Kritiken von "DerEinsamePicasso"

The Disappeared

Das Böse ist unter uns.
Horror, Thriller

The Disappeared

Das Böse ist unter uns.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 17.02.2010
Atemberaubend!? WO?
Stimmungsvoller Thriller!? WO?

The Disappeared wirkt eher wie ein Familiendrama, den das ganze ist ziemlich
langatmig und unspektakulär. Über lange Strecken einfach nur langweilig und nicht mitreissend. Die Tatsache das hier so gut wie nichts passiert, drückt auf den Unterhaltungswert. Den Der Streifen befasst sich nur mit den Halluzinationen und Stimmen die Matt meint von seinem entführten Bruder zu hören! Aus der Klapse entlassen, von seinem Vater für das verschwinden des Bruders schuldig gesprochen tapselt Matt depressiv und tief belastet durch die Strassen mit der Hoffnung die Stimmen zu deuten um seinen verschwundenen Bruder ausfindig zu machen. Alle halten ihn für verrückt, er hält jedoch daran fest und versucht mit Hilfe von Amy die Nachbarstochter und einem Medium Unterstützung zu bekommen. Zwar leben die schon lange nicht mehr, aber als Zuschauer soll man das zumindest denken auch wenn das ganze etwas konfus erscheint. Kein großer Film, keine grosse Spannung, keine schreckmomente, null Horror Atmosphäre, kein Blut, keine spektakulären Szenen. Schauspieler von der Stange und langweilige langgezogene Momente beherrschen das Geschehen! Mit Horror hat das meiner Meinung nach wenig zu tun. Dafür beschäftigt sich der Film zu sehr mit dem Schicksal und der Dramatik an sich die dahinter steckt. Schleifender Film der keine Höhen aufweist und in seinen nicht nennenswerten Momenten unter geht. Das was hier auf dem Cover versprochen wird bestätigt sich meiner Meinung nach nicht! Den ein Geisterschocker sieht meiner Meinung nach anders aus. Ein Drama mit dem ein oder anderen düsteren Moment ist kein Schocker. Gescheite Dialoge sind auch Mangelware, und vom Soundtrack war ich jetzt auch nicht so begeistert. Ein absolutes B-Movie das so öde ist, das man dazu neigt zwischendurch abzuschalten! Zeitverschwendung, auch wenn man die innere Zerrisenheit und das Schuldgefühl absolut nachvollziehen kann das im Hauptdarsteller manifestiert ist. Aber zu wenig Horror, zu wenig Thrill! Quasi nichts davon was einen solchen Film ausmacht ist hier vorhanden. Ständiges herum gerenne von Ort zu Ort, psychisch angeknackster Junge der in seinem Viertel nicht für voll genommen wird und einfach nur seinen Bruder finden möchte dabei aber nichts packendes passiert macht für mich keinen guten Film aus. Die special effects sind auch kein Hit, und wirken künstlich billig.

Fazit : Familiendrama um einen Jungen der seinen Bruder sucht, der aus seiner verantworungslosigkeit heraus entführt wurde. Mit Schuldgefühlen in der Brust, Albträumen und Halluzinationen geplagt, versucht er den Aufenhaltsort seines Bruders ausfindig zu machen. Leider ziemlich langwierig und langweilig dargestellt, die Gruselmomente sind billig und nicht mitreissend. Auch wenn ich finde das hier kaum was von horror oder Thriller spürbar ist. Einfach nur ein lahmes Drama mit laienhaften Schauspielern und kaum Spannung! Erst gegen Ende wird es ein bisschen temporeicher, aber dann wird das beste auch so abgedunkelt das man kaum was erkennt. Im ganzen gesehen sehr enttäuschender Film der ziemlich öde ist und langwierig erscheint ohne dabei irgendwas zu versprühen was fesselnd und packend wirkt. Sollte man sich ersparen!

ungeprüfte Kritik

Saw III

Hast du das Leben verdient?
Horror, 18+ Spielfilm

Saw III

Hast du das Leben verdient?
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 17.02.2010
Auch Saw 3 weiss zu überzeugen, zwar tut sich vom Ablauf her nicht viel neues auf und die Reihe ist weiterhin auf brutale Spielchen und Fallen getrimmt trotzdem bleibt das ganze recht stimmig und psychisch angespannt! Meiner Meinung nach ziemlich spannend und weiterhin intelligent inszeniert. Auch wenn man nun schon so langsam merkt das die Ideen ausgehen und man versucht das mit brutalität zu überspielen. Für Fans der Reihe klar zu empfehlen, den wer einmal im Saw Rausch gekommen ist, findet jede Fortsetzung gelungen. Da ich ein Fan der Reihe bin, kann ich mich nicht beklagen! Abgesehen davon das ich so einen kranken Menschen nie begegnen möchte, und die Regie echt pervers sein muss ist Saw 3 eine gelungene Fortsetzung die nicht ganz nachgelassen hat sondern durchaus noch fesseln und zugleich schockieren kann.

Fazit : Und weiter geht der Wahnsinn! Ziemlich spannend
und nervenaufreibend inszeniert. Die Fallen sind wieder
mal brutal, ekelig und schockierend wie gewohnt! Kann auf
jeden Fall mit den Vorgängern noch gut mithalten. Eine solide
Fortsetzung der Psychothriller Ära die durch bildgewaltige brutale
Szenen ihr zu hause findet, aber an Spannung nicht geizt.

ungeprüfte Kritik

I Am Legend

Der letzte Mensch auf der Erde ist nicht allein.
Science-Fiction

I Am Legend

Der letzte Mensch auf der Erde ist nicht allein.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 17.02.2010
I Am Legend ist ein tragisches Endzeitdrama, das uns mal wieder mit einen hartnäckigen Virus konfrontiert der die halbe Bevölkerung aussterben lässt,
und die andere Hälfte der Menschheit in aggressive Gestalten verwandelt die nur in der Dunkelheit existieren können und sobald die Sonne den Horizont verlässt auf die Jagd gehen. Optisch visuell macht der Film einiges her, die Kulisse bzw. die Schauplätze sind atmosphärisch und lassen uns ein Stückchen Isolierung und Vereinsamung spüren wirken aber optisch stets wundervoll. Will Smith spielt seine Rolle glaubwürdig, authentisch und wie gewohnt solide. Leider kommt der Film zwischendurch nicht so richtig in Fahrt, beinhaltet mehr dramatische Abläufe als Actionsequenzen. Die zwar ab und zu auch mal eine Rolle spielen und dann auch bildgewaltig dargestellt werden, leider fehlte mir hier aber ein Stückchen mehr Power. Ab und an drückt der Film auch auf die Tränendrüse mit seiner bedrückenden realitätsnahen Handlung und Geschehnissen. Vor allem die Situation mit dem Hund und generell der Hintergrund des ganzen. Familie verloren, isoliert von der Menschheit so das man schon mit Schaufensterpuppen spricht und doch ist Smith in seiner Rolle die letzte Hoffnung der Menschheit, den er versucht ein Gegenmittel zu entwickeln. Zwar wird zu wenig über den Virus verraten und die Thematik ist nicht neu und wurde schon so oft in Filmen verarbeitet, trotzdem bleibt "I Am Legend" durchgehend spannend und mitreissend. Die mutierten infizierten Menschen und Tiere sehen für meinen Geschmack nicht schlecht aus, da haben die Maskenbildner gute Arbeit geleistet auch wenn tricktechnisch nachgeholfen wurde macht das ganze noch einen relativ guten Eindruck von der animierten Darstellung her. Wenn man von den zwischendurch öden Momenten absieht, ist es ein gelungener Film! Zwar nicht der beste was die Endzeit betrifft und auch nicht der größte Will Smith Film aber immerhin noch unterhaltsam und zufriedenstellend. Zumindest macht das ganze nachdenklich und oft auch etwas traurig, wenn man bedenkt das uns sowas mal in Wirklichkeit passieren könnte da gehen einem schon die Rückenhaare hoch. Die Handlung wird mit Rückblicken zwischendurch verständlich gemacht, da man am Anfang nicht so richtig durchsteigt trotzdem bleiben am Ende viele Fragen unbeantwortet.

Fazit : Nette Optik, gute Effekte. Zwar verhält sich der Film durchaus spannend und Unterhaltsam. Hat oft aber auch seine langwierigen und langweiligen Momente die aber durch gute schauspielerische Leistung, tragisch traurige Phasen und actionsequenzen aufgewertet werden! Will Smith liefert wie immer eine gute Leistung ab auch wenn ich das Ende dann zu überzogen fand und typisch amerikanisch patriotisch, gilt hier die Faustregel ein Menschenleben opfern für Millionen andere die überleben. Im grossen und ganzen zufriedenstellend, auch wenn ich mir von diesem Film mehr erhofft hatte kann er durch seine bombastische Atmosphäre punkten und hat stets was bedrückendes an sich. Von der Story her nicht neu, aber dafür realitätsnah dargestellt. Will Smith einsam in New York, viele Schauspieler beinhaltet der Film zwar nicht die sich ins Rampenlicht drängen und hauptsächlich sieht man Smith durch die verlassene Stadt fahren und schleichen. Das wird für den ein oder anderen zu langweilig sein, für mich jedoch noch ansehbar! Optisch und von der Atmosphäre her macht der Film einfach einiges wieder gut. Auch wenn man Will Smith schon besser erleben durfte.

ungeprüfte Kritik

Hit and Run - Abstecher in die Hölle

Jeder Unfall hat Folgen.
Horror, Thriller

Hit and Run - Abstecher in die Hölle

Jeder Unfall hat Folgen.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 17.02.2010
Ein absolut verrückter Film! Zwar von der Aufmachung ein grosses B-Movie, grenzt zwischendurch schon an ein C-Movie, weil Schauspieler und Kameraarbeit grottenschlecht und lächerlich. Vor allem die Hauptfigur Mary verhält sich dumm und lachhaft. Überhaupt über die Handlung sollte man sich erst gar keine Gedanken machen da total unrealistisch und aus der Luft gegriffen aber doch stellenweise so vorstellbar. Ansonsten baut sich aber eine gewisse Psychothriller Atmosphäre auf. Verstörter Ablauf, paranoia Stimmung und düstere Momente die oft künstlich in die Länge gezogen wurden aber durchaus positiv zur gruseligen und düsteren Atmosphäre beitragen! Laienhafte Produktion, die aber durch diese Verrücktheit an sich doch noch so ihre fesselnden und spannenden Momente hat. Erinnerte mich ein bisschen an den Film "Stuck". Obwohl dieser gegen Hit and Run wirklich noch normal erscheint. Hier ist alles ziemlich auf Psycho getrimmt! Keine hochwertige Produktion, aber dieses geisteskranke hatte schon was spannendes auch wenn man von den Logiklücken absehen muss.

Fazit : Konfuser, verstörter Film mit schlechten Schauspielern und einer billigen Kameraführung abgesehen von ein paar netten perspektiven merkt man schon sofort das hier das Budget niedrig gewesen sein muss dafür hat man aber wohl noch das beste aus dem Film heraus geholt. Trotzdem doch irgendwie spannend und unterhaltsam! Zwar baut der Film immer mehr ab, und wird immer unlogischer aber diese verrückte Psycho Atmosphäre macht den Film interessant. Laura Breckenridge macht zwar optisch was her, das rettet den Film aber auch nicht über das niedrige Niveau hinweg. Bisschen blutig wird es auch, aber für hartgesottene harmlos! Hier gilt wenig Qualität aber doch noch anschaubar für Leute die nicht viel erwarten.

ungeprüfte Kritik

Albino Farm

18+ Spielfilm, Horror, Thriller

Albino Farm

18+ Spielfilm, Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 17.02.2010
Grosser Schund, schleche Synchronisation. Ganz miese Kameraführung, super schlechte Schauspieler. Man kann sie gar nicht so nennen weil sie sich grausam verhalten. Es passiert einfach nichts! Teenies wollen eine Legende auf dem Grund gehen, treffen auf krankhafte religiöse und verkrüppelte Menschen die Besucher quälen und töten. Ganz billige low Budget Produktion, die erst gegen Ende ein bisschen an Tempo gewinnt und wo es dann auch mal ein bisschen zur Sache geht. Vorher wird man von dummen Teenies abgenervt und ist total abgestumpft von den schwachsinnigen Dialogen. Hauptsächlich spielt der Film sich im dunkelen ab, nächtlicher Wald und nächtliches Ambiente, ist sonst eigentlich ein Garant für tolle Atmosphäre. Aber irgendwie hat man sich das abgekupfert von Wrong turn. Gegen Ende wäre ich fast eingepennt! Also ich kann diesen Streifen definitiv nicht empfehlen, richtig schlecht und wirklich brutal wird es auch nicht. Billig, billig, billig! Vor allem sind die Protagonisten so unsymphatisch das es dem Zuschauer egal ist ob sie abgemurkst werden und was aus ihnen wird. Die Mordszenen sind unspektakulär und wirken auch lachhaft! Ekelfaktor kommt nur leicht auf, zumindest wenn man die entstellten Menschen sieht, aber sonst sehr flach der Streifen!

Fazit : Muss man nicht viel zu sagen, eine grosse Enttäuschung!
Billige Kulisse, ganz miese Schauspieler, lachhafter Ablauf.
Schlechte Kameraführung, nur nächtliche Atmosphäre sorgt für
ein bisschen gruselei im waldlichen Dörfchen. Aber sonst alles
schlecht, Finger Weg!

ungeprüfte Kritik

Shutter - Sie sehen dich

Die unheimlichsten Fotos sind jene, die echt sind.
Horror

Shutter - Sie sehen dich

Die unheimlichsten Fotos sind jene, die echt sind.
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 17.02.2010
The Ring und The Grudge machten es vor, Shutter führt es fort. Zumindest von der Atmosphäre und dem Ablauf her gibt es Ähnlichkeiten! Das asiatische Original ist mir nicht bekannt. Deswegen kann ich nur darüber berichten wie mir das Remake gefallen hat und da kann ich einfach nur sagen solide Gruselei. Schreckmomente und schaurige Sequenzen sind meiner Meinung nach nicht ausgereift, reissen einen nicht so wirklich mit auch wenn sie recht gut dargestellt werden ist das ganze für hartgesottene Horror Freaks zu wenig. Die Schauspieler sind auf B-Movie Niveau, hauen einen auch nicht vom Hocker mit ihren Leistungen! Wären die paar düsteren Momente nicht, dann könnte man den Streifen als Reinfall abtun. So verhält er sich hauptsächlich aber noch unterhaltsam und bringt so seine spannenden Momente mit sich. Zwar existiert Geisterfotografie schon seit Ewigkeiten, aber das Thema ist recht interessant und wird hier auch gut verarbeitet. Hier geht es hauptsächlich zwar nur um eine Geisterlady die ihren Ex Freund und seine jetzige Ehefrau in den Wahnsinn treibt aus gewissen Gründen die am Ende aufgedeckt werden, aber der Titel "Sie sehen dich" bezieht sich auf die Geister an sich die auf Bildern festgehalten werden aber noch an die Erde gebunden sind da sie aus gewissen Gründen nicht zur Ruhe kommen! Für zwischendurch durchaus noch annehmbare Produktion. Habe in letzter Zeit viele schlechte Horrorfilme gesehen, da geht dieser noch vollkommen in Ordnung. Abgesehen von einigen Schwächen kann der Film unterhalten. Nichts grosses, nichts spektakuläres, einfach nur ein Geister-grusel Horrorspektakel für leicht erschreckbare Zuschauer!

Fazit : Tja so kann es gehen, die Ex Tod, und trotzdem bekommt man keine Ruhe vor ihr. Den sie verfolgt dich und treibt dich in den Wahnsinn. Shutter bedient das Klischee der Geisterfotografie. Zwischendurch recht spannend, richtig gruselig wird es für meinen Geschmack nicht! Zwar ziemlich düster aber die Schreckmomente und gruseligen Phasen, sind laienhaft und nicht stark. Nebenbei verschwendet der Film viel zu viel Zeit mit unnötigen Szenen. Da kann es zwischendurch schon mal ein bisschen öde werden. Aber trotzdem eine gute Produktion für zwischendurch, zwar kein Film der neue Maßstäbe setzt oder einen echt weghaut filmtechnisch gesehen. Aber es gibt im Verhältnis viel schlechtere Gruselfilme, deswegen kann man sich mit Shutter noch gut anfreunden!

ungeprüfte Kritik

Muay Thai Chaiya

Der Körper ist die ultimative Waffe.
Action, 18+ Spielfilm

Muay Thai Chaiya

Der Körper ist die ultimative Waffe.
Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 14.02.2010
Haudraufaction? Wo und wann? Die Kampfszenen sind sowas von unspektakulär das man verzweifeln könnte. Meiner Meinung nach wird hier auch kein Muay Thai Kampfstil präsentiert sondern eher mehr Thai Boxen. Die Handlung wird unnötig in die Länge gezogen, so das der Film ziemlich langatmig daherkommt. Nebenbei wirkt das ganze wie ein Drama unter Kumpels. Die Schauspieler liefern eine laienhafte und keine grosse Vorstellung ab. Nebenbei ist die Story ziemlich konfus, und nicht wirklich verständlich. Zwar nachvollziehbar, aber eigentlich unlogisch. Typisches ein Sohn kommt in falsche Kriminelle Kreise und der andere wird zum grossen mit Weisser Weste bestückten Kämpfer. Die grosse Tragik ist überzogen und so dramatisch wie das Ende auch ist, als Zuschauer ist man froh wenn der Abspann anfängt. Nicht zu empfehlen, dann lieber mehrfach Ong Bak gucken!

Fazit : Langwieriger dramatischer Film, keine grossen Kämpfe. Sind nicht spektakulär und viel zu selten. Nur laberei, und schwachsinnige Szenarien die nicht wirklich mitreissen. Typisch thailändische Melancholie, unspannend und wer hier grosse Action oder Kampfszenen alla Ong Bak erwartet wird enttäuscht sein. Nicht zu empfehlen!

ungeprüfte Kritik

Die Erpresser

Nichts bleibt für immer begraben.
Thriller, 18+ Spielfilm, Krimi

Die Erpresser

Nichts bleibt für immer begraben.
Thriller, 18+ Spielfilm, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 12.02.2010
Also ich bin bei diesen Film eingeschlafen, so einfallslos, unspannend, langweilig und langatmig kommt er daher. Laienhafte und unsymphatische Teenies die sich durch den Film schleifen, den von schauspielerischen Talent kann man hier nicht sprechen. Aus der Story hätte man echt was machen können, liest sich ja immerhin gut. Das Ergebnis ist aber sehr ernüchternd. Den was man hier zu sehen bekommt sind hauptsächlich drei junge Menschen die so wirken als wären sie dauernd auf Droge. Naive und nicht mitreissende Dialoge gepaart mit langgezogenen nicht nennenswerten Momenten die zum gähnen einladen. Der Soundtrack geht noch in Ordnung, schön rockig zwischendurch. Die Handlung ist aber so konfus das man zwischendurch mal gar nicht durchsteigen möchte und das überraschende Ende wertet den Film auch nicht auf. Meiner Meinung nach richtig langweilig und reinste Zeitverschwendung. Zwischendurch kommt mal sowas wie düstere Atmosphäre auf, aber die alleine reicht nicht um ihn zu einen guten Film zu machen. Einzig und allein der Killer strahlte zumindest etwas Bedrohung aus, sonst aber eher unnennenswerte Momente, die nie wirklich so wirken als würde es hier um Erpressung und Druck gehen. Ich konnte meine Augen nicht mehr aufhalten, so öde und langwierig. Im ganzen gesehen, eine grosse Enttäuschung! Wirkt wie eine Schlaftablette, den so richtig kommt der Streifen nicht auf den Punkt. So dumm wie die Teenies auch sind, erst erpressen sie und dann lassen sie sich von dem Mörder das Zepter aus der Hand nehmen und leiden dann selbst darunter. Den es kommen Wahrheiten ans Tageslicht die keiner so erwartete! Trotzdem absolut für die Tonne der Film, abgesehen von der Kameraarbeit die in Ordnung geht und zwischendurch nette Bilder präsentiert ist der Film nicht zu empfehlen!

Fazit : Finger weg von diesem Schund, absolut unspektakulär und langweilig.
Lächerliche und nervende Schauspieler die meiner Meinung nach hier total versagen. Teenies wollen jemand umbringen lassen der sie einst vergewaltigte, dazu erpressen sie den Killer der ein Mädchen im Wald über den Haufen gefahren hat. Jedoch entwickelt sich alles anders als erwartet, trotzdem schleift der Film daher und geht in seiner langwierigkeit und in seinen einschläfernden schleifenden Momenten unter. Richtig öde, Finger weg!

ungeprüfte Kritik

Stadt der Gewalt

Action, Thriller, 18+ Spielfilm

Stadt der Gewalt

Action, Thriller, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 10.02.2010
Gewöhnungsbedürftiger Jackie Chan Film! Den hier ist wenig Martial Arts bzw. Kampf zu begutachten. Man merkt definitiv das die goldene Zeit von Chan schon länger vorbei ist, den immerhin wird der Mann in diesem Jahr 56 Jahre alt und seine riskanten Stunts in der Vergangenheit haben ihm einige schwere Verletzungen bescherrt. Somit lässt es Jackie anscheinend nun langsamer angehen, und befasst sich mit ernster Thematik. Den in Stadt der Gewalt sind Kampfszenen Mangelware, und wenn dann sind sie sehr unspektakulär und fast schon zu belächeln wenn man Chan unbeholfen und schlecht kämpfen sieht. Nebenbei hat der Streifen Einlaufprobleme und wird erst gegen Ende wirklich rasant und spannend! Alles dreht sich um chinesische Einwanderer die in Japan Fuß fassen und dort das übliche Klischee bearbeitet wird. Chinesen werden arm und unterwürfig dargestellt, und die Japaner haben mal wieder die Oberhand und führen ihre Gangs und Mafia Gruppierungen durch Japan. Die Polizei existiert zwar auch noch, hat gegen die Macht der Yakuza aber keine Chance! Jackie Chan ist in diesem Film der Anführer der Einwanderer, der seine chinesischen Kollegen zu Macht und Ruhm verhilft. Den als er den japanischen Yakuza "Anführer" das Leben rettet, teilt er Chan in ein gewisses Gebiet ein das er und seine chinesischen Kollegen beherrschen dürfen. Während sich Jackie als Tietou gegen illegale und kriminelle Geschäfte ausspricht, bekommen seine Kumpels einen Höhenwahn und verkaufen Drogen und lehnen sich gegen ihn auf. Eigentlich zeigt uns der Film dramatische und rassistische Abläufe. Wieder einmal wird die Rivalität zwischen Chinesen und Japanern verdeutlicht. Jackie Chan ist anscheinend erwachsen geworden und clownt sich nicht durch den Film sondern zeigt das er auch ein ernstzunehmender Schauspieler sein kann. Wirklich mal was neues einen ernsten und schlecht kämpfenden Chan zu begutachten! Eigentlich ein tragisch melancholisch angehauchter Film, der uns mal wieder die Macht auf den Strassen präsentiert. Menschen wollen einfach nur frei sein, können aufgrund ihrer Nationalität aber nicht so überleben wie sie es sich wünschen und müssen dafür extreme Kompromisse eingehen. Dafür das Chan in diesem Film eigentlich seine "Ex Freundin" sucht, und sich für seine Freunde einsetzt bleibt der Film hauptsächlich aber flach. Einzig und allein das Ende konnte mir für kurze Zeit leichte Gänsehaut verpassen! Sonst ist man aber von Chan besseres gewöhnt, auch wenn er sich hier zur Abwechslung mal mit einen ernsten Ablauf befasst hat. Nur leider ist dies absolut nichts neues. Auch Bruce Lee lehnte sich in "Todesgrüße aus Shanghai" gegen die Rivalität zwischen Chinesen und Japanern auf. Jet Li kopierte das ganze in seinem Film "Fist of Legend". Und nun versuchte sich auch Chan an dieser Thematik. Wer hier einen ewig kämpfenden Jackie Chan vermutet liegt falsch. Grossartige Actionsequenzen oder Schiessereien sind hier ebenfalls selten! Zwischendurch wird mal kurz gekämpft und geschossen mit leicht blutiger Note, aber dann flacht der Film wieder ab und kommt erst zum Ende hin noch einmal in Fahrt. Sonst bestimmt die Dramatik und die tragischen Abläufe an sich das Geschehen. So kennt man Jackie Chan nicht, und so möchte ich ihn auch nicht sehen. Zwar ist es schön das er nun auch mal seine ernsten Seiten entdeckt, wenn man einen Jackie Chan aber aus der Vergangenheit ewig kämpfen sah möchte man dies auch weiterhin. Ich finde solch eine ernste Rolle steht ihm nicht und er sollte wieder richtig kämpfen und starke Stunts performen. Ist das aufgrund seines Alters und seiner Verletzungen nicht mehr möglich, sollte er aufhören mit der Schauspielerei. Weil das ist meiner Meinung nach nicht Jackie Chan sein Genre! Aber das ist Geschmackssache und sollte selbst beurteilt werden. Für zwischendurch mal brauchbar, wenn man nicht viel erwartet oder grossen Anspruch hat.

Fazit : Drama mit leichten Thriller Momenten, und einen ernsten Jackie Chan!
Chinesische Einwanderer leiden unter der Macht der Yakuza und versuchen zu überleben indem sie das kriminelle Spiel mitspielen. Am Anfang zu lahm, in der Mitte tragisch und gegen Ende rasant und etwas spannend! Kein grosser Film, den hier wird schlecht gekämpft. Die paar Rangeleien, schiessereien und leichte blutigen Momente wird man schnell vergessen, dafür sind zumindest die Charaktere bzw. Schauspieler im Film absolut authentisch und glaubwürdig! Auch ein Jackie Chan wird mal alt, und das ist in diesem Film spürbar. Kein grosser Film, für zwischendurch mal Ausleihbar. Ist zwar wirklich gewöhnungsbedürftig, aber aufgrund der Realitätsnähe durchaus berührend auch wenn das Thema an sich nichts neues präsentiert. Wer Jackie mal anders erleben möchte, der greift mal zu. Für mich jedoch einer seiner schlechtesten Filme in letzter Zeit!

ungeprüfte Kritik

Stepfather

Daddy ist da!
Horror, Thriller

Stepfather

Daddy ist da!
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 10.02.2010
Stepfather spiegelt wohl den Horror jeder alleinerziehenden Mutter wieder. Da ist man gutgläubig, trifft einen charmanten, netten und gutaussehenden Kerl im Supermarkt mit den richtigen Worten auf den Lippen und Rambazamba verliebt man sich und erhofft sich einen gescheiten Vaterersatz gefunden zu haben. Doch damit liegt man völlig falsch. Den dieser Film zeigt uns wie schnell man sich einen Psychopathen ins Haus holen kann, der von Familie zu Familie reist und am Ende seiner Show das Haus alleine verlässt. Den der so geliebte Stiefvater, hat spaß daran seine vorher ja so heiss geliebte Familie ermordet zurückzulassen! Nelson McCormick hat nach Prom Night mit diesen Film bewiesen das er auch anders kann. Den Stepfather bleibt durchgehend spannend, hat mit Horror zwar wenig am Hut. Funktioniert aber einwandfrei als Psychothriller und lässt sowas wie Nervenkitzel aufkommen. Jedoch kommt der Streifen erst gegen Ende so richtig in Fahrt und hat zwischendurch so seine Längen. Den erst der final countdown bringt die Spannung so richtig auf den Höhepunkt und sie wird dann vollkommen ausgeschöpft! Da der Film sich vorher hauptsächlich damit beschäftigt, wie Stiefvater David seine Identität vertuscht, wie skurril er sich gegenüber seinen Familienmitgliedern verhält, und um nicht entlarvt zu werden geht er dafür auch über Leichen. Und gerade weil er sich so komisch verhält, wird er von "Stiefsohn" Michael misstrauisch betrachtet und anschliessend ausspioniert. Im grossen und ganzen echt ein guter Thriller, der zwischendurch etwas an Tempo verliert, dafür aber eine super angespannte Atmosphäre ins Zimmer produziert. Vor allem weil die Story nachvollziehbar, realitätsnah und glaubwürdig von den Schauspielern vertretten wird! Er wirkt etwas langwierig, aber ich fühlte mich trotzdem ziemlich gefesselt von der verzwickten und angespannten Situation.

Fazit : Ein spannender Psychothriller mit natürlich spielenden Schauspielern, und einen verrückten Stiefvater der so seine persönliche Vorstellung von Familie hat und seine Methoden in seiner neuen Familie durchsetzen möchte. Dylan Walsh passt ideal in diese teuflische Psychopathen Stiefvater Rolle und verkörpert sie auch grandios! Ein Film der auch ohne viel Blut fesselt und durch seine angespannte und nervenkitzelnde Atmosphäre durchaus überzeugen kann. Zwischendurch fehlt das Tempo aber trotzdem kann der Film bis zum spannungsgeladenen Ende unterhalten! Eine Gut knisternde Stimmung macht sich breit, dazu ziemlich glaubwürdig dargestellt und absolut zu empfehlen. Ich kann nur sagen, liebe Frauen bitte nehmt euch keine Männer aus dem Baumarkt oder Supermarkt mit, den dann könnte sowas dabei herum kommen. Stepfather ist einer der guten Nelson McCormick Produktionen, ich hoffe er steigert sich noch mehr! Mit diesen Film hat er über lange Strecken alles richtig gemacht, auch wenn er zwischendurch zu viel Zeit mit Szenen verschwendet die man sich hätte ersparen können. Aber für meinen Geschmack mehr positiv als negativ, abgesehen vom zu konstruierten Ende!

ungeprüfte Kritik

Prom Night

Eine gute Nacht zum Sterben.
Horror

Prom Night

Eine gute Nacht zum Sterben.
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 10.02.2010
Prom Night ist nichts halbes aber auch nichts ganzes. Negativ zu erwähnen ist das der Killer hier schon von Anfang an bekannt gemacht wird, und somit hat die Regie sich einige Reize verspielt. Den da durch verliert der Film an Spannung und einen gewissen Überraschungseffekt gibt es somit leider auch nicht! Ansonsten typischer Slasher, wahnsinnig und besessen von einem Mädchen schlitzt sich der Psychopath mit seinem "Taschenmesser" wenn man es so nennen darf, durch den Abschlussball und versaut den Teenies die Laune. Schauspieler verhalten sich typisch jugendlich, machen ihre Sache relativ gut und authentisch, wenn man von einigen Szenen mal absieht! Wirklich blutig wird es hier nicht, vor allem lachhaft dargestellt sind die Einstichwunden die der Killer hinterlässt. Da hämmert der Psycho mit seinem Messerchen auf die Jugend ein, und komischerweise spritzt kaum Blut. Da ist man als Genre Fan schon ziemlich frustriert wenn man nur Blutflecken auf der Kleidung sieht, oder künstlich aufgeschnittene Kehlen begutachten darf! Den der Killer verhält sich unkreativ und auch nicht besonders schlau. Auch ziemlich lächerlich das der Typ es vom Abschlussball so schnell zum Haus des Mädchens geschafft hat. Wofür der Polizist mit seinem Wagen sogar viel länger brauchte, aber das wird dann wieder so dargestellt als wäre da so eine extreme Zeitspanne zwischen gewesen. Also manchmal fehlt die Logik! Mit den Protagonisten kann man nicht wirklich symphatisieren, dazu lässt der Film zu wenig Charakterentwicklung zu. Trotzdem wünscht man dem psychisch kranken Mädchen einfach einen wunderschönen Abschlussball nach den ganzen Ereignissen durch den Killer in ihrer Vergangenheit. Aber nein, der Typ muss ja wieder aufkreuzen! Somit leidet man zumindest mit ihr ein bisschen mit. Aber wenn den sonstigen Teenies unspektakulär das Licht ausgemacht wird, kann man nur sagen gestellter geht es nicht. Trotzdem bleibt eine Grundspannung bestehen, und die Atmosphäre ist in Ordnung. Für ein Remake gut gelungen! Er hat seine guten und schlechten Phasen. Aber anschauen kann man ihn sich auf jeden Fall. So schlecht wie ihn hier manche darstellen ist er nicht. Einfach für zwischendurch, ohne viel Anspruch.

Fazit : Prom Night ist kein starker Slasher, aufgrund seiner durchweg netten Atmosphäre bleibt er aber durchweg spannend. Auch wenn der Streifen sehr schnell durchschaubar wird, und man sich das Ende ausmalen kann aufgrund der von anfang an bekannten Identität des Killers kann man mit dem Film gut leben. Die Schauspieler verhalten sich zwar noch nicht extrem kreischend, werten den Film aber auch nicht besonders auf. Der Psyhopath ist nicht gerade schlau, und lässt sich auch nichts besonderes einfallen somit kann man absehen wie er den nächsten Teenie umlegt. Trotzdem hat er mich noch gerade so unterhalten, und nicht zwingend gelangweilt! Ausleihen würde ich ihn nicht mehr, dafür bietet der Streifen nichts neues. Wartet einfach ab bis er mal im Fernsehen kommt, den da funktioniert der Film wohl am besten. Wirkte auf mich phasenweise auch wie eine TV-Produktion. Ein typischer Teenie-Schlitzer, wohl produziert für ängstiche Jugendliche mit sehr schwachen Nerven! Zu wenig, um zu beeindrucken.

ungeprüfte Kritik

Inglourious Basterds

Ein rasanter Trip auf dem dreckigen Pfad der Vergeltung.
Kriegsfilm

Inglourious Basterds

Ein rasanter Trip auf dem dreckigen Pfad der Vergeltung.
Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 08.02.2010
Bevor ich beginne über den Film zu philosophieren, sage ich zuerst das ich noch nie ein grosser Tarantino Fan war und auch nicht bin. Ausser Kill Bill fand ich seine Filme nie so wirklich vollkommen perfekt wie sie von anderen jedoch oft dargestellt werden! Inglourious Basterds bringt uns in 5 Kapitel die Zeit unter Führer Adolf Hitler zurück. Ausser das schwachsinnige Ende, bleibt der Film hauptsächlich glaubwürdig wenn man von ein paar konfusen Abschnitten mal absieht. Als Kriegsdrama funktioniert das ganze nicht unbedingt da es zwischendurch echt unfreiwillig komisch wird und der Film nicht weiss ob er uns nun reale Fakten präsentiert oder den Weg einer Komödie einschlagen soll. Vor allem lebt der Film von seinen schillernden Charakteren und tollen Dialogen. Jedoch muss ich gestehen das mich einzig und allein Christoph Waltz schauspielerisch echt vom Stuhl gehauen hat. Er spielt den SS-Standartenführer Hans Landa einfach brillant! Til Schweiger ist meiner Meinung nach als Feldwebel Hugo Stiglitz fehlbesetzt, und wirkt in seiner Rolle mal wieder am schwächsten und hat zurecht sehr wenig Text von Tarantino zugesprochen bekommen. Schon die Tatsache das Adolf Hitler hier in einem Kino stirbt und hauptäschlich wirklich dümmlich dargestellt wird obwohl er einer der stärksten Persönlichkeiten der damaligen Kriegszeit war, ist schon lächerlich! Man hat zumindest hier nicht das Gefühl das von Hitler irgendeine Bedrohung ausgeht. Da ist Hans Landa schon gefährlicher einzustufen, zumindest wird es in Inglourious Basterds so dargestellt. Nebenbei zieht sich der Film ziemlich in die Länge und trübt die Spannung mit seiner langatmigkeit. Und was den zweiten Weltkrieg betrifft, davon bekommt man hier nichts zu spüren! Vor allem die Tatsache das sich die deutschen Soldaten nicht gegen ein paar Basterds durchsetzen können ist doch einfach unrealistisch. Ich meine Hitler wird tatsächlich als Feigling dargestellt. Obwohl er weiss das sich da ein paar Nazi Killer auf den Weg befinden die seine Soldaten skalpieren und umlegen und er unternimmt dagegen nichts. Obwohl die Deutschen Frankreich übernahmen ist schon ziemlich aus der Luft gegriffen und lachhaft dargestellt. Ich bin definitiv gegen Rassismus, und auch gegen Hitler und seine krankhaften Handlungen in der er uns Deutschen in der Welt bis heute schlecht aussehen lässt. Aber wenn man eine geschichtliche Verfilmung produziert, dann bitte wahrheitsgemäß! Im grossen und ganzen eher Enttäuschend. Auch Brad Pitt mit seiner Nazi rassistischen Bande kann den enttäuschenden teilweise langweiligen Film nicht aufwerten. Die Kulisse, die Uniformen und die Aufmachung sind nicht schlecht und wirken echt und teilweise auch atmosphärisch stark. Leider geht der Streifen in seiner dialoglastigkeit oft unter, und verliert daran zu sehr an Tempo. Was auf die Stimmung des Zuschauers drückt. Aber Tarantino hat halt so seinen persönlichen Humor, den nicht jedem gefallen kann und wird. Musikalisch wird das ganze nett abgerundet und wirkt eher wie eine Kriegshumorostische Vorstellung eines Quentin Tarantino. Zwischendurch kommt auch mal sowas wie ernsthaftigkeit auf, die grossen starken Momente bleiben aber aus. Deswegen eher keine grosse Bereicherung wenn es um Geschichtskunde geht. Aber ist nett zu wissen das sich ein SS-Standartenführer charismatisch mehrsprachig unterhält und dabei noch stilvoll bleibt! Sonst ein Film der seine spannenden und amüsanten Phasen hat, ernst nehmen kann man den Streifen meiner Meinung nach nicht. Dafür beinhaltet er zu viele Defizite.


Fazit : Inglourious Basterds wird als Kriegsdrama dargestellt, obwohl die Geschichte um den zweiten Weltkrieg und der Führung unter Adolf Hitler total auf Tarantino Art dargestellt wird. Fern ab vom Realismus! Der Anfang ist wirklich sehr gut, leider flacht der Film dann immer mehr ab und wirkt oft eher wie eine Komödie. Von den Kostümen und der Kulisse her kann man nicht meckern! Leider zu langatmig und dialoglastig. Auch wenn ich gestehen muss das ich die Dialoge sehr oft aufwertend und interessant fand! Schauspieler sind bekannt und machen ihre Sache wie gewohnt gut. Obwohl Christoph Waltz hier alle in den Schatten stellt! Für einen lustigen Tag mit Chips und Bierchen, zum lachen gemacht. Aber ernst kann man das hier nicht nehmen, auch wenn die ein oder andere brutale Szene vorgeführt wird, konnte ich das lachen nicht unterdrücken. Ein Film mit vielen Fehlern und das unglaubwürdige überleben der Inglourious Basterds wäre realistisch gesehen nie möglich gewesen! Sollte man sich zumindest für zwischendurch mal gönnen. Nicht ganz schlecht, aber auch nicht besonders gut. Von solch einer Starbesetzung, und einem so gefragten Regisseur erhofft man sich von einer für mich persönlich dargestellten Nazi Parodie schon mehr.

ungeprüfte Kritik