Kritiken von "videogrande"

Mord ist mein Geschäft, Liebling

Krimi, Komödie, Deutscher Film

Mord ist mein Geschäft, Liebling

Krimi, Komödie, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 26.05.2010
"Mord ist mein Geschäft, Liebling" war als Hommage an die alten Screwballkomödien ala "Arsen und Spitzenhäubchen" gedacht. In weiten Teilen ist das lobenswerte Vorhaben auch gelungen, beginnend bei dem Trickfigurenvorspann und so mancher kuriosen Szene. In weitaus größeren Teilen aber herrscht gepflegte Langeweile. Dem Regisseur ist absolut nichts vorzuwerfen, nette Regieeinfälle, Schnitte und Gimmicks sind von guter Qualität...aber das Drehbuch! - Meine Güte, wie ein Fernsehfilm für das Privat-TV. Teilweise nerven die Dialoge, besonders von Franco Nero, der nur mit niveaulosen Schimpfworttexten bedacht wurde. Die, teils sehr guten, Darsteller bekommen kaum etwas zu tun. Der Nebenplot mit dem Psychiater ist völlig überflüssig und stört den Fluss. Im Ansatz ist die Film-Idee gut, aber der Humor zündet bis auf wenige Ausnahmen überhaupt nicht. Man sitzt da und denkt: Hätte ich jetzt lachen sollen? Kein Sinn für Timing und Aufbau. Bis zum Showdown in der Kirche zieht sich alles mit wenig Witz belanglos hin. Obwohl der Film viele gute Zutaten enthält, kann er nicht begeistern.

ungeprüfte Kritik

Tube

Jagd am Limit - Speed ohne Limit. Action außer Kontrolle. Der Zug rast. Schnallen Sie sich fest an!
Action, Krimi

Tube

Jagd am Limit - Speed ohne Limit. Action außer Kontrolle. Der Zug rast. Schnallen Sie sich fest an!
Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 20.05.2010
Solider Actionfilm aus Korea. Für dortige Verhältnisse ist er sogar recht flott inzeniert, aber aus europäischer Sicht reicht es noch lange nicht, um den Zuschauer vor der Flimmerkiste zu halten. Es treten immer wieder längere Passagen auf, die Story plätschert so vor sich hin und wird von einigen Explosionen unterbrochen. Szenen im Zug und in der Leitstelle wechseln sich eintönig ab und kommen zu keinem Höhepunkt. Nur der Held darf springen, rennen, schiessen... In Sachen Action kann sich der Film gut mit Hollywood messen, aber der Unterhaltungswert ist eher auf ein spezielles (asiengewöhntes) Puplikum zugeschnitten. Ein blasser Einwegfilm.

ungeprüfte Kritik

Death Note - Der Film

Horror, Fantasy

Death Note - Der Film

Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 14.05.2010
Ein Film, der trotz aller Länge den Zuschauer bis zum Ende fesselt...Ein Ende, das nicht wirklich eines ist, denn erst mit dem zweiten Teil "The Last Name" wird die Story zum Abschluß gebracht. Man benötigt also Ausdauer und Sitzfleisch. Doch kein Problem: Länge ist nicht gleich Langeweile! Der Zweiteiler ist in erster Linie ein Funmovie, das auf einem japanischen Comic basiert. Die Geschichte besitzt Tiefe und ist sehr interessant...und eben auch extrem unterhaltend und wendungsreich. Modern umgesetzt mit guten Darstellern und schön gefilmten Aufnahmen. Sehenswert, vor allem für Japan- und Comicfans!

ungeprüfte Kritik

Schräger als Fiktion

Harold Crick verdient ein Happy End. Punkt.
Komödie, Drama

Schräger als Fiktion

Harold Crick verdient ein Happy End. Punkt.
Komödie, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 10.05.2010
Anspruchsvolle Filme haben meist einen Haken: Sie behandeln ein niveauvolles Thema, sind aber vor allem eines: Langweilig! "Schräger als Fiktion" macht da keine Ausnahme. Der Film ist intelligent, interessant und voller Philosophie, jedoch packt er den Zuschauer nicht wirklich. Will Ferell zeigt eindrucksvoll, dass er nicht nur herumalbern kann. Wer nur einen Hauch dessen erwartet, liegt völlig daneben. So wie der Filmheld versucht zu ergründen, ob sich sein Leben als Tragödie oder Komödie erweist, so kann sich dieser Film nicht recht entscheiden. Er ist eher ruhig, ohne Höhepunkte und plätschert so dahin, ohne das man ihn als schlecht bezeichnen könnte. Allerdings denke ich immer: Ein Film soll auch unterhalten. Das Ziel wird hier aber nicht erreicht. Man bekommt eine Geschichte mit leisen Untertönen, aber sehr wenig Abwechslung. Es gibt bessere Verfilmungen zu ähnlichen Themen, beispielsweise die "Trueman-Show".

ungeprüfte Kritik

Eragon

Das Vermächtnis der Drachenreiter - Der Beginn der großen Fantasy Saga.
Fantasy

Eragon

Das Vermächtnis der Drachenreiter - Der Beginn der großen Fantasy Saga.
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 04.05.2010
Bereits das Buch wird etwas überschätzt. Es ist allerdings bemerkenswert, dass ein junger Schüler eine Romantrilogie verfasst hat. Davor ein neidvolles "Hut ab"! Seine Inspirationsquellen sind natürlich allzu deutlich. Es gibt wenig Neues, erfahrenen Fantasyfreunden kommt alles irgendwie bekannt vor. Und so verliert sich auch die Verfilmung in Belanglosigkeiten ohne Erinnerungswert. Zielgruppe sind eindeutig die jüngeren Kinogänger, die mit der Ernsthaftigkeit und Komplexität eines "Herrn der Ringe" nichts anfangen können...denn welcher Erwachsene erträgt einen, noch dazu mit Nenas Stimme, sprechenden Drachen? Kindlich naive Erzählung mit gegen Ende überbordernden Special Effects. Dann doch lieber zum Buch greifen...

ungeprüfte Kritik

G.I. Joe - Geheimauftrag Cobra

Wenn sonst alle scheitern, sie nicht.
Action, Science-Fiction

G.I. Joe - Geheimauftrag Cobra

Wenn sonst alle scheitern, sie nicht.
Action, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 04.05.2010
Eines vorweg: Ich mag Comicverfilmungen! Dieser Film aber sichert sich einen der vorderen Plätze in der Rubrik: Haarsträubende Sch....! Es surrt, zischt und blinkt, leuchtet, explodiert und fegt nur so über die Leinwand, wie für stupide Playstation-Zombies gemacht. Und alles trägt nicht zur Handlung bei. Selbst Sonnenbrillen sind computeranimiert! Ohne Seele, durchzogen von störenden Rückblenden, die den Charakteren Tiefe verleihen sollen (und das nicht schaffen) und mit den abstrusesten Ideen durchzogen, zieht sich dieser plakative und oberflächliche Schund trotz durchgehender Action ellenlang hin. Hätten wir nicht in geselliger Männerrunde gesessen, ich hätte abgeschaltet. Die Effekte schwanken qualitativ arg und erschlagen sich später gegenseitig. Viel zu viel Getöse um die übliche klischeehafte Gut-Böse-Story. Regisseur Sommers, der mit dem Film "Die Mumie" einen netten Einstand gab aber mit "Van Helsing" bereits enttäuschte, sollte man nun endgültig die Lizenz entziehen. Ein, auch für dieses Genre, zutiefst naiver und unglaubwürdiger Film, den ich nicht einmal Kindern empfehlen kann. Allergrößter Mist. Einzig erstaunlich: Der Trailer sah wirklich vielversprechend aus.

ungeprüfte Kritik

The Rainbow Thief

Fantasy, Drama

The Rainbow Thief

Fantasy, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 02.05.2010
? - Ein einziges großes Fragezeichen. Kaum ein Film macht mich ratloser. "The Rainbow Thief" erschien mir vor dem Leihen wie ein Fantasymärchen, möglicherweise sogar für Kinder. Doch weit gefehlt! Es handelt sich um Irrsinn, verständnislosen Unfug, nicht in Worte zu fassenden Blödsinn. Die Kleidung und Umgebung im Film spricht für das 19. Jahrhundert, jedoch fährt man mit modernen Autos herum und hat sich auch wenig Mühe gegeben, Hochhäuser und moderne Schiffe zu verbergen. Worum geht es? Ich wußte es nach 40 Minuten noch nicht. Also tat ich etwas für mich völlig Untypisches: Ich schaltete den Film ab und besann mich meiner Lebenszeit, die ich gewiss nicht für dieses Machwerk verschwenden werde! Omar Sharif betreibt kindgerechtes Overacting als umherschleichender Dieb, der größtenteils durch die Kanalisation watet. Peter O´Toole spielt einen mysteriösen Fremden, der mit einem Stoffhund spricht. Christopher Lee ist ein ältlicher Lord, der sich mit barbusigen Frauen zu Tode vergnügt...Wie konnten sich diese großen Mimen für sowas hergeben? Was soll das, welche Zielgruppe spricht der Film an? Kinder kann man schon ausschließen. Ein Werk wie aus einer Parallelwelt. Um Himmels Willen nicht ausleihen!

ungeprüfte Kritik

Veronica Mars - Staffel 2

Die komplette zweite Staffel
Serie, Krimi

Veronica Mars - Staffel 2

Die komplette zweite Staffel
Serie, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.05.2010
"Veronica Mars" ist immer noch eine überraschend andere US-Serie mit einer charismatischen Hauptdarstellerin. Der Zuschauer freut sich über das Wiedersehen mit ihm lieb gewordenen Charakteren wie Wallace, Keith und natürlich Veronica...leider ist diese Staffel nur noch um die Weiterführung einer bereits abgeschlossenen Geschichte bemüht. Viel zu auffällig konstruiert sind hier die Episoden. Zu viele Zufälle, unglaubwürdige Wendungen...hauptsache, es geht weiter. Schade! Man hat einfach genug gesehen und bekommt nichts Neues und Packendes mehr geliefert. Das Ganze ist immer noch nett und sehenswert aber auch irgendwie überflüssig und nicht mehr der Rede wert. Trotz der Andersartigkeit haben die Autoren hier keine gute Arbeit geleistet und lassen die Story dahindümpeln. Das Aus kam nach der 3. Staffel. Man ahnt bereits warum. Sehr, sehr schade um gutes Potenzial.

ungeprüfte Kritik

Der verbotene Schlüssel

Angst lauert hinter jeder Tür.
Thriller, Horror

Der verbotene Schlüssel

Angst lauert hinter jeder Tür.
Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.04.2010
Guter, subtiler Gruselfilm mit unerwarteten Wendungen. Wer hätte gedacht, dass aus den USA doch mal wieder ein Genrebeitrag ohne sinnfreies Gemetzel und oberflächliche Effekte kommen kann? Fans von actiongeladenen Blutorgien sind falsch beraten. "Der verbotene Schlüssel" ist ein spannungsreicher, intelligent gemachter Film, den man sehr genau verfolgen muß, um alles richtig zu verstehen. Das ist allerdings kein Problem, denn man wird regelrecht an den Fernsehsessel gefesselt, bis zum Ende. Die Blockbuster-Qualität von "The Sixth Sense" wird zwar nicht erreicht, dennoch: Angenehmes Gruseln...

ungeprüfte Kritik

Death Note - The Last Name

Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 26.04.2010
"Death Note-The Last Name" ist der 2. Teil des real verfilmten Mangas um ein mysteriöses, tödliches Heft. Ohne den Vorgänger gesehen zu haben, läuft darum hier nichts, denn ähnlich wie beim "Herrn der Ringe" handelt es sich um eine Weiterführung der Story und nicht um irgendein Sequel. Die beiden "Death Note" Verfilmungen sind lang, aber niemals langweilig. Auch wenn der Autor angeblich nur unterhalten wollte und keine philosophischen Fragen aufwerfen, so ist der Zweiteiler doch recht vielschichtig, tiefsinnig und interessant...und eben auch extrem unterhaltend und wendungsreich. Ein Japanmovie, das wirklich Spaß macht und den Zuschauer trotz mäßiger CGI-Effekte in seinen Bann schlägt und über die gesamte Laufzeit nicht loslässt. Sehenswert!

ungeprüfte Kritik

Gefahr und Begierde

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 24.04.2010
Gut gemachter Film aber: Langweilig! Ganz eindeutig viel zu lang ist dieser wirklich schön gefilmte und ausgestattete Film, der eine Spionagegeschichte erzählt, deren Inhalt nach knapp einer Stunde erzählt war. Nach Zeitsprüngen und vielen unnötigen Dialogen passiert immer wieder das Gleiche: Frau versucht Mann aus gegnerischem Lager zu verführen, um ihm letztlich das Handwerk zu legen. Dies hätte beim ersten Versuch klappen können, tat es laut Drehbuch aber nicht. Und so beginnt der Versuch erneut. Über 153 Minuten lang! Wirklich von Interesse und fesselnd für den Zuschauer ist die Story über diese Länge nicht. Die sehr expliziten (besonders für chinesische Verhältnisse) Sexszenen im letzten Drittel und die technisch gut gemachte Gesamtinszenierung können den Film leider nicht über den Durchschnitt heben, denn es passiert bei der Laufzeit einfach zu wenig. Der Zuschauer, gern auch zu zweit auf dem Sofa, sieht den Film zwar bis zum Ende, quält sich aber schon etwas dabei...

ungeprüfte Kritik

Transsiberian

Du kannst deinen Lügen nicht entkommen.
Thriller, Krimi

Transsiberian

Du kannst deinen Lügen nicht entkommen.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 24.04.2010
Filme, in denen die Hauptdarsteller völlig unlogisch und nur nach merkwürdigen Drehbucheinfällen handeln, finde ich von vornherein erstmal schlecht. Das "Transsiberian" trotz dieses Mankos noch gut wegkommt, liegt an der Art und Weise, wie diese Geschichte erzählt wird. Ziemlich lang, fast schon wie ein Arthousefilm, zieht sich dieser Film, bis er spannungstechnisch Fahrt aufnimmt. Dann wird er ungeheuer fesselnd und nervenaufreibend, denn der Zuschauer weiß nicht mehr, was hier Sache ist und wird so manche Überraschung erleben. Actionfreunde werden hier nicht bedient. Der Film ist ein leiser aber gegen Ende harter Thriller, der beängstigend wirkt. Leider machen der lahme Einstieg, viele Klischees und eben die Unlogik mancher Taten vieles zunichte, so das es bei drei Bewertungs-Sternen bleiben muss.

ungeprüfte Kritik