauen wollen.
Wer einen ähnlichen film sucht sollte es mit The Illusionist (2006) probieren, ist weniger witzig, mehr romantisch & dreht sich genauso um die welt der magie in der ein coup stattfindet. & wer immer noch nicht genug hat, dem kann ich noch einen empfehlen, The Bank (1989), hat zwar mit magie nichts zu tun bietet aber einen ähnlich sorgfältig eingefädelten coup im computerbereich. Alle diese filme haben eines gemeinsam, wenn man sie das erste mal unvorbereitet sieht, folgt man der gelegten spur, wenn man bereits die auflösung kennt, freut man sich wie ein schneekönig mit dem meister bei der arbeit schritt halten zu können. Volle punktzahl.

Wo der erste teil trocken, sparsam inszeniert & gleichzeitig emotionell nachvollziehbar ist, trieft der zweite vor abgelutschten oberflächlichen stereotypen nach dem motto : Du musst einfach zugeben, dass es ganz furchtbar schrecklich ist, dass das kleine mädchen nun gezwungen wird eine burkha zu tragen ! Dabei, so wie die story vom drebuchautor (Stefan Thunberg), kameramann (Jan Jonaeus) & regisseur (Jan Marnell), allesamt leute, die den ersten film NICHT gemacht haben!, konzipiert wurde ist es alles eh die schuld der leichtisinnigen schwedischen polizei & der ebenso leichtsinnigen mutter des entführten mädchens, die davon ausgehen, dass die gewalttätigen terroristen genauso fahrlässig handeln wie sie selber. Sowohl die handgemenge-kampfszenen des films wie die story mit den korrupten CIA-agenten wurden nur unzusammenhängend reingequetscht, um die minuten des films zu füllen. Der film ist eher was für "Nicht ohne meine Tochter" oder sogar Rosamunde Pilcher fans. Wer einen guten spionage-actionfilm erwartet sollte woanders schauen.

Naja, ein meisterwerk ist der film sicher nicht, aber ich fand ihn unterhaltsam. Viel tiefe darf man nicht erwarten, auch scheinen die chinesen es nicht so genau zu nehmen mit den pentakeln & hexagrammen, hauptsache paar ecken & verschlungen, das ist dann schon garant um magie erzeugen zu können. Am lustigsten sind die einlagen mit dem volleyballteam, aber dass der film unzusammenhängende szenenanreihung ist habe ich nicht bemerkt, der plot ist simpel aber sinnvoll & der film bietet enspannten spass unterwegs zum finale. Wer asienfilme, magiestories & lockere kömödien mag wird unterhalten werden. Wieso ist der film aber ab 16 ist mir scheierhaft, ab 6 ginge es auch.

"Person of Interest" ist mMn eine der drei besten aktuell laufenden serien. Hierbei beweist Jonathan Nolan die philosophische tiefe & psychologische kenntnis, die den Nolan brüdern zum weltruhm verholfen hat in ihrem ersten "Memento", wobei ich damals noch geglaubt habe, dass Christopher Nolan die treibende kraft ist. Inzwischen nachdem ich noch Christophers intellektuelle übung davor "Following" mir angetan habe, nachdem mich "Prestige" & "Inception" so masslos enttäuscht haben & ich Batmans qualvoll langsamen abstieg nur noch der pflicht halber begleite, hat sich mit "Person of Interest" Jonathan endlich von seinem älteren bruder losgelöst & kann ungehindert seine eigene kraft entfalten.
Das hauptthema der serie ist nicht nur nicht alltäglich, sie ist höchst aktuell & höchst brisant, ich sag da nur "Prism". In dieser serie wird die problematik der allgegenwärtig gewordenen überwachung weiter gedacht, weiter hinterfragt & nicht nur voyeristisch oder populistisch ausgenutzt. Wie in dem begleitmaterial treffend formuliert wurde, diese serie spielt "5 minuten in unserer zukunft" & ist keine reine fantasy science fiction.

Auch wenn eine gute grundidee & ein gutes drehbuch natürlich sehr wichtig sind, so ist als nächstes das casting ganz besonders massgeblich für die tragkraft einer serie. Mit dem hauptquaret James Caviezel, Michael Emerson, Taraji P. Henson & Kevin Chapman spielen dabei vier schauspieler, deren rollen ihnen geradezu auf den leib geschneidert scheinen, bessere schauspieler kann ich mir dabei beim besten willen nicht vorstellen.
Jede der folgen, mögen diesen als erstes ziemlich banale verbrechen zugrunde liegen entfalten jeweils eine spannende komplexität, verstärkt noch durch den begleitenden & nur langsam sich enthüllenden strang der vergangenheit der beiden hauptprotagonisten. Die kamera, die ausleuchtung, die musik, die kampfchoreographie, hier stimmt einfach alles. Habe die erste staffel der serie mit grossem vergnügen geschaut & freue mich, es mit der zweiten staffel bald schon fortzusetzen.

Übrigens, die anderen beiden serien, welche ich sehr schätze sind "Burn Notice" & "The Mentalist".

Ein sehr enttäuschender film. Von der optik & den darstellern her top, nur das drehbuch ist löchrig & motivationslos & die regie zeigt keine tiefe. Im film wird von konflikten gesprochen aber zu sehen kriegt der zuschauer nur metzgerarbeit eingepackt in oberflächliche soziale konflikte & auch die action ist dürftig. Ich hab nach der hälfte aufgehört zu gucken, es lohnt nicht, schade um die zeit.
Ein wesentlich packenderer & mehr spass machender film im ähnlichen zeitlichen & thematischen umfeld ist "Shanghai" von 2010 & sogar "Hitman", den ich am abend zuvor gesehen habe, hatte mehr psychologische tiefe als "Gangster Squad". Nicht wirklich empfehlenswert.

Lexikon des Internationalen Films schreibt: "Krampfhaft um Spannung bemühter, ebenso überladener wie biederer Kriminalfilm ...", stimmt leider. Dem kann ich noch hinzufügen: nostalgisch bis peinlich, die story desorientiert, regie überfordert mit all den grössen des damaligen deutschen films. Von wirklichem interesse nur für fans von Hans Albers, dessen art in diesem film ziemlich deplaziert & reichlich überaltet wirkt.

30.08.2019

Das sind schon sechs jahre her, dass ich den film geschaut habe, wow ! Kein wunder, dass ich mich anfangs an die story nicht erinnern konnte, wie auch immer.

Inzwischen hebe ich die wertung des films von 4 auf 5 punkte. Der film macht einfach spass, ist eigentlich urkomisch, wenn man auf tief-schwarzen humor steht. Ist sicher nicht wirklich ein action-film, aber wer sich für psychologische hintergründe in zwischenmenschlichen beziehungen interessiert, wird den film mögen.

Eindeutig eine klare empfehlung !

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19.07.2013

Vom technischen her ist der film nicht der allerbeste, trotzdem hat er auch mir gefallen. Werde ihn vermutlich gerne nochmals sehen wollen, weil ich denke, dass er gewinnt, wenn man die story von vornherein kennt, dann kriegt man die komik der situationen besonders am anfang erst richtig mit. Sehr amüsant, muss jetzt noch drüber schmunzeln.

Eine gute story, witzig, spannend & mit sympathischen charakteren. Das bonus material ist opulent, mit making of, interviews & screening. Die kenntnis des spiels ist nicht voraussetzung, man sollte allerdings schon ein faible für die japanische kultur & krimis haben. Empfehlenswert für einen netten filmabend.

Optisch schön, als 3D vermutlich beeindruckend, aber als film einer der langweiligsten, die ich je gesehen habe. Der film wird oft als "eine liebeserklärung an das kino" bezeichnet, ich würde sagen, wer filme wirklich liebt wird diese klebrige zähe zuckersosse nur schwer verdaulich finden. Wieso dieser film soviele Oscars bekommen hat & überall so hoch gelobt wurde ist mir vollkommen schleierhaft.
Sollte jemand diesen film gut gefunden haben so darf er auf keinen fall verpassen die andere verfilmung mit Frances de la Tour im gleichen genre, Andrej Kontschalowskis "Der Nussknacker" von 2010.

Der film hätte auch heissen können "Die Ehre einer Frau".
Es ist eine einfühlsame verfilmung der tragischen geschichte der jungen Miss Lily Bart, welche ohne eine gute anleitung im leben die falschen entscheidungen trifft & den falschen menschen vertraut. Wenn die resultate dieser entscheidungen sie in ein geflecht aus ausweglosigkeiten leiten, entzieht sich jeder ihres bekanten- & verwandtenkreises aus der verantwortung ihr zu helfen. Trotz dieser ausweglosen einsamkeit bleibt sie ehrlich sich selbst gegenüber.
Diese geschichte ist eine tragödie & tragödien enden nicht mit einem happy end.
Sehr empfehlenswerter film mit längen aber sehr gut gespielt & sehr schön in szene gesetzt. Taschentücher nicht vergessen bereit zu halten.

Der film scheitert an unentschiedenheit. Erst mitten im film merkt man, dass das ganze mehr überspannt als komisch ist, zum schluss klärt sich die geschichte auf aber da ist es dann auch zu spät, um das ganze nochmals in neuem licht zu sehen & zudem ein happy end gibt's auch nicht, zumindest nicht für die hauptprotagonistin. Einfach zu kritisch das ganze.
Wer eine leichte beziehungskomödie haben möchte sollte hier einen bogen drum machen.
Trotzdem, besser scheitern als sich an dieser story nie versucht zu haben, deshalb aufgerundete 2,5 punkte an die macher & eine ermunterung, sich den film nun vorgewarnt doch noch anzusehen.

Eine ganz nette aber nicht sehr leicht flockige familien- & liebeskomödie. Das ganze nicht sehr ausgewogen aber was beziehungen angeht sogar dramatisch. Wer ein bisschen was zum nachdenken haben will bei seiner unterhaltung macht hiermit einen guten griff, nicht sehr tiefsinnig aber auch nicht ganz seicht. 3,5 punkte aufgerundet.

Sehr guter serienanfang. In der ersten hälfte müssen die darsteller erst noch in ihre charaktere hineinfinden & die fälle sind mehr nervig befüllt mit zeitlupen-horror als wirklich spannend, danach bewegt sich die hintergrundstory weiter & wird komplexer. Spätestens in den letzten folgen fängt man an die beiden hauptprotagonisten zu mögen & dann kommt der cliffhänger ! Hooked, angebissen.

Ich ertrage normalerweise ziemlich viel in bezug zu film aber meine zeit war mir wirklich zu schade Milla Jovovic (die ich wirklich mag) nun auch noch in einem renaissance-kleid dreiste sprüche klopfend durch die lüfte wirbeln zu sehen. Eigentlich mag ich sowohl Resident Evil (regisseur Paul W. S. Anderson) wie auch kostümfilme aber diese lieblose aneinaderreihung an spektakulären szenen wird nur solche erfreuen, die schon ihren spass bei Steven Spielbergs rasanter "Die Abenteuer von Tim und Struppi"-verfilmung hatten.

Wer auch nur ein quentchen hochachtung für die originalvorlage von Alexandre Dumas hegt sollte entweder was anderes gucken oder sich ein dickes fell für dieses machwerk zulegen. Steife dialoge, überflüssige witze, vorbeihuschende kamerafahrten, nutzloser technik-schnickschnack, RPG-kämpfe begleitet von aufbauspiel-musik, flacher kann eine verfilmung wirklich kaum geraten.

Das einzige bewundernswerte ist bei all dem präsentierten prunk das niedrige budget von nur 75 millionen, erklärbar vermutlich mit all dem schönen 3D-schein, also immerhin kostengünstig das ganze, was dann einen mässigen erfolg an der kinokasse ermöglicht hat. Für diese ökonomische note bekommt der film von mir einen vollen stern.

Ok, sehen & schnell wieder vergessen, wer damit zufrieden ist sollte sich diesen film ausleihen.