Kritiken von "0xdeadbeef"

Avalon

Spiel um dein Leben!
Science-Fiction

Avalon

Spiel um dein Leben!
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 14.09.2008
Wenn man einen monochromen polnischen Problemfilm mit einem überästhetisierten Anime kreuzt, könnte etwas Geniales herauskommen oder halt eben nicht. Avalon neigt trotz einiger guter Ansätze eher zu letzterer Variante. Stilistisch interessant ist das Ergebnis allemal: Große Teile des Films sind schwarzweiß bzw. monochrom eingefärbt, zudem wurde nicht mit Motion-Blur und Kontrasterhöhung gespart. Leider ist dabei aber nicht wirklich ein dramaturgisches Konzept erkennbar: ob Flashback, virtuelle Realität oder grauer Alltag: in jedem Fall werden die gleichen Bildeffekte und ständig wechselnde Farbfilter eingesetzt. Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, daß die Bildverfremdungen auch eingesetzt werden, um über eher schlechte Ausstattung und mäßige Computeranimationen hinwegzutäuschen. Auch andere Stilmittel werden etwas überstrapaziert: Slow-Motion mit Choraluntermalung wirkt großartig in dramatischen Szenen, etwa wenn der Held im Kugelhagel zusammenbricht, aber nicht, wenn die Protagonistin durch einen monochromen Krankenhausflur latscht. Überhaupt erscheint die Regie teils etwas konzeptlos: die völlig belanglos arrangierten Konzertszenen gegen Ende wirken sogar richtig laienhaft. Zudem hat der Film besonders in der Mitte deutliche Längen. Erschreckend, wenn man bedenkt, daß Oshii bereits "Ghost in the Shell" ablieferte. Eventuell fehlt ihm da wirklich die Erfahrung im Realfilm. Meine Kritik würden etwas milder ausfallen, wenn Avalon ein überzeugendes Ende hätte oder auf andere Art eine nennenswerte Botschaft transportieren würde. Freunde experimenteller B- Movies können reinschauen, aber man verpaßt nicht wirklich viel, wenn man es läßt.

ungeprüfte Kritik

Red Water

Das Entsetzen aus der Tiefe.
Horror

Red Water

Das Entsetzen aus der Tiefe.
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 14.09.2008
Wie eigentlich nicht anders zu erwarten, handelt es sich hier um eine ziemlich mäßige TV-Produktion, die zudem auch noch im 4:3-Format gehalten ist. Der Hai ist in jeder Einstellung entweder als Attrappe oder Computeranimation zu erkennen, was aber eigentlich eh egal ist. Denn die ganze Ölbohr-/Drogen-/Süßwasserhai-Story ist so hanebüchen und unglaubwürdig zusammengeklaut, daß der Gummihai noch fast das geringste Übel ist. Speziell der Anfang ist einfach erbärmlich, dann schleppt sich der "Thriller" recht gemächlich dahin, was einem die nicht wirklich tollen Schauspieler auch nicht angenehmer machen. Erst in den letzten 15 Minuten kommt etwas Action und Spannung auf. Von tiefergehender Charakterzeichnung, Surroundsound usw. fangen wir mal lieber gar nicht an. Das Bild ist übrigens auch nur so lala. Sorry, aber dagegen sind selbst Anaconda und Lake Placid cineastische Meisterwerke. Nur wer wirklich noch jeden italienischen Killer-Calamares-Trash mit Genuß gesehen hat, wird hier seine Freude haben.

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One Hour Photo

Nichts ist gefährlicher als ein vertrautes Gesicht.
Thriller, Drama

One Hour Photo

Nichts ist gefährlicher als ein vertrautes Gesicht.
Thriller, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 14.09.2008
Tja, irgendwie hatte ich so eine Art "roter Drache" erwartet und wurde gründlich enttäuscht. Statt eines spannenden Psychothrillers erwartete mich ein langatmiges und bedrückendes Melodram. So langatmig und bedrückend, daß ich mich mehrfach genötigt sah, vorwärts zu spulen, um meine labile seelische Gesundheit zu bewahren. Für meinen Geschmack wurde der plakative Kontrast zwischen den öden, sterilen Pastellfarben, in denen Sy vegetiert, zum fröhlich-kunterbunten Ikea-Leben der Yorkins etwas überstrapaziert. Und so sehr sich Williams auch in seiner überzeichneten Rolle abmüht: alleine durch die übertriebene Schminke und die eigenartige Blondierung wirkt er grotesk deplaziert. Definitiv nicht mein Ding.

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Ripper - Brief aus der Hölle

Der Schrecken kehrt zurück... und diesmal hält ihn nichts auf!
Horror, Thriller

Ripper - Brief aus der Hölle

Der Schrecken kehrt zurück... und diesmal hält ihn nichts auf!
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 14.09.2008
Seit "Das Boot" hat Prochnow in keinem guten Film mehr mitgespielt und auch "Ripper" macht da keine Ausnahme (und überhaupt: wer nennt sein Kind Jürgen?). Was auf dem Papier klingt wie eine weitere Scream-Adaption, entpuppt sich als recht schäbiges und prototypisches B-Movie-Gemetzel. Einer nach dem anderen wird jeder männliche Protagonist verdächtig gemacht, wobei der Mangel an Raffinesse schon groteske Züge annimmt. Besonders großartig ist Trashperle Prochnow, wie er sich - mit einem viktorianischen Kutschermantel bekleidet - möglichst verdächtig an Tatorten herumdrückt und dabei mit einem gigantischen Fleischermesser Orangen schält. Lediglich ein auf seinem Kopf befestigter, aus Neonröhren geformter Schriftzug "Verdächtig!" wäre noch ein Quentchen plakativer. Überboten wird das nur noch von den teils miserablen schauspielerischen Leistungen der Opfer. Mag auch an der dilettantischen Synchronisation liegen, aber speziell wie das erste Opfer halbtot mit leicht enerviertem Timbre Sprüche in der Art von "So helft mir doch, ich blute!" von sich gibt, ist eher unfreiwillig komisch. Wer absolut jeden Slasher gesehen haben muß, kann ja trotz allem mal reinsehen, aber selbst für Genrefreunde nicht wirklich sehenswert.

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Ruhet Sanft

Thriller, Krimi

Ruhet Sanft

Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 14.09.2008
Covergestaltung und die Genre-Einordnung "Komödie" ließen mich annehmen, der Film wäre so eine Art schwarze Komödie, zumal "Ruhet Sanft" ja Grabesruhe nahelegt. Beim deutschen Titel handelt es sich aber schon mal um eine klassische Fehlübersetzung von Hutchs Standard-Vertreterspruch "Sleep Easy" (so auch der englische Titel). Aber auch ansonsten deutete zunächst alles darauf hin, daß es sich bei diesem Film um eine Komödie handelt: die Charakter sind überzeichnet, aber gut besetzt und trotz der tendenziell tragischen Handlung läßt der Film sich niemals auf tiefere Emotionen ein. So wartet man gebannt auf einen Funken Humor, bis man einsehen muß, daß das offensichtlich auch nicht das Ziel der Macher war. Ganz ehrlich: dieser Film hat mich zutiefst irritiert: es werden mehrere Leute umgebracht, was aber weder emotionell noch komödiantisch irgendwie kommentiert wird. Mir will nicht in den Kopf, wie man einen handwerklich brauchbaren Film derart vergeigen kann. Man hat fast den Eindruck, daß der Drehbuchautor ein Drama schreiben wollte, der Regisseur aber ums Verrecken eine Komödie drehen wollte. Raus kam dann die unlustigste Komödie der Welt oder das emotionsloseste Drama - je nach Gusto.

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Der Wixxer

Komödie, Deutscher Film, Krimi

Der Wixxer

Komödie, Deutscher Film, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 14.09.2008
Jesus, das hat die Crème de la Crème der deutschen Comedy tüchtig in den Sand gesetzt. Anscheinend saß nach dem Schuh des Manitu das Geld zu locker, denn leider zeigt sich mal wieder: was im Fernsehen funktioniert, muß auf der großen Leinwand noch lange nicht klappen. Selbst wer den pubertären Humor, der sich im Filmtitel und den Namen der männlichen Protagonisten abzuzeichnen scheint, für richtig gute Unterhaltung halten sollte, wird überrascht sein über den erschreckenden Mangel an zündenden Pointen im Film. Dittrich und Engelke als Ostdeutsche: wie lustig, ich schmeiß mich weg. Auch Pastewska fällt nichts besseres ein als die "wollen Rosen haben"-Paki-Nummer, die er schon jahrelang im Fernsehen über Gebühr strapaziert hat. Leider ist auch Kalkofe kein Stück besser: versifft und betrunken zu sein, ist nicht per se lustig, sonst gäbe es jede Menge lustige Menschen unter Brücken. Ich war exakt einmal während der gesamten Laufzeit kurz amüsiert. Das ist ein bißchen wenig für eine Komödie.

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Undiscovered Tomb

Die Jagd nach dem Grabmal des ewigen Lebens.
Abenteuer

Undiscovered Tomb

Die Jagd nach dem Grabmal des ewigen Lebens.
Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 14.09.2008
Eigentlich kann man kaum was Positives über diesen Film sagen. Die Schauspieler sind weder besonders gutaussehend noch begabt, die Story ist 0815 mit hanebüchenen Elementen, die Trickeffekte sind einfach mies, die Actionszenen langweilig und das Ende ist debil. Dazu kommen dürftige Ausstattung und ein nicht existentes Produktionsdesign. Das Cover vermittelt da leider mal wieder einen anderen Eindruck. Der Film ist ohnehin ziemlich unscharf, aber in bestimmten Szenen (z.B. Kampf auf dem Baum) wird das Bild wirklich EXTREM unscharf. So unscharf, daß mir zunächst der Zweck der Übung entgangen ist: in diesen Szenen hüpfen die Helden nämlich im Bluescreen vor einem statischen Hintergrund herum und weil die Laien die Bluescreen-Artefakte nicht ordentlich ausmaskieren konnten, haben sie die einfach per Unschärfe unterdrückt. Aber auch die anderen Spezialeffekte sind mißlungen, insbesondere der lächerliche Kampf mit einem tönernen Krieger. Und jetzt mal ganz abgesehen von der reichlich eigenwillig klingenden Idee, daß Buddha eine Droge für ewiges Leben in einem Schwert verstecken sollte: die Tatsache, daß im chinesischen Hinterland plötzlich Kopfjäger-Eingeborene auftauchen, hat mich kurz sprachlos gemacht. Von diesen Tiefschlägen abgesehen ist der Film in erster Linie langweilig, insbesondere die ermüdend langen, mäßig choreographierter Kampfsequenzen alle paar Minuten und wegen jedem Humbug sind einfach ermüdend. Nicht so richtig grottig, aber definitiv nicht sehenswert.

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The Barber

Das Geheimnis von Revelstoke
Thriller, Krimi

The Barber

Das Geheimnis von Revelstoke
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 14.09.2008
Es ist vermutlich unfair, aber inzwischen ist Malcom McDowell in meinen Augen ein Garant für mäßige bis schlechte Filme. Eigentlich kann ich mich überhaupt an keinen nennenswerten Film mit Dowell erinnern, der mir gefallen hat. Außer vielleicht Clockwork Orange, aber den würde ich auch eher als Kultfilm einordnen, weniger als cineastisches Meisterwerk.
Wie auch immer: "The Barber" krankt an vielen Stellen. Die Bildqualität ist mäßig, bei den Tonspuren hat es nur für Stereoton gereicht und die ganze Inszenierung wirkt arg wie eine TV-Produktion. Die Charakterisierung der Hauptdarsteller ist ziemlich blaß, die Motive des Mörders bleiben weitestgehend obskur. Alles in allem hatte ich dauernd das Bedürfnis vorzuspulen, vor allem an den Stellen, an denen McDowell auftritt oder aus dem Off langatmige Erklärungen von sich gibt.

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Control Factor

Zeugen der Zukunft - Wenn deine Gedanken nicht mehr dir gehören.
Science-Fiction, Thriller

Control Factor

Zeugen der Zukunft - Wenn deine Gedanken nicht mehr dir gehören.
Science-Fiction, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 14.09.2008
Aus der Idee hätte man prinzipiell etwas machen können, wären Drehbuchautor und Schauspieler nicht aus der zweiten Liga (und darunter) gewesen. Doch B-Movie-typisch werden die Charaktere nur oberflächlich entwickelt, die Bösewichte sind stereotyp, der Handlung mangelt es an Logik und Glaubwürdigkeit (im Rahmen des Genres). Dazu kommen abstruse Details (Mützen mit Kupferfutter: Herr, laß es Geist regnen) und mäßige bis sehr schlechte schauspielerische Leistungen, die teils ins Groteske abdriften (Thrillkill?). Während andere B-Movies derlei typischen Schwächen mit ein paar gelungene Spezialeffekte oder wenigstens Actionszenen kaschieren, herrscht bei "Control Factor" leider auch diesbezüglich ein extremer Mangel. Das gekoppelt mit bescheidenem Surroundsound und schlechter Bildqualität ergibt eine Mixtur, die man nicht gesehen haben muß.

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Lighthouse - Insel des Grauens

Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 14.09.2008
Was für ein Laientheater! Zunächst mal klingt die deutsche Tonspur wie ein billigst produziertes Hörspiel mit unbegnadeten Laiendarstellern. Ausgerechnet die Protagonistin McCloud ist dermaßen bescheiden synchronisiert, daß das Zuhören schon beinahe körperlich weh tut. Aber auch einige männliche Kollegen stehen dem nicht wesentlich nach. Auch die schauspielerischen Leistungen, insbesondere der Nebendarsteller (wenn man die man so nennen will), sind teils einfach unter alles Kanone. Dazu versprüht das Machwerk noch den Charme einer englischen Fernsehproduktion aus den frühen 80ern. Der negative visuelle Eindruck wird dadurch verstärkt, daß die gesamte Handlung ausschließlich bei Nacht und Nebel spielt. Die wenigen Actionszenen sind total mißlungen und die zwei digitalen Effekte sind höchstens auf TV-Niveau. Selbst wenn man auf simpel gestrickte Slasher steht, sollte man sich das nicht unbedingt antun.

ungeprüfte Kritik

Webs

Armee der Besessenen - Ein paralleles Universum... ein Tor zur Hölle.
Science-Fiction, Horror

Webs

Armee der Besessenen - Ein paralleles Universum... ein Tor zur Hölle.
Science-Fiction, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 14.09.2008
Eigentlich kann man das ganz knapp ausdrücken: "08/15-TV-Trash". Mal ehrlich: das Spinnenwesen ist ja schon einigermaßen peinlich, aber die Spinnenzombies sind selbst für eine TV-Produktion jenseits von Gut und Böse. Würde nicht dieser Trashfaktor dem Film das Genick brechen, täte das Hauptdarsteller Grieco mit Leichtigkeit alleine. Der Held der 80er-Serie "Booker" ist inzwischen in die Jahre gekommen und sieht aus wie ein Fisch (ich vermute Vorfahren aus Innsmouth). Von seinen schauspielerischen Leistungen fangen wir mal gar nicht an. Gleiches muß man zumindest über seine Elektriker-Kollegen sagen. Daß das Produktionsdesign nur durch seine Abwesenheit auffällt und die Story komplett uninspiriert ist, dürfte da wenig überraschen. Nur für ganz hartgesottene B- Movie-Fans bedingt sehenswert.

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Warnings

Die Zeichen sind da.
Science-Fiction

Warnings

Die Zeichen sind da.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 14.09.2008
Ich hätte gewarnt sein sollen: erstens ist Warnings in jeder Hinsicht ein deutlicher Abklatsch von Signs - und auch das war ja trotz Starbesetzung ein eher dämlicher Film. Zweitens hat Regisseur Christian McIntire auch das grottige Antibody verbrochen. Drittens spielen mit Stephen Baldwin und Billy Zane gleich zwei B-Movie-Ikonen ohne jegliches schauspielerisches Talent mit - wenn auch nur in Nebenrollen. Gerade Baldwin ist mal wieder ein echtes Highlight. Beschissener hätte auch ein Gartenstuhl den irren Einsiedler nicht spielen können. Die jüngeren Hauptdarsteller sind teils ganz ok, aber angesichts der bieder-dämlichen Handlung ist das eh egal. Die Spezialeffekte sind übrigens bestenfalls auf unterstem TV-Niveau und gehören mit zum Schlechtesten, was ich bislang an CGI in Kinofilmen und TV-Produktionen sehen durfte (Darkwolf sei mal außen vor). Für 2003 jedenfalls echt ärmlich.

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Düstere Legenden 3

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 14.09.2008
Oh Mann, was für ein Schrott. Handwerklich würde "Bloody Mary" zwar noch als B-Movie-Slasher durchgehen, aber die Story ist mit Abstand der hirnverbrannteste und unlogischste Schwachsinn, den ich seit Jahren in diesem Genre gesehen habe. Wer gibt sein Geld her für ein Drehbuch, daß noch einem Schiffsschaukelbremser mit dem IQ einer Spülbürste peinlich wäre, der unrühmlich aus der dritten Klasse geflogen ist? Ich habe wirklich alle meine Kraft und mehrere Flaschen Bier gebraucht, um mir das bis zum kotzdämlichen Ende anzutun.

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Atlantis 2 - Die Rückkehr

Brandneue Abenteuer!
Kids, Animation, Fantasy

Atlantis 2 - Die Rückkehr

Brandneue Abenteuer!
Kids, Animation, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 14.09.2008
In dieser lieblosen Fortsetzung wurden kurze und inhaltlich völlig unzusammenhängende Mini-Geschichten auf dem Niveau eines beliebig schlechten Samstagmorgen-Cartoons auf Pro7 aneinandergehängt. Wohl direkt für den Verleih konzipiert, um noch etwas Geld aus dem Ruhm der ersten Teils zu pressen. Sehr dürftig!

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Elysium

Science-Fiction, Anime

Elysium

Science-Fiction, Anime
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 14.09.2008
Wurde mir als koreanische Antwort auf Final Fantasy angedient, aber wenn man das ernstnehmen wollte, müßten die Koreaner die koreanische Antwort auf Seppuku begehen. Visuell ist Elysium eine Katastrophe: Technik und Animation entsprechen der von schäbigen Kinderserien (Max Steel und dergleichen), die seit Jahren im Fernsehen laufen. Die Zwischensequenzen von jahrealten Computerspielen sehen dagegen kinoreif aus. Also ehrlich: das ist völlig jenseits von Gut und Böse: schwammige Texturen, Protagonisten aus dem Poser-Baukasten, lächerliche Flüssigkeitssimulation wie in den 80ern, Haare wie in Computerspielen (!) der frühen 90er und sogar Clipping-Fehler. Dazu schweben die Figuren in vielen Szenen deutlich über dem Boden, die Animationen sind mies und von der Mimik fangen wir gar nicht erst an. Um das abzurunden, ist der Film äußerst unscharf und schlecht geschnitten.
Überhaupt beschränken sich die Mängel leider nicht nur auf die Optik: die 0815-Story könnte man gerade noch so durchgehen lassen, aber die Charaktere sind dermaßen flach und lieblos, daß ihre hölzernen CGI-Ebenbilder irgendwie schon wieder passend sind. Auch das Set-Design ist pubertärer Mist und die gesamte Handlung ist dermaßen ruppig zusammengeschludert, daß man nach wenigen Minuten keine Lust mehr hat. Gegen Ende wird's übrigens ein ganz klein bißchen besser, aber insgesamt schon eher eine Prüfung als ein Vergnügen.

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Hellborn

Horror, Fantasy

Hellborn

Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 14.09.2008
Schwaches B-Movie mit einer erschreckend langen Liste an Defiziten: Setting und Story sind 0815, die Schauspieler sind mäßig, ihre Charaktere stereotyp, die (wenigen) Spezialeffekte sind auf dem Niveau der 80er, Kameraführung und Schnitt erinnern an einen TV-Film. Darüber hinaus wird das letzte bißchen Spannung gleich in den ersten Sekunden verschenkt. Dadurch und durch die übertrieben plakative "Ich bin böse"- Attitüde der Bösewichte kommt zu keinem Zeitpunkt echte Spannung auf. Ich rate ab.

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Insects

Gierige Brut - Die Brut aus dem All.
Science-Fiction, Horror

Insects

Gierige Brut - Die Brut aus dem All.
Science-Fiction, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 14.09.2008
Schon in den ersten Sekunden wird klar, daß man es mit einer billigst gemachten TV-Produktion zu tun hat, wenn echte Szenen einer Shuttle-Mission mit schlecht gemachten eigenen Szenen zusammengeschnitten werden und man zu jeder Zeit sieht, welche Szenen echt und welche eingefügt sind. Dazu paßt die Besetzung mit Schauspielern, die man ebenfalls nur aus TV-Serien oder -Produktionen kennt und die zwar nicht wirklich grauenhaft schlecht, aber halt auch nicht wirklich gut sind. So schleppt sich das ganze unterhalb des Niveaus einer schlechten Akte-X-Folge dahin, bis es wirklich, wirklich trashig wird. Menschen mit lächerlichen Insektenarmen und so. Aber während andere Filme wenigsten charmant trashig sind oder so trashig, daß man drüber lachen kann, ist "Threshold" (so der weniger reißerische Originaltitel) nicht mal das, sondern einfach nur langweilig und schlecht gemacht.

ungeprüfte Kritik

Hangman's Curse

Fluch des Henkers
Thriller

Hangman's Curse

Fluch des Henkers
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 14.09.2008
Bereits nach wenigen Sekunden hatte ich das Bedürfnis auszuschalten ... was ich aber leider nicht geschafft habe. Alles in diesem Film wirkt billig und drittklassig. Angefangen bei der debilen Story von einer "Agenten-Familie", über die wirklich schlechten Schauspieler bis zu der bescheuerten Auflösung des Rätsels. Ehrensache, daß man sofort weiß, wer der Bösewicht ist. Es sei auch soviel verraten, daß entgegen des Titels kein Henker vorkommt. Für Teenager mit geringen Qualitätsansprüchen im TV-Nachmittagsprogramm bedingt geeignet, aber das war's auch.

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Darkwolf

Halb Mensch. Halb Bestie. Vollkommen böse.
Horror

Darkwolf

Halb Mensch. Halb Bestie. Vollkommen böse.
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 14.09.2008
Jesus, ist dieses Machwerk grottig schlecht! Selten gab es so bescheuerte Dialoge, so miese Spezialeffekte, so ein hirnloses Drehbuch und so eine dilettantische Kameraarbeit in einem Film. In der deutschen Synchronisation "gewinnt" das ganze dann noch weiter: talentfrei hingenuschelte Dialoge und als Sahnehäubchen ein Hauptdarsteller mit amerikanischem Akzent. Und wenn man denkt, es ginge nicht mehr schlimmer, überrascht einen Darkwolf mit den traurigsten CGI-Transformationen, die man jemals im Fernsehen (das Kino nehme ich schon gar nicht als Maßstab) gesehen hat. Es ist erschütternd. Immerhin war das wohl auch den Machern klar. Doch statt auf Selbstironie setzten sie bedauerlicherweise auf erotische Einlagen. Oder anders ausgedrückt: man sieht alle paar Minuten ein Paar nackter Brüste. Auch deswegen ist Darkwolf nicht mal mehr unfreiwillig lustig trashig, sondern einfach nur deprimierend schlecht. Ganz ehrlich: dagegen ist "Dog Soldiers" ein cineastisches Meisterwerk. Und das will was heißen ;)

ungeprüfte Kritik

Antibody

Eine Reise ins Herz des Verbrechens.
Thriller

Antibody

Eine Reise ins Herz des Verbrechens.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 14.09.2008
Prinzipiell wäre die Zeit reif für eine Neuverfilmung der "phantastischen Reise", aber nicht so: die Schauspieler sind - bis auf Henriksen, der nach Millenium wohl keine Rollen mehr bekommt und dringend Geld braucht - unter aller Kajüte. Julian Vergov als Moran ist schon unfreiwillig komisch bei seinen Versuchen, als Schauspieler durchzugehen. Insofern wäre das ganze schnell abgehandelt: miese Billigproduktion mit extrem schäbiger Ausstattung (Billigjoysticks als U-Boot-Steuerung und Waffensteuerung, schlampig geschreinerte Kulissen) und ganz ordentlichen CGI-Effekten. Wobei U-Boote und Blutkörperchen wohl auch nicht mehr so die Herausforderung sind.
Allerdings trumpft Antibody speziell für den deutschen Zuschauer noch mit einer Spezialität auf: wie gesagt spielt ja fast die gesamte Handlung in München, allerdings war der Dreh in Deutschland zu teuer, also verlegte man die Produktion zwecks europäischem Flair nach Bulgarien. Entsprechend anheimelnd ist die Atmosphäre. Für Autobahnszenen hat man alle runtergefahrenen, gammeligen Karren aus den 80ern aufgeboten, Hauptsache sie sind aus Deutschland. Besonders cool sind zwei knallgelbe Uralt-Opel als Taxis. Polizeiautos und Krankenwagen hat man mit Folien beklebt, war immerhin bei flüchtiger Betrachtung durchgehen mag. Allerdings ist ein oller VW als Polizeiauto in München (!) halt wieder ein ganz spezieller Fauxpas. Last but not least hat man aus alten Fallschirmen o.ä. skurrile Phantasieuniformen für die deutsche Polizei geschneidert, die sowas von daneben sind, daß einem die Worte fehlen. Offensichtlich hatte man nur unscharfe Bilder von Volkspolizeiuniformen als Vorlage. Anders jedenfalls ist ein derartiges Austattungsdebakel nicht zu erklären. Um den surrealen Charme dieser Ausstattung zu untermauern, legt man der deutschen Polizei dann noch Nettigkeiten der Art "Pressefreiheit? Wie sind hier in Deutschland!" in den Mund. Ich mußte jedenfalls mehrfach herzhaft lachen. Schade nur, daß Antibody gar keine Komödie ist.

ungeprüfte Kritik

Wisher

Horror

Wisher

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 14.09.2008
Film im Film, ein schwarz gekleideter Mörder ohne rechte Motive, Verwirrspiel um Verehrer ... kommt das jemandem bekannt vor? Richtig, genau die selben Elemente kennt man aus "Scream 2", nur daß in "Wisher" - dank begrenztem Budget - alles eine Nummer kleiner geraten ist. Was nicht heißen soll, daß "Wisher" grottenschlecht ist. Der Charakterisierung der flachbrüstigen Progagonistin wird sogar einigermaßen viel Platz eingeräumt, wenn das ganze auch irgendwie nicht so richtig stringent glaubwürdig ist. Eher schon krankt der Film an der zusammengeklauten Story, die zudem noch recht vorhersehbar und ohne echte Schockmomente inszeniert wurde. Wenn man auf Teenie-Horror steht, kann man sich "Wisher" durchaus mal antun. Andererseits verpaßt man auch nicht wirklich was, wenn man es läßt.

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The Stick Up

Doppeltes Spiel
Action, Krimi

The Stick Up

Doppeltes Spiel
Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 14.09.2008
Der im 4:3-Format offensichtlich fürs Fernsehen produzierte Film beginnt etwas enttäuschend. Es drängt sich der Verdacht auf, daß es sich mehr um ein Drama handelt als um einen Thriller. Denn der Tathergang scheint klar und so bleibt ja nur die Frage nach dem Warum und dem Ende. Doch in der Mitte überrascht "The Stick Up" mit einer unerwarteten Wende und die hebt den Film deutlich über das Niveau üblicher TV-Produktionen. Machart und Besetzung sind insgesamt zwar nur durchschnittlich, und Actionfans werden dank eher geruhsamer Inszenierung höchstens ganz gegen Ende knapp auf ihre Kosten kommen, aber die einigermaßen clevere Story und der leicht humoristische Charakter des jungen FBI-Agenten machen diese Produktion tatsächlich zu einem "Stick Up" im Einheitsbrei mäßiger TV-Produktionen.

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The Twins Effect

Ein neues Zeitalter der Dunkelheit bricht herein.
Action, Fantasy

The Twins Effect

Ein neues Zeitalter der Dunkelheit bricht herein.
Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 14.09.2008
The Twins Effect (was auch immer dieser Titel aussagen mag) ist eine kuriose Mischung aus Buffy und einer beliebigen Martial-Arts-Hongkong-Produktion der letzten 30 Jahre. Die beiden Hauptdarstellerinnen sind in Hongkong wohl sowas wie Girlie-Popstars, aber das nur am Rande. Die Vampire sehen eher lächerlich aus als furchteinflößend, speziell Billig- Kontaktlinsen und Plastikgebisse sind eher peinlich. Dem stehen teils ganz gut choreographierte (wenn auch mal wieder total überstilisierte und in Hongkong-Manier überstrapazierte) Kampfszenen und ziemlich professionelle CGI-Effekte gegenüber. Die Handlung kann sich nicht so recht entscheiden, ob sie Komödie, Lovestory oder Actionfilm sein will. Dramatische Anwandlungen werden jeweils sofort wieder von wenig ernstzunehmenden Elementen untergraben. Höhepunkt: Helen und Gypsie kämpfen mit Bambusstangen minutenlang um einen Plüschteddy. Dazu passen auch die beiden komödiantische Kurzauftritte von Altmeister Chackie-Chan. So schwankt der Film zwischen knallbuntem Hongkong-Trash und ganz ordentlicher B-Produktion hin und her und hinterläßt einen entsprechend gemischten Eindruck. Immerhin hatte ich nicht das Verlangen, vorzuspulen oder auszuschalten. Was auch immer das wert ist bei meiner ausgeprägten Trashresistenz.

ungeprüfte Kritik

The Musketeer

Abenteuer

The Musketeer

Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 14.09.2008
The Musketeer würde ich als "kleine" A-Produktion einstufen. Besetzung, Kameraführung usw. sind recht gut, die Ausstattung ganz ok, aber ansonsten hapert es hier und da. Die Charaktere bleiben blaß - insbesondere die Bösewichter Richelieu und Febre sind letzlich reichlich stereotype Schurken. Zudem haben die Produzenten des Streifens beschlossen, die Kampfszenen durch chinesische Choreographen aufzupeppen. Da schraubt sich D'Artagnan wie ein chinesischer Brummkreisel durch die Luft, jongliert auf Leitern und macht so manches asiatisches Drahtseilkunststück, das im barocken Frankreich absolut deplaziert und teilweise einfach nur lächerlich wirkt. Die komödienhafte Aufmachung mildert diesen Eindruck etwas, untergräbt aber auch weitestgehend die aufkeimende Dramatik. Alles in allem kein völliger Reinfall, aber man kann verstehen, daß der Film in Deutschland erst gar nicht im Kino lief. An den ebenfalls an Alexandre Dumas' Romanvorlage angelehnten Film "Der Mann in der eisernen Maske" kommt "Musketeer" jedenfalls in keiner Weise heran.

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