Kritiken von "videogrande"

War of the Wizards

Das Duell der Magier hat begonnen.
Fantasy, Action

War of the Wizards

Das Duell der Magier hat begonnen.
Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 02.10.2011
Obwohl "War of the Wizards" für westliche Sehgewohnheiten relativ verwirrend ist (es wird u.a. in den Zeiten gesprungen, es gibt parallele Handlungstränge und die Mythologie erschließt sich auch nicht vollständig), haben wir hier doch einen sehenswerten Asia-Film aus Korea. Die Tricks sind im großen und Ganzen gut, die CGI-Dämonen eher mäßig, dafür bekommt man fulminante Ideen und wird über die gesamte Lauflänge, immerhin 136 Minuten, gut unterhalten. So richtig zu Potte kommt die etwas überladen wirkende Geschichte um die Zauberflöte allerdings auch nicht. Viele, viele Schauwerte ziehen den Film streckenweise unnötig in die Länge. Sie sind aber unterhaltsam. Witz und Action sind so gut verteilt, dass keine Langeweile aufkommt. Wer gerne asiatisches Kino sieht, der kommt an "War of the Wizards" nicht vorbei, denn es handelt sich hier wirklich um eine der hochwertigen und besseren Produktionen.

ungeprüfte Kritik

Devil

Fahrstuhl zur Hölle.
Thriller, Horror

Devil

Fahrstuhl zur Hölle.
Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 26.09.2011
"Devil" ist einer der wenigen Horrorfilme, für die im Vorwege schon ein wenig Werbung gemacht wurde und der deshalb nicht ganz unbekannt sein dürfte. Tatsächlich haben wir hier auch keine C-Perle, sondern ein "beängstigend" gut und straff inzeniertes Filmchen mit Atmosphäre, vielen Spannungsmomenten und subtilem, relativ unblutigem Grauen. Die Enge des Fahrstuhls wird auch für den Zuschauer spürbar. "Devil" spielt mit Urängsten und Mythologien. So weit, so gut. Was dem Film seine Eigenständigkeit nimmt, ist aber ausgerechnet die Ausgangssituation. Zum einen gab es schon genug Filme über mehr oder minder übersinnliche Aufzüge, zum anderen auch ebenso viele über auf engstem Raum eingesperrte Menschen, unterschiedlicher Herkunft. Für Fans des Genres gibt es also, trotz guter Wendungen, kaum Neues. Dennoch ist dieser Film spannend und sehenswert und man wird es sich zweimal überlegen, danach in einen Fahrstuhl zu steigen. Gute 3 Sterne!

ungeprüfte Kritik

Paul

Ein Alien auf der Flucht - An einer unheimlichen Begegnung interessiert?
Science-Fiction, Komödie

Paul

Ein Alien auf der Flucht - An einer unheimlichen Begegnung interessiert?
Science-Fiction, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 25.09.2011
"Paul" ist ein durchaus unterhaltsamer Film. Vor allem s.g. "Nerds" kommen auf ihre Kosten, denn es wimmelt nur so von eingestreuten Zitaten aus bekannten Filmen...und kurzen Auftritten bekannter Stars. Betrachtet man ihn aber in der Erwartung, das bewährte Duo Simon Pegg und Nick Frost würde hier wieder ein pechschwarzes Spaßfeuerwerk abschießen und dabei wie gewohnt nicht zimperlich mit Goreeffekten sein, wird man gehörig enttäuscht. Der knuffige Alien ist trotz derber Sprüche eher für Kinder interessant. Zu harmlos und gegen Ende ungewohnt kitschig geht es hier zu. Ein Füllhorn an Potenzial wurde nicht genutzt - Wie gesagt macht das "Paul" aber nicht zu einem schlechten Film. Er ist witzig und kurzweilig, und unterhält diesmal die ganze Familie...nur fehlt ihm das typische Pegg/Frost Feeling.

ungeprüfte Kritik

Haunting of Winchester House

Eine erschreckend wahre Geschichte.
Horror, 18+ Spielfilm

Haunting of Winchester House

Eine erschreckend wahre Geschichte.
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 24.09.2011
Meinen Vorrednern gibts kaum etwas hinzu zu fügen. Dieser Film ist in der Tat ein unmotiviertes C-Movie mit Laiendarstellern und abgedroschenen Szenen. Das Ganze spielt fast ausschließlich im Dunkeln und ist noch dazu mit Graufilter gedreht. Rollende Bälle, huschende Schatten und Erscheinungen in Menschengestalt hauen keinen Genrefreund mehr vom Sofa. Das dieser düstere Langweiler in 3D gedreht wurde, ist ebenso unverständlich wie die FSK 18 Freigabe. Hier gibt es keine Effekte und auch keine Brutalitäten. Unlogik und Unsinn machen sich breit, dabei gehört die Tatsache, das der einzige Nachbar ausgerechnet ein Parapsychologe ist, noch zu den glaubwürdigeren Einfällen. Die wahren Begebenheiten, auf die hier angespielt wird, beziehen sich einzig und allein auf die Tatsache, dass es ein Winchester House tatsächlich gibt und die besagte Lady wirklich Angst vor Geistern hatte - Heutzutage zu besichtigen, wie eine Disney-Attraktion, und wesentlich spannender als dieser müde Gruselfilm.

ungeprüfte Kritik

Star Wars - Episode II - Angriff der Klonkrieger

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 22.09.2011
Ach du Schande! Was hat George Lucas seiner eigenen Schöpfung angetan? Einzig und allein die finale Schlacht am Ende des Filmes, zu der man sich als Zuschauer mühsam durchkämpfen muß, ist sehenswert. Ach, die seismische Bombe darf man natürlich nicht vergessen, ein toller Effekt. Doch: Diese Episode hat unglaubliche Längen. Die Love Story ist schmalzig, die Dialoge noch schlimmer als in Episode I. Und was für Superhelden sind die Jedi hier? Sprünge in Abgründe sind überhaupt kein Problem. Ihnen kann praktisch nichts passieren, warum sollte man Angst um sie haben? R2D2 und C3PO sind zu nervigen Witzfiguren mit blöden Sprüchen verkommen und haben Fähigkeiten, die sie später (also in der alten Trilogie) nicht mehr haben. Nur ein Beispiel für Logikfehler. Ein besonderes Problem stellt die Computeranimation dar. Sie wirkt oftmals absolut künstlich. Der Planet Kamino mit seinen Wassern und Klonlaboren sieht aus wie aus einem Zeichentrickfilm. Selbst die Klonkrieger sehen seltsam unecht aus... Wo sind die Bezüge zur alten Trilogie? Warum taucht aus der (abgesehen von Jango Fetts Schiff) kein Fahrzeug in Neuzustand auf? Kein X-Flügler, kein Falke, kein nichts. Alles wirkt hier viel moderner, als das man ernsthaft glauben könnte, die Handlung sei VOR den alten Filmen angesiedelt. Diese Episode ist die schlechteste aller 6 Filme und nur Hardcore-Fans können sie ernsthaft gut finden. Und ich bin schon Fan der ersten Stunde. Ich nehme an, George Lucas wird die neue Trilogie wesentlich schneller als Special Edition mit neuen Effekten rausbringen, als die alten es je nötig gehabt hätten. Und nebenbei: Die Bildqualität der DVD ist relativ unscharf. Irgendwas lief bei der Produktion von vorn bis hinten schief.

ungeprüfte Kritik

Japan Ghost Stories 3

Mein Ichi: Jahrestag eines Todes - Die hölzernen Pantoffeln - Das Geisterhaus
Horror

Japan Ghost Stories 3

Mein Ichi: Jahrestag eines Todes - Die hölzernen Pantoffeln - Das Geisterhaus
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 20.09.2011
Es ist schon merkwürdig, wenn erst die dritte und letzte DVD der Reihe sich wirklich komplett dem titelgebenden Thema "Ghost Stories" widmet. So haben wir hier nun drei, je ca 30 Minuten lange, Gespenstergeschichten. Zum einen wäre da der Geist eines kleinen Mädchens, der sich jährlich Opfer holt. Dann geht es um eine Schwester aus dem Totenreich und letztlich um den Klassiker: Das Geisterhaus. Im Grunde ist dies die beste DVD der Reihe, aber auch diese Geschichten sind eher behäbig inszeniert. Außerdem zeigt das Cover eine Szene aus der ersten DVD und trägt somit etwas zur Verwirrung bei. - Die Reihe "Japan Ghost Stories" kann insgesamt nicht überzeugen, nur 4 der neun Geschichten sind "einigermaßen" gruselig und die beste Shortstory hat noch nicht einmal etwas mit Geistern und Dämonen zu tun: Sie befindet sich auf DVD 2 und erzählt die Geschichte einer Kindesentführung. Durchschnittliche TV Unterhaltung.

ungeprüfte Kritik

Japan Ghost Stories 2

Eine spontane Entführung - Tötungsimpuls - Endlich erwachsen
Horror

Japan Ghost Stories 2

Eine spontane Entführung - Tötungsimpuls - Endlich erwachsen
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 19.09.2011
Eine kleine Mogelpackung: Die zweite DVD der dreiteiligen Reihe verdient den Titel "Ghost Stories" nicht. Die ersten beiden Episoden sind nämlich weit von einer übernatürlichen Geschichte entfernt. Die "spontane Entführung" ist eine kurzweilige, humorige Eskalationsstory um eine Kindesentführung...und sogar noch die beste Kurzgeschichte dieser DVD. Nur hat sie eben auf dieser Scheibe nichts verloren, denn wir wollten hier doch japanischen Spuk erleben. Gleiches gilt für "Tötungsimpuls". Auch hier keine Spur von Mystery, sondern die überaus langweilige Erzählung einer Geiselnahme. Einzig die letzte Geschichte hält, was sie verspricht und bietet noch mal angenehmen TV-Niveau-Grusel. Doch dafür lohnt das Leihen nicht.

ungeprüfte Kritik

Japan Ghost Stories 1

Selbstheilung - Der flüsternde Baum - Parallelwelt
Horror

Japan Ghost Stories 1

Selbstheilung - Der flüsternde Baum - Parallelwelt
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 18.09.2011
3 nette TV-Episoden unterschiedlicher Qualität. Japanische Gruselgeschichten sind meist skuril und etwas schwer verständlich - Dafür aber wirkungsvoll und tiefsinnig. So ist die erste Episode um die Selbstheilung bereits der Höhepunkt der drei Geschichten und sehr fantasievoll und überraschend umgesetzt. Die Geschichte um den Baum ist eher kitschig und wenig unheimlich, wogegen die Erlebnisse rund um die Parallelwelt schon wieder anspruchsvoller, aber auch verwirrender sind. Alle Folgen sind im Stile der "Twilightzone" auf TV Niveau produziert, sprich bildtechnisch blass und überbelichtet. Dafür enthalten sie überraschenderweise einen Hauch Sex und Blut. Eine 3 teilige DVD-Reihe für Japanfreunde und Zuschauer, die vom US-Einheitsbrei genervt sind. Sehenswerter sind aber eher Spielfilme mit mehr Lauflänge.

ungeprüfte Kritik

Saikano

Action, Fantasy

Saikano

Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.09.2011
Ein sehr ungewöhnlicher Film. Das Cover leitet den Filmfreund gehörig in die Irre, denn hier handelt es sich nicht um plakative Science Fiction und schon gar nicht um einen Ableger des Fun-Splatters "The Machine Girl" - Nein, eine ruhige, feine, hart an der Kitschgrenze schrammende Liebesgeschichte ist das! Dazu muss man wissen, das hier wieder einmal ein Manga verfilmt wurde. Ansonsten wäre diese Geschichte an haarsträubendem Blödsinn nicht zu überbieten. Warum sollte das Militär ein Schulmädchen zur Wunderwaffe umbauen? Wie sollen all die Implantate in ihrem Körper rein physikalisch Platz haben? Über all dies und viel mehr muss man hinwegsehen können. Aber es fällt zugegeben schwer, denn vieles ist unsinnig. Allein der Krieg wirkt harmlos und banal, da er nur aus zwei Angriffen besteht, danach aber die Welt in Ordnung ist. "Saikano" ist vor allem eines: Symbolschwanger! Es gibt Bezüge zur Technikversessenheit Japans, die aber nicht über die Menschlichkeit triumphiert, wohl aber Neider (die unbekannte Kriegspartei) auf den Plan ruft. Somit ist diesem Film eine ungeheure Tiefe mit ins Drehbuch gelegt worden. Umgesetzt wurde dies ganz ansehnlich, aber die Zielgruppe wäre doch eher unter den weiblichen Bravo-Lesern zu suchen, die sich nach Herzschmerz im SF-Gewand sehnen. "Saikano" ist schön inszeniert, schwankt zwischen "wunderschön", "naiv" und "abgrundtief kitschig", ist aber trotz allem für Freunde des Japan-Kinos sehr sehenswert. Alle anderen sollten einen Bogen machen.

ungeprüfte Kritik

Skyline

Science-Fiction

Skyline

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 11.09.2011
Wenn man weiß, dass die Gebrüder Strause auch "Aliens vs. Predator 2" verbrochen haben, kann man ahnen, was sie auf den Bildschirm bringen. Die beiden sind Effektmacher, keine Regisseure! Von Dramatik soviel Ahnung, wie ein 10jähriger, der vor der Playstation sitzt. Darum gibts hier einzig und allein gute (aber mit unsäglichen Lichtreflexen zerstörte) Effekte zu bestaunen, um die herum sich ein paar Schauspieler bewegen, an deren Seite wir uns bewegen. Es gibt nämlich keine Sideplots, wie etwa Gesprächsrunden beim Präsidenten. Man folgt einzig und allein den paar Leutchen. Für kurzweilige, völlig sinnentleerte Unterhaltung ist gesorgt, wenn man es auf seiner Anlage gern krachen hört. Die "Story" ist altbekannt, erschien kurz vor dem sehr ähnlichen "Battle Los Angeles" und bietet doch auch Pluspunkte. Ich finde, obwohl die Aliens scheinbar der "Matrix" entsprungen sind, wirkt die Szenerie beängstigend. In nur 3 Tagen (wird eingeblendet) ist die Alieninvasion vorbei. Aber nicht, wie wir es von Emmerich kennen. Die Hilflosigkeit gegenüber einer technischen Übermacht wurde endlich einmal thematisiert. Diese Idee gefällt, ebenso, das auch mal Fragen offen bleiben und nicht eine haarsträubende Erklärung aus dem Hut gezaubert wird. Aber das war es auch. - Tiefer gelegtes Entertainment: Ein oberflächlicher SF-Film mit nichtssagenden Darstellern, effektgeladen aber völlig seelenlos.

ungeprüfte Kritik

Sterben für Anfänger

Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 07.09.2011
Herrlich schräge und typisch britische Eskalationskomödie. Wie es bereits der Titel andeutet, haben wir hier eine schwarze Komödie rund um eine ausufernde Beerdigungsfeier. Ihren Witz bezieht die Handlung durch viele verschiedene Charaktere, die in immer absurdere Situationen geraten, welche sich im Laufe des Films stetig steigern. Dabei haben wir hier teils feinen, leisen Humor, intelligenten Wortwitz und auch krachende Momente, die aber auch vor einem Fäkalwitz nicht halt machen. - Dann aber auch im wahrsten Sinne! "Sterben für Anfänger" ist im Stile von "4 Hochzeiten und ein Todesfall" gehalten, nur viel schräger und ohne die aufdringliche Romantik. Die unverbrauchten Darsteller kommen authentisch rüber, allein Alan Tudyks Schauspiel als haluzinierender Trauergast ist den Film wert. Endlich wieder herzhaft lachen - Viel Spaß.

ungeprüfte Kritik

Adèle und das Geheimnis des Pharaos

Abenteuer, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 06.09.2011
Witzig! - Am besten beschreibt man "Adéle..." wohl als eine gut gelungene Mischung aus "Indiana Jones" mit den comichaften Charakteren einer "Asterix"-Realverfilmung. Man merkt diesem Film an, dass er nicht aus Hollywood stammt. Er ist irgendwie anders. Sehr kindgerecht zwar, doch voller Witz und Wortspiel. Die Tricks, vor allem rund um die Mumien, sind sehr toll gelungen. Das Paris des frühen 20. Jahrhunderts ist schön umgesetzt. Da es sich um die Verfilmung einer Comicreihe handelt, darf man es nicht so genau nehmen, dass die alten Ägypter französisch, bzw. deutsch synchronisiert, sprechen. Auch das gehört zum Humor des Filmes. Adéle macht Spaß, ist sehr kurzweilig aaaaber...und nun kommt das aber: Auch ohne echten Höhepunkt und einen Tick zu schnell vorbei. Das Ende nämlich ist unbefriedigend, macht zwar Hoffnung auf eine Fortsetzung, hinterlässt aber Fragezeichen und ein unvollendetes Gefühl beim Betrachter...der sich auch über den deutschen Filmtitel wundern muss. Ein Geheimnis hat der Pharao nämlich nicht.

ungeprüfte Kritik