Bewertung und Kritik von Filmfan "Adjutant" am 23.03.2025
Catalina ist ständig auf der Flucht. Der Cover ist irreführend. Sie kämpft nämlich nie und ist immer in Gefahr. Es ist vielmehr Janet McTeer (Helen Bingham) die Hauptdarstellerin, Kämpferin und Killerin. Sie tritt wie eine zivile feine Dame auf. Doch sie hat es in sich und schlägt jeden hartgesottenen Kämpfer zusammen.
Es gibt viele harte Einlagen, junge und manchmal nackte Frauen, Männer beim Sex mit Nutten. Doch diese vulgären Szenen sind wenigstens nur sehr kurz. Somit genügt es ein paar Mal wegzusehen und man kann einen harten Kampffilm in einer poltisch degenerierten Umgebung miterleben. Alles bleibt unrealistisch, somit also unterhaltsam. So können die Filmhelden auch das Filmeende größtenteils noch miterleben.
Dieser Film ist nichts für schwache Nerven. Brutaler geht es eigentlich nicht mehr, ausgenommen in Django Unchained.
Ich schwanke zwischen 3 und 4 Sternen. Aber der Schluss ist überwältigend gut gelungen und es geht dort richtig zur Sache mit Kampfsporteinlagen, wobei alles als Kunst und Komödie zu verstehen ist. Es wird also nicht nur in die Menschenmenge oder sonstwohin geschossen.
Bewertung und Kritik von Filmfan "StevenKoehler" am 23.03.2025
"Mickey 17" ist ein Film, der zum Nachdenken anregen soll. Er kommt genau zur richtigen Zeit, bei den politischen Lagen jeden Landes und er trifft den wunden Punkt sehr gut. Die Story ist so, wie ich sie nicht erwartet hatte. Das zeugt davon, dass der Trailer sehr gut geschnitten wurde, ohne das er etwas aus dem Werk verrät.
Was mir leider nicht so gefallen hat, war die erste Stunde. Diese ist deutlich zu lang geworden und die Art und Weise, wie man das Opening erzählt, fand ich nicht gelungen. Des Weiteren gibt es am Schluss eine überflüssige Szene, die es überhaupt nicht gebraucht hätte. Mitten im Streifen nimmt er dann auch Pfad auf und dann kann er auch richtig schön einen packen.
Ich kann "Mickey 17" empfehlen. Das CGI sieht sehr gut aus. Auch wenn er sich streckenweise in die Länge zieht, ist genau dieses Thema sehr wichtig.
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 23.03.2025
"Little Bone Lodge" erinnert sehr früh sehr an ein Werk, dessen Titel ich hier bewusst nicht nenne, um dem Werk nicht sämtliche mögliche Überraschung der Offenbarung vorwegzunehmen.
Erfreulicherweise punktet der Thriller durch weitere Kniffe, lässt mich sodann immerhin müde lächeln, wenn eine weitere Szene mir sehr bekannt vorkommt und an einen weiteren Kabumm-Moment eines grandiosen Films denken lässt.
Grundsätzlich macht "Litte Bone Lodge" vieles richtig, so dass man über diverse Unglaubwürdigkeiten - nicht zuletzt hinsichtlich der Überlebensfähigkeit mancher - hinwegsehen kann. Gelungen durchaus, dass man als Zuschauer nie so richtig weiß, auf wessen Seite man schlussendlich steht, agiert niemand vollends schwarz oder weiß, während es fernerhin etliche Facetten der Grauzonen geben darf.
Durch überzeugende darstellerische Leistungen behält der knapp anderthalbstündige Film seine Zugkraft, bleibt nahezu konstant spannend und übertreibt erfreulicherweise nicht in seinen wohldosierten Gewaltszenen.
Nach dem gleichnamigen Roman von Wolfram Fleischhauer.
Deutscher Film, Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 23.03.2025
Ähnlich wie "Tannöd" herrscht auch in "Schweigend steht der Wald" eine düstere, bedrückende Atmosphäre vor - jede noch so freundliche Begegnung wirkt dem Zusammenhalt entgegen trostlos, nüchtern und die Beteiligten seltsam isoliert voneinander. Die Rückkehr der Forststudentin in den einstigen Urlausort fängt harmlos an, liegt jedoch auf der Hand, dass die Suche nach des Rätels Lösung in der Vergangenheit weitere Dunkelheiten zu Tage bringt, als auch nur der Zuschauer es hätte ahnen können.
Die Verschwiegenheit der Dorfbewohner liegt wie ein dunkler Schatten über das Gesamtwerk, so dass der Mord zu Beginn des Filmes kaum das trostloseste sein mag. Es ist schwer, "Schweigend steht der Wald" in Worte zu fassen, brilliert das Werk gerade durch den Aspekt der selbstauferlegten buchstäblichen Sprachlosigkeit mit einer Auflösung, die tief unter die Haut geht und nachwirkt.
Das Leben kann komisch oder tragisch sein... kommt ganz drauf an, wie man es sieht.
Komödie, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 23.03.2025
Allem voran würde ich unterstellen, dass "Melinda & Melinda" nichts für den Großteil des modernen Zuschauers, der stets und ständig nebenbei auf sein Mobiltelefon schaut, sein wird - viel zu sehr verlangt das Werk nach ungeteilter Aufmerksamkeit, wird ein und die selbe - oder doch eher die gleiche? - Geschichte in zwei verschiedenen Arten präsentiert. Tragödie, Komödie - oder doch etwas dazwischen, von allem etwas und nichts so ganz? "Melinda & Melinda" spielt mit unterschiedlichen Blickwinkeln wie auch dem persönlichsten Auge des Betrachters. All dies läuft gleichzeitig und doch nebeneinander, entscheidet sich für keine Variante so ganz und doch für beide zugleich.
Woody Allans Filme sind ähnlich besonders wie die von M. Night Shyamalan, wenngleich völlig andere Kunstwerke. Unaufgeregt und doch gewichtiger als vieles, was im Mainstream lauert braucht es gewiss eine eigene Stimmung des Zuschauers, um nicht gänlich irritiert aus dem Film herauszugehen - mir hat es gefallen, mich zum nachdenken und sinnieren gebracht.
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 23.03.2025
Wer Filme von M. Night Shyamalan kennt, wartet in "Trap - No way out" ungünstigerweise die ganze Zeit über auf eine Entwicklung / Offenbarung, die es schlicht und ergreifend nicht gibt. Mag sein, dass genau dies der Clou an dem Werk ist, führt der Regisseur somit auf andere Weise auf eine völlig falsche Fährte - dennoch wird man das Gefühl nicht los, dass man zu früh zu viel wusste.
Boden wett macht das Werk dadurch, dass es dennoch zu Entwicklungen kommt, die man so nicht erwartet hätte - dennoch wirkt "Trap" ein wenig so, als hätte der Regisseur unbedingt seine Verwandschaft vor die Kamera bringen müssen und hierdurch andere Aspekte vernachlässigt. Ein Effekt, den man von anderen Schauspielern, die ihre Kinder mit in den Film bringen, bereits zu genüge kennt und den man sich zwangsläufig ein wenig seufzend ins Gedächtnis ruft.
Das Spiel mit den Sympathien gelingt indes ganz gut, fiebert der Zuschauer von Anfang an automisch mit dem Bösewicht mit und versucht,sich stets daran zu erinnern, dass dies eigentlich nichts ist, was moralisch okay ist... das auch dieses zuschauerliche Empfinden stets wankt, macht "Trap" dann eben doch noch zu einem typischen Shyamalan-Vertreter .
Alles in Allem somit ein Werk, welches man wiederholt guckt, um dann immer noch nicht so recht zu wissen, was man eigentlich davon halten soll.
Eine faszinierende Reise durch das Reich der Hölle.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "SynTh" am 22.03.2025
Auch ein wirklich geniales Werk mit Johnny Depp, obwohl ich jetzt selbst ehr kein großers Roman Polanski Fan bin, aber hier ist das wirklich super geworden, daher absolute Empfehlung, falls ihr Ihn nicht kennen solltet.
Im Land der Raketen-Würmer - Man sagt, es gibt nichts Neues unter der Sonne. Aber unter der Erde...
Science-Fiction, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "SynTh" am 22.03.2025
Natürlich ist auch dieser Film ehr relativer Klamauk und wirklich zum Teil saublöd aber das ist so Blöd das es halt schon wieder richtig gut ist, Kevin Bacon macht einen super Job. Ganz klar ein HorrorHighlight der "spaßigen" Sorte.
Es ist angerichtet! Er kann dich riechen. Er wird dich jagen.
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "SynTh" am 22.03.2025
Der erste Jeeper Creeper Film ist natürlich auch ein absolutes Meisterwerk geworden, und solltet ihr falls Ihr ihn bisher wirklich verpasst habt auch unbedingt mal nachholen.
Bewertung und Kritik von Filmfan "SynTh" am 22.03.2025
Absoluter Spinnen Kult, natürlich ist das "quatsch" aber der nimmt sich halt auch überhaupt nicht ernst, und ist für mich daher ein absolutes Meisterwerk. 5 Sterne.