Bewertung und Kritik von Filmfan "Gnislew" am 20.06.2025
Endlich mal wieder ein Film der nicht nur eine bekloppte Idee hat, sondern diese bekloppte Idee auch noch super unterhaltsam umsetzt. Bereits in den ersten Minuten macht der Film klar, dass er nicht ganz ernst genommen werden will, wenn er statt eines brennenden Autos lieber eine Texteinblendung „VFX: Car on fire“ zeigt. Auch, wenn der Pastor mit einer Nutte einen Dialog über ein gemeinsames Erlebnis führt und Beide komplett aneinander vorbei reden, ist dies beste Comedyunterhaltung. Wer ein Faible für obskure B-Movies hat kommt an The VelociPastor eigentlich nicht vorbei und der Film ist ein ganz heißer Kandidat Sharknado als Go To Film auf feuchtfröhlichen Trashfilmabenden als gesetzten Film abzulösen. [Sneakfilm.de]
Bewertung und Kritik von Filmfan "SynTh" am 20.06.2025
Scheint wohl große Probleme gegebenben zu haben, wegen dem Weinstein Fall bei Dimension Films, aber endlich konnte man ihn mal nachholen, weil er endlich auf Deutsch im Fernseh kam und hat sich aufjdenfall gelohnt.
Bewertung und Kritik von Filmfan "tomneu66" am 19.06.2025
"Vor uns das Meer" ist ein Film auf dem man sich einlassen muss. Ich habe mir Ihn 2 mal angesehen, weil ich beim ersten Mal nicht ganz bei der Sache war. Zudem hat er fast 2 Stunden Spielzeit.
Und so habe ich zum Ende hin erst die Tragweite erfasst.
Der Film macht ab dem Moment als Erfinder Donald Crowhurst (Colin Firth) auf das Boot geht und die Seereise beginnt einen Paradigmenwechsel. Bis dahin gibt es Lineare Abläufe, ab dann ist man wie die Hauptfigur nur noch der einzelnen Situation ausgeliefert.
Und ab hier zeigt sich auch die ganze Tragik, das Scheitern, das nicht zu Ende und Dinge nicht durchdacht worden sind.
Der Mangel an Erfahrung konnte durch die Motivation niemals ausgeglichen werden.
Zum Ende hin erkennt Donald Crowhurst das er die Sünde des Täuschung aus Verzweiflung begangen hat.
Ab da weiß er das es kein zurück mehr gibt.
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 19.06.2025
Mir persönlich hat "Survive" recht gut gefallen, punktet das Szenario durch einen für mich durchaus unvorhersehbaren Moment, der die vermeintlich auswegslose Lage noch weiter dramatisiert. Natürlich mag man erahnen, dass auch dieser Überlebensfilm irgendwie gut endet, wenngleich das mehr oder minder verstörend-offene Ende die Euphorie wieder abmildert - ein Apsekt, der mir ebenso zusagt.
"Survive" ist kein absolut hightech-ausgereifter Hollywoodknaller, versucht dies aber auch gar nicht zu sein. Mit wenigen Darstellern und einer beengten wie zugleich weiten Kulisse bietet der Plot durchaus anspannende Momente wie auch durchgängige Einfälle, um den Zushchauer bei Laune und die Spannung konstant zu halten.
Meinerseits für lediglich 0,99 € via Prime gesichtet kann ich tatsächlich kaum etwas handfest kritisieren und würde den Film auch weiterempfehlen - dass man bei manchen Szenen ein Auge zudrücken muss, liegt bei Genrevertretern wie diesen in der Natur der Sache.
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 19.06.2025
"Waxwork" ist gewiss eine Art Liebhaberstück; finden hier etliche klassische Filmmonster ihren quasi-Gastauftritt. Die grundsätzliche Idee der Story darf man gewiss nicht zu ernst nehmen oder gar ernsthaft hinterfragen - filmische Effekte wie auch stereotypische Darsteller mitsamt deren Leistungen würde heutzutage wohl niemanden mehr vom Hocker hauen. Dennoch verfügt der rund 40 Jahre alte Streifen über eine gewisse Zugkraft wie auch Unterhaltungspotential - warum das Ganze jedoch als HorrorKOMÖDIE tituliert wurde, will sich mir nicht offenbaren. Ein paar mehr oder minder (unfreiwillig?) amüsante Szenen gibt es, dennoch erscheint mir selbst die verführerisch-dominante Zugkraft des Marquis de Sade als tatsächlich ernst gemeint. Zum Finale hin wird auch "Waxwork" ein wenig banal, regiert wie zu oft König Zufall, um das Ganze mehr oder minder Richtung Hapy End zu biegen - für einen lockeren Filmabend allemale geeignet, reiht sich "Waxwork" für mich in die Sparte Teil-Klassiker, die man gut und gerne mal gesehen haben mag.
Bewertung und Kritik von Filmfan "Marius2" am 18.06.2025
Ist Er ein Psycho oder ist Er es nicht ?!?!
Ich will nicht spoilern aber schnallt Euch an, beinharte Action vom feinsten die man nicht erwartet hätte.
Also ich gebe ja zu, Französiche Filme haben mich noch nie so sonderlich getriggert aber momentan scheint es Trend zu sein, denen aus Hollywood zu zeigen wo der Hammer hängt.
Also ich bin/war begeistert, überrascht und habe es nicht erwartet.
Cool.
Bewertung und Kritik von Filmfan "reinim" am 16.06.2025
Ich war früher nie ein großer Fan von Hugh Grant, aber in diesem Film hat er mich absolut überzeugt!
Der Film beginnt zunächst recht gemächlich, baut aber von Anfang an eine sehr unheimliche Spannung und Atmosphäre auf. Da stört es mich ausnahmsweise auch nicht, dass enorm viel gelabert wird… Es sind die vielen (zunächst) unerklärlichen Details, die gute Kameraführung und Ausleuchtung, die Inszenierung und nicht zu letzt die guten Darsteller, die einem aufmerksam dabei bleiben lassen. Und dann kommt alles anders, als gedacht… sehenswert.
Alles auf eine Karte - Nach einer spektakulären, wahren Geschichte.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "Adjutant" am 15.06.2025
Raffinierte Molly
Dieser Film unterscheidet sich stark von allen anderen Filmen. Er ist einmalig. Deshalb vergebe ich dann einen Stern mehr als ich sonst geben würde. Das Drehbuch ist wirklich sehr gut umgesetzt worden. Die attraktive junge Frau zeigt auf, wie sie in der Lage ist, mit reichen Leuten durch das Veranstalten von Kartenspielen reichlich Geld zu verdienen. Sie bemüht sich stets, das geltende Gesetz einzuhalten. Sie will seriös auftreten und lässt sich deshalb von keinem ins Bett bringen, auch nicht gegen viel Geld.
Wer einer klugen intelligenten Frau beim Reden zuhören will, dem kann ich diesen Film empfehlen. Sie spricht schnell, stellt Fragen und antwortet auf heikle Fragen. Der Film soll sich in der Wirklichkeit auch tatsächlich so zugetragen haben. Das Drehbuch konnte also nicht geändert werden.
Endlich mal etwas anderes. Ich habe inzwischen Filme satt, die ständig Liebeleien und Sexszenen einbauen müssen, um ihn in die Länge zu ziehen. Hier kommt endlich ein Film der lange ist und ohne alldem gut auskommt.
Eine junge Frau behauptet sich in einer von Männern dominierten Welt. Sie ist attraktiv und dennoch gelingt es ihr, alle Annäherungsversuche dieser Männer abzuwehren und trotzdem viel Geld und Trinkgeld von ihnen zu erhalten. Weil es der Wirklichkeit entspricht, sollte man davon auch etwas lernen können.
Der Film ist intellektuell anspruchsvoll. Er ist nichts für Leute, die nur einen gemütlichen Filmeabend haben möchten.
Gegen Ende des Films werden Dinge aufgeklärt, die ihren Vater betreffen.
Bewertung und Kritik von Filmfan "Wernerbros" am 15.06.2025
Die Meinung von Chris123 teile ich absolut.
Robert Eggers hat eine ganz spezielle Art, Filme zu präsentieren und ich muss sagen, das passt für so einen alten Grusel Stoff wie Nosferatu wirklich exzellent.
Viele Szenen wirken verstörend, Kamera Einstellungen erzeugen teilweise wirklich Unbehagen. Da kann ich auch verstehen, dass man das vielleicht nicht so mag, da es teilweise wirklich sehr unkonventionell ist.
N O S F E R A T U ist sehr atmosphärisch und natürlich auch gruselig.
Manche Szenen für sich genommen würden schon alleine den Gang ins Kino rechtfertigen
Was hinter diesen Mauern geschieht, wird alles verändern.
Thriller, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "reinim" am 15.06.2025
Ich war sehr positiv überrascht! Seit langen mal wieder ein Film, der ohne jeglichen technischen Schnickschnack, nur aus der Story heraus, spannend von der ersten bis zur letzten Minute ist. Dazu ein Reigen herausragender Schauspieler und eine unerwartete, Wendung am Ende! Sehr sehenswert und unterhaltsam!
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 15.06.2025
Ungünstigerweise nehmen viele Filmbeschreibungen von "Die Wärterin" den dortigen Knackpunkt bereits vorweg; verliert das Gesamtwerk dadurch jedoch erfreulicherweise nicht viel an Zugkraft wie Anspannung. Dank durchgängig glaubwürdiger darstellerischer Leistungen und einer authentisch eingefangenen Umgebung mag sich der ein oder andere zwar fragen, warum es in den Zellen scheinbar keine Toiletten gibt, wirkt sich dieser Aspekt jedoch - so merkwürdig es klingt - positiv auf die zunehmende Anspannung zwischen den Protagonisten aus. "Die Wärterin" überzeugt in der recht nüchternen Erzählweise, die ohne große Filmmusik oder möglichst dramaturgisch-pompöser Aufnahmen zu fesseln vermag. Völlig wie nebenbei werden Themen wie Machtmissbrauch, Rehabilation und Selbsterkenntnisse aufgegriffen - dadurch, dass sich die Erzählweise auf das Gefängnis fokussiert und das Privatleben der Wärter nahezu ausklammert, bleibt die beklemmende bishin klaustrophobische Erzählweise konzentriert und sorgt für eine ernsthafte Stimmung.
"Die Wärterin" mag kein Film sein, den man sich in kurzen Abständen wiederholt ansieht - dessen ungeachtet lohnt die Sichtung definitiv und wirkt länge Zeit nach.