Ehemann. Vater. Soldat. Monster.
Drama
Ehemann. Vater. Soldat. Monster.
Drama
Unspektakulärer Film mit spektakulärem Thema: Wie bekommt man von einem verhafteten Massenmörder die Informationen, um ihm später einen fairen Prozess zu machen? Und das ganze ohne Folter! Denn diesen Anspruch hat der junge Staat Israel - nicht mal zwanzig Jahre nach dem zweiten Weltkrieg. Und trotz der intensiven Proteste orthodoxer Juden. Die wollen ihn am liebsten lynchen.
Thomas Kretschmann zeigt diesen Mann eindringlich in seinem Kadavergehorsam. Der dazu führt, dass Eichmann beim Verhör, lügt, wenn er den Mund aufmacht. Und ganz am Ende dann die Schlüsselszene: Hier sitzt nicht nur ein Massenmörder. Sondern ein gebrochener Vater, der sich nach seinen Kindern sehnt. Von denen er weiß, dass er sie nie wieder sehen wird ...
ungeprüfte Kritik