Kritiken von "DerEinsamePicasso"

Gnaw

Horror, 18+ Spielfilm

Gnaw

Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 11.08.2010
Nach dem Trailer erhoffte ich mir so einiges, die Anfangssequenz des Filmes lässt auch auf etwas brutales gutes kanibalisches und Menschen Metzger mäßiges hoffen, alles was danach kommt ist unterirdisch und absolut auf Low-Budget getrimmt. Eigentlich hätte man so weiter machen können wie am Anfang, dann wäre es sicherlich ein noch annehmbares Gore/Splatter Filmchen geworden mit einem garantiert guten Ekelfaktor. Aber leider muss man realistisch bleiben, typisch für Billigschrott sind die ziemlich laienhaften Darsteller zu denen man keine Symphatie aufbauen kann, da Sie sich einfach lachhaft und idiotisch durch den Film spielen. Genauso lachhaft ist auch der "Menschen Metzger", deren Identität viel zu früh bekannt wird! Wer nicht ganz blöd ist, weiß schon nach 2 Minuten wer hier mit Mistgabel und Kopfbedeckung auf Menschenjagd geht. Hinzu kommt das dieser Schlächter langweiliger gar nicht agieren könnte, GÄHN!

Weiter geht es mit einer milchigen schlechten Bildqualität, die definitiv zu viel Weißanteil beinhaltet. Sehenswerte Splatter oder Goreszenen sucht man vergebens, die hat man in ähnlichen Filmen schon viel besser gesehen, einfach ziemlich billig, lieblos und schlecht umgesetzt. Zwischendurch neigt man einfach dazu abzuschalten, da einfach zu wenig passiert, im Mittelteil wird es oft langweilig und durch schlechten Dialogen noch unerträglicher. Die britische Produktion läuft Klischeehaft vor sich hin, ohne dabei irgendwie Facettenreich zu werden. Für einen Backwood-Slasher zu wenig Blut, kaum Spannung, fast schon unfreiwillig komisch und so richtig ekelig möchte die Metzgerkulisse auch nicht werden. Eigentlich ziemlich große Zeitverschwendung, bevor man den Film bis zum Abspann schaut, kann man was sinnvolleres machen. Wieder mal eine Produktion, die diese Welt nicht braucht!

Fazit : Nichts innovatives, tpyisch schlechter Backwood-Slasher, der gut anfängt aber dann sowas von abbaut das man sich die Frage stellt wieso die Regie nicht so weiter machte wie am Anfang? Grottenschlechte Darsteller, mit der Zeit immer langweilig werdender Handlungsverlauf, unfreiwillig komische Dialoge, die auf Dauer ziemlich nerven. Die deutsche Synchronisation ist ebenfalls unterirdisch, Bildqualität ziemlich mies, und auch sonst fehlt für den nötigen Ekelfaktor mehr als nur Nahaufnahmen von Blut und Organen, Menschen die unbewusst ihre Freunde verspeisen oder Zungen die abgeschnitten werden. Kurz und knapp gesagt, lasst die Finger von diesem lächerlichen Schund!

ungeprüfte Kritik

The House of the Devil

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 11.08.2010
So einen langweiligen und eintönigen Film habe ich schon lange nicht mehr gesehen. 80er Jahre Feeling ist ja schön und gut, und sicherlich ist diese Produktion auch nur für Fans der alten Horrorfilme angelegt und sehenswert, den für das heutige Publikum ist solch eine 80er Jahre Stil Produktion einschläfernd. Die deutsche Synchronisation ist grausam, Bild und Kameraführung sind in der Tat auf 80er Jahre Spielfilm Niveau, und nicht ziemlich hochwertig.

Langwierig, langweilig und unspektakulär! Es wird ständig nur angedeutet das was passieren könnte, aber es passiert einfach nichts. Der Film plätschert 34 Minuten vor sich hin bis mal die erste nennenswerte Aktion passiert, danach plätschert er weiter ohne große Momente vor sich her und man erhofft sich das irgendwann mal was gruseliges, blutiges oder spannendes passieren muss aber leider bleibt "The House of the Devil" ziemlich flach und uninteressant. Erst kurz vor Ende wird es etwas unheimlich, spannender und atmosphärischer, aber auch nicht wirklich stark. Die Geschichte um den Teufelskult steigt viel zu spät in den Film ein, den bis zum Ende könnte man glauben man begleitet ein Mädchen auf ihren Weg zum schnellen Geld, die intensiv nach einem Job sucht um ihre Miete zu bezaheln. Die Geräuschkulisse ist ja wohl noch das atmosphärischte am ganzen, die uns eine perfekte Inszenierung der 80er Jahre näher bringt. Das Haus wirkte jetzt auch nicht unbedingt beängstigend, Holzboden knackt, ein paar unheimliche Geräusche hier, und ein bisschen Gruselsoundtrack da. Das war es dann aber auch schon! Das Ende war für mich sowas von Hahnebüchen und voller Logikfehler bestückt, einfach nur eine sinnfreie Produktion die den Zuschauer zum einschlafen motiviert.

Dialoge bleiben auch ziemlich auf niedrigen Niveau, so das man sagen kann, der Film bringt nichts hervor was man positiv erwähnen könnte. Sogar die Darsteller sind gehörig schwach, abgesehen von Jocelin Donahue, die ihre Hauptrolle wohl noch am besten meistert, die aber auch nicht viel machen braucht als ein bisschen durchs angestaubte Häuschen wandern. Alle anderen haben ja eh nur Kurzeinsätze und fallen nicht besonders auf! Der Retro-Bonus wertete aus meiner Sicht den Film auch nicht auf, natürlich erinnert man sich an die alte schöne Zeit der 80er, aber sowas so unspannend zu inszenieren fast schon lieblos, steigert den Gähnfaktor. Definitiv nicht zu empfehlen, man wird es bereuen!

Fazit : Da liebt der Regisseur wohl sehr die 80er, sowohl Kleidung, Musik und die schlechte deutsche Synchronisation sind auf die Retro-Zeit angelegt. Sonst bleibt das Filmchen hier aber ziemlich hinter seinen Erwartungen. Einschläfender Ablauf, unspannend, langweilig, langatmig und die Geschichte um das Teufelsritual passend zur Mondfinsternis steigt viel zu spät ins Geschehen ein. Kein Nervenkitzel, mangelnde Gruselatmosphäre, und wer nicht schon vorher eingeschlafen ist, der kann sich über ein gehörig schwaches und mit Logikfehler bestücktes Ende freuen. Nur für Freunde der alten 80er Jahre Gruselfilmchen ein Ausleih wert, sonst rate ich eher von diesen Film ab, der erst nach einer Stunde etwas in Fahrt kommt. Aber dann ist der Abspann auch nicht mehr weit! Dazu fällt mir nur ein Schlusssatz ein : "The House of the Devil" ist ein Gähnfilm!

ungeprüfte Kritik

Grace

Love. Undying.
18+ Spielfilm, Horror

Grace

Love. Undying.
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 08.08.2010
Ziemlich lahmer und langweiliger aber düsterer Gruselhorror mit einer Hahnebüchen Story die nur versucht den Zuschauer mit einer guten schaurigen Atmosphäre zu unterhalten, trotzdem erkennt man relativ schnell das die Handlung an sich schon ziemlich unrealistisch ist. Und man wartet quasi darauf das mal was fesselndes passiert, aber darauf wartet man vergebens! Ein Baby das eigentlich tod sein müsste, wird plötzlich wieder lebendig und hat hunger auf Blut und frisst die halbe Brust von Mama! Ziemlich schwachsinnig, vor allem weil der Film aufzeigt, das eine Mutter die eigentlich Veganerin ist, plötzlich zu Blut und Fleisch greifen muss um das Baby glücklich zu stimmen, da geht sie definitiv an ihre Grenzen und wirkt leicht überfordert. Ausser ein paar Fliegen die um das stinkende Baby kreisen, einer verrückten Schwiegermutter, einem skurrilen Arzt bringt der Film nicht viel hervor was unterhaltsam wäre.

Aufgrund der mangelnden Geschehnisse ist "Grace" ziemlich harmlos und unspektakulär, das bisschen Blut gegen Ende wertet den schwachen leichten unheimlichen Film dann auch nicht mehr auf. Aus meiner Sicht nicht empfehlenswert. Es wird auch dem Zuschauer überhaupt nicht begreiflich gemacht, wieso dieses Baby solche Vampir bzw. Zombie Eigenschaften besitzt. Deswegen unsinn von Anfang bis Ende! Synchronisation ist nicht die beste, Bild und Kameraarbeit sind noch recht annehmbar, da es dem Film aber an Nervenkitzel, aufreibenden und spannenden Momenten mangelt, plätschert er leider nur vor sich hin ohne einen fesselnden, schockierenden oder beängstigenden Zustand zu erreichen. Mehr Gänfaktor als alles andere, muss man nicht gesehen haben.

Fazit : Öder Handlungsverlauf der sich hauptsächlich um die Entstehung, Entbindungsplanung und um das Baby an sich dreht, das aus mysteriösen Umständen plötzlich doch noch ins Leben zurückkehrt und hunger auf Blut hat! Ziemlich langweilig ohne richtig in Fahrt zu kommen, als Zuschauer sucht man vergebens Erklärungen für das Verhalten des Babys. Die leichte schaurige Atmosphäre lässt den Film auch nicht besser dastehen, den psychischen und körperlichen Zerfall der Mutter wird hier in den Vordergrund geschoben! Das macht für mich aber keinen guten Film aus, das geht definitiv besser. Zwar wird versucht das gezeigte spannend zu erzählen, unter dem Strich aber ziemlich flacher Film!

ungeprüfte Kritik

7 Days

What would you do if you had 7 days with the killer of your child?
18+ Spielfilm, Thriller

7 Days

What would you do if you had 7 days with the killer of your child?
18+ Spielfilm, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 08.08.2010
Also der Film ist echt krass, ziemlich atemberaubendes Rachedrama mit brutalen Folterszenen, und super Schauspielern. Vor allem die Dramaturgie ist deutlich spürbar, und wird von den Darstellern glaubwürdig ausgestrahlt, die Kameraführung ist grandios, begleitet das tragische Geschehen immer ziemlich intensiv, und hält den Racheakt bildgewaltig fest. Von der Regie wird man oft mit melancholischen, ruhigen, grauen, fahlen und knappen Bildern verwöhnt mit einwandfreier Schnittarbeit. Aber genau das macht den Film für mich so besonders, man hat das Gefühl als würde die Kamera mitfühlen, die art und weise wie sie geführt wird, passt ideal zu den traurigen Geschehnissen.


Die innerliche Zerrisenheit, der Schmerz, die Trauer, das Leid ist deutlich spürbar, ein ziemlich dicht atmosphärischer und glaubwürdiger Film, der ziemlich nah an der Realität bleibt, und seine ernste, bedrückende und zugleich tragische Note beibehält. Als Zuschauer kann man mit dem trauernden Vater definitiv mitfühlen, man kann einfach nachvollziehen was in ihm vorgeht! Der an den Mörder und Vergewaltiger seiner Tochter Vergeltung übt, darunter aber selbst leidet. Der Film stimmt nachdenklich und ist definitiv keine leichte Kost, jeder der selbst Kinder hat, wird es schwer haben nach diesem Film seine Kinder alleine vor die Tür gehen zu lassen, wenn man bedenkt wie schnell sowas schlimmes passieren kann, und man die Möglichkeit hatte es vielleicht zu verhindern, "7 Days" geht einfach ziemlich nah.


Dabei versperrt die Regie keine Sicht, und zeigt sowohl kleine aber ekelige Gore Momente als auch knallharte Foltermethoden auf. Sogar Genitalien werden nicht weggeblendet, somit wird der Film der FSK18 Fassung gerecht. Wenn der pädophile Kinderschänder wie auf der Schlachtbank liegt, hat man als Zuschauer immer das Gefühl das er es nicht anders verdient hat, auf der einen Seite zeigt der Film aber auch auf, wie der Vater der toten Tochter immer mehr daran zerbricht, und sich nicht an seiner Folterei ergötzt, sondern es nicht anders kann, da der Schmerz und Hass zu tief sitzt, er sich nicht damit zufriedenstellt den Mörder nur ins Gefängnis zu schicken. Eine brillante schauspielerische Leistung von Claude Legault, dafür hätte er schon fast einen Oscar verdient, wie überzeugend er den innerlich zerbrochenen trauernden Vater spielt. Also aus meiner Sicht großes französisches Kino, das man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte, definitiv ein Geheimtipp!


Fazit : Bedrückend, verstörend, Brutal, mitreissend und ziemlich harte Kost. Die Franzosen zeigen mal wieder das sie es drauf haben. Der Handlungsverlauf richtet sich nach dem Roman "Les 7 Jours du Talion" von Patrick Senécal, und ist somit eine ziemlich ergreifende Romanverfilmung. Sie haben das schicksalsreiche Thema, schonungslos und ziemlich schockierend verarbeitet! Ein Vater, der Mörder seiner Tochter, eine Hütte im Wald, krasse Folthermethoden, kamera immer nah am Geschehen und verblendet so gut wie nichts. Tolle glaubwürdige Darsteller, trockene, ernste und bittere Geschehnisse füllen diesen Film. Und zwischendurch bleibt sogar Platz für ein paar schöne wäldliche Landschaftsaufnahmen. Für mich war das seit langer Zeit mal wieder ein richtig guter Folter, Selbstjustiz Rachefilm! Sollte man zumindest einmal gesehen haben, wer auf das Genre abfährt, wird hier gut bedient.

ungeprüfte Kritik

Splice

Das Genexperiment
Science-Fiction, Horror

Splice

Das Genexperiment
Science-Fiction, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 08.08.2010
Im großen und ganzen ein solider Beitrag zur Thematik Gefahren der "Genforschung" und "Genmanipulation", Wissenschaftler gehen über ihre Grenzen und erschaffen eine neue Spezies über die Sie so gut wie nichts wissen, die Lage eskaliert und Sie verlieren die Kontrolle über sich selbst und über den mit der Zeit menschlich wirkenden Hybriden. Ich empfand das der Film leichte Einlaufprobleme mit sich bringt, es wird zu viel Zeit im Labor verbracht, die Computeranimationen bzw. die Mutation des Wesens ist jedoch grandios, tolle Spezialeffekte, und gute Schauspielerische Leistungen runden "Splice" ab. Von der Kulisse eher zu eintönig, für Zuschauer die sich mit dem Thema "Genforschung" nicht auseinandersetzen eher etwas uninteressant. Emotionen möchten nicht so wirklich aufkommen, man weiß nicht so recht ob man die Protagonisten für ihre unmoralischen und unverantwortlichen fast schon perversen Handlungen steinigen sollte oder ob man sie wissenschaftlich gesehen versucht irgendwo zu verstehen. Szenen wie Sex mit einer mutierten DNA Kreatur gehen aus meiner Sicht zu weit, und sind auch nicht so recht passend, eher geschmacklos, hätte man sich durchaus ersparen können. Hauptcharaktere die vollkommen die Kontrolle verlieren, und zwischen Forschung und familiärer emotionaler bindung zum Hybriden stehen ist etwas Hahnebüchen, zu unkonsequent, und wirkt ja fast schon wie eine Art Mutter-Kind Drama über lange Strecken, in denen die Darsteller versuchen ihre schlechte Kindheit aufzuarbeiten.


Dafür aber atmosphärisch und spannend erzählt, zwischendurch fehlt etwas das nötige Tempo, aber Vincenzo Natali gelingt es zumindest optische Elemente fürs Auge einzubringen. Der Weg der Mutation macht optisch einiges her, tricktechnisch auf hohem Niveau! Schauspielerisch auch relativ gut besetzt, auch wenn ich jetzt nicht unbedingt der grösste Fan von Sarah Polley bin, fand ich das sie sich gut mit Adrien Brody ergänzt. die Darsteller agieren zwar nicht weltklasse, fügen sich aber natürlich wirkend und authentisch ins Szenario ein. Abgesehen von den eher schwachen Dialogen, kann der Film durchaus fesseln. Zwar kein überdimensional revolutionärer Film, aber sicherlich ziemlich Genforschungskritisch angelegt. Trotzdem wurden mir die Charaktere zu unfähig dargestellt, ein Wissenschaftler der nicht "Nein" sagen kann und eine Wissenschaftlerin die diese Kreatur als eigenes "Kind" ansieht, war mir dann etwas zu absurd. Aber trotzdem fand ich den Film durchaus sehenswert und unterhaltsam, auch wenn ich mir das Ende dann doch etwas anders vorgestellt hätte, da sich das vorher gezeigte, die ganze Mühe und der Einsatz quasi im sinnfreien verlaufen und umsonst waren abgesehen vom wissenschaftlichen Aspekt! Als Zuschauer ist man hin und her gerissen ob man das ganze eher als unpassend, unsinnig, unwürdig bezeichnen möchte, mit schockierenden Momenten, oder darüber hinweg sieht und sich an an dem guten Design der Kreatur erfreuen sollte, auf jeden Fall sollte man das selbst abschätzen.

Fazit : Nach dem Trailer hatte ich mir mehr erhofft, was man zu sehen bekommt ist menschlich gesehen ein nicht ganz nachvollziehbarer Film über Wissenschaftlicher Kunst, versagen und schockiertheit. Der Film spiegelt eindeutig die Gefahren der Genforschung wieder, Unfähige Protagonisten die vor lauter Emotionen über ihr Werk das wesentliche aus den Augen verlieren! Spannend erzählt, optisch macht die Entwicklung des Hybriden einiges her, aber sonst plätschert der Film so vor sich hin und erzeugt keinen großen Thrill, richtige Schockmomente bleiben auch aus. Ist zwar interessant anzuschauen, aber etwas leblos und steril erzählt, und man bekommt das Gefühl die Regie wollte von Zeit zu Zeit den Film so schnell wie möglich ein Ende verleihen. Für Zuschauer die sich mit "Genforschung" auseinandersetzen, und die Science Fiction Kino mit mutierten Kreaturen mögen, greifen mal zu. Moralisch gesehen kritisierbar, trotzdem durchaus sehenswert und unterhaltsam!

ungeprüfte Kritik

Ed Kemper

Mein Freund, der Killer.
18+ Spielfilm, Horror, Krimi

Ed Kemper

Mein Freund, der Killer.
18+ Spielfilm, Horror, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 08.08.2010
Wie der Filmtitel schon aussagt bringt uns der Film den Serienkiller "Ed Kemper" näher, wer hier jedoch einen nervenaufreibenden Thriller im stile von "Sieben" erwartet ist mit diesem Film falsch bedient. Den dieses Katz & Mausspiel zwischen Cop und Killer ist nicht unbedingt spektakulär oder spannend, hat man in anderen Serienkiller-Thrillern schon viel besser und aufreibender erleben dürfen! Darsteller wirken eher laienhaft, und spielen sich gerade noch so durch den Film das er ein gewisses TV-Niveau beibehält. Das ganze wirkte auf mich zu konstruiert, zwar läuft der Film nach wahren begebenheiten ab, aber so richtig fesseln kann der Handlungsverlauf nicht. Vor allem ist er ziemlich durchschaubar, und besitzt keinen Reiz, da der Killer von anfang an bekannt ist erwarten dem Zuschauer auch keine Überraschungsmomente.


Dieser gewisse Miträtsel Effekt fehlt einfach! Der Zuschauer wird nicht gefordert, großartige Mordszenen die man erwähnen müsste gibt es auch nicht, ziemlich billig inszeniert, vor allem die künstlich wirkenden Köpfe die im Backofen oder an der Wand hängen waren einfach nur lächerlich, wenn man bedenkt wie künstlerisch das vom Killer aus wirken soll, hätte man die Schaufensterpuppenköpfe natürlicher wirken lassen können. Richtig brutal, ekelig oder blutig wird es leider nicht, der Film verhält sich ziemlich brav für eine FSK18 Version. Das bisschen Kunstblut ist für einen Erwachsenen Zuschauer zu belächeln! Bild, Synchronisation und Kameraführung gehen soweit in Ordnung, auch wenn man ziemlich schnell feststellen muss das man es hier mit einer Low-Budget Produktion zu tun hat. Hinzu kommt das sich der Verlauf ziemlich zäh und langwierig verhält, das Ende ist eigentlich schon relativ schnell vorhersehbar und somit bringt "Ed Kemper" so intelligent wie er auch wirken möchte, keine Steigerung hervor. Die Tatsache das Cop und Killer befreundet sind, und mit dem Verlauf der Story sich ein Duell liefern, so nach dem Motto "du findest mich ja eh nicht" und "Ich finde dich doch, warte nur ab" war auf dauer zu öde! Interessante oder intelligente Wendungen gibt es auch nicht, und somit bleibt dieser Film ziemlich flach zurück und wird schnell in Vergessenheit geraten. Die Regie versuchte wohl die in wirklichkeit passierten Geschehnisse so authentisch wie möglich zu inszenieren, gelingt phasenweise, aber sonst bleibt dieser Film hinter seinen Erwartungen, hatte mir mehr erhofft, alles das was einen guten Film ausmacht fehlt "Ed Kemper".


Wenn man sich mit der Geschichte von diesem Serienmörder befasst und über ihn bei Wikipedia ein wenig nachließt, muss man feststellen das die Regie die Geschichte nicht unbedingt so erzählt wie sie eigentlich wirklich war, einiges wurde weggelassen! Robert Sisko hat zumindest eine gewisse Ähnlichkeit mit Ed Kemper, zumindest mit der Besetzung machte die Regie da nichts falsch. Sonst aber ein Film den man nicht gesehen haben muss, man wird definitiv nichts verpassen, das reinste B-Movie, das zwischendurch mal einen leichten Spannungsbogen aufweist, aber ganz schnell wieder abflacht, da sich das ganze in Dialogen verstrickt.


Fazit : Wer sich für die Geschichte von Serienkiller Ed Kemper interessiert, kann sich diesen Film mal anschauen, aber für mich war das einfach zu wenig. Billige Mordszenen, keine richtige Spannung, leicht dialoglastig und eine dichte oder bedrohliche Atmosphäre möchte einfach nicht aufkommen. Nach einem gewissen Zeitpunkt war ich froh das der Abspann kam! Zu vorhersehbar und durchsichtig, das Ende schon vorprogrammiert, wie schon gesagt keine Wenden, kein Überraschungseffekt, Schauspieler auf schlechten TV-Niveau. Keine Empfehlung, muss man definitiv nicht gesehen haben!

ungeprüfte Kritik

Against the Dark

Er lebt mit seinem Schwert. Die anderen werden daran sterben.
Action, Horror

Against the Dark

Er lebt mit seinem Schwert. Die anderen werden daran sterben.
Action, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 08.08.2010
Ziemlich enttäuschendes B-Movie das fast schon an ein C-Movie grenzt!! schwachsinniges postapokalyptisches Endzeitszenario, ein paar überlebende bzw. uninfizierte Menschen laufen durch ein verlassenes Krankenhaus und suchen einen Weg in die Freiheit. Nebenbei werden Sie von Virus infizierte angegriffen die in diesem Krankenkaus ebenfalls ihr Unwesen treiben! Zusätzlich schleichen noch ein paar Jäger durch die Flure die es auf die infizierten Blutsauger abgesehen haben und Sie niedermetzeln. Hinzu kommt ein kranker Arzt der sich ins idiotische Szenario mit seiner infizierten Tochter einfügt! Abgesehen von der eh schwachen Handlung, und dem zu oft verfilmten Konzept, ziemlich Langweilig und unspektakulär. Hier entdeckt man keine neue Idee, alles schon mal besser dagewesen, und ich denke hier wollte man einfach nur irgendwie schnell Geld machen, ohne irgendwas eigenes oder neues einzubringen. Schade! Zu wenig Action, zu wenig Thrill, zu wenig Horror, keine Schockmomente oder furchteinflössende Zombies. In der Tat viel zu wenig um zu fesseln!


Wie immer ist irgendein Virus schuld, ein paar Daywalker Elemente aus Blade geklaut, und das ganze mit ein bisschen Creep vermischt und fertig ist eine ganz miese Produktion wo nichts zusammenpasst. Wie kann sich ein Steven Seagal nur für so ein Schund hergeben? Schauspielerisch total unterirdisch, sinnfreie Dialoge, sehr schwache Splatter/Gore Szenen, ein Seagal haut mit einem Schwert total unbeholfen um sich! Dazu braucht man kein Kampfsportler zu sein, das was er hier Kampftechnisch abliefert hätte jeder andere von der Straße vielleicht sogar athletischer hinbekommen. Ganz schlechte Schnittarbeit, bei jeder Kampfsequenz fängt die Kamera an zu ruckeln, und auch sonst ziemlich schwache Kameraführung, der Kameramann sollte den Beruf wechseln. Die Kulisse ist einfach nur blass, die infizierten wurden von schlechten Maskenbildnern zurecht gemacht, da sehe ich ja gruseliger aus wenn ich zu einer Halloween Party gehe.


Und ehrlich gesagt fand ich den Ablauf an sich einfach nur unkreativ mit wenig Liebe produziert, und das merkt man dem Film deutlich an! Kein ordentliches Drehbuch, kein ordentlicher Film! Hier trifft es eindeutig zu, dieses ewige durch die Flure schleichen und laufen wird auf Dauer zu eintönig, die infizierten wirken nicht unbedingt intelligent oder überlegen obwohl sie in der Mehrzahl sind. Die billige niedermetzelei ist einfach nicht sehr unterhaltsam! Einiges ist einfach unlogisch, unfreiwillig komisch, hat fasst schon einen Videospiel Charakter. Im ganzen gesehen absolut zusammengeklatschtes Konzept, wo vorne und hinten nichts zusammenpasst, was auch das schwache und typische Ende darstellt! Nicht zu empfehlen, wer den Film bis zum Ende aushält ist echt ausdauernd, mir ist es gelungen, aber ich bin fast eingeschlafen.

Fazit : Steven Seagal steht hier nicht im Vordergrund, man sieht ihn nur ab und zu mit einem Schwert um sich hauen, oder man erwischt ihn dabei wie er krampfhaft cool wirken möchte und flache Sprüche raushaut! Seine Zeit ist definitiv vorbei, er hat ziemlich abgebaut, hat zugenommen, seine Kampfeinlagen wirken steif und unbeholfen und werden durch schlechte Schnitte und Kameraführung eh nicht richtig eingefangen. Die Sets wirken ziemlich schwach und blass, fast schon amatuerhaft, Darsteller agieren laienhaft und strahlen keinen Charme aus, die Charaktere sind nicht interessant, man baut zu ihnen keine Nähe auf. Schlechte Low-Budget Produktion, die man eher meiden sollte, reinster Trash der nicht zu empfehlen ist. Steven Seagal ist sich echt für nichts mehr zu schade! Eine Amateurproduktion, die diese Welt nicht braucht.

ungeprüfte Kritik

Cell 211

Zelle 211 - Der Knastaufstand. Eine Meuterei. Ein Gefangener. Ein Ziel: Überleben!
Action, Thriller

Cell 211

Zelle 211 - Der Knastaufstand. Eine Meuterei. Ein Gefangener. Ein Ziel: Überleben!
Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 07.08.2010
Ziemlich fesselndes Kriminaldrama das sich Klischeehaft verhält, und der über lange Strecken als nicht revolutionärer Knastfilm abläuft. Abgesehen von der einfallsreichen Handlung, die mal neuen Schwung ins Genre pumpt! Juan der bald seinen neuen Job als "Schließer" antretten möchte, wird durch einen plötzlich entstehenden Aufstand in Zelle 211 zurückgelassen und muss sich nun als Knastbruder ausgeben um zu überleben, er gewinnt das Vertrauen des Anführers und spielt sich mit seiner Taktik, seinen Ideen und Vorschlägen in die Herzen der Insassen. Bis er durch einen tragischen Vorfall, immer mehr dazu neigt die Seiten komplett zu wechseln, aber auch Gefahr läuft seine wirkliche Identität zu offenbaren, den einige misstrauische Augen sind auf ihn gerichtet!

Hier hat die Regie mit wenig Aufwand und Budget was sozialkritisches entstehen lassen, Die Anfangssequenz lässt zwar auf einen brutalen Knastfilm schließen, der Verlauf nimmt dann aber eher dramatische Züge an. "Cell 211" bringt uns die üblichen Gefängnisverhältnisse näher, und die Auflehnung der Insassen gegen ungerechte, ignorante und unmenschliche Haltung im Gefängnis. Von der Qualität her aber eher ziemlich mager, die Kameraführung ist dynamisch aber eher schlecht, Hauptdarsteller sind bemüht und agieren auf normalem TV-Niveau, Nebendarsteller bleiben schwach aussen vor. Zwar hält der Film seine Spannung und seine gut abgestimmte Dramaturgie bei, das Ende wird mit der Zeit aber vorhersehbar und so richtig atmosphärisch möchte dieser Film nicht werden, auch wenn die Hauptkulisse Gefängnis authentisch wirkt und den realistischen Aspekt hervorhebt, das lässt den Film glaubwürdiger erscheinen, abgesehen von ein paar Ausnahmen. Zwischendurch wird es auch mal relativ brutal, der sozialkritische und freundschaftliche Zusammenhalt steht jedoch im Vordergrund.

Fazit: Empfehlenswertes ambitioniertes Knastdrama, mit guten Hauptcharakteren, einer super Kulisse, dafür aber eher einer miesen Low-Budget Ausstattung, die TV-Produktion Niveau hat. Sonst aber fesselnd, realitätsnah und glaubwürdig! Die vor lauter Botschaften an die Ignoranz der "Schließer" nur so schreiht. Insassen fühlen sich falsch behandelt, lehnen sich auf, Zelle 211 ist ein Grund dafür, in der Insassen sterben da die "Schließer" sie nicht beachten. Gute spannende Produktion ohne viel Aufwand, das Ende sah man so kommen, aber im großen und ganzen unterhält der Film trotz B-Movie Qualitäten sehr gut!

ungeprüfte Kritik

Gesetz der Straße

Thriller, Krimi

Gesetz der Straße

Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 04.08.2010
Ich habe mir von "Gesetz der Straße" mehr erhofft, da ist man von Antoine Fuqua besseres gewöhnt. Der Film bringt uns drei unterschiedliche Cop-Storylines näher, und konzentriert sich somit nicht nur auf eine einzelnde Handlung. Es ist interessant zu beobachten wie Fuqua drei Schicksale miteinander kombiniert die im Ablauf nichts miteinander zu tun haben, und auch nicht in irgendeiner Verbindung zueinander stehen! Und doch sind alle drei im gleichen Beruf tätig, nur jeder in einer anderen Sparte. Drei Cops die an ihrem Job von Zeit zu Zeit zerbrechen und als Wracks mit Polizeimarken dargestellt werden!


Aus meiner Sicht eine Art politische aber auch psychologische Darstellung des Stands der New Yorker Polizisten. Daraus resultiert auch die lange Laufzeit von 132 Minuten, Fuqua geht auf die drei dramatischen Geschichten genaustens ein und verleiht ihnen einen gewissen Charakter. Der Film trumpft mit einem wundervollen Cast auf, Ethan Hawke als umsorgter Familienvater der in einer Einheit tätig ist die sich auf Drogenrazzien beschränkt und eher seinem Motto aus der Anfangssequenz treu bleibt "es geht um richtiger und falscher". Richard Gere als Streifenpolizist der auf seine Pensionierung wartet und seine Schicksalsschläge und depressive Verstimmung bei einer Prostituierten vertrösten lässt, Don Cheadle als Undercover Cop der endlich auf einen Schreibtischjob mit besserer Bezahlung hofft, und Wesley Snipes als Gangsterboss der frisch aus dem Knast ist und wieder seine kriminellen Geschäfte antreiben möchte, ergeben eine gute Mischung. Alle vier liefern gewohnt einwandfreie schauspielerische Leistungen ab, obwohl ich mir von Snipes mehr erhofft hätte, der hier eher mit einer schwachen Rolle besetzt wurde, mit Cheadle zusammen aber ein gutes Bild abgibt! Die Storylines werden spannend erzählt, clever eingefädelt das die drei sich nicht kennen, und sich doch zwischendurch mal über den Weg laufen, damit deutet die Regie zwar an das es um drei Storylines geht die eine ähnliche dramatische Note aufweisen, aber die nie ineinander verlaufen. So richtig Action möchte nicht aufkommen, der Film braucht zu lange bis er in Fahrt kommt, und verhält sich zu dialoglastig.


Atmosphärisch zwar dicht, die Kameraführung zeigt uns schöne Bilder aus Broklyn, so richtig fesselnd wurden die Geschichten jedoch nicht verpackt. Irgendwie langweilig die Rolle von Gere, Hawke seine Storyline noch am nachvollziehbarsten, und etwas mehr spannung bringt die Undercover Story von Cheadle ins Spiel. Fuqua weiß zwar wie er Dramatik und Spannung gepaart mit ein bisschen Action aufbauen kann, aber hier möchte er einfach zu viel und zu lange erzählen! Zwar realistisch aber nicht unbedingt immer glaubwürdig inszeniert. Die Paar Schießereien werten das ganze zumindest etwas auf. Leider wächst dieser Film nicht über sich hinaus, und bleibt im Mittelmaß hängen! Ein solider Cop-Thriller mit ein bisschen Action und Dramatik, einer gewissen tragischen Note, und der typischen Gangster-Atmosphäre. Der Showdown krönt die Schicksalsreichen Cop-Storylines und führt sie unbewusst zusammen, trotzdem haben die Handlungsstränge so ihr eigenes Ende, ohne Bezug auf die jeweilige andere Storyline. Somit führt Fuqua sein Werk konsequent und ohne Zusammenhang zuende!


Fazit : Langatmiger Cop-Action-Thriller der in east Brooklyn abgedreht wurde, eine gefährliche Ecke Amerikas! Das dramatische Dilemma wird von einem grandiosen Cast begleitet. Leider braucht die Regie zu lange um die drei Storylines dem Zuschauer näher zu bringen, das drückt etwas auf das Tempo. Trotzdem bleibt der Film atmosphärisch, packend und spannend. Leider möchte nie so richtig Action aufkommen. Ein paar Schießereien hier, ein bisschen Gewalt dort, und dann wird auch schon wieder umgesprungen zur nächsten Storyline und viel geplaudert. Im Großen und ganzen ein solider Genre-Beitrag, von dem man keine Wunder erwarten sollte, der aber trotzdem sehenswert ist. Die realitätsnähe zum Gangster-Milieu wird gut dargestellt! Ins Kino muss man nicht gehen, aber für zwischendurch kann er durchaus unterhalten.

ungeprüfte Kritik

Champions - Fight For Glory

Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 03.08.2010
Ein Film der uns den Weg Chinesischer Sportler näher bringt, die in der Vergangenheit die Maßtstäbe setzten wie es China gelang an den Olypmpischen Spielen Teilzunehmen. Die Gelder sind knapp, Die Kampfsportschulen rivalisieren untereinander und da "Straßenzirkus" nicht viel Geld einbringt, entscheidet ein KO-Kampf Turnier über die Teilnahme der Protagonisten. Am Ende dürfen nur die Gewinner mitfahren und die verlierer bleiben zu hause! Eigentlich ziemlich patriotisch und schnulzig, übetriebener Gestenreichtum und aufgesetzte schauspielerische Leistung. Nicht zu vergessen der teilweise unlustige asiatische Humor und die schlechte deutsche Synchronisation! Von so ein Propaganda Filmchen darf man nicht viel erwarten, trotzdem reicht das Konzept um einen Eastern Fan zu unterhalten. Die Kampfszenen sind gut choreografiert und akrobatisch in Szene gesetzt, auch wenn bei manchen Kampfeinlagen mit der berühmten Seiltechnik nachgeholfen wurde die Kämpfer Moves ausführen lässt, die sie so nicht ausführen könnten, wurde aber gut kaschiert und fällt nicht oft auf!

Aber das ist auch nicht unbedingt tragisch, den optisch machen die Kampfsequenzen viel her und steigern den Unterhaltungswert. Zwischendurch wird es melancholisch und leicht sentimental. Aber im Endeffekt ehrt dieser Film nur die Sportler aus dem Jahre 1936 die den Ursprung für den heutigen Erfolg von China bei den Olympischen Spielen legten. Kameraarbeit ist vollkommen in Ordnung, spektakuläre Kämpfe werden gut eingefangen, schauspielerisch sind gewohnte unbekannte asiatische Darsteller am Werk, der bekannteste im Film ist wohl Yu Rong-Guang der auch im Karate Kid Remake zu sehen ist! Zwischendurch gleitet der Film etwas ins langwierige, und irgendwann erhofft man sich das der Film endlich ein Ende nimmt. Techniken wie die Gottesanbeterin-Faust oder die Adlerklaue von Meister On Yung sind dann wohl noch am interessantesten, aber richtig spektakulär möchte dieses Pathetische Propaganda Filmchen nicht werden.

Fazit : Tja zwar wird reichlich gekämpft, aber so richtig möchte der Film nicht fesseln. Ist zwar relativ spannend und die Geschichte wird gut erzählt, Die Handlung um das Olympia Propaganda der Chinesen ist jedoch nicht so richtig interessant, einzig und allein die Kämpfe werten den Film auf. Die eher sentimentalen Szenen drücken etwas die Stimmung, sorgen für etwas Tiefgang, um in der nächsten Szene dann wieder humorvoll zu werden, eine gute Mischung aber auch nicht richtig packend. Hübsche asiatische Darstellerinen machen optisch was her, sonst aber nichts großes das man sehen müsste. Für Eastern Fans mal ein Blick wert, aber sonst eher meiden!

ungeprüfte Kritik

Edison - Stadt des Verbrechens

In dieser Stadt stehen die Cops über dem Gesetz.
Thriller, Krimi

Edison - Stadt des Verbrechens

In dieser Stadt stehen die Cops über dem Gesetz.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 01.08.2010
Sehr spannender Thriller über die Macht der Presse, über Korrupte F.R.A.T. Polizisten, und um einen jungen Journalist der für die Wahrheit, Gerechtigkeit und Ehrlichkeit sein Leben riskiert, immerhin geht es um die Story die sein Leben verändern könnte. Die Thematik ist nicht wirklich neu, revolutionär oder innovativ, sie spiegelt einfach die dunkelen Seiten des Polizeistaats wieder.

Hat man schon in vielen Filmen ähnlich gesehen, trotzdem trumpft der Film mit durchgehender Spannung und einem grandiosen Cast auf! Zu Kevin Spacey und Morgan Freeman muss man nicht viel sagen, darstellerisch wie gewohnt souverän, auch wenn sie einfach unterfordert wirken. Überraschend gut Sänger Justin Timberlake als Journalist, der zwischen den ganzen schauspielerischen Hochkarätern ohne schauspielerische Erfahrung natürlich ziemlich untergeht, aber er ist bemüht, auch wenn er oft zu aufgesetzt agiert. LL Cool Jay als klarsichtiger und anständiger Cop der aus dem ganzen korrupten, illegalen Abläufen wie z.B Geldwäscherei aussteigen möchte, liefert eine solide Leistung ab. Wieso der Film oft als Flop bezeichnet wird kann ich nicht verstehen?

Darsteller sind bis in die Nebenrollen hinein bemüht, die Story wird spannend erzählt und läuft rasant vor sich her, zwischendurch und gegen Ende kommt auch immer mal wieder Action auf. Wie z.B Schießereien oder Verfolgungsjagden. Nebenbei hat "Edison" eine dichte und aufreibende Atmosphäre, die jedoch nie auf den Gipfel getrieben wird. Trotzdem ein unterhaltsamer, guter Thriller, der sein ganzes Potenzial zwar nicht ausschöpft, aber packend erzählt wird!

Fazit : Und wieder einmal wurde die Thematik "Korrupte Polizei" und die, die sich dagegen auflehnen und für Gerechte Verhältnisse sorgen möchten aufgebrüht. korrupte Cops gibt es ja schon reichlich, Helden auch. Die Story ist mittlerweile zu ausgetreten. "Edison" ist spannend und aufreibend, bietet einige actionreiche Momente, geht aber nicht an seine Grenzen. Schauspielerisch einwandfrei besetzt, wenn man von der schwächelnden Leistung eines Justin Timberlakes absieht, hat die Regie hier eine souveräne Besetzung am Start. Das Ende war mir zu Klischeehaft, aber ansonsten fühlte ich mich sehr gut unterhalten, und kann diesen Film nur empfehlen, wer auf spannende Thriller oder Actionfilme steht, wird gut bedient.

ungeprüfte Kritik

The Contract

Du kannst niemandem vertrauen.
Thriller, Abenteuer, Action

The Contract

Du kannst niemandem vertrauen.
Thriller, Abenteuer, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 29.07.2010
Ziemlich spannender stargepowerter Thriller mit einem brillanten John Cusack und Morgan Freeman! Die Handlung ist nicht kompliziert verpackt, bleibt durchgegend fesselnd und mitreissend, auch wenn sie ziemlich vorhersehbar wird mit der Zeit. Große Wenden oder Überraschungen finden im Film auch keinen großen Platz, abgesehen von ein paar Kleinigkeiten. Was alles nach einem Camping-Ausflug aussehen soll, entwickelt sich zu einer reinsten Verfolgungsjagd durch die Wildnis. Amüsant zu verfolgen wie John Cusack als Ray den reifen Auftragskiller Carden (Morgan Freeman) durch das wäldliche Ambiente führt mit den "Kumpels vom Killer im Rücken" und trotzdem stets die Übersicht behält!

Die Landschaftsaufnahmen sind grandios, die Kulisse ziemlich passend, und so wirklich gab es für mich hier kein gut und böse Effekt, dafür sind die Hauptcharaktere zu symphatisch. Keine radikale Action, dafür aber eine tolle spannende Hetzjagd durch die Natur, die zwischendurch auch mal an einen netten wäldlichen Spaziergang erinnert und nicht so rasant vor sich herläuft wie erwünscht. Freeman und Cusack gelingt es dem Film glaubwürdigkeit und Charme zu verleihen, die beiden werten den Film einfach auf, aber bei den beiden habe ich auch nichts anderes erwartet, da sie einfach Qualität aufweisen und in der Lage sind das schwächste Drehbuch aufzuwerten. Die Nebendarsteller spielen jedoch auch nicht ganz unterirdisch und fügen sich gut ins Szenario ein!

Eigentlich nichts neues, aber unterhaltsam und sehenswert, auch wenn etwas lieblos inszeniert, funktioniert die einwandfreie Kameraarbeit die uns durch die Natur führt und mit tollen Sequenzen beeindruckt. Mit der Zeit wirkt der Film wie eine Art "Familienzusammenführung" und arbeitet die Konflikte unter den Charakteren nicht wirklich stark aus, sondern hetzt von einer Erzählweise zur nächsten. Das Ende fand ich super, und auch sonst behält sich "The Contract" einen kleinen Humoranteil bei, die Dialoge sind naturgetreu und amüsant. Ein paar Logikfehler und ein schwacher Plot bleiben leider nicht aus, aber das drückt nicht auf die Stimmung! Nette Abendunterhaltung, nicht mehr und nicht weniger. Wirklich große Momente bleiben aus, dafür hält der Film seine Spannung und wird nicht langweilig, nicht das beste vom besten, aber trotzdem gut.

Fazit : Ohne Freeman und Cusack wäre der Film ein Flop geworden, somit bleibt "The Contract" aber ein unterhaltsamer Verfolgungsjagd-Thriller, mit symphatischen Charakteren, guter Spannung und super wäldlichen Kulisse. Die Handlung ist zwar vorhersehbar, große Überraschungen oder Wenden bleiben aus, sonst bietet er aber gute Unterhaltung für zwischendurch. Von mir gibt es gute Vier Sterne, da das besondere etwas einfach fehlte, bleibt der Film nur Mittelprächtig. Hätte man ein bisschen mehr draus machen können, zwischendurch etwas temporeicher und einfallsreicher, zu oft läuft "The Contract" nach Muster ab, und verläuft sich dabei in die Eintönigkeit. Der gewisse Biss fehlt!

ungeprüfte Kritik