Kritiken von "TylerDurden79"

Juno

Drama, Komödie

Juno

Drama, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 09.01.2009
"Juno" bietet einem sehr viel: Die süßeste, frechste, und talentierteste Jungschauspielerin dieses Jahrhundert, einen Song der mir seitdem nicht mehr aus den Ohren will, und großartige Dialogen die ein unglaublich ernstes Thema über weite Strecken sehr humoristisch darstellen!

Das entscheidende ist das ungewöhnliche Konzept, durch das sich der Film seinem schwierigen, ernsten Thema von der humoristischen Seite annähert. In der Anfangsphase rutsche ich öfters unter den Stuhl über die witzigen Sprüche, die pointierten Dialoge und wegen der Fähigkeit von Juno über wirklich alles eine unbekümmerte, coole Bemerkung auf Lager zu haben. Tabus kennt die freche Göre hierbei kaum.
Jason Reitman beweist ein Gespür für Timing, denn er lässt den Film nie ins Lächerliche abgleiten. Das durchaus schwierige Thema wird durchgehend mit einer gewiesen Ernsthaftigkeit gewürdigt, alle beteiligten Protagonisten gehen lediglich etwas anders damit, um wie man es vielleicht erwartet. Und das ist der große Pluspunkt von „Juno“: Kaum eine Szene würde man in dem Moment wie sie kommt auch erwarten, er liefert permanent Überraschungen, vor allem verbale. Dies verdankt der Film dem Oscar-prämierten Drehbuch von Diablo Cody.

Dieser wurde Ellen Page verweigert, wohl nur weil die Academy der Meinung war das sie noch öfter die Chance haben wird einen zu gewinnen. Das sie ihn verdient gehabt hätte steht außer Frage. Ist es doch ihr großartiges Spiel das aus der Komödie einfach mehr macht als sie auf den ersten Blick zu sein scheint. Ellen Page benötigt dazu erstaunlich wenige Worte, aber wenn sie mal den Mund aufmacht, dann ist es ein Genuss, vor allem für die Lachmuskeln. Und am Ende, wenn sie kurz nach der Entbindung im Krankenhaus liegt und den Tränen nah ist, das geht einfach nur ganz tief unter die Haut.
Ihre teilweise verzweifelten Blicke erinnern den Zuschauer an die missliche Lage in der sich dieses sympathische Mädchen befindet, während man sich wegen ihren flotten Sprüchen den Bauch halten muss. Dadurch spiegelt die 16-Jährige die Dualität dieses Films wieder, den Spagat zwischen Drama und Komödie.

Und diesen bekommt Reitman nahezu optimal hin. „Juno“ ist einfach ein Genuss, macht Spaß, bringt einen aber auch zum Nachdenken. Komödie mit Tiefgang nennen manche Leute so etwas auch. Leider bedient sich Reitman bei ein paar Klischees, die besonders Jennifer Garner und Jason Bateman als potentielle Adoptiveltern ausleben dürfen. Sie stehen im krassen Gegensatz zu Junos Familie, die sehr unverkrampft ist, und daher auch mit der Schwangerschaft sehr gelassen umgehen. Nach einem ersten Schock, der wie der Großteil des Films von Situationskomik geprägt ist, unterstützen Vater(J.K. Simmons) und Stiefmutter(Allison Janney) Juno mit allen Kräften. Unrealistisch? Wohl nicht! Ungewöhnlich? Vielleicht, aber das ist „Juno“ ja sowieso.
Nur als Juno hinter die Fassade des kinderlosen Pärchens dringt, wird die Grenze zwischen dem Ungewöhnlichen und dem Üblichen etwas eng. Aber Reitman kriegt die Kurve, nutzt filmübliche Mechanismen um mit den Erwartungen der Zuschauer zu spielen und serviert kurz vor dem großen Finale noch mal eine Überraschung. Die letzten 15 Minuten sind dann nur noch ganz großes Gefühlskino. Zum ersten Mal seit dem Ende von „Million Dollar Baby“ war ich den Tränen nahe, obwohl es bei Juno bei weitem nicht so tragisch zugeht.

Somit durchlebt man als Zuschauer hier ebenfalls einen Spagat. Die erste Viertelstunde muss man lachen, die letzte fast weinen. Wo kommt so etwas schon mal vor?

Das dieser Spagat so großartig gelingt ist auch der Filmmusik zu verdanken. Spiegeln doch bereits die ersten beiden Songs die Gegensätzlichkeit der Geschichte wieder. Der eingängige Song „All I want is you“ während des Vorspanns ist ein Ohrwurm und macht einfach Spaß. Anschließend folgt die Szene in der Juno die Gewissheit bekommt das sie schwanger ist. Der darauf folgende Song ist deutlich ruhiger, und gibt Junos nun verzweifelte Gemütslage wieder. Als wolle er sagen, Schluss mit Lustig, wobei dies hier keineswegs zutrifft. Weder für den Zuschauer, noch für Juno, die sich durch diesen Schicksalsschlag nicht unterkriegen lässt, und fast immer ihre gute Laune behält. Schwierig wird es für sie lediglich als sie mit Erwachsenen-Problemen konfrontiert wird, denen sie sich einfach nicht gewachsen sieht.

Dadurch ist „Juno“ nicht nur eine mitreisende Mischung aus Drama und Komödie, er ist auch ein Beispiel wie ein kindlicher Reifungsprozess funktionieren kann. Wenn man in der allerletzten Szene Juno mit ihrem Freund (Michael Gera) beim Gitarre spielen zusieht, spürt man, das dies nun eine andere Person ist als das kleine Mädchen das 90 Minuten vorher das positive Ergebnis des Schwangerschaftstests durch Schütteln verändern wollte. Juno findet im Laufe ihrer Schwangerschaft heraus was wahre Liebe ist, und das das Leben nicht so einfach ist wie man es sich als Teenager manchmal vorstellt.

ungeprüfte Kritik

Todeszug nach Yuma

Die Zeit läuft gegen einen Mann.
Western

Todeszug nach Yuma

Die Zeit läuft gegen einen Mann.
Western
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 09.01.2009
Ein Western im alten Stil
Cooler Film, wenn auch das Ende komsich war. Aber Baile und Crowe spielen hier super und machen diesen altmodischen Western zu einem sehenswerten Wiedersehen mit einem totgeglaubten Genre.

ungeprüfte Kritik

Taxi Driver

In jeder Straße ist ein Niemand, der davon träumt, Jemand zu sein.
Drama

Taxi Driver

In jeder Straße ist ein Niemand, der davon träumt, Jemand zu sein.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 09.01.2009
Hammerfilm
Für mich die beste Leistung von DeNiro. So schwerer Tobak, so packend. Besser gehts kaum.

ungeprüfte Kritik

Léon - Der Profi

Jeder stirbt für sich allein.
Krimi, Thriller

Léon - Der Profi

Jeder stirbt für sich allein.
Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 09.01.2009
Großartig, der beste Actionfilm.
Einfach nur großartig, von Anfang bis Ende. So mitreisend, so beeidnruckend, so, ja teilweise auch witzig.
Die beste Rolle von Reno, Portman (über Hautnah kann man streiten) und Oldman (abgesehen von Dracula)

ungeprüfte Kritik

Hellboy 2 - Die goldene Armee

Die Rettung der Welt ist ein Höllenjob.
Action, Fantasy

Hellboy 2 - Die goldene Armee

Die Rettung der Welt ist ein Höllenjob.
Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 09.01.2009
Passt zum Stil
Geht etwas über den typischen Comic-Action-Film hinaus. Viel Herz-Schmerz, viel Ethik, viel Humor, wertet den Film gegenüber dem ersten schon ein wenig auf. Andererseits bedient er sich dabei natürlich den klassischen Klischees.
Die Optik und die Action sind natürlich auch beeimdruckend, also auch für Nonstop-Action-Fans ist der Film auf jeden Fall sehenswert.

ungeprüfte Kritik

Full Metal Jacket

Eine epische Geschichte des Vietnam-Krieges.
Kriegsfilm

Full Metal Jacket

Eine epische Geschichte des Vietnam-Krieges.
Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 09.01.2009
Krieg ist die Hölle
Vor dem Einzug in die Bundeswehr sollte sich jeder diesen Film anschauen. Dann ist man vorbereitet. Und lernt das man für den Krieg nie vorbereitet sein kann.
Einer der besten Kriegsfilme!

ungeprüfte Kritik

Der Baader Meinhof Komplex

Drama, Deutscher Film

Der Baader Meinhof Komplex

Drama, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 09.01.2009
Harter Stoff, diese Geschichtsaufarbeitung auf deutsch.
Faszinierend, mitreisend, spannend. Die RAF-Charaktere sind durchaus interesannt und die ganze Entwicklung sehr imponierend, aber auch erschreckend. Manche meckern ja, das nur die Täter, und nicht die Opfer, betrachtet werden, aber mich stört das nciht. Wie schon "Der Untergang" sieht man ein bekanntes kapitel der deutschen Geschchte einfach mal aus einer anderen Sicht udn beleuchtet dadurch Aspekte die man sonst nie gelehrt bekommt. Besonders gut fand ich die schauspielerischen Leistungen, vor allem von Bruno Ganz und Johanna Wokalek

ungeprüfte Kritik

Daddy ohne Plan

Halbe Portion, doppelter Ärger... und jetzt zieht sie bei ihm ein.
Komödie

Daddy ohne Plan

Halbe Portion, doppelter Ärger... und jetzt zieht sie bei ihm ein.
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 09.01.2009
Der Football und das Kind
Footballspieler sind doof, ist dass die Botschaft die dieser Film vermitteln will? Will er überhaupt eine Botschfat haben? Nein, er ist ein Film der unterhalten will, und das tut er.
Ich hatte fast immer was zum Lachen. Das Mädel ist süss, und sorgt permanent für gute Unterhaltung. Dwight Johnson macht eine gute Figur, ausnahmsweise sieht man auf seinem Gesicht auch sowas wie Gefühle. Der Mann besteht nicht nur aus Muskeln. Schön fand ich dass es am Ende zwar gefühlsbetont, aber nicht zu rührselig und romantsich wurde.
Die Botschaft Die Familie ist das Wichtigste wird allerdings etwas zu heftig eingebläut. Der Versuch von Anspruch ist in so einem Film einfach fehl am Platz.
Der Film ist spaßiges Unterhaltungskino mit offensichtlich gut gelaunten Schauspielern. Da stört es nicht das die Story schon 3000 Mal erzählt wurde. Die Kunst des Filmemachens wird hier nicht neu erfunden, wozu auch? Und einen Hund in einem Tütü hat man nun auch noch nicht so oft gesehen.
Der Film triffft mich emotional, anstatt auf die romantische Art zu nerven. Es wirkt einfach echter als die stereotypischen Liebesgeschichten wie z.B. beim “Herrn des Hauses”.
Ein paar klischeehafte Charaktere weniger hättens schon getan, der permanent als Trottel dargestellte Spieler nervt doch mehr als er amüsiert.
Aber auch er trübt meinen positiven Eindruck nicht, ich fühlte mich gut unterhalten. Für mich ist Daddy ohne Plan gutes Familienkino mit Humor und Gefühl. Einfach zurücklehnen und amüsieren.

ungeprüfte Kritik

Burn After Reading

Wer verbrennt sich hier die Finger?
Krimi, Komödie

Burn After Reading

Wer verbrennt sich hier die Finger?
Krimi, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 09.01.2009
Coole Klamotte
Ein Film bei dem ich mich lange Zeit gefragt habe: Was geht denn da ab?
Undurchsichte, verwogene Story mit sehr skurrilen Charakteren. Geschmackssache, ganz klar!
Typisch Coens halt. Wer "The big Lebowski" mag, mag "Burn after Reading" auch.

ungeprüfte Kritik

Being John Malkovich

Komödie, Fantasy

Being John Malkovich

Komödie, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 09.01.2009
Strange
Ein abgefahrenes Erlebnis. Krasse Idee, toll, konsequent und vielschichtig umgesetzt. Ein Film, der einfach anders ist, und wirklich jeder mal gesehen haben sollte

ungeprüfte Kritik

Matrix

Glaube das Unglaubliche.
Science-Fiction, Action

Matrix

Glaube das Unglaubliche.
Science-Fiction, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 09.01.2009
Die Matrix hat uns alle


Seit ich diesen genialen Film das erste Mal gesehen hae bin Ich drin. Gefangen von der Matrix.

In der Matrix ist zu Beginn sehr verwirrend, es entsteht schnell eine fesselne Atmosphäre. Im Lauf der Zeit wird es immer verwirrender, Ständig passiert etwas unglaubliches: Sprünge von Haus zu Haus, verschwindende Körperteile, eine Hasenjagd, und dann die extremst schockierende Wahrheit.
Die Welt ist eine riesige Computersimulation. Was für eine geniale Idee.

Diese wird in eine richtig spanennde Story mit Vorhersagen, Verrat, Selbstfindung und Liebe eingepackt. Dazu kommt noch eine gehörige Portion Action, die eine neue Dimension des Kampfstils auf die Leinwand brachte.

Die Kinn-fällt-auf-Boden-Momente lassen auch im Laufe des Gangs durch die Matrix nicht nach: Menschenzucht, nicht existierende Löffel, teleportierende Telefone, in der Matrix gibt es nichts was es nicht gibt.
Realismus? Was ist real? Wer denkt die Matrix ist unrealsitisch, wird erkennen, das sie die einzige Realittät und ihr da draußen unrealistisch seit. Wie die Matrix entstand und wie es dazu kam das sie geschaffen werden musste wird kurz aber ausreichend, und logisch nachvollziehbar erzählt.

Matrix ist 130 Minuten beste Unterhaltung. Verschnaufpausen gibt es kaum, man hetzt von einem Ereigniss zum nächsten.

Der Film stößt die Tür in eine eigene Welt auf, durchgehen muss jeder alleine. Geht durch, nehmt die rote Kapsel, und kommt zu uns in Matrix. Es lohnt sich.

ungeprüfte Kritik

Star Wars - Episode IV - Eine neue Hoffnung

Krieg der Sterne
Science-Fiction

Star Wars - Episode IV - Eine neue Hoffnung

Krieg der Sterne
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "TylerDurden79" am 09.01.2009
Die Gründung einer eigenen Welt!
Der Startschuss zum Kino des späten 20. Jahrhunderts. Fantastsiche Bilder, unglaubliche Charaktere. EIne Welt, ein Kosmos, in dem wohl jeder lieber wärte als hier. Aber ist halt nur Fantasy.
Trotzdem kann man es immer wieder geniesen.

ungeprüfte Kritik