Kritiken von "MissDaisyohneFahrer"

3 Engel für Charlie

Eine neue Welt braucht neue Engel - Nicht zu sehen. Nicht zu trennen. Nicht zu stoppen.
Action, Krimi

3 Engel für Charlie

Eine neue Welt braucht neue Engel - Nicht zu sehen. Nicht zu trennen. Nicht zu stoppen.
Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "MissDaisyohneFahrer" am 17.10.2020
AUF DIE DAUER .. FRAUENPOWER !
Wer auf leichtfüßige, kurzweilige Action mit lässigen Charakteren und noch lässigeren Sprüchen steht, wird in „3 Engel für Charlie“ perfekte Unterhaltung finden. Die drei Ladys harmonieren überragend zusammen, wobei Kristen Stewart als Erfahrendste im Bunde optimal als Leaderin funktioniert.
Dazu tolle locations, u.a wurde in der Elphi gedreht und knackiger Soundtrack !!!
Neben Kristen Stewart („American Ultra“, „Twilight“-Saga), Naomi Scott („Aladdin“, „Power Rangers“) und Newcomerin Ella Balinska, die als Engel perfekt harmonieren und ordentlich austeilen, trumpft Banks' knackiges Regiestück zudem mit überaus prominent besetztem Cast auf. So geben sich hier so altbekannte Darsteller, wie Djimon Hounsou („Blood Diamond“), Netflix-Beau Noah Centineo („To All the Boys I've Loved Before“), Prince Charming Sam Claflin („Ein ganzes halbes Jahr“), und sogar „Star Trek“-Veteran Patrick Stewart als weiterer Vertreter des Bosley-Phantoms, ein Stelldichein.

ungeprüfte Kritik

Das Vorspiel

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "MissDaisyohneFahrer" am 06.10.2020
Starker Mix aus Charakterstudie, Familiendrama und psychologischem Thriller.
Auf dem Höhepunkt ihrer Schauspielkunst liefert Nina Hoss als Getriebene zwischen Kontrollsucht
und Kontrollverlust eine furiose Performance,
die aber trotzdem nie zur reinen One-Woman-Show wird.

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Ich war noch niemals in New York

Nach dem Erfolgsmusical mit der Musik von Udo Jürgens.
Musik, Deutscher Film

Ich war noch niemals in New York

Nach dem Erfolgsmusical mit der Musik von Udo Jürgens.
Musik, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "MissDaisyohneFahrer" am 13.08.2020
Wer, so wie ich, zweimal die Musicalproduktion von “Ich war noch niemals in New York“ live auf der Bühne erlebt hat, kann eigentlich nur bitter enttäuscht sein von dieser Filmfassung. Von mir sehr verehrte Schauspieler wurden hier voll fehl besetzt, für eine kaum noch Ähnlichkeit mit der originalen Bühnestory habenden, zusammen geschusterten Geschichte. Einzig der junge Marlon Schramm als Sohn des drögen Darmstädter Professors und die begnadete Andreja Schneider in einer Nebenrolle bringen noch personality in diese Schose.

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Little Women

Drama, Lovestory

Little Women

Drama, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "MissDaisyohneFahrer" am 02.07.2020
WAS FÜR EIN GROSSARTIGER, ZU HERZEN GEHENDER FILM.
Regisseurin Greta Gerwig ist ein wunderbares opulentes Kostümdrama gelungen, das den Vergleich zu zum Beispiel VOM WINDE VERWEHT nicht scheuen muss.
Die Besetzung jedenfalls schlägt alle Rekorde, selbst in kleinsten Nebenrollen.
Jacqueline Durrans Kostümdesign wurde mit dem Oscar 2020 und dem British Academy Film Award 2020 geadelt. Bei den Golden Globes gabs zwei Auszeichnungen: Saoirse Ronan als „Beste Hauptdarstellerin“ und Alexandre Desplat für die „Beste Filmmusik“. Laura Dern erhielt den New York Film Critics Award 2019 als beste Nebendarstellerin
UNBEDINGT ANSCHAUEN !!!

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Der geheime Roman des Monsieur Pick

Inspiriert vom Roman von David Foenkinos.
Drama, Komödie

Der geheime Roman des Monsieur Pick

Inspiriert vom Roman von David Foenkinos.
Drama, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "MissDaisyohneFahrer" am 06.06.2020
Vive la cinema france ... Skurrile Ideen, tolle Schauspieler
wie Fabrice Luchini und die grossartige Camille Cottin, sowie in einer kleinen, aber bedeutsamen Nebenrolle HANNA SCHYGULLA !
Ein gelungenes Spiegelbild der Literatur Szene ... wer so etwas schätzt, sollte sich diese Filmperle unbedingt anschauen.

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A Rainy Day in New York

Komödie, Lovestory

A Rainy Day in New York

Komödie, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "MissDaisyohneFahrer" am 04.06.2020
Eigentlich ein typischer Woddy Allen, nur dieses Mal mit einem erfrischenden jungen Cast.
Timothée Chalamet als junge Verkörperung von Allens altbekannter Leier ist in seiner nervösen Unruhe ziemlich charmant, und wenn er auf dem Klavier klimpert und etwas singt, das sich wie von Cole Porter anhört, sogar umwerfend. Auch Elle Fanning ist in ihrer großäugigen Tussihaftigkeit ein Anachronismus: ein gespielter Blondinenwitz, der an Filme aus den Fünfzigern erinnert. Dazu Selena Gomez, als schnippisch, verwegene Chan. Es ist eine Freude, da zuzusehen.

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Mathilde - Liebe ändert alles

Drama, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "MissDaisyohneFahrer" am 02.05.2020
Da bauschen die Röcke, flattern die Tutus ...
funkeln die Kristallleuchter mit dem Schmuck der Damen und den goldenen Vertäfelungen um die Wette.
Alles ist opulent und von gewaltiger Wucht in diesem Film: die dramatische Bahnfahrt durch die winterliche Landschaft, bei der Zar Alexander III. (Sergey Garmash) schwer verletzt wird, die Liebesszenen, die Feste, die Ballettaufführungen, die arrangierte Hochzeit mit Prinzessin Alix von Hessen (Luise Wolfram), die im Desaster endende Feier für das Volk und vor allem die Gefühle. »Du hast auf alles ein Anrecht, nur nicht auf die Liebe« ist nur eines der pathetisch bis kitschigen Zitate, die im Laufe dieses Epos fallen.
Regisseur Uchitel wählt dafür eine konventionelle Erzählweise, setzt auf die Kraft der Geschichte und der Bilder und schafft damit großes Filmvergnügen.

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Last Ferry

Krimi, Drama

Last Ferry

Krimi, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "MissDaisyohneFahrer" am 07.04.2020
Dieser erotisch ansprechende LGBTQ-Thriller spielt auf einer kleinen Insel vor New York, die ein junger Anwalt besucht, um auf Parties schwule Freunde zu finden. Dort wird er Zeuge eines Verbrechens, begegnet der Liebe und gerät in Gefahr. Unter der Regie von Jaki Bradley entfaltet der Thriller, für den der Hauptdarsteller Ramon Torres das Drehbuch schrieb, eine doppelbödige sinnliche Spannung. Die Verschiedenheit der männlichen Charaktere und die schöne Naturkulisse tragen zum Reiz dieses unterhaltsamen kleinen Films bei.
Entliehen von Bianka Piringer

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Smallfoot

Ein eisigartiges Abenteuer - Yeti oder nie! Die Legende steht Kopf!
Animation, Fantasy, Kids

Smallfoot

Ein eisigartiges Abenteuer - Yeti oder nie! Die Legende steht Kopf!
Animation, Fantasy, Kids
Bewertung und Kritik von Filmfan "MissDaisyohneFahrer" am 20.05.2019
In „Smallfoot“ liegen Slapstick, Dialogwitz und amüsante Nebenfiguren sowie die berührende Geschichte über die Annäherung zweier Spezies nah beieinander. Dass dies nach einem etwas schleppenden Auftakt gut funktioniert, liegt an den sympathischen und nachvollziehbaren Figuren. Selbst die zweifelnden, bis kurz vor Schluss an ihren rückständigen Ansichten festhaltenden Anführer besitzen deutlich erkennbare Gründe für ihr Handeln. Darüber hinaus tut der Verzicht auf eine reine Schurkenfigur dem Film ebenfalls gut, denn so bleibt noch mehr Zeit, sich dem gleichermaßen emotionalen wie komplexen Mensch-gegen-Yeti-Konflikt zu widmen. Für die sehr souveräne Synchronisation konnten neben Kostja Ullman Namen wie Aylin Tetzel, Luise Befort und Chris Tall gewonnen werden. Abgerundet wird der starke Eindruck von einer soliden 3D-Animation.

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Der Nussknacker und die vier Reiche

Enthülle das Geheimnis.
Fantasy

Der Nussknacker und die vier Reiche

Enthülle das Geheimnis.
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "MissDaisyohneFahrer" am 06.11.2018
Lasse Hallström und Joe Johnston führen uns ins Reich der Magie. Der Plot ist eine Fortsetzung der bekannten Nussknacker-Geschichte. Die Hauptfigur ist die Tochter der inzwischen verstorbenen Marie. Die Zuckerfee lässt für Clara ein Ballett aufführen. Allein diese Ballettsequenz haut einen optisch schon um, und macht klar, dass mit dem Wort opulent bislang viel zu verschwenderisch umgegangen wurde: Denn das, was in diesem Film zu sehen ist, ist opulent. Bei jedem Tanzschritt blühen unter den Füßen Blumen auf. Ja, das ist Kitsch, das ist ein optischer Zuckerschock. Das ist berauschend schön ! Genial ist auch die Besetzung. Disney bleibt seinem neuen, zeitgemäßen Kurs treu und setzt nicht mehr nur auf weiße Schauspieler. Und das ist gut so: Morgan Freeman als Pate Drosselmeyer ist fantastisch, Kira Kneightly spielt die Zuckerfee – die übrigens Haare aus rosa Zuckerwatte hat – sichtlich lustvoll und erstaunlich facettenreich. Helen Mirrens Mutter Ginger bodenständig-resolut und Mackenzie Foy in der Hauptrolle ist eine starke junge Außenseiterin und Jayden Fowora-Knight spielt seinen Nussknacker so intensiv und liebevoll – und sieht dabei so gut aus, dass man hofft, diesen Newcomer häufiger auf der Leinwand zu sehen. Die Musik von James Newton Howard obendrauf. Er webt bekannte Themen aus dem "Nussknacker" in seine spannungserzeugende Filmmusik ein und Gustavo Dudamel dirigiert sie so, wie man einen Soundtrack dirigieren muss.
Disney im Pas-de-deux mit Tschaikowsky. Bravo !!!

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Smokin' Aces

Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "MissDaisyohneFahrer" am 20.04.2016
G R A U E N H A F T !
Hatte mir auf Grund der TOP Schauspieler einiges erhofft ... es war ein GEBALLER & GEMETZEL ohne Ende, das die eigentlich interessante Storyidee mit viiiiel Filmblut hinweg gespült hat ... bääääh !

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Miss Bodyguard

In High Heels auf der Flucht.
Komödie, Krimi

Miss Bodyguard

In High Heels auf der Flucht.
Komödie, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "MissDaisyohneFahrer" am 13.11.2015
Reese Witherspoon und Sofia Vergara drücken in der aufgedrehten Action-Buddykomödie als ungleiches Duo auf die Tube.

Als zänkisches Zweierteam, unfasst diese Comedy-Konstellation viele slap-stik Elemente einer unbeholfene Polizistin, die eine widerspenstige Zeugin zähmen muss.
Schnörkellos inszeniert wurde von Regisseurin Anne Fletcher.
Zur story ...
Rose Cooper (Witherspoon) ist eine übereifrige Polizistin, die eingeteilt wird Daniella Riva (Vergara), die lebenslustige Frau eines Kartell-Buchhalters zur Zeugenaussage gegen den Boss nach Dallas zu bringen. Gleich zu Beginn kommt es zu einer Schießerei mit vier Unbekannten. Zwar gelingt es Cooper mit Riva im Schlepptau zu entkommen, doch Cooper wird nun des Mordes verdächtigt. Es entwickelt sich eine wilde Hatz, wobei ihnen nicht nur die Polizei, sondern auch Gangster und korrupte Cops auf den Fersen sind. So bleibt den beiden grundverschiedenen Partnerinnen wider Willen schließlich nichts anders übrig als sich zusammenzuraufen.
Dies solide produzierte Buddykomödie bietet insgesamt kurzweilige Frauenunterhaltung mit sympathischer Besetzung.

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Es tanzt die Göttin

Musik, Lovestory

Es tanzt die Göttin

Musik, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "MissDaisyohneFahrer" am 16.08.2015
Na da kommt Freude auf !!!
Good feeling movie aus dem Jahre 1944, mit jeder Menge super Tanzszenen und Guter Laune Musik !
WIKIPEDIA :
Tolles amerikanisches Filmmusical mit Rita Hayworth und Gene Kelly,
das durch innovative Tricktechnik und Musicaleinlagen als wichtige Teile der Handlung eine Weiterentwicklung des Genres markiert.
Der Film festigte Rita Hayworths Status als Glamour-Königin der 1940er Jahre
und verschaffte Gene Kelly seinen endgültigen Durchbruch in Hollywood.

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Schwere Colts in zarter Hand

Komödie, Western, Musik

Schwere Colts in zarter Hand

Komödie, Western, Musik
Bewertung und Kritik von Filmfan "MissDaisyohneFahrer" am 14.10.2013
Hollywood's golden Film-Musical-Ära .. mit einer genial agiereden, tanzenden und singenden jungen Doris Day ! TOP !!!

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Die fantastische Welt von Oz

Fantasy, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "MissDaisyohneFahrer" am 14.10.2013
Ganz wunderbar ...

James Franco zieht alle Register seiner Schauspielkunst ...

siehe auch die treffende Kritik von kh3jwdwt !

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Das verrückte Tagebuch

Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "MissDaisyohneFahrer" am 02.09.2013
Afro-Amerikanischer Märchen-Kitsch .. aber sympathische Darsteller ..u.a.Tyler Perry in einer DREIFACH-Rolle ! Kann man/frau sich anseehn .. muss aber nich ...

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Molière

Die Liebesabenteuer des Herrn Molière.
Komödie, Drama

Molière

Die Liebesabenteuer des Herrn Molière.
Komödie, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "MissDaisyohneFahrer" am 15.07.2013
"Très magnifique"
Der Film hat alles - großartige Bilder, mitreißende Musik, charismatische Schauspieler und vor allem viel zum Lachen. Die Geschichte wird wohl kaum der Wahrheit entsprechen, hat aber dafür umso mehr von den Stücken Molieres und seines Humors.

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Careless - Finger sucht Frau

Krimi, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "MissDaisyohneFahrer" am 02.07.2012
Die Grundidee ist nicht sicherlich nich neu, aber hier ganz nett neu umgesetzt !Es gibt keine großen Spezialeffekte .. ganz leise kommt der Film daher. In 86 Spielminuten dreht sich der ganze plot um einen abgetrennten Finger oder doch eher um den schüchternen Wiley? Von den Darstellern fand ich noch am ehesten Colin Hanks überzeugend, Sohn von Weltstar Tom Hanks. „Careless – Finger sucht Frau“ ist schon eine schräge KriminalGESCHICHTE .. meines Erachtens aber keine Komödie !
Der wohl bekannteste Schauspieler in diesem Film dürfte Tony Shalhoub sein, der weltweit bekannt ist aus der US – Serie „Monk“ & diesmal gegen sein pedantisches Rollenklischee anspielt ! Das ist schon ganz ulkig !
Aber auf irgendwelches Bonusmaterial zu hoffen... bringt nix. Es gibt nichts!

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Mamma Mia!

Der Film - Eine Hochzeit, die man nie vergisst!
Komödie, Musik

Mamma Mia!

Der Film - Eine Hochzeit, die man nie vergisst!
Komödie, Musik
Bewertung und Kritik von Filmfan "MissDaisyohneFahrer" am 29.06.2012
Mamma Mia !

Eine Warnung vorweg - wer beim bloßen Gedanken an eine Story,die auf die Rückseite einer Urlaubspostkarte passt & an Menschen, die im 5-Minuten-Takt voller Hingabe ABBA-Songs schmettern, Pickel bekommt, sollte MAMMA MIA! möglichst meiden.
Aber all denen, die knapp zwei Stunden der blendend aufgelegten Darstellerriege neidlos beim bezahlten Mittelmeer-Urlaub zuschauen wollen, sei dieser Gute-Laune-Film des Sommers 2008 ans Herz gelegt,nach dessen Ansehen sich ein beseeltes Lächeln und die tief in die Gehörgänge gegrabenen Melodien nur operativ entfernen lassen.
Natürlich macht die simple Geschichte der alleinerziehenden Donna(suuuuper performed von Meryl), die sich Dank ihrer kurz vor der Vermählung stehenden Tochter Sophie mit der unerwarteten Begegnung mit ihren drei verflossenen Liebhabern konfrontiert sieht, jedem Kitschroman Ehre.
Doch wie Autorin Catherine Johnson knapp zwanzig allseits bekannte ABBA-Hits im Story-Board unterbringt, verdient schon große Anerkennung.
Noch größerer Verdienst gebührt letztendlich den Schauspielern, die ausnahmslos engagiert und spielfreudig ihre auf den ersten Blick ungewohnt anmutenden Rollen auszufüllen verstehen.
Nun MUSS ich nochmals Meryl Streep erwähnen .. war ich doch sehr skeptisch, ob diese ältere Dame die geforderte Rolle ausfüllen kann ... ABER .. Großes Kompliment ... diese wandlungsfähigste Aktrice ihrer Generation, hat sich hiermit einen weiteren Darsteller-Meilenstein in ihre Vita geschrieben !
Hat man noch ihren Auftritt als eiskalte Verlegerin in DER TEUFEL TRÄGT PRADA in Erinnerung, meint man eine völlig andere Person wie entfesselt und fast mädchenhaft unter griechischem Himmel singen und tanzen zu sehen.
Abgesehen vom zweifellos vorhandenen gesanglichen Talent ist es allein der Schauspielkunst der damals 59jährigen (!) zu verdanken, dass selbst slapstickhafte Nummern wie "Money, money, money", "Mamma Mia" oder "Dancing Queen" - obwohl am Rande der Lächerlichkeit entlang schrammend - glaubwürdig herüber kommen.
Und wer nicht bei "Slipping through my fingers" und spätestens dem leidenschaftlich interpretierten "The winner takes it all" der Streep verfallen ist - nun ja, der trägt wohl Steine in " Ach, seiner Brust ".
Nach dieser Lobeshymne fällt es beinahe schwer, noch Aufmerksamkeit für den übrigen Cast zu wecken.
Doch weder die Damen noch die Objekte ihrer Begierde müssen sich hinter Donna verstecken: das reife Frauentrio um Donna wird komplettiert durch die herrlich snobistische Christine Baranski als mannstolle Tanya und Julie Walters als burschikose, leicht schusselige Rosie.
Beide erhalten genug Raum für kleine, teils zwerchfellerschütternde Soli wie bei Baranski's frivolen Darbietung von "Does your mother know" und Walters mit dem Balzgesang von "Take a chance on me".
Donnas Tochter spielt die optisch und vokal hinreißende Amanda Seyfried ,
passend ergänzt durch sexxxxy Hardbody Dominic Cooper als Bräutigam in spe Sky.
Das Testosteron-Triumvirat wird gebildet von: Pierce Brosnan, der für seine manchmal angestrengt wirkenden Sangeskünste - meines Erachtens völlig unverdient - Tadel einstecken musste.
Den Zuschauern zur Freude darf er in mehr als einer Szene seinen mittlerweile graumelierten Brustrasen zeigen und darüber hinaus mit "S.O.S." ein ergreifendes Duett mit Meryl Streep bestreiten.
Colin Firth versprüht den seit BRIDGET JONES kultivierten Charme als schüchterner, verkannter Liebhaber und ehemaliger Headbanger (hier sei ein Verweis auf die brüllkomischen Jugendfotos der Ex-Lover gestattet, die Firth und Brosnan in so garantiert noch nie gesehenem Look veralbern).
Stellan Skarsgård schließlich überrascht durch ausgelassenes Spiel und sympathische Ausstrahlung, die er in seiner bisherigen, oft auf zwielichtige Typen festgelegten Rollenwahl nur selten an den Tag legen dufte.
Gleich von der ersten, luftig-leicht choreographierten Nummer "Honey, Honey" an überträgt sich die Spielfreude des gesamten Cast auf den Zuschauer und entlässt ihn nicht einmal mit Beginn des Abspanns aus dem zum Mitwippen einladenden Bann, wenn sich alle Protagonisten als ABBA-Reinkarnationen in schaurig-schönen Glitzerfummeln nochmal so richtig zum Obst machen dürfen.
Auch wer es - sei es aus falsch verstandener Männlichkeit oder wegen akuter Ohrwurm-Allergie - nicht zugeben mag und ABBA nur heimlich im Keller hört,wird trotzdem nicht abstreiten können, dass Benny Andersson und Björn Ulvaeus zeitlose und universelle Pop-Juwelen gelungen sind.
Und so beende ich diese Empfehlung für reuelos zu genießendes, herrliches Entertainment, mit dem Schlusssong und dem Dank an die Komponisten:

Thank you for the music !

ungeprüfte Kritik

Howl - Das Geheul

Das Gedicht einer Generation. Der Beat einer Revolution.
Drama

Howl - Das Geheul

Das Gedicht einer Generation. Der Beat einer Revolution.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "MissDaisyohneFahrer" am 26.06.2012
Wunderbare Biografie eines Schriftstellers & Poeten

Schließe mich sonst meinem Vorreszendenden an !

Dieser Film ist eine Dokumentation in 3 Ebenen.

Das Gedicht "Howl" - Das Geheul - wurde damals mehr als anstößig empfunden in den USA.

Der Verleger wird 1957 in San Francisco vor Gericht gestellt. Dabei geht darum ob "Howl" trotz der geschriebenen Obszönität, literarischen Wert hat oder nicht.
Dazu wird in Schwarz/Weiß der Vortrag des Gedichte Epos aus dem Jahr 1955 gezeigt und ein Interview während den Verhandlungen mit einem Ginsberg von 1957.
Der wandelbare James Franco verkörpert Ginsberg in einer absolut autenthischen Gestalt, ganz wunderbar & charismatisch !
Das Interview in fast kitschigen Farben gehalten ist eine Erklärung Ginsberg zu "Howl" sowie seinem eigenen Lebensgang bis 1957.
Die Verhandlungen vor Gericht zeigen wie puritanisch die Gesellschaft auf der einen Seite sich über Literatur zu erklären versucht, wie aber anderseits der Verteidiger des Verlegers auch Literaturexperten sprechen lässt, die dem Werk eine Nachhaltigkeit eines neuen Geistes in Amerika und auch einen Willen der Freiheit für die Literatur aufzeigt.
Auch der Schauspieler des Richteres, obwohl nicht sehr in Aktion, spielt seine Rolle absolut genial.
Eine solches Gerichtverfahren wäre auf Grund der heutigen politischen Situation gar nicht mehr möglich.
Hätte die Aera der Beat-Generation und Woodstock in Amerika nicht stattgefunden, wärn die USA heute sicherlich ein totalitärer Tea-Party Staat.
Aber das ist Spekulation und genau die Spekulation will the "Howl" nicht.
Es zeigt den Nerv einer zerbröckelten Gesellschaft, die sich auffrisst in Gewaltkapitalismus und die Menschen schonungslos behandelt.

Fazit :
Für Alle die sich für "Gedichte und Werke" rund um die Beat-Generation interessieren, ein sicherlich absolut sehenswerter Film.
Für die Anderen eher langatmig & Schwerfällig !

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Liebe ist Nervensache

Komödie, Lovestory

Liebe ist Nervensache

Komödie, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "MissDaisyohneFahrer" am 25.06.2012
Ein solider Film mit wunderbarem Dialogwitz


Tom (David Duchovny = erfrischend anders als in Akte X ) und Rebecca (Julian Moore = perfekt, wie gewohnt ) sind verheiratet und haben zwei Kinder.

Während Rebecca sich ihrer Karriere widmet, fühlt sich Tom sexuell vernachlässigt.
Es dauert nicht all zu lange und er fängt ein Verhältnis mit einer geschiedenen Frau an.

Toms Schwager (Bill Crudup = herrlich neben der Spur) lebt zwar mit seiner Freundin Elaine (Maggie Gyllenhaal = zauberhaft naiv & schlagferttig ) relativ glücklich zusammen, aber Elaine will unbedingt ein Kind.
Das führt schließlich dazu, dass auch diese Beziehung in die Brüche geht.

Die beiden Männer merken ziemlich schnell, dass sie reichlich Fehler gemacht haben und versuchen, die Frauen ihres Lebens zurück zu erobern.
Die haben sich allerdings neue Partner zugelegt und es gestaltet sich, wie immer in solchen movie-plots, sehr schwierig das filmreife Happy-End herbeizuführen!

"Liebe ist reine Nervensache" ist eine sehr unterhaltsame Komödie, bei der man ein wenig Zeit braucht, um ín die Story zu kommen.

Dann wird man allerdings bestens unterhalten.

Der Film zeichnet sich vor allem durch hervorragende Dialoge und eine Menge Wortwitz aus.

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Nur für Personal!

Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "MissDaisyohneFahrer" am 25.06.2012
Nur für Personal


Das 3,5 Minuten Ei des Monsieur JOUBERT

Kurz zum Inhalt :

JEAN-LOUIS JOUBERT ( schratig & überzeigend = Fabrice Luchini ), ist ein gut situierter Börsenmakler, der mit seiner Frau SUZANNE ( herrlich zickig = Sandrine Kiberlain) im Paris des Jahres 1962 lebt.

Diese Zeit in Paris wird genauso wenig wieder kommen wie unsere alte Zeit, die gute alte Zeit und genau darauf baut der Film auf, auf die gute alte französische Zeit.

Im Haushalt der Beiden wird ein neues Dienstmädchen aus Spanien eingestellt ( wunderbar facettenreich & liebenswert = Natalia Verbeke)

MARIA,wird nun das Goldstück des Haushaltes!

Na, das kann ja heiter werden, habe ich mir bei dem nicht so sehr vorhersehbaren Film gedacht.

... und das wurde er auch .. sehr unterhaltsam ..mit viel Herz auch Dank der zahlreichen erfrischenden Nebendarstellerinnen, allesamt keine Stereotypen !

Vielleicht hat der Film ein paar Klischees zu viel , aber angesichts der Tatsache dass er in den Neunzehnhundertsechzigern spielt, passt das Ganze auch !

Fazit :

Ich mag den Film sehr !
Auch Dank der für mich total unbekannten franz. Schauspieler.
Die tolle Natalia Verbeke ist einfach eine Entdeckung !

Empfehlenswert für alle Menschen, die gerne lachen & weinen wollen, die gerne Herz und Schmerz sehen.

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A Single Man

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "MissDaisyohneFahrer" am 25.06.2012
Kunstvoller Film .. Exquisite gemacht !

Tom Ford erfüllte sich hier einen lang gehegten Traum.
Er schrieb das Drehbuch nach dem Roman von Christopher Isherwood & drehte diesen wunderbaren Film.
Er wartet so lange, bis Colin Firth Zeit hat die Hauptrolle zu übernehmen.
Die Dreharbeiten dauerten wohl nur 21 Tage und er erschafft mit diesem, seinem Erstlingsfilm meines Erachtens ein wahres Meisterwerk.
Getragen vom Hauptdarsteller Colin Firth, der wieder mal beweisen kann, welch ein herausragender Schauspieler er ist.

Er spielt ... lebt ... die Rolle des trauernden Prof. Falconer, der seinen langjährigen Partner, gespielt vom charismatischen-sexy-man Matthew Goode (Match Point, Brideshead) bei einem Autounfall verlor und beschließt seinem Leben ein Ende zu bereiten, weil er den Verlust seines langjährigen Partners nicht ertragen kann - das ist Schauspielkunst auf höchstem Niveau.
Die Szene in der er am Telefon die Todesnachricht erhält und ganz nebenbei erfährt, dass er bei der Beerdigung nicht erwünscht sei, nur für "Familienmitglieder" - mit das Berührendste was ich seit langen gesehen habe.

Dieser Mann, der praktisch nur von seiner akkuraten Bekleidung, die wie eine Art von Rüstung wirkt, die ihm Halt gibt, und sein ebenso penibel gepflegtes Haus am Leben gehalten wird, plant seinen Tod wie er auch lebte. Mit äußerster Sorgfalt und Zurückhaltung. Einzig seiner alten Freundin Charlie gegenüber, wunderbar dargestellt von der einzigartigen Julianne Moore, zeigt er Gefühle und geht aus sich heraus. Aber es bleiben nur kurze Episoden des Glücks.

Als eine Art Schutzengel erscheint sein Student Kenny,(WOW.. was für ein Eye-Catcher is denn da "geschlüpft" = Nicholas Hoult, der Junge aus "About a Boy") der seinem Professor folgt und wohl instinktiv fühlt, was dieser von ihm bewunderte Mann plant. Wunderbar dabei zuzusehen, wie Prof. Falconer durch Kennys entwaffnende Art, seine Anhänglichkeit und herzerfrischende Naivität langsam wieder Lebensmut schöpft.

Mehr möchte ich nicht verraten ..

Aber noch die wundervolle Filmmusik erwähnen, sowie die, wie bei Tom Ford nicht weiter verwunderlich, unglaublich geschmackvollen Kostüme und Ausstattung, das Ambiente vom Feinsten.

Fazit:
Einer der schönsten Filme überhaupt.
Colin Firth als Idealbesetzung !
Tom Ford, der dieses Meisterwerk schuf.
5 Sterne!!

ungeprüfte Kritik

Queens - Schwule Mütter ohne Nerven

Hier kommen die Bräutigame... und ihre Mütter!
Komödie, Lovestory

Queens - Schwule Mütter ohne Nerven

Hier kommen die Bräutigame... und ihre Mütter!
Komödie, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "MissDaisyohneFahrer" am 18.06.2012
Pure Unterhaltung mit Tiefgang !


Dem Regisseur Manuel Gómez Pereira ist hier wirklich eine erfrischend schrille Komödie gelungen.
Ein köstlicher Spaß, nicht nur Gays & Ihre Mütter ;-)

Kurz zum Inhalt :
Mehrere schwule Liebespaare deren gleichgeschlechtliche Heirat bevorsteht, erleben durch ihre Mütter, die mitunter ihr eigenes Leben nicht im Griff haben, einige Turbulenzen kurz vor dem entscheidenden Ja-Wort.
Die reichlich exaltierten mütterlichen Persönlichkeiten geben dieser Verfilmung den entsprechenden Witz und sorgen dennoch für eine gewisse Melodramatik.
Ich habe diese Komödie richtig genossen und sehe sie als eine gelungene Hommage an einen der genialsten Regisseure des spanischem & internationalen Kino's ... Pedro Almodóvar.

Möglich wurde dies durch ein sehr geistreiches Drehbuch, voll von herrlicher Pointen, dazu ein Schauspielerinnen-Quintett als Mütter heiratswilliger schwuler Söhne, wie es homogener, quirliger und rollendeckender nicht sein könnte.

Die zugehörigen Söhnedarsteller sind allesamt Sahneschnittchen und somit eine besondere Augenweide !

Der gesamte plot ist mit viel trefflicher Liebe zum Detail gestaltet.

Aber nicht nur deshalb ist der Film sehenswert, er bietet 100 Minuten pure Unterhaltung in der auch Tiefgang kommt nicht zu kurz.

Fazit:

Kein Film für knöcherne Biedermänner, dafür deliziöse Feinkost für Genießer.

Diese Komödie ist uneingeschränkt zu empfehlen!

ungeprüfte Kritik