Kritiken von "nalamuc"

Blue State

Eine Reise ins Blaue.
Drama

Blue State

Eine Reise ins Blaue.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "nalamuc" am 16.12.2008
Roadmovie, das durch die starke Betonung politischer Fragen die sich entwickelnde Liebesgeschichte recht farblos abbildet. Humor ok, aber auch nicht bahnbrechend; zu Beginn schöne Bilder aus San Francisco, später viele (teils abgegriffene) Kanada/USA-Stereotype. Wer sich nicht für die US-Politik der Bush-Ära interessiert, sollte die Finger von diesem Streifen lassen.

ungeprüfte Kritik

Wrong Turn

In diesem Wald sind sie die Jäger. Und du ihre Beute.
Horror

Wrong Turn

In diesem Wald sind sie die Jäger. Und du ihre Beute.
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "nalamuc" am 27.11.2008
Naja, passt schon. Alles in allem ein solider Schocker. Die Phase der anfänglich düsteren "Was ist los?"-Ungewissheit ist leider bald vorbei und weicht einem "Wie rennen wir am dümmsten vor degenerierten Hillbilly-Monstern weg"-Motto. Manch gute Szene wie die auf dem Aussichtsturm wird zudem etwas überhastet zu Ende gebracht. Hätte man mehr draus machen können, aber für einen kurzen Abend-Grusel reichts.

ungeprüfte Kritik

Abbitte

Durch Liebe verbunden. Durch Angst getrennt. Durch Hoffnung erlöst.
Drama, Lovestory

Abbitte

Durch Liebe verbunden. Durch Angst getrennt. Durch Hoffnung erlöst.
Drama, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "nalamuc" am 22.11.2008
Tragisch, bildgewaltig, monumental. Wer gut inszenierte Dramen liebt, kann hier bedenkenlos zugreifen. Mir persönlich wurde die Tragik allerdings manchmal etwas zuviel, alles endet im Unheil, die junge Liebe, die armen Männer im Krieg, die Unschuld der Jugend. Alles zerbricht an den grausamen Realitäten der Welt. Alle sind irgendwie Helden, und trotz oder gerade deswegen scheitert auch jeder. Harter Tobak.

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Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels

Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "nalamuc" am 11.11.2008
Doch, kann man machen. Nach anfänglicher Skepsis fand ich es durchaus reizvoll, Indy durch die Fünfziger stapfen zu sehen. Leider verliert der Streifen mit der Zeit etwas an Fahrt und auch die recht flache Alien-Story reicht nicht an die historische Mythenjagd der ersten drei Teile heran. Und die Russen sind natürlich lange nicht so fies wie die Nazis. Trotzdem würde ich Spielbergs Werk als klassischen Indiana-Jones bezeichnen, mit Gags an der richtigen Stelle und Stunts und Action, wenn es einmal zu bedächtig wird. Nett sind auch die vielen kleinen Details und Verweise auf die ersten drei Teile. Als Indy-Fan fast ein Muss, für Freunde gepflegter Abenteuer-Action sicher kein Fehlgriff.

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Persepolis

Nach den Comic-Romanen von Marjane Satrapi.
Drama, Animation

Persepolis

Nach den Comic-Romanen von Marjane Satrapi.
Drama, Animation
Bewertung und Kritik von Filmfan "nalamuc" am 11.11.2008
Historisch interessanter und leider auch sehr trauriger Zeichentrickfilm über die Liebe einer Frau zu ihrer Heimat Iran. Immer wenn man denkt, es kann gar nicht mehr schlimmer kommen, geht es mit Persien noch eine Stufe abwärts, wie immer ausgetragen auf dem Rücken der Bevölkerung. Mir persönlich haben die 90 Minuten gereicht, länger hätte mich der minimalistische Schwarzweiß-Stil zu sehr bedrückt. Trotzdem oder gerade deswegen sehr sehenswert.

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Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford

Western
Bewertung und Kritik von Filmfan "nalamuc" am 08.11.2008
Die mäßigen Kritiken hier bei Videobuster lassen vermuten, dass es für die meisten Leiher im Film wohl zu wenig Pulverdampf gab. Auch mir fällt die Einordnung der Produktion recht schwer: Ein klassischer Western ist es nicht, eine filmische Biographie auch nicht so richtig, ein Zeit- und Sittengemäle trifft es auch nicht ganz. Irgendwie eine Mischung aus allem, langsam erzählt und ohne große Wow-Effekte. Was natürlich Platz lässt für gute darstellerische Leistungen, allen voran Casey Affleck, der den Feigling Bob Ford so unsymphatisch spielt, dass man vor der Mattscheibe Gänsehaut bekommt. Von mir vier Sterne für den Versuch, mal was anderes zu machen.

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Planet Terror

18+ Spielfilm, Action, Horror

Planet Terror

18+ Spielfilm, Action, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "nalamuc" am 08.11.2008
Ein Film wie dieser lässt sich am besten mit dem Attribut "Gesamtkunstwerk" beschreiben. Wer auf einen durchdachten Psychokitzel aus ist, der sich selbst ernst nimmt, sollte die Finger von diesem Streifen lassen. Vielmehr ist "Planet Terror" der Versuch, die trashigen B-Movies der sechziger und siebziger Jahre wieder auferstehen zu lassen, und zwar mit allem, was dazugehört: Leichtbekleideten Babes, spritzendem Blut, dämlichen Dialogen, orgelndem Soundtrack und mangelnder Zelluloid-Qualität. Ganz einfach: Wer auf Tarantino&Friends steht, sollte hier unbedingt reinschauen.

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Jumper

Anywhere is possible.
Science-Fiction, Action

Jumper

Anywhere is possible.
Science-Fiction, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "nalamuc" am 08.11.2008
Nach Zeitreisen und der Röntgenbrille gehört die Möglichkeit, sich an einen anderen Ort zu teleportieren, wohl zu den Top Three der Kleinjungenträume. Das Thema ist solide umgesetzt und kommt mit schönen Bildern rund um den Globus daher. Das war es dann im Prinzip auch schon, restliche Story-Elemente wie der religiöse Hintergrund der Jumper-Jäger sowie die Suche nach der verlorenen Mutter wirken fast schon zu aufgesetzt. Durchschnittliches Popcorn-Kino, mit dem man nicht viel falsch machen kann, das aber auch keine große Offenbarung ist.

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Stellungswechsel

Besser Sex für Geld als gar kein Sex und gar kein Geld.
Deutscher Film, Komödie

Stellungswechsel

Besser Sex für Geld als gar kein Sex und gar kein Geld.
Deutscher Film, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "nalamuc" am 02.11.2008
Amüsante Geschichte um Männer in Geld- und Liebesnöten. Ein großes Lob für die Drehorte des Films, der München einmal nicht in seinem Schicki-Glanz zeigt, sondern sich auch grauerer aber trotzdem lebhafter Viertel wie Giesing annimmt. Die Story kann leider nicht mit den Settings mithalten, die Beschreibung der Protagonisten bleibt eher skizzenhaft und auch so manche Herangehensweise an Zwischenmenschliches (Rachefremdgehen macht Beziehung wieder klar) ist schon arg trivial. Insgesamt Mittelmaß, eine Kinokarte hätte ich für den Streifen nicht lösen wollen.

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Die Vorahnung

Kannst du dein Schicksal ändern?
Thriller

Die Vorahnung

Kannst du dein Schicksal ändern?
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "nalamuc" am 31.10.2008
Schwacher Streifen, dessen Titel eigentlich besser "Das Schicksal" lauten sollte. Ohne hier einen Spoiler liefern zu wollen, aber mir ist die "Auflösung" der Geschehnisse total unklar, oder gibt es hier überhaupt eine Aufklärung? Ich finde, in dem Film geht es eigentlich mehr um eine eingeschlafene Ehe, die Folgen davon, Verzeihen und Familien(un)glück. Ist genauso spannend, wie es klingt. Die "Back-in-time"-Mystery kann da auch nicht mehr viel retten.

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Ghosts of Cité Soleil

Der gefährlichste Ort der Welt
Dokumentation

Ghosts of Cité Soleil

Der gefährlichste Ort der Welt
Dokumentation
Bewertung und Kritik von Filmfan "nalamuc" am 20.10.2008
Beklemmender Dokumentarfilm aus den Slums von Haiti, der die Rechts- und Hoffnungslosigkeit dieses 'Failed State' anhand der täglichen Lebensbedrohung des Einzelnen drastisch aufzeigt. Durch die Fokussierung auf die beiden Gangster-Brüder (und die ihnen verfallende, sehr, sehr seltsam anmutende Abenteuer-Französin) gewinnt der Streifen beinahe Spielfilmqualität, was aber leicht dazu führen kann, dass man mehr Abstand zum Geschehen hat, als eigentlich gut wäre. Wyclef Jean taucht übrigens ganze zwei Minuten auf, Fans des Sängers, die sich hier eine lustige HipHop oder R&B-Nummer erwarten, sei also eher abgeraten.

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WarGames

Kriegsspiele
Thriller, Science-Fiction

WarGames

Kriegsspiele
Thriller, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "nalamuc" am 20.10.2008
Kurzweiliger, kultiger Klassiker aus einer Zeit, zu der man nicht wusste, ob man sich mehr vor Aerobic oder den Russen fürchten sollte. Das dargestellte Hacker-Szenario ist zwar technisch veraltet, grundsätzlich aber immer noch aktuell, genauso wie die Frage, ob ein Rechnerhirn unbedingt Entscheidungen von großer Tragweite treffen sollte. Wer mit Computern, den Eighties und Matthew Broderick etwas anfangen kann, muss diesen Film gesehen haben.

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