Anthony Hopkins ist wie immer großartig, und irgendwie ist auch die Tatsache, dass alles gut ausgeht, nett. Trotzdem habe ich unwillkürlich darauf gewartet, dass endlich mal jemand nicht mehr nett ist. Alles in allem: Netter Film. Nicht mehr.

Schön, schnulzig, dramatisch, alles, was man für einen ausgiebigen Filmabend braucht - vorausgesetzt, man stellt keine überhöhten Ansprüche und keinen Zusammenhang zu "Vom Winde verweht" her. Denn damit hat Scarlett aber auch gar nichts ausser den Namen gemeinsam.

Naja... Das Ende war zwar überraschend, aber das war das Einzige am ganzen Film. Der Rest: Klischees (überforderte Hausfrau und fremdgehender Ehemann), viel Hysterie und sehr, sehr viel Langeweile.
Warum ich mir den Film in voller Länge angetan habe, kann ich im Nachhinein nicht so recht verstehen...

Die Landschaftsaufnahmen sind großartig, der Kontrast zwischen der scheinbar unberührten Insel und dem Gewimmel in den Urlauberzentren ist erschreckend. Teilweise fühlte ich mich an den "Herrn der Fliegen" erinnert - die Leute hier sind zwar nicht gestrandet, sondern freiwillig da, zeigen aber sehr deutlich auch die hässlichen Gesichter der menschlichen Rasse.
Empfehlenswert, aber keine leichte Kost.
Das Buch kenne ich nicht und habe daher keinen Vergleich.

Wunderbarer Film! Ich habe ihn schon drei- oder viermal gesehen und bin jedesmal wieder berührt. Der Film hat alles, was Kino im besten Sinne ausmacht: Großartige SchauspielerInnen (insbesondere Brad Pitt und Anthony Hopkins), eine gute Geschichte, wunderbare Bilder.

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es möglich sein könnte, so unterschiedliche Ghetto-Kids zu einem "besseren Leben" zu bewegen. Schon gar nicht, wenn man eine Perlenkette um hat und keine anderen "Waffen" als Anne Frank und den Holocaust.
Nur 3 Punkte, weil ich die Sozialromantik sehr überzogen finde. 3 Punkte, weil der Film sehr gut gemacht ist.
Glauben kann ich ihn trotzdem nicht, auch wenn im Abspann der Eindruck erweckt wird, er basiere auf Tatsachen.

Großartiger Film, beeindruckende schauspielerische Leistung. Der Oscar für Forrest Whittacker war verdient!

Die Deutschen stehen den Amerikanern hier in nichts nach. Das ist ein Katastrophenfilm mit allem, was dazugehört: Liebesgeschichte, menschliche Dramen, gute Effekte, Spannung. Was es für mich besonders dramatisch macht, ist die Tatsache, dass es diese Flutkatastrophe wirklich gegeben hat.
Beide Teile haben mir einen rundum gelungenen Fernseh"morgen" beschert, wobei der zweite Teil ein paar vermeidbare Längen hatte.

Von den paar dokumentarischen Einsprengseln abgesehen ist dieser Film für mich bisher nicht mehr als eine Liebesgeschichte vor dem Hintergrund des 2. Weltkrieges. Die schauspielerischen Leistungen finde ich bestenfalls durchschnittlich. Es werden viele Klischees bedient, bevor dem Zuschauer dann klar werden soll, dass man ja eigentlich kein ganzes Volk verurteilen darf.
Eine "echte" Dokumentation wäre mir lieber gewesen, und deswegen werde ich mir den zweiten Teil auch schenken.

Naja - nett halt, aber auch nicht mehr. Einige Szenen aus anderen Filmen zusammengeklaut (z.B. die "Versteckszene" im Restaurant aus "French Kiss", ein bisschen Bridget Jones ist auch dabei), Dialoge sind nicht wirklich spritzig. Hätte ich den Film nicht geliehen, sondern für 6 oder 7 Euro im Kino angeschaut, hätte ich mich über das Geld geärgert. So war es okay, und ich konnte nebenher ein wenig Zeitung lesen...

Großartig! Sehr nahe am Roman, und obwohl ich diesen vorher gelesen hatte, war ich mehr als nur berührt.

Eine sehr gute, Literaturverfilmung und gute schauspielerische Leistungen. Ein Film, der sehr deutlich zeigt, dass es zwischen Schwarz und Weiss noch eine Menge anderer Farben gibt. Ich kann ihn für Freunde der nicht ganz so leichten Filmkost uneingeschränkt weiterempfehlen.