Kritiken von "spiegelblicke"

Lizzie Borden

Es ist Zeit, das Kriegsbeil zu begraben.
Krimi, Thriller, TV-Film

Lizzie Borden

Es ist Zeit, das Kriegsbeil zu begraben.
Krimi, Thriller, TV-Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 22.12.2024
Die immer wieder und wieder neu interpretierte Geschichte rund um Lizzie Borden wurde 2018 mit Kirsten Stewart erneut verfilmt; in dieser früheren Variante vermag Christina Ricci die Rolle der undurchschaubaren Protagonistin überzeugend auf die Leinwand zu bringen. Wer beide Filme kennt, weiß um markante Unterschiede und wird vermutlich die 2018er Umsetzung als tiefgründiger - und gewissermaßen gewagter - empfinden. Doch auch das Werk aus 2014 spart nicht an Andeutungen, Hinweisen und Verdachtsmomenten, überrascht, irritiert und schockiert in zurückhaltender Manier. Eben diese Zurückhaltung in vielerleli Emotionen und Thesen bremst "Lizzy Borden" unnötig aus - das viele Fragen bis zuletzt offen bleiben, liegt in der Natur der Sache, vermag der Film dennoch insgesamt nur bedingt zu überzeugen.

Für mich durchaus sehenswert, würde ich jedoch eher die diesbezügliche Neuverfilmung weiterempfehlen.

ungeprüfte Kritik

My Son

Krimi, Thriller

My Son

Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 22.12.2024
Seit "Split" weiß ich den mir bis dato unbekannten Schauspieler James McAvoy vollends zu schätzen; vermag er inmitten "My Son" zwar ebenfalls zu überzeugen, gleichwohl jedoch die recht platt vorgebrachte Story nicht zu retten.

Die Idee, das ein Einzelkämpfer einen Fall löst, wo die Polizei in einer Sackgasse steckt, ist gewiss nicht neu und wird hier auch nicht besonders innovativ erzählt. Man erkennt rasch, dass die Impulsivität Edmond zum Verhängnis wird, während seine Exfrau Joane ihre eher tragisch-passive Rolle ebenfalls authentisch spielt. Die verschiedenen Verdachtsmomente werden leider nicht vollends ausgereift auf die Leinwand gebracht; es fehlt hier und dort an einem tiefergehenden Blickwinkel - viel zu rasch kippt "My Son" immer wieder in neue Erkenntnisse, die die ermittelnden Beamten schlechterdings arg unmotiviert erscheinen lassen.

Hier und dort hätte es ein wenig mehr Tiefgang, ausgefeilteren Figurenzeichnungen und ein wenig weniger "ich mach das jetzt alles mal allein" Heldentum benötigt, um mich zu überzeugen. Was bleibt, ist in meinen Augen somit leider nur Mittelmaß.

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Toni Erdmann

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 14.12.2024
Es ist gewiss schon vorgekommen, dass ich Filme nach 20 Minuten ausgeschaltet habe, weil ich mich für sie nicht erwärmen konnte. "Toni Erdmann" ließ mich hingegen über zwei Stunden am Ball bleiben, bis mir die ganze Story schlichtweg zu blöd wurde - die Idee, aus weiblicher Bockigkeit eine Teambuildungsmaßnahme nackelig zu gestalten, weil man zuvor Probleme hatte, wieder aus einem Kleid herauszukommen, ist zwar nicht ganz die Schiene, in der man(n) zuvor auf Petit fours ejakulierte, damit die Dame diese dann verspeist, fühlt sich jedoch ähnlich plump an wie mancherlei andere plumpe Szenen, in denen der Vater der eigentlichen Protagonistin mit Perücke und Gebiss so tut, als wäre er ein anderer - sprich: Toni Erdmann. Das niemand, der wenige Stunden zuvor mit der "echten Person" gesprochen hat, diese Verkleidung erkennt, mag man entschuldigen - die weitergehenden Szenen mit schlichtweg platten Humor hingegen nicht. Die Geschichte einer Annäherung zwischen Tochter und Vater, der eine Käsereibe als tolles Geburtstagsgeschenk empfindet, hätte berührend, melodramtisch und gewiss auch tragischkomisch werden können - mich hat das Gesamtwerk in seiner Fragwürdigkeit jedoch zunehmend eher genervt, so dass ich reue, die DVD nicht zuvor für 10 Cent an Momox verkauft zu haben.

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Das Kovak Labyrinth

Gefangen ohne es zu wissen...
Thriller, Science-Fiction

Das Kovak Labyrinth

Gefangen ohne es zu wissen...
Thriller, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 14.12.2024
Leider hatte ich übersehen, dass es sich hier um einen Film mit leichtem Sci-Fi Faktor handelt, was grundsätzlich nicht unbedingt mein Fall ist. Dennoch vermag "Das Kovak Labyrinth" zum gewissen Teil zu fesseln, weißt jedoch ähnlich viele Längen wie auch Vorhersehbarkeiten auf. Die kaum vorhandene Trauer über den Verlust eines geliebten Menschen wie auch etwas zu viele Zufallsbegegnungen mag man verzeihen, verliert dennoch das Werk zunehmend an Spannung und hätte ein wenig mehr Konsequenz vertragen. Insgesamt trotz solider Besetzung etwas blass, in sich stellenweise wiedersprüchlich und nicht wirklich überzeugend.

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No Hard Feelings

Schön. Verklemmt.
Komödie

No Hard Feelings

Schön. Verklemmt.
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 07.12.2024
Überraschend unpeinliche Komödie mit dennoch teilweise pubertärderben Witzen, die tatsächlich allem voran durch die mitproduzierende Hauptdarstellerin Spaß macht. Die Story an sich mag platt klingen, überzeugt "No hard feelings" jedoch mit kleinen Finessen wie auch tiefergehenden Momenten, die dem Gesamtwerk bisweilen notwendige Ernsthaftigkeit verleihen. Schlussendlich geht es nicht nur darum, das Percy erwachsen werden soll; vielmehr durchlebt auch Maddie einen Entwicklungsprozess und den Anbeginn einer wunderbaren Freundschaft.

"No hard feelings" schaute ich aus einer Laune heraus und wurde hierbei vollends positiv überrascht.

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Wolfkin

Fantasy, Horror

Wolfkin

Fantasy, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 30.11.2024
Unaufgeregter, wohldosiert-blutiger Genremix, der das, was Martin umgibt, nur so viel erklärt, dass der Zuschauer gefordert und zugleich gebannt bleiben wird. Eine klassische Werwolf- und / oder kannibalistische Geschichte darf man hier nicht erwarten, wird die Familienkrankheit hier recht eigenwillig und zugleich wohlüberlegt behandelt.

Filigrane Offenbarungen, die untrr die Haut gehen, punkten neben dem zurückhaltenden Blutzoll - die dichte wie auch angespannte Atmosphäre baut sich von innen heraus aus und beweist ein weiteres Mal, dass es in der Filmindustrie nicht stets um möglichst schockierende Ekelszenen und Leichenteile in Detailaufnahmen gehen muss.

"Wolfkin" ist gewiss nicht schonungslos, verstört jedoch auf ausgewählte Weise - durch die überzeugenden darstellerischen Leistungen und die ein oder andere offen interpretierbare Szene bietet das Ganze zudem vielfältigen Debattierstoff.

In meinen Augen nahezu durch die Bank gelungen.

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Bad Santa

Es ist ihm egal, ob du artig warst oder nicht.
Komödie

Bad Santa

Es ist ihm egal, ob du artig warst oder nicht.
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 30.11.2024
Erfreulich wenige Fremdschäm-Witze, ein paar Szene, die mit gewissen Wohlwollen durchaus ans Herz gehen könnten vermag "Bad Santa" auch verbal einige Spitzen hervorzubirngen, die heuer vermutlich wochenlang diskutiert werden würden. Billy Bob Thornton ist für die Rolle nahezu ideal; Lauren Graham indes rundet die Szenerie der ungleichen Charaktere ab.

Wirklich mitreißend und spannend mag "Bad Santa"nicht sein, eher kurzweilig und schräg - für mich nicht der absolut große Wurf, den ich unbedingt nochmal sehen muss (oder auch nur Lust auf Fortsetzungen habe), für "einfach mal zwischendurch" aber durchaus okay.

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Wild Hunt

Spiel um dein Leben.
Fantasy, Horror

Wild Hunt

Spiel um dein Leben.
Fantasy, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 30.11.2024
"Wild Hunt" lässt den Zuschauer vergessen, dass er hier keinen Mittelalter-Fantasy-Film schaut - hierdurch werden die Konfrontationen mit der "Echtzeit" umso intensiver, merkt man selbst sehr rasch, wie tief man sich in Kulisse und Sprache verlieren kann. So unfreiwillig komisch manche Szenen beginnen, umso verstörender agieren sie im weiteren Verlauf - das, was "Antebellum" Jahre später brachial auf die Leinwand brachte, begann hier bereits in eigener Schreckensart. Durch die kleinen Einblicke mancher Hintergrundgeschichten wirken die Figurenzeichnungen tiefer, die Beweggründe nachvollziehbarer und authentischer - auch bei wiederholter Sichtung von "Wild Hunt" nach mehreren Jahren hat das Gesamtwerk kaum etwas an Wirkung eingebüßt, wenngleich manche Szenen ein klein wenig zu dunkel gerieten.

Insbesondere jedoch eine Art Geheimtipp für die Front, die Werke wie "Nichts, was im Leben wichtig ist", "I declare War" oder eben "Antebellum" zu nehmen wissen.

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May December

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 30.11.2024
Ich kann gar nichts sagen, was ich von "May December" erwartet hatte - ebenso wenig kann ich sagen, was ich nun eigentlich gesehen habe. Ein Einblick in eine Familie, deren weibliches Oberhaupt aus verschiedenen Gründen Berühmtheit erlangt hat, ein weiterer Einblick in die Motivation einer Schauspielerin, die bei der Verfilmung von Gracys Leben die Hauptrolle spielen darf....und irgendwie nicht mehr und nicht weniger. Manche Szenen sind ulkig anzusehen, mangelt es "May December" insgesamt aber an einen Höhepunkt, auf den das Ganze hinausläuft. In meinen Augen wurde es weder wirklich spannend, bisweilen einen Hauch dramatisch - und dann endet der Film irgendwo im Nirgendwo. Salopp gesagt hätte ich auch anderthalbstunden in das Wohnzimmerfenster meiner Nachbarn starren können und mich vermutlich ähnlich gefühlt.

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Blutroter Sommer - Im Bann des Killers

Die dunklen Geheimnisse führen bis nach Rom.
Thriller, Krimi

Blutroter Sommer - Im Bann des Killers

Die dunklen Geheimnisse führen bis nach Rom.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 30.11.2024
"Blutroter Sommer" macht vieles richtig hinsichtlich Spannungsaufbau und Figurenzeichnung, gerät jedoch sodann bzgl längst auserzählter Ermittlerhürden ins Stolpern. Wie viel zu oft finden Alleingänge statt, die gefährliche Situationen nach sich ziehen, eine Ermahnung nach sich ziehen und sich trotzdem wiederholen - sowas mag die jeweilige Bedrohung unterstreichen, gestaltet sich ab einem ungewissen Zeitpunkt jedoch eher nervig.

Leider will das Krimi-Drama auch nur stellenweise so richtig aus sich herauskommen, verbleibt es zu oft bei Andeutungen und bremst sich viel zu oft selbst aus - bisweilen wirkt es, als hätten die Macher Angst vor der eigenen Courage entwickelt, so dass sich das Drehbuch lange genug im Kreis dreht, um stellenweise langatmig zu wirken.

Was somit bleibt, ist ein mittelprächtiger Film mit soliden Darstellerleistungen - nichts davon wird jedoch lange in meinem Gedächtnis bleiben.

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Something in the Water

Abenteuer, Thriller

Something in the Water

Abenteuer, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 30.11.2024
"Something in the Water" legt den Fokus eindeutig auf die zwischenmenschlichen Beziehungen und überzeugt hierbei mit Tiefgang, Nachvollziehbarkeit wie auch Emotion - wer somit den Film ausschließlich auswählte, um einen nervenkitzeligen Hai-Horror-Beitrag zu erhaschen, wird somit vermutlich enttäuscht werden. Auch wenn ich selbst eine größere Hailastigkeit erwartet hatte, überzeugte mich das Gesamtwerk eben genau dadurch, dass es nicht möglichst blutrünstig werden durfte. Gewiss kommen in Thrillodram Haie vor, wird es nicht weniger überraschend blutig, während sich die diesbezüglichen Effekte sehen lassen können - doch "Something in die Water" ist ein wenig anders; hebt sich hierdurch jedoch positiv von der Masse ab. Die gewisse Vorhersehbarkeit rund um das sog. Final girl mag man verzeihen, punktet das Szeneria durch kleine Finessen, Wendungen und durchgängiger Spannung.

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Siebzehn

Jugend? Ein Traum. Liebe? Der Inhalt des Traums.
Drama

Siebzehn

Jugend? Ein Traum. Liebe? Der Inhalt des Traums.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 30.11.2024
"Siebzehn" empfand ich als eher arg durchwachsen; konnte ich inbesondere keinen Zugang oder gar Mitgefühl für Paula (emp-)finden, was hier wohl Voraussetzung sein mag.
Salopp gesagt geht es um körperliche Zuneigungsbekundungen, die große Frage um Liebe oder Sex, während Paula selbst auf Liebe schwört, jedoch zu keiner Person je "nein danke "sagt. So richtig kann ich ihr somit weder ihre Einstellung, noch ihre Tränen abnehmen, geschweige denn irgendwie mitleiden - da sich überdies jede andere Figur inmitten von "Siebzehn" ähnlich verhält, bin ich mir auch abschließend nicht wirklich sicher, was mir der Film nun eigentlich zu sagen versuchte.

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Der unsichtbare Gast

Thriller, Krimi

Der unsichtbare Gast

Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 30.11.2024
Überzeugendes Krimi-Rästel mit Thriller- wie auch leichter Dramanote, kontunierlich spannend und mit dem gewissen Charme spanischer Publikationen überzeugt "Der unsichtbare Gast" nahezu auf ganzer Linie. Glaubwürdig agierende Darsteller, konstante Spannung und genug Wendungen, um den Zuschauer immerfort bei Laune zu halten und ins Grübeln zu versetzen. Auch über den Abspann hinaus gibt es genug, um sich zu fragen, ob dies alles so oder vielleicht doch anders gewesen ist - die Raffinesse des Vorausgegangenen reißt de facto mit und verblüfft auf mehreren Ebenen. Für mich ein zweifellos großartiger Film.

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Ultimatum - Die Bombe tickt

Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 25.11.2024
Luis Tosar überzeugt mich auch hier durch seine gegebene Authentizität, sorgt jedoch nicht zuletzt das Drehbuch für nahezu anhaltende Spannung und einem furiosen Mix aus Thrill und Drama.

Obzwar die hinterlegte Handlungsbeschreibung nahezu den kompletten Film vorwegnimmt, bleibt "Ultimatum" durchgängig atmosphärisch und fesselnd. Die unterschiedlichen Blickwinkel verschiedenen Beteiligter runden das Filmerlebnis ab, während an überzeugenden Effekte nicht gespart wurde.

Obschon man den Ausgang erahnt, sorgen vermeintliche Randentwicklungen für besonderen Nervenkitzel wie auch Nachwirkung.

Insgesamt nahezu vollends überzeugend.

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Rippy

Das Killerkänguru
Horror, Thriller

Rippy

Das Killerkänguru
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 25.11.2024
Lobenswert inmitten von "Rippy" sind die für solcherlei Filme durchaus gelungenen Figurenzeichnungen; erfährt man hier über einzelne Beteiligte ein wenig Hintergrundwissen, Vergangenheit und kann somit einzelne Beweggründe nachvollziehen. Dementgegen wirkt die Protagonistin Maddy leider etwas unsympathisch, allzu naiv und zugleich zu plötzlich zu heldenhaft. Auch hätte ich mir hinsichtlich des mordenden Kängurus - so banal das nun klingen mag - ein wenig mehr Glaubwürdigkeit erhofft. Der typische Ansatz hinsichtlich "Chemikalien im Wasser" mag einerseits ausgelutscht sein, andererseits wirkt es diffus, dies lediglich am Rande zu erwähnen und an keiner weiteren Stelle hierauf einzugehen. Die große Frage, warum das zombieske Känguru das einzige Tier ist, was erkrankt ist, während man ohnehin kein anderes Känguru überhaupt zu Gesicht bekommt.. nunja. Überdies bleibt vieles zu dunkel und zu hektisch gefilmt, verwackelt und kaum erkennbar - eine nette Idee somit für Tierhorrorfans, jedoch meiner Meinung nach schlechter als "Slotherhouse".

ungeprüfte Kritik

The Thing - Das Ding aus einer anderen Welt

Science-Fiction, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 23.11.2024
Trotz des Alters nach wie vor spannender, fesselnder und mitreißender Film mit glaubwürdigen wie - für zartbeseitete - teilweise herausfordernden Effekten.

Die darstellerischen Leistungen überzeugen ähnlich wie die Story an sich; gewiss mag das ein oder andere für den heutigen Zuschauer vorhersehbar gewesen sein, dennoch entsteht in "The Thing" eine klaustrophobisch-bedrohliche Stimmung, die nach wie vor funktioniert.

Mehr oder minder ein Klassiker, den man sich alle Jahre wieder einmal anschauen kann.

ungeprüfte Kritik

AfrAId

Vorsicht was du hereinlässt.
Thriller, Horror

AfrAId

Vorsicht was du hereinlässt.
Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 23.11.2024
Zuschauer, die unter dem Genre "Horror" ausschließlich Geister, Dämonen, Fabelwesen & Co erwarten und mit dem Begriff des zwischenmenschlichen Horrors nichts anfangen können ,werden von "Afraid" gewiss mehr oder minder zwangsläufig enttäuscht sein, sofern man nicht offenherzig genug ist, sich kurzerhand auf etwas anderes einzulassen. Filme rund um die Bedrohlkeit zunehmenden Einsatzes von KI gibt es nicht erst seit Will Smith - "Afraid" geht jedoch noch einen ganzen Schritt weiter, was sich erst zum Ende des Gesamtwerkes vollstländig offenbart. Insgesamt ist die Erzählweise eher locker und wirkt leider bei durchaus ernsten Themen (Stichwort: Verbreitung manipulierter privater Fotos) etwas zu verharmlosend. Dennoch vermag der Zuschauer die Bedrohlichkeit von Aia zu spüren, ist die Freigabe ab 12 Jahren meiner Meinung nach ein guter Ansatz, um jüngere Gucker buchstäblich vor Augen zu führen, wie bereitwillig abhängig sie sich selbst von Tablet, Smartphone und KI macht.

Trotz winziger Kritikpunkte meinerseits, nicht zuletzt hinsichtlich der etwas zu übereilten Entwicklung, empfand ich "Afraid" als durchaus gelungen und werde mir diesen gewiss erneut anschauen.

ungeprüfte Kritik

Blink Twice

Zweimal blinzeln, wenn ich in Gefahr bin.
Thriller

Blink Twice

Zweimal blinzeln, wenn ich in Gefahr bin.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 22.11.2024
Durch den Trailer mag der ein oder andere Interessant an eine Art Zeitensprungfilm denken - die schriftliche Triggerwarnung vor Beginn des Filmes hingegen deutet bereits das an, was inmitten von "Blink Twice" als Offenbarung auf den Zuschauer lauert.

Absurde Komik bishin schwarzhumorige Tendenzen unterstreichen die trügerische Partystimmung, steht hier vor allem Frida im Fokus - die darstellerische Leistung dieser Figur ist grandios, während sich die Atmosphäre nahezu dauerhaft auflädt und den Zuschaucher aus verschiedenen Perspektiven immer wieder kalt erwischt.

Die absolute Wirkung verpufft leider ein wenig durch vorgenannte Triggerwarnung, ahnt der aufmerksame Zuschauer somit leider zu schnell das ein oder andere - wird jedoch dessen ungeachtet von weiteren Finessen mitgerissen.

"Blink Twice" fängt die Mischung eines nach außen wirkenden "who cares" Sorglosurlaubs, der längst nicht so spritzig-bunt ist, wie die Beteiligten sich dies erhoffen, auf perfektiöse Weise ein - das filmische Ende mag nicht jedem zusagen, hat dieses jedoch unbestreitbar seinen eigenen Charme.

ungeprüfte Kritik

Haus aus Glas

Intensives Familiendrama mit Thriller-Elementen.
Drama, Deutscher Film, TV-Film

Haus aus Glas

Intensives Familiendrama mit Thriller-Elementen.
Drama, Deutscher Film, TV-Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 22.11.2024
"Haus aus Glas" ist trotz einiger schwieriger, tiefgreifender Themen ab 12 Jahren freigegeben, was sich durch die kaum je ernsthaft bedrohliche Atmosphäre auch erkennen lässt. Ingesamt haben die einzelnen Folgen "Lindenstraßen"Niveau, was nicht mal als Kritik gemeint ist - die unterschiedlichen Persönlichkeiten wirken glaubhaft dargestellt, die Darsteller überzeugen durch ihre Natürlichkeit. Die Spannung ist von Folge zu Folge konstant, gilt es immer wieder ein weiteres Geheimnis inmitten der Familienkonstellation zu entdecken.

Zum Schluss hin passiert gewiss vieles auf einmal, wirkt "Haus aus Glas" sodann einerseits auch recht überladen-melancholisch, passt andererseits jedoch wiederum alles zusammen. Die letzte Folge endet für meinen Geschmack etwas zu offen, ist man schlussendlich hier nicht schlauer als bei der Folge zuvor - insgesamt hätte "Haus aus Glas" an vielerlei Stellen gewagter, intensiver und verstörender werden dürfen, fühlt sich das fiktive Entführungs-Nachwirkungsdrama leider etwas zu soft an.

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They See You

Man kann sie nicht sehen, aber sie sehen alles. Nach dem Roman 'The Watchers' von A.M. Shine.
Horror, Fantasy

They See You

Man kann sie nicht sehen, aber sie sehen alles. Nach dem Roman 'The Watchers' von A.M. Shine.
Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 22.11.2024
"They see you" hatte ich mir ein wenig anders vorgestellt, konnte mich jedoch rasch auf das Gesehene einlassen. Tatsächlich darf man sich hier nicht wundern, dass die Protagonstiin selbst sich über rein gar nichts wundert, was in Wald vor sich geht. Ebenso muss man wie üblich ein bis anderthalb Augen zudrücken, dass auch nach Tagen jedoch noch wie aus dem Ei gepellt aussieht, sich keiner ernsthaft Gedanken um ein Entkommen gemacht zu haben scheint und wie wenig versteckt das leider zu offensichtliche als versuchte Offenbarung agiert. "They see you" hat gewiss Potential, überzeugt jedoch nicht wirklich - Dakota Fanning bleibt weit hinter ihrer Aura, die sie in früheren Rollen umgab, zurück und wirkt ähnlich ratlos wie ich als Zuschauer. Wirklich spannend wird das Ganze trotz durchaus gelungener Grundlagen nicht, kommt einfach keine bedrohnliche Atmospähre zustande und lässt den Film eher vor sich hinplätschern.

Tatsächlich bin ich so enttäuscht, dass ich die DVD von meiner Wunschliste gestrichen habe. Kann man durchaus gucken, verpasst aber auch nichts, wenn man es lässt.

ungeprüfte Kritik

The Dating Game Killer

Nach einer wahren Begebenheit.
Thriller

The Dating Game Killer

Nach einer wahren Begebenheit.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 17.11.2024
Nüchtern und bodenständig behandelt "The Dating Game Killer" die Person des Rodney Alcala, ohne unabsichtlich oder gar absichtich verherrlichend zu wirken. Viel zu oft werden Verfilmungen um das Tun diveser Serienmörder dergestalt vermarktet, dass es bisweilen wie Hohn auf die Überlebenden wirken kann. The "Dating Game Killer" hingegen betrachtet vielmehr die andere Seite - die der Opfer, der Überlebenden und derer, die die Ereignisse, Anzeigen, Hilferufe und Hinweise viel zu lange nicht ernst nahmen.
Ich persönlich hätte mir hier keine bessere Besetzung als Anna Kendrick für die Rolle der Cheryl wünschen können, meistert diese ihre Rolle souverän, glaubwüdig und glaubhaftig, während die übrigen Figuren recht beliebig (jedoch nicht minder überzeugend) besetzt wurden.

Der besondere Charme der 70er Jahre wurde hier exzellent eingefangen, die Erzählweise angepasst; die Nachwirkung des Gesehenen (nicht zuletzt durch die eingeblendenden Begleittexte) sorgt für Bitter- und Fassungslosig- wie auch Traurigkeit.

"The Dating Game Killer" geht es nicht darum, besonders packend, verstörend oder gar blutrünstig zu sein - das, was die Macher hier zeigten, bewegt sich auf einem ganz anderen Level und überzeugt damit vollkommen.

ungeprüfte Kritik

The Green Inferno

Abenteuer, Horror, 18+ Spielfilm

The Green Inferno

Abenteuer, Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 15.11.2024
"The Green Inferno" beinhaltet durchaus schonungslose Bilder, verzichtet aber auf die Fokussierung auf möglichst ekelerregende Bilder. Wer eine Art Torture Porn erwartet oder gar erhofft, mag gewissermaßen enttäuscht werden, beinhaltet der Plot indes eine handfeste Story und filigrane Figurenzeichnungen. Eine gewisse Vorhersehbarkeit tröstet das Ende, über das man durchaus wird diskutieren können, hinweg, während sich ebenso Tiefgang in dem Gesamtwerk finden lässt.

Tatsächlich bin ich positiv überrascht von dem Ganzen, würde "The Green Inferno" jedoch nur denjenigen empfehlen, die "Hostel" verkraftet haben.

ungeprüfte Kritik

Slayers

Rache beißt zurück.
Horror, Fantasy

Slayers

Rache beißt zurück.
Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 15.11.2024
Durch den Trailer empfand ich den Film als durchaus sehenswert, ignoriere die vorwiegend schlechten Kritiken und schaltete "Slayers" dann selbst nach ca 25 Minuten ab . So offen ich für andersartige Erzählweisen bin, so mühselig wirkt "Slayers", als hätte man einen Hauch "Zombieland" einpflegen wollen - und ist damit kläglich gescheitert.

Die bunte Mischung unterschiedlicher Charaktere und die eigentliche Story hätten eine wahnwitzige, zugleich spannende und unterhaltsame Umsetzung verdient gehabt, leider wirkt "Slayers" sehr rasch sehr peinlich und viel zu bemüht, um mich zu einer vollständigen Sichtung zu bewegen.

ungeprüfte Kritik

The Unseen

Thriller, Horror

The Unseen

Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 15.11.2024
Interessante Story mit buchstäblich ungesehenen Elementen, die Effekte sind ansehnlich und wirken überzeugend. Leider verliert sich "The Unseen" in mehreren Ideen (ein Hauch Thriller, ein Hauch Mythologie, etwas Drama, eine handvoll Experimentierfreude am Menschen mit einer Prise Familienfilm) und scheint sich nie so recht entscheiden zu können, in welche Richtung die Reise geht. Tatächlich beherbergt "The Unseen" somit einige Längen, und büßt trotz solider darstellerischer Auftritte an Spannung ein. Kann man sehen, muss man aber nicht.

ungeprüfte Kritik

Die Farben des Herbstes

Ein Meister. Ein Schüler. Eine Muse.
Drama

Die Farben des Herbstes

Ein Meister. Ein Schüler. Eine Muse.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 15.11.2024
"Die Farben des Herbstes" ist ein leichter Film, der vereinzelt Tiefgang vermissen lässt. Dramaturgische Andeutungen werden stets zügig von einer auflockernden Szene abgelöst, regelrecht amüsant ist die Verballhornung dessen, was heutzutage als Kunst angesehen wird. Die Beziehung zwischen John und Nicolai ist ähnlich interessant wie die Beziehung von John zu seinem Vater, wird jedoch filmisch nicht weiter fokussiert, so dass der Zuschauer bis zuletzt seine eigenen Schlüsse über sämtliche kleinen Entwicklungsstränge ziehen darf.

Insgesamt ein Film, der irgendwie ins Sonntags-Nachmittags-Programm passt, in mir persönlich keine nennenswerte Spuren hinterlässt und den ich auch nicht wirklich jemanden empfehlen würde.

ungeprüfte Kritik

Von Vätern und Müttern

Komödie, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 10.11.2024
Auch ohne Kinder hat mich "Von Vätern und Müttern" angesprochen - im Film selbst haben die Kinder überdies eine recht kleine Rolle, geht es hier vorranig - wie auch titelgebend - um die Eltern, die mit ihren Vorstellungen, Vorurteilen und Erziehungsmethoden sich selbst, den Kindern als auch den Lehrern das Leben unnötig schwer machen. Ein Hauch von "Frau Müller muss weg" lässt sich in dem ganzen erkennen, bleibt "Von Vätern und Müttern" jedoch deutlich weniger bissig, agiert eher vorsichtig-entlarvend und kann sich stellenweise auch nicht so wirklich entscheiden, was der Zuschauer eigentlich aus diesem Film mitnehmen soll. Es ist weder sonderlich witzig, noch ernsthaft dramatisch - hier und dort wird es entlarvend, tragisch-komisch oder einfach nur absurd und dabei stets authentisch. Eine wirkliches must-see stellt der dänische Vertreter alelrdings nicht dar.

ungeprüfte Kritik

Clearmind

Ist Rache nur ein Spiel?
Thriller

Clearmind

Ist Rache nur ein Spiel?
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 10.11.2024
Vorab: "Clearmind" legt den Fokus nicht auf die Morde selbst, finden diese zumeist außerhalb des Aufnahmewinkels statt, so dass das Gesamtwerk insgesamt recht harmlos erscheint. Wer einen Slasher erwartet, wird folglich enttäuscht sein; eben so jene Front, die aus der Handlungsbesschreibung einen zentralen Dreh- und Angelpunkt hinsichtlich virtutal Reality abgelesen hat.

Für mich gestaltete sich "Clearmind" als erfrischend andersartig, wenngleich ich von dem Gefühl nicht loskomme, dass hier deutlich mehr hätte sein können als die Umsetzung erschaffen konnte. Bis zuletzt bin ich mir nicht sicher, ob der komplette Film sarkastisch, ironisch, schwarzhumorig-angehaucht oder doch bierernst gemeint sein mag - "Clearmind" hat mich zumindest zweimal laut auflachen lassen, enttäuschte mich jedoch zugleich durch die fehlende Fokussierung auf die "Traumabehandlung" durch virtuelle Reisen.
Der dramaturgische Hintergrund entfaltet kaum seine mögliche Wirkweise, punktet "Clearmind" indes durch bissige Dialoge und einem gewissen Charme.

Insgesamt ganz und gar nicht das, was ich erwartet habe, jedoch keine Sichtung, die ich rückblickend überflüssig fand. Eine handfeste Empfehlung gibt es nicht, macht man jedoch nicht unbedingt einen Fehler mit der Sichtung.

ungeprüfte Kritik

The Tank

Manche Familien haben dunkle Abgründe.
Horror, Thriller

The Tank

Manche Familien haben dunkle Abgründe.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 10.11.2024
"The Tank" fäng vielversprechend an, bietet jedoch im Fortgang kaum Überraschungen oder gar handfeste Spannung. Im Vorfinale reihen sich hektische, dunkle Szenen aneindander, die man so oder so ähnlich bereits gesehen hat. b

Kleine Andeutungen im ersten Drittel, eine leicht bedrohliche rätselhafte Atmosphäre plus eine doch zu platte Andeutung rund um das rätselhafte Verschwinden von Verwandten der Erblasserin - man ahnt sehr schnell - nicht zuletzt aufgrund des Filmitels selbst - was hier wo der Ausgang des Grusels sein soll.

So überzeugend die einzelnen darstellerischen Auftritte auch sein mögen so wenig reißt "The Tank" mit - ein weiterer Film somit, der irgendwo vor sich hinplätschert und im Ausgang an "Amityville Horror" denken lässt.

ungeprüfte Kritik

I Am Not a Serial Killer

Jede Stadt hat ihre Monster.
Thriller, Horror

I Am Not a Serial Killer

Jede Stadt hat ihre Monster.
Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 10.11.2024
Wie zu oft kommt auch diese Romanverfilmung nur marginal an die Vorlage heran; geht vor allem der bissige ironische Humor und die zugleich konstant-hohe Spannung verloren. Überdies wirkt "I am not a serial killer" als Film älter, als er eigentlich ist - die gesamte Umsetzung wirkt, als hätten die Macher an allen Ecken und Enden gespart / sparen müssen.

Gewiss vergeht die Laufzeit wie im Fluge,der Zuschauer sieht sich auch mit einem durchweg interessanten, potentialträchtigen Soft-Fantasy-Horror-Thriller konfrontiert - nur wird das ganze erstaunlich wenig fesselnd oder gar nervenkitzelig.

"I am not a serial killer" lässt sich gut und gerne mal gucken, wirkt trotz der blutigen Aspekte eher harmlos und lässt den Zuschauer die noch offenen Fragen schulterzuckend hinnehmen. Lust auf die Buchvorlage macht dies alles nicht - bedauerlich, fürwahr.

ungeprüfte Kritik

Schwimmen

Drama, Deutscher Film

Schwimmen

Drama, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 08.11.2024
"Schwimmen" hält sich nicht damit auf, dem Zuschauer alles an die Hand geben zu wollen, hat im Grunde kaum eine Botschaft, Aussage oder gar handfestes Ende. Elisa, die nicht nur aufgrund ihrer Ohnmachtsanfälle unter ihren Mitschülern leidet, erfährt durch Anthea Rückhalt, Halt und eine vermeintliche Freundschaft. So sehr beide fortan zusammenstehen, so sehr muss Elisa eigens erfahren, was unterschwellige Manipulation bedeutet. "Schwimmen" klingt in der Beschreibung gewagter als der Film ist, funktioniert für mich aber gerade durch die eher stille Umsetzung. Ausgrenzung,, Bloßstellung und - leider viel zu oft - gefertigte Handyvideos benötigen im Film wie auch im echten Leben nicht immer bahnbrechende Inhalte, körperliche Verletzungen oder Geschehnisse, die man ad hoc als äußerst übergriffig erkennt. "Schwimmen" zeigt den eher unauffälligen Terror zwischen Mitschülern auf, streift weitergehende familiäre Probleme wie auch der ewige Kampf mit sich selbst.
"Schwimmen" wirkt nicht immer wie ein drehbuchgetreuer Film, vereinzelt eher wie eine zufällige Aufnahme junger Leute, die schlussendlich allesamt jeweils für sich allein erwachsen werden.

ungeprüfte Kritik

Hana's Game

Wenn das Spiel dich spielt.
Thriller, Science-Fiction

Hana's Game

Wenn das Spiel dich spielt.
Thriller, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 08.11.2024
"Hana's Game" klang genau nach meinem Beuteschema, fängt vielversprechend und spannungsgeladen auf und streut auf gelungene Weise immer mehr Informationen rund um die Protagonstin Hana ein. Die Hürden des Alltags jener, die aus unterschiedlichen Gründen die Wohnung nicht verlassen können, wird hier wie nebenbei thematisiert, während im Grunde ein neues Spiel namens 'Omnia' im Fokus stehen soll. Leider verliert "Hana's Game" den roten Erzählfaden, verliert sich in quasi-Wiederholungen und will scheinbar auf irgendetwas hinaus, was für den Zuschauer kaum ersichtlich ist. Es ist, als hätte weder Drehbuch noch Regie gewusst, ob der Film ein Gruselfilm a la "ich sehe tote Menschen" werden soll, doch lieber die Gefahren der KI thematisieren mag oder die Auswirkungen der totalen Isolation und / oder der Kombination Schlafmangels + Dauerzocken + Energiedrinks + null Tageslicht beleuchten soll.

"Hana's Game" überzeugt mit darstellerischen Leistungen, leider jedoch nicht mit der Story an sich - zu viele einzelne Ideen, die kein Großes Ganzes bilden konnten. Ingesamt somit leider enttäuschendes Mittelmaß.

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The Caller

Anrufe aus der Vergangenheit
Thriller, Horror

The Caller

Anrufe aus der Vergangenheit
Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 01.11.2024
Netter, solider Mystery-Film, der älter wirkt, als er eigentlich ist - ab einem gewissen Zeitpunkt zieht sich der Film ein wenig, da sich die Anrufe und das stoische Gebimmel irgendwann nur noch nervig anfühlt und ich weder nachvollziehen kann, warum Mary in dem Haus bleibt, noch warum sie nie auf die Idee kommt, die Nummer wechseln zu lassen. Insgesamt ist "The Caller" jedoch erfrischend anders als der übliche Einheitsbrei, punktet mit soliden darstellerischen Leistungen und filigranen Wendungen, Einfällen und dem Verzicht auf unnötige Schockeffekte.

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The Jester

He Will Terrify Ya - Vom gehypten YouTube-Horror zum grandiosen Movie.
Horror

The Jester

He Will Terrify Ya - Vom gehypten YouTube-Horror zum grandiosen Movie.
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 01.11.2024
Die ersten Szenen waren vielversprechend, wenn auch stellenweise etwas günstig gemacht wirkend. Leider hatte die Story um die mordende Hauptfigur für mich überhaupt keinen Zusammenhang - weder wurde erklärt, wer oder was "The Jester" nun eigentlich sein soll, noch hat jemand danach gefragt. Die Mordopfer wurden beliebig ausgewählt, was nicht schlimm sein muss... insgesamt wirkte das Filmchen jedoch kaum wie ein ausgearbeitetes Drehbuch, sondern einer eine Ansammlung von Ideen, die man der Einfachheit halber in scheinbar beliebiger Reihenfolge aneinanderhing. Die dramaturgische Geschwisterstory passte schlussendlich auch eher schlecht als recht in die Umsetzung. Für mich ein doch sehr enttäuschender Film.

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Birthday Girl

Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 28.10.2024
"Birthday girl" zeigt im Grunde unverblümt auf, wie ein Abend aus dem Ruder laufen kann und welche (Nicht-)Möglichkeiten den meist weiblichen Beteiligten bleibt.

Dadurch, dass sich Mutter und Tochter nicht so verstehen, wie es insbesondere die Mutter sich ersehnt, wird das Ganze psychologisch noch interessanter - bedauerlicherweise haben die Drehbuchautoren dafür Sorge getragen, dass weder Nanna noch Cille besonders sympathisch wirken und mich als Zuschauer beizeiten eher nervten.

Vieles bleibt nicht nachvollziehbar, bei diversen Verhaltensweisen möchte man wechselweise Mutter, Tochter, aber auch Freundin und andere Beteiligte schütteln - gleichwohl wirkt der Film genau hierdurch authentisch.

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300 Worte Deutsch

Komödie, Deutscher Film

300 Worte Deutsch

Komödie, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 28.10.2024
Leider eine eher durchschnittliche Dramödie - der typische Biss, den Filme, in denen Christoph Maria Herbst mitspielt, kommt hier nur selten zu tragen, auch werden die tatsächlich ernsten Hintergründe zwar immer wieder aufgegriffen, jedoch dann weichgespülert, womöglich um den Zuschauer nicht zu sehr zu beanspruchen.
Die leise Kritik an den Integrationsproblemen wird somit teilweise zu rosarot gefärbt, komme ich jedoch insbesondere mit dem doch recht merkwürdigen Vorfinale nicht klar, in dem gewissermaßen ein paar Monate übersprungen werden.

Was jedoch genau geschah, nach dem der Bus losfuhr, bleibt somit der Phantasie des Zuschauers überlassen. Die Wendung bleibt unerklärt und leider eben auch unglaubwürdig - folglich büßt "300 Worte Deutsch" bei mir somit noch ein wenig mehr der ohnehin nicht völlig vorhandenen Begeisterung ein.

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Songbird

Thriller, Science-Fiction

Songbird

Thriller, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 26.10.2024
"Songbird" erscheint mir, als wäre etwas vorschnell die grobe Idee, einen Film rund um das Coronavirus zu publitzieren, auf die Leinwand gebracht worden - hier und dort fehlt der Feinschliff oder auch die Konzentration auf die wesentlichen Punkte. Demi Moore überraschte mich hier als Beteiligte, spielt diese ihre Rolle jedoch wie gewohnt überzeugend, während die unterschiedlichen Erzählstränge das große Ganze im Finale offenbaren. "Songbird" leidet ein wenig darunter, sich nie ganz für Drama, Thriller oder verstörend-tragischen und realistischen Seuchenfilm entscheiden zu können, punktet jedoch gleichzeitig dadurch, nicht stoisch etliche Infizierte zu zeigen, die mehr oder minder qualvoll verenden. Mir persönlich hätte dennoch ein wenig mehr Gewichtung auf das, was mit den Umzusiedelnden passiert, gefallen - so bleibt zu guter letzt leider einer doch recht vorhersehbare Lovestory, die die Glaubwürdigkeit des Gesamtwerk schmälert.

"Songbird" kann man sich gut und gerne ansehen, bleibt jedoch hinter seinen Möglichkeiten und ist somit de facto kein Muss.

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Company Men

Wir widmen unser Leben dem Job. Es ist Zeit, es sich zurückzuholen.
Drama

Company Men

Wir widmen unser Leben dem Job. Es ist Zeit, es sich zurückzuholen.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 26.10.2024
"Company Men" geht trotz gewisser Vorhersehbarkeit und einem etwas zu beschönigten Ausgang für den quasi-Star des Films durchaus nahe wie auch unter die Haut. Durch die unterschiedlichen Charaktere und deren Lebensweise wird dem Zuschauer eine abwechslungsreiche Offenbarung geboten, wie sehr ein durchaus arg hohes Einkommen dafür sorgen kann, die Realität wie auch Bodenständigkeit aus den Augen zu verlieren. "Company Men" zeigt gleichzeitig die Art Arroganz auf, die die Front der sehr-gut-Verdiener ab einem ungewissen Zeitpunkt befällt, ohne das diese jedoch von Grund auf unsympathisch wären. Die mehr oder minder eiskalte Überlegung, wer zwecks Geldersparnis für eine Firma den Job verlieren soll, ohne das die Firma Gefahr läuft, verklagt zu werden, ist nüchtern umgesetzt und sorgt Dank überzeugender Darstellerleistungen für einen authentischen Filmgenuss.

Ein wenig bremst die Umsetzung die mögliche Dramaturgie stellenweise aus, beschönigt hier und dort und scheint Hemmungen vor der eigenen Courage zu haben - dennoch ein durchaus sehenswerter Film mit kleinen auflockernden Momenten, die auch mal ans Herz gehen.

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Styx

Deutscher Film, Abenteuer

Styx

Deutscher Film, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 19.10.2024
Dramaturgische Geschichte mit authentischen Hintergründen, bisweilen jedoch etwas zu nüchtern umgesetzt. Dadurch, das Rike alleine an Bord ist, fehlt es natürlich an einer Möglichkeit der Auseinandersetzung - dem entgegen brillierte und bewegte Robert Redford in "All is lost" in einer Rolle, in der er nicht einmal Text hatte.

"Styx" hingegen verlagert seine Erzählung zu sehr aufs bloße Ausharren - das, was passiert (oder eben nicht passiert) ist für den Zuschauer viel zu rasch offensichtlich, wird man zudem eher ungeduldig, weil die Protagonstin streng genommen auch nicht wirklich was tut.

Geglückt durchaus die Schlussaufnahme, die nochmals aufzeigt, dass eben doch etwas anders sein könnte als unterstellt wurde - dennoch mangelt es "Styx" an Emotion, an Gänsehautmomenten und der Identifizierungsmöglichkeit für den Zuschauer.

Gewiss kein schlechter Film, eher ein ernsthafter mit etwas Luft nach oben - eine mittlere Empfehlung meinerseits somit.

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Cheap Thrills

Mach dich bereit für die Nacht deines Lebens.
Thriller, 18+ Spielfilm

Cheap Thrills

Mach dich bereit für die Nacht deines Lebens.
Thriller, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 19.10.2024
"Cheap Thrills" agiert in einer ähnlichen Liga wie "13 sins", kommt hier jedoch ohne die große Logiklochhürde aus, wer sich als Spielleiter entpuppen soll und wie dieser stets alles beobachten kann.

Vielmehr setzt "Cheap Thrill" auf ein wohl unfassbar vermögendes Paar, welches Violets Geburtstag dergestalt feiern möchte, für gewisse Mutproben Geld zu zahlen. Craig und Vince, die sich nach zufällig in einer Bar wiedersehen, haben ihre jeweils eigenen Beweggründe, die anfangs harmlosen Scherzschen mitzumachen - wenig überraschend steigt mit der Höhe des jeweiligen Gewinns auch der Einsatz.
Besonders gelungen für mich die leider doch große Glaubwürdigkeit des Ganzen; die Steigerung, die Gier, die plötzlich entfachte Sucht nach mehr - Fasziniation gepaart mit Fassungslosigkeit sorgt für spannende, nervenkitzelige und bisweilen durchaus ekelige Momente, die die FSK 18 Freigabe rechtfertigen.

Kleinere Filmfehler (ein blutstillendes Taschentuch verschwindet mehrfach und taucht in der Anschlusszene wieder auf) sind durchaus verzeihbar, zieht "Cheap Thrills" den Zuschauer in seinen Sog und liefert genug überraschende Momente, um bis zur letzten Sekunde zu fesseln.

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Das Millionenspiel

Thriller, Deutscher Film, TV-Film, Krimi

Das Millionenspiel

Thriller, Deutscher Film, TV-Film, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 19.10.2024
"Das Millionenspiel" lebt und besticht durch seine nüchterne Erzählweise, wird hier völlig unaufgeregt eine Gameshow präsentiert, in der es einzig und alleine darum geht, nach einem gewissen Zeitraum zurück ins Studio zu gelangen - während ein Trio versucht, den Kanditaten durch gezielte Schüsse daran zu hindern.

Gerade dadurch, dass der Film in den 70er Jahren entstand, hat dieser auf den heutigen Zuschauer eine faszinierende Wirkung. Schockierte es seinerzeit die Zuschauer, dass sich ein Drehbuchautor eine solche fiktive Unterhaltungssendung ausdenken konnte, mag diese gewissermaßen harmlos wirken im Vergleich zu dem, was heuer tatsächlich im TV als "Unterhaltungssendung" gezeigt wird.

"Das Millionenspiel" wirkt authentisch, die befragten Personen im Saal kaum wie Schauspieler, der Ausgang des ganzen morbide wie absehbar.

Ein Film, der nachwirkt - mit dem man sich jedoch auch geistig auseinandersetzen WOLLEN muss - Zuschauer, die sich stumpf unterhalten lassen wollen, werden gewiss enttäuscht sein.

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Die Fabelmans

Halte jeden Moment fest.
Drama

Die Fabelmans

Halte jeden Moment fest.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 13.10.2024
"Die Fabelmanns" unterhält zweifelsohne und zieht den Zuschauer in seinen Bann - die Spielfilmdauer von beinahe zweieinhalb Stunden nimmt man als solche nicht wahr. Die darstellerischen Leistungen sorgen für authentische Figuren, denen man sich automatisch mal mehr, mal weniger nahe fühlen darf - die Entwicklung von Sam und dessen Versuche, seine Träume umzusetzen, machen Spaß anzusehen. Kleine wie auch große familiäre Konflikte, skurille Begegnungen in der Schule wie auch die Auseinandersetzung mit tyrannisierenden Mitschülern runden das Gesamtwerk ab, lassen hier und dort überraschender Tiefe wie auch Emotion ihren Platz und lässt den Zuschauer eine ganze Bandbreite an Emotionen durchleben.

Bis auf wenig Szenen, die auf mich etwas befremdlich wirkten, hat mir persönlich der Film sehr gut gefallen, so dass ich diesen sicherlich nach einer gewissen Weile nochmal ansehen würde.

Ein Dauergast im heimischen DVD-Regal wird dieser allerdings nicht werden.

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Auf die Freude

Drama, Lovestory

Auf die Freude

Drama, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 13.10.2024
Ein Film, der sich mit dem scheinbar schon viel zu vergessenen wahrhaftigten Drama rund um Corona auseinandersetzt, erschien mir interessant, haben sich etliche Autoren und auch Filmemacher seinerzeit bewusst dafür entschieden, "nicht zu aktuell zu sein und das Corona-Thema auszuklammern", damit der Leser bzw. Zuschauer vom gegenwärtigen Virusschrecken Abstand nehmen kann. "Auf die Freude" setzt sich hingegen damit auseinander, wie sich der Virus auf das Leben der Anwältin Vera und dessen Zufallsbekanntschaft Sam auswirkt. Ein Besuch bei den Eltern, der aus Angst vertagt wird, die plötzlichen leeren Supermarktregale, die Schließung von Kino, Theater, Restaurant und Co - all dies wird in dem französichen Film aufgegriffen, jedoch nie wirklich handfest-dramaturgisch auf den Punkt gebracht. Vielmehr erscheint "Auf die Freude" wie ein Liebesfilm, eine Flucht vor dem "da draußen" und ein Trugbild zweier Charaktere, die sich mit dem wahrhaftigen Leben nicht auseinandersetzen wollen. Themen wie Tod, Krankheit, Angst, Einschränkung oder gar drohender Jobverlust werden für meinen Geschmack leider viel zu sehr gestreift, verkommen zum Nebenbeiwerk - im Grunde darf man vielmehr nackte Leiber und eine imposante "was ich schlucke darfst auch du mal kosten" Szene bewundern, während der Ausgang des Ganzen seine eigene Tragik offenbart.

So wirklich überzeugt hat mich "Auf die Freude" nicht, hatte ich hier schlichtweg auch völlig andere Erwartungen. Kann man gucken, muss man aber nicht.

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You'll Never Find Me

Horror, Thriller

You'll Never Find Me

Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 12.10.2024
"You'll Never Find Me" fängt vielversprechend, spannend und stimmungsvoll an, nimmt den Zuschauer mit auf eine "wer lügt hier wen warum an?" Reise, die ein wenig an "Cloverfield Lane" erinnert. Leider verliert sich der Film zusehend in wirre Szenen, die die Spannung wohl erhöhen sollen, jedoch in dem gut gemeinten Spiel "Fakt oder Fiktion? Wahrheit oder Einbildung? Paranoia oder Vorahnung?" viel zu viel gleichzeitig ausprobieren, um mich als Filmgucker mehr und mehr ratlos vor dem Film sitzen zu lassen, bis ich kurzerhand im Vorfinale beinahe schlagartig das Interesse verlor. Durch das geballte Hin- und Her im zunehmend dunklen Bild, hektischer Kameraführung und versucht-bedrohlicher Umsetzung verging mir persönlich die Freude an dem ganzen und lässt mich zu guter letzt recht irritiert zurück.

Was gut anfing, endet in einem quasi-Fiasko, das ich nun wirklich nicht empfehlen kann. In einer Gruppe gucken, um anschließend über das gesehene zu diskutieren, erscheint verlockender als die einzelerfahrung, bei der man anschließend enttäuscht zu Bett geht oder kurzerhand noch etwas anderes schauen mag.

ungeprüfte Kritik

Tim & Eric's Billion Dollar Movie

Der Film hat Eier!
Komödie

Tim & Eric's Billion Dollar Movie

Der Film hat Eier!
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 06.10.2024
Aus purer Neugierde habe ich "Tim & Eric's Billion Dollar Movie" gestartet, nach nicht etwa 20 Minuten jedoch die DVD gestoppt. Der Anfang war noch recht skuril und irgendwie unterhaltsam, dann geht es jedoch sehr schnell sehr steil bergab. Mag sein, dass sich der Film im weiteren Verlauf noch gefangen hat und eine solide packende Story präsentiert - meine Fremdschämgrenze war jedoch bereits in der ersten Kneipenszene und damit verbundene Gespräche überschritten.

Für mich leider Zeit- und Geldverschwendung.

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The Puppetman

Du bist vollkommen machtlos.
Horror, Thriller

The Puppetman

Du bist vollkommen machtlos.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 06.10.2024
"The Puppetman" beginnt recht vielversprechend, packend wie fesselnd - leider wird die Story im weiteren Verlauf jedoch immer unstimmiger bishin hanebüchener. Lob durchaus für die Darsteller, die das beste aus ihren jeweiligen Rollen herausholen wie auch die recht stimmungsvolle, düster-bedrohliche Atmopshäre, was jedoch die etwas arg konstruiert und unrund erscheinende Erklärung de Ganzen kaum retten kann.

Dennoch kann man "The Puppetman" gut und gerne einmal ansehen, gerät dieser jedoch bereits kurz nach Sichtung des Abspanns wiederum in Vergessenheit.

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13 Sins

Spiel des Todes - 13 Aufgaben. Kein Ausweg. Keine Gnade.
Thriller

13 Sins

Spiel des Todes - 13 Aufgaben. Kein Ausweg. Keine Gnade.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 06.10.2024
Kleiner, fieser Psychothriller mit äußerst solider und überzeugender Besetzung - obwohl ich den Film bereits dreimal gesehen habe, macht er immer noch Spaß und fesselt auf eigene Art. Der Zuschauer fragt sich auch hier stetig selbst, wie weit man als Spieler gehen würde, wo die Grenze ist und ab wann es nur noch ein "weitermachen" geben kann.

Gewiss darf man sich nicht die Frage stellen, wie genau das Spiel überhaupt funktionieren KÖNNTE , sondern "13 sins" schlichtweg auf sich wirken lassen.

ungeprüfte Kritik

Drachenläufer

Nach dem Bestseller von Khaled Hosseini.
Drama

Drachenläufer

Nach dem Bestseller von Khaled Hosseini.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 06.10.2024
Dramaturgisch ausgefeilt, dennoch offensich zurückhaltend erzählt, was die vestörenden Elemente der Erzählung anbelangt. Gerade im Finale erscheint vieles zu leicht händelbar, dennoch berührt "Drachenläufer" im Zuschauer eine Ebene, die nur in dem auf dem ersten Blick trostlos erscheinenden Kabul so deratig intensiv aufgezeigt werden können. Die Geschichte der Freundschaft wie auch des Verrats um sein eigenes Fehlverhalten nicht stets vor Augen haben zu müssen, berührt, ist jedoch nicht gewaltig-gefühlsintensiv wie man es aus Hollywoodspektakeln gewöhnt ist. Eine Umsetzung, die in diesem Film gar nicht anders hätte sein dürfen, erkennt man zwischen dem grau-in-grau der Kindheit die farben- und lebensfrohen Momente, die uns hierzulande mehr und mehr verloren gehen, umso deutlicher.

Darstellerisch authentisch, nachwirkend bewegend - ein Film,, der einen Blick wert ist.

ungeprüfte Kritik

Breathe

Ersticke oder kämpfe.
Thriller, Science-Fiction

Breathe

Ersticke oder kämpfe.
Thriller, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 25.09.2024
"Breathe" gibt sich Mühe, dem Zuschauer eine Hintergrundgeschichte zu den aktuellen Geschehnissen zu liefern, ohne dabei zu sehr ins Detail zu gehen. Die beklemmende Atmosphäre geht manchmal ein wenig verloren, wirkt die Bedrohung durch den Verlust des Sauerstoffgehalts in der Luft dann und wann etwas zu wenig bedrückend. Auch scheint es kaum bemerkenswert zu sein, dass auch Lebensmittelkonserven eines Tages aufgebraucht werden können - der Fokus in "Breathe" liegt eindeutig eher auf der großen Frage "Freund oder Feind" und fesselt den Zuschauer somit auf weite Strecke, so dass die Story an sich auch nicht großflächig angelegt sein muss. Der Konflikt zwischen Tochter und Mutter liefert ebenfalls anspannende Momente, agiert die Umsetzung bisweilen jedoch etwas anstrengend, da sich in 2/3 des Gesamtwerkes jedwede Personenn kontiniuerlich anschreien. Ingesamt fand ich "Breathe" recht interessant und eher locker in der Umsetzung (was ebenso durch die Altersfreigabe zu erkennen ist), fand die Schlussszenen jedoch etwas zu banal und aufgehübscht, so dass eher ein "ganz okay" Gefühl zurückbleibt - wirklich empfehlen würde ich das Ganze allerdings nicht.

ungeprüfte Kritik