Kritiken von "0xdeadbeef"

Dickie Roberts

Kinder-Star
Komödie

Dickie Roberts

Kinder-Star
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 03.10.2008
Dickie Roberts ist eine ganz brauchbare Mischung aus Wortwitz, Situationskomik und Slapstick. So richtig lustig sind zwar nur ein paar Szenen und in der Rückbesinnung Dickies auf Familienwerte wird der Film teils ein bißchen bieder, aber insgesamt schon ganz unterhaltsam. Es gibt Gastauftritte diverser Ex-Kinderstars, was allerdings hierzulande wohl weniger Anerkennung finden wird. Rob Reiner spielt sich selbst, ebenso Brandon Fraser. Unverständlicherweise wurden mehrere ganz witzige Szenen rausgeschnitten (Urine? Pee!), auch das alternative Ende ist eigentlich besser als das in der Filmfassung, aber was soll's.

ungeprüfte Kritik

Die Chroniken von Narnia 1 - Der König von Narnia

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 03.10.2008
Die Story nach den Romanen von C. S. Lewis ist etwas arg kindgerecht (inklusive Auftitt des Weihnachtsmanns) und auch optisch erinnert der Film an die verkitscht romantische viktorianische Vorstellung von Rittertum, die in den Ritterfilmen der 50er Jahre zu Tode zelebriert wurde. Streng genommen ist das Ganze ein Beispiel für Fantasy der untersten Schublade, die jegliche Originalität und Eigenständigkeit vermissen läßt.
Andererseits ist "Der König von Narnia" tricktechnisch voll auf der Höhe der Zeit und glänzt durch die Arbeit des Weta Workshops, der bereits die Ausstattung der "Herr der Ringe"-Trilogie gemeistert hat, vor allem in Sachen Ausstattung.
Insofern wird genug fürs Auge geboten, um über die teils arg dämliche Story hinwegzusehen. Es bleibt aber nicht viel mehr als ein "Herr der Ringe" für (geistig) Arme.

ungeprüfte Kritik

Die Bourne Verschwörung

Sie nahmen ihm seine Identität. Jetzt will er sie zurück.
Thriller, Action

Die Bourne Verschwörung

Sie nahmen ihm seine Identität. Jetzt will er sie zurück.
Thriller, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 03.10.2008
Der zweite Teil ist durchgestylter und erhebt Jason Bourne zu einem klassischen Superagenten mit schier übermenschlichen Fähigkeiten. Dabei bleibt - trotz internationaler Drehorte - der europäische Charme des ersten Teils weitestgehend auf der Strecke, obwohl auch nicht ganz der futuristische (und teils etwas lächerliche) Gimmickstatus von typischen "James Bond"-Filmen oder "Impossible Mission" erreicht wird. Ganz unterhaltsam, aber mehr auch nicht.

ungeprüfte Kritik

Firewall

Nichts ist gefährlicher als ein Mann, der alles zu verlieren hat.
Thriller, Krimi

Firewall

Nichts ist gefährlicher als ein Mann, der alles zu verlieren hat.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 03.10.2008
Ich habe angesichts des Titels die übliche hirnamputierte Hollywood-Hacker-Chose erwartet wie in dutzenden anderen Filmen und war insofern positiv überrascht, daß "Firewall" keiner dieser Titel ist, in dem der geniale Hacker sich aus einem Stück Alufolie einen Computer baut und damit jede Verschlüsselung in 10 Minuten knacken kann.
Andererseits ist der Film halt im Kern eine ziemliche biedere Story um einen Vater, der seine Familie zur Not mit der blanken Faust verteidigt.
Nebenbei ist Ford zu alt für die Rolle und das Ende ist ziemlich einfältig, aber ansonsten kann man "Firewall" schon sehen.

ungeprüfte Kritik

Hannibal Rising

Wie alles begann.
18+ Spielfilm, Horror

Hannibal Rising

Wie alles begann.
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 03.10.2008
In ihrem Bemühen, jede Facette von Hannibals schillerndem Charakter nahtlos biographisch zu erklären, wirkt die Story etwas arg konstruiert. Trotzdem ist Webber alles in allem ein gelungenes Prequel zum Schweigen der Lämmer und Hannibal gelungen. Trotz einiger tendenziell kannibalischer Szenen auch nicht übertrieben blutrünstig, sondern eher "alte Schule".

ungeprüfte Kritik

Land of the Dead

Horror, 18+ Spielfilm

Land of the Dead

Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 03.10.2008
"Land of the Dead" gehört sicher in die Spitzengruppe moderner Zombiefilme. Dabei ist die Story aber relativ konservativ und könnte genausogut aus den 80ern stammen, in denen Endzeitfilme wie Mad Max Hochkonjunktur hatten. Die Besetzung ist gehoben, obwohl ausgerechnet der Hauptdarsteller etwas blaß bleibt. Das muß man aber auch teils Regie und Drehbuch (sprich Romero) anlasten, denn außer zwei, drei Informationsfetzen erfährt der Zuschauer nichts über Riley oder die anderen Protagonisten. Das ist schade, denn so wird der Eindruck eines 80er-B-Movies weiter bestätigt. Die Spezialeffekte sind solide - zwar entsteht nicht unbedingt der Eindruck einer Hightech-Produktion, aber die Gore-Effekte gleiten auch nur selten auf den Trashlevel der Orginalproduktionen aus den 70ern ab. Das Gewaltniveau ist schon relativ hoch, zumal genretypisch Kopfverletzungen dominieren. Es wird aber selten mal wirklich widerlich - und dann nur für wenige Augenblicke. Minutenlangen Gedärmkauorgien wie in "Dawn of the Dead" fehlen glücklicherweise.
Ärgerlich: die DVD hat selten dämliche Zwangsuntertitel. Das Highlight ist zweifellos die Übersetzung von "Dead Reckoning". Zunächst mal sei dahingestellt, ob man den Namen eines Fahrzeugs unbedingt übersetzen muß. Nun ist "Dead Reckoning" ein Fachausdruck, der im Kern die Positionsbestimmung aus Geschwindigkeit und Richtung (Koppelnavigation) bezeichnet, darüber hinaus aber sicher auch ein Wortspiel ist ("Day of Reckoning" ist der Tag der Abrechnung, "Dead Reckoning" könnte man z.B. auch als Abrechnung mit den Toten bezeichnen). Der Untertitel lautet allerdings "Gegisstes Besteck" (in neuer Falschschreibung). Das ist tatsächlich prinzipiell korrekt - "Besteck" ist ein nautische Ausdruck für Positionbestimmung und "gissen" ist ein landschaftlicher/nautischer Ausdruck für "abschätzen". Ich bezweifle aber, daß das der typische "Land of the Dead"-Konsument weiß, geschweige denn der Übersetzer, falls er nicht zufällig ein zweites Standbein als Seebär hat. Mich beschleicht der Verdacht, daß hier unverstanden aus dem Wörterbuch abgeschrieben wurde. Bei 99% der Zuschauer dürfte "gegißtes Besteck" jedenfalls mehr Verwirrung hervorrufen als das das Fehlen einer Untertitelung getan hätte.

ungeprüfte Kritik

Cold Creek Manor - Das Haus am Fluss

Haben Sie sich jemals gefragt, was in Ihrem Haus geschah, bevor Sie darin wohnten?
Thriller

Cold Creek Manor - Das Haus am Fluss

Haben Sie sich jemals gefragt, was in Ihrem Haus geschah, bevor Sie darin wohnten?
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 03.10.2008
Ganz ordentlich gemachter und besetzter Thriller, der allerdings gerade am Anfang seine Längen hat. Die Story ist ziemlich vorhersehbar und insofern mangelt es etwas an Spannung. Aber insgesamt schon ok.

ungeprüfte Kritik

Poseidon

Action, Thriller

Poseidon

Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 03.10.2008
Eins vorweg: Ich hab's nicht so mit Katastrophenfilmen und die erste Verfilmung von Paul Gallicos Roman "Schiffbruch" (bzw. "The Poseidon Adventure"): "Die Höllenfahrt der Poseidon" von 1972, würde ich mir nur unter der Androhung, mir beide Beine zu brechen, ansehen.
So gesehen bin ich an "Poseidon" mit niedrigen Erwartungen herangegangen. Um es kurz zu machen: die Neuverfilmung geht soweit in Ordnung. Die Mischung aus Drama und Action ist ok, die Spezialeffekte sind gelungen, die Besetzung ist (fürs Genre) gehoben. Der Film ist zwar weitestgehend frei von neuen Einfällen, aber ganz unterhaltsam.

ungeprüfte Kritik

Children of Men

Das Jahr 2027: Die Tage der Menschheit sind gezählt.
Science-Fiction

Children of Men

Das Jahr 2027: Die Tage der Menschheit sind gezählt.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 03.10.2008
Was Children of Men angeht, bin ich hin- und hergerissen. Das Endzeitszenario ist stimmig und düster, Details wie die von der Regierung beworbenen Suizid-Sets und Michael Cain als Theos liebenswert irrer Kiffer-Dad haben mir sehr gut gefallen. Überhaupt ist die erste Hälfte des Films sehr vielversprechend. Man fühlt sich hier und da beinahe sacht an Brazil erinnern.
Ab Julians Tod baut der Film deutlich ab. Die Handlung schleppt sich ohne größere Überraschung dem vorhersehbaren Ende entgegen, die Szenen im Flüchtlingslager wirken dramaturgisch unausgegoren und ihre Inszenierung im Dokumentarfilmlook paßt nicht zum Rest des Films.
Nicht zuletzt ist Kee einfach kein sehr spannender Charakter und mit Claire-Hope Ashitey auch eher nichtssagend besetzt. Ein ganz klein wenig mehr Mainstream hätte mir persönlich die zweite Hälfte schmackhafter gemacht.

ungeprüfte Kritik

Bubba Ho-Tep

The King of Rock 'n' Roll vs. The King of the Dead.
Komödie, Fantasy

Bubba Ho-Tep

The King of Rock 'n' Roll vs. The King of the Dead.
Komödie, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 03.10.2008
Ziemlich trashige, aber auch teils sehr witzige Horrorkomödie, in der speziell Bruce Campbell als alter impotenter Elvis eine großartige Vorstellung abliefert. Wer einen abstrusen Sinn für Humor hat, dürfte hier voll auf seine Kosten kommen.

ungeprüfte Kritik

Supernova

Eine Crew. Ein Stern. Ein gnadenloser Kampf.
Science-Fiction

Supernova

Eine Crew. Ein Stern. Ein gnadenloser Kampf.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 03.10.2008
Daß Walter Hill seinen Namen zurückzog und deshalb als Regisseur das Pseudonym Thomas Lee angegeben wird, kann man teilweise verstehen: an Supernova wurde gegen Hills Willen ziemlich herumgeschnippelt. Einige entfallende Szenen waren tatsächlich langatmig oder tricktechnisch dürftig. Warum aber das komplette Ende dran glauben mußte, weiß wohl nur Produzent Coppola, der wohl meinte, damit den kommerziellen Erfolg zu retten.
Daß Supernova kein übliches B-Movie ist, sondern richtig Geld gekostet hat, sieht man überdeutlich an der großteils gehobenen Ausstattung (mal abgesehen vom enttäuschenden Minenmond) und den sehr gut gemachten Spezialeffekten. Auch die Besetzung ist ok und die Rollen sind nicht uninteressant angelegt, obwohl - vielleicht auch wegen der vielen Schnitte - deren Entwicklung etwas zu kurz kommt. Die Story ist an sich spannend, entwickelt sich aber dann etwas unbefriedigend.
Trotzdem überwiegen aus meiner Sicht noch die positiven Aspekte. Für einen Film, der es hier nie in die Kinos geschafft hat, ist Supernova optisch und tricktechnisch ein echter Leckerbissen und für SciFi-Fans allemal sehenswert.

ungeprüfte Kritik

Superman Returns

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 03.10.2008
Trotz des Versuchs der Figur des unterstörbaren Superhelden mit persönlichen Krisen etwas Tiefe zu verleihen, bleibt "Superman Returns" leider der Tradition flacher Stories und bis ins Lächerliche überzeichneter Erzschurken treu.
Das wäre dann aber auch schon der Hauptkritikpunkt: wenn man über die reichlich dümmliche Kernstory und die Fehlbesetzung von Kate Bosworth als Louis Lane hinwegsieht, gibt es wenig Anlaß für schwerwiegende Kritik. Die Spezialeffekte sind auf der Höhe der Zeit, die Besetzung ist ansonsten ok, das Trash-Niveau der alten Serie wird locker überboten.
Nicht annähernd so gelungen wie "Spiderman 2" oder X-Men, aber man kann's sehen.

ungeprüfte Kritik