Kritiken von "DerEinsamePicasso"

Das Leuchten der Stille

Was bedeutet es, jemanden wirklich zu lieben?
Lovestory, Drama

Das Leuchten der Stille

Was bedeutet es, jemanden wirklich zu lieben?
Lovestory, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 29.12.2010
Eine von Dramatik geprägte Lovestory die sich zu Anfang in Romantik welzt, und mit der Zeit einen tragisch, traurig getränkten Leitfaden mit sich zieht. Im grunde wünscht man sich mehr Nähe der beiden Hauptdarsteller zueinander, die Liebe ist zwar spürbar zu Anfang aber trotzdem gibt es einige Phasen wo man sich denkt sie sind emotional zu weit voneinander entfernt was ein Stückchen auf die Glaubwürdigkeit drückt, die Gefühle zueinander werden zu eindimensional dargestellt, zu oberflächlich, erst mit dem Verlauf der Geschichte wird die Darstellung intensiver, was aber auch zusätzlich an die tragische Vater & Sohn Beziehung liegt. Channing Tatum und Amanda Seyfried liefern trotzdem eine großartige Leistung ab. Da der ruhige, harte Soldat der ständig unter fremden Sternen aufwacht und da die entzückende Blondine mit den wundervollen großen Augen, eine Beziehung die auf die Probe gestellt wird zwischen Krieg und dem 11. September! Tolle Filmmusik, Szenen die zu Tränen rühren, und ein Stückchen Romantik, mit einer nicht passenden Wende gegen Ende, die aus meiner Sicht nicht so wirklich ins Schema passte. Aber im großen und ganzen bekommt man gutes Gefühlskino geboten, herzergreifend aber zugleich auch für die Menschen gedacht die sich vielleicht in einer ähnlichen Situation befinden und ewig vom Partner Abschied nehmen müssen, obwohl sie es gar nicht wollen auch wenn der letzte Kick ausbleibt, und die Gefühle zueinander nicht immer glaubwürdig auf den Zuschauer wirken hat der Film was fesselndes. Das wirkliche große WOW fehlt, aber trotzdem kann man sagen, ergreifend schön aber auch leicht kitschig! Ein Film den man liebt für seine tiefsinnigen Bilder, trauer, Freude, Liebe, Sehnsucht alles liegt in der Luft. Wer sowas mag, kann zugreifen!

Fazit : Channing Tatum ist bemüht und Amanda Seyfried ist zum knuddeln süß, herrvoragend dramatisch inszenierte Lovestory, die nicht immer glaubwürdig ist dafür aber realitätsnah. Man wünscht sich mehr Emotionen, trotzdem nette Optik, schöne Kulissen, gute Darsteller, passende Filmmusik, tragisch traurig stimmender Film dem das gewisse etwas fehlt, Tränendrüsen Junkies werden jedoch zufriedengestellt und machen mit dem anschauen nichts verkehrt!

ungeprüfte Kritik

In My Sleep

Schlaf kann tödlich sein.
Thriller

In My Sleep

Schlaf kann tödlich sein.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 22.12.2010
Im Grunde ist "In My Sleep" ein Low-Budget Krimi, der mehr wert darauf legt knackige Waschbrettbäuche und hübsche Damen in Szene zu setzen anstatt mal sowas wie starken Nervenkitzel aufkommen zu lassen. Im Grunde wird mehr Sexappeal hervor gebracht als eigentlich notwendig gewesen wäre, hier waren definitiv Jungfilmer am Werk. Abgesehen von den Unterwäsche-Models, ist der Film aber gar nicht so schlecht wie er zu Anfang scheint. Er präsentiert ein spannendes und interessantes Mordrätsel, mit einer dramatischen Kerngeschichte! Man wird als Zuschauer bis zum aufklärenden Ende schön auf die falsche Fährte gelockt was den Unterhaltungswert aufrecht erhält auch wenn man von der miesen Bildqualität und Kameraarbeit eher an eine TV-Produktion erinnert wird, lässt der Film rätselhafte Spannung aufkommen und wirkt mit der Zeit leicht geheimnisvoll auch wenn der große Thrill ausbleibt hat der Film was fesselndes. Schauspielerisch gesehen zwar nicht das gelbste vom Ei, aber man hat schon schlechteres erlebt! Im großen und ganzen noch aushaltbarer Krimi/Thriller mit einem gewissen Jet-Set-Ambiente. Meine Vorkritikerin übertreibt jedoch mit 5 Sternen, ich denke er ist für den anspruchslosen Zuschauer gute 3 Sterne wert, mehr gibt der Film wirklich nicht her. Wer jedoch keine Ansprüche stellt und für zwischendurch eine belanglose Unterhaltung sucht, macht mit "In My Sleep" nichts falsch. Kein Blockbuster, aber durchaus unterhaltsam inszeniert!

Fazit : Wendungsreiche, interessant verpackte Geschickte um einen Sexsüchtigen Masseur der jeden Morgen nach dem Aufwachen eine neue negative Überraschung erlebt. Eigentlich ein B-Movie das von der Optik her nicht glänzen kann aber trotzdem durch die verzwickte Krimi Atmosphäre spannend bleibt. Wer sich auf das miträseln einlässt hat mit diesen Film sicherlich seinen spaß, für verwöhnte Zuschauer wird das gezeigte zu billig daherkommen.

ungeprüfte Kritik

Road Train

Fahrt in die Hölle.
Horror, Thriller

Road Train

Fahrt in die Hölle.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 21.12.2010
"Road Train" ist ein total sinnloser Film, er bringt keine Logik hervor, keine aufklärende Auflösung und läuft nebenbei noch ziemlich langweilig, quälend fast schon unerträglich und schwachsinnig vor sich her. Man nehme vier hübsche Teenies, packt sie in einen mysteriösen "Road Train" und lässt sie idiotisch durch die Weltgeschichte fahren und herum irren! Fertig ist ein unsinniger Film den die Welt nicht braucht. Kein Grusel, kein Horror, wenig Blut, so gut wie nicht brutal und die Handlung läuft total chaotisch vor sich her. Die Zusammenhänge kann man nicht so recht deuten da sie nicht aufgeklärt werden. Die Darsteller agieren auf einen niedrigen Niveau und verhalten sich größtenteils ziemlich unlogisch! Schwache Dialoge, einzig und allein die tollen Bilder vom US-Outback werden gut in Szene gesetzt, der Schauplatz wird gut eingefangen aber sonst sucht man wirklich nach den Sinn! Was hat es mit dem "Train" auf sich? Im Grunde sehr unbedeutend und lächerlich. Weiß nicht was sich die Regie dabei gedacht hat oder auf was für Drogen die Herrschaften waren, aber dieser Film ist ein Reinfall ohne wieso, weshalb, warum. Konnte nichts unterhaltsames erkennen! Mit der Zeit wird das Geschehen immer verstörender, bis man am Ende enttäuscht zurückbleibt. Aus meiner Sicht kann man sich diesen Schund sparen, denn sogar die deutsche Synchronisation ist für die Tonne, auch wenn die Kameraarbeit soweit in Ordnung geht, und man sich am Anfang noch erhofft das es evtl. ein unterhaltses B-Movie werden könnte neigt man mit dem Verlauf der Handlung zum abschalten. Für meinen Geschmack nicht empfehlenswert, totaler Schrott!

Fazit : Chaotisch wirkender Film, mit unlogischer Handlung, schwachen Darstellern und einen gewissen Gähnfaktor. Wird von Zeit zu Zeit immer schwachsinniger und nervender! Ein schlechter Genre Beitrag aus Australien, da man nicht so recht wusste ob man nun ein Roadmovie produzieren sollte oder einen Psychotrip. Im Grunde punktet nur die Kulisse, der Rest ist unbedeutend.

ungeprüfte Kritik

The Tourist

Traue niemals einer schönen Fremden.
Thriller

The Tourist

Traue niemals einer schönen Fremden.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 21.12.2010
"Knight and Day" ohne Cameron Diaz und Tom Cruise, sondern mit Johnny Depp und Angelina Jolie so ähnlich aber nicht ganz wirkte das neue Kinoerlebnis von Florian Henckel von Donnersmarck "The Tourist". Schon alleine wegen den brillanten Darstellern konnte ich mir den Gang ins Kino nicht ersparen! Leider war ich enttäuscht, denn Angelina Jolie und Johnny Depp harmonieren nicht miteinander. Zwei vollkommen unterschiedliche Darsteller die ihre Rollen vollkommen anders interpretieren, und nicht zusammen passen. Flache, eher belanglose, müde und uninteressante Dialoge, eine ziemlich vorhersehbare Story die von Zeit zu Zeit immer durchschaubarer wird, ein absurdes Ende, eine leichte Romanze mit zu wenigen Emotionen, wenig bis gar kein Humor, kaum Charme, keine großartigen Actionsequenzen dafür ein gepflegter Soundtrack. Es wirkte alles etwas lieblos inszeniert! Trotzdem trumpft der Film mit einer gewissen Eleganz auf, präsentiert tolle Bilder aus dem wunderschönen Venedig, kleine Verfolgungsjagden, und einige Schmunzler bleiben nicht aus. Kameraarbeit, Führung und Schnitt sind nicht zu kritisieren auch wenn sie sich mehr auf die Kulisse und auf die Schönheit der beiden Hauptdarsteller konzentriert, die hier toll in Szene gesetzt wird. Trotzdem fehlte mir das gewisse etwas, das man bei zwei so großen Hauptdarstellern einfach erwartet die hier leider nicht wirklich in ihre Rollen schlüpfen sondern sich selbst spielen! von Donnersmarck hat den Film zu sehr auf Angelina Jolie zugeschnitten, Johnny Depp bleibt eher farblos, beweist aber das ihm nicht nur die überdrehten Rollen stehen und er Stil aufzeigt. Im großen und ganzen behält der Film aber einen guten Unterhaltungswert bei, agiert spannend, und lässt keine Langeweile aufkommen. Wer Angelina und Johnny mag, wird den Film auch als gut befinden auch wenn ihre Beziehung zueinander im Film zu gekünzelt daherkommt!

Fazit : Leider plätschert "The Tourist" zu oft vor sich her, und bietet zu wenig Action. Da wäre definitiv mehr drin gewesen als nur schöne Bilder, grandiose Kulissen bzw. tourismusträchtige Schauplätze und schön anzusehende Hauptdarsteller die vor lauter Selbstironie fast Bootskrank werden. Jolie und Depp passen nicht so recht zusammen, harmonieren im Film viel zu spät miteinander! Von Donnersmarck weiß zwar wie er gekonnt Personen darstellt, zwischenmenschliche Kontakte filmisch gut in Szene setzt, aber seine durchschaubare Story bringt nichts neues hervor. Es wurde mir zu oft nur an der Oberfläche gekratzt, die Figuren bleiben oft zu einfach, ausdruckslos, nicht wirklich charismatisch. Trotzdem gelingt es "The Tourist" zu unterhalten, ein paar Actionsequenzen sind dabei, spannend bleibt er, aber von beiden Hauptdarstellern ist man was besseres gewöhnt. Im direkten Duell sahen Tom Cruise und Cameron Diaz in "Knight & Day" besser aus! Aber abgesehen von der Kritik, "The Tourist" ist auf jeden Fall ein sehenswerter Spionage Thriller, nur ein Kinogang muss man nicht unbedingt machen, es reicht wenn man auf die DVD wartet. Leicht auf Hitchcock getrimmt, aber der wäre unzufrieden gewesen!

ungeprüfte Kritik

Black Forest

Deutscher Film, Thriller, Horror

Black Forest

Deutscher Film, Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 21.12.2010
Von "Black Forest" habe ich viel mehr erwartet, die Beschreibung und das Cover lassen auf was besseres hoffen. Was man geboten bekommt ist eine ziemlich enttäuschende billige Low-Budget Produktion aus Deutschland! Ehrlich gesagt sollten so langsam auch mal deutsche Regisseure in der Lage sein einen guten Horrorfilm zu produzieren. Leider ist die Bildqualität auf TV-Produktion getrimmt, ziemlich Amateurhafte Kameraarbeit, hinzu kommt eine ganz miese Synchronisation bzw. Soundqualität, die Stimmen wirken unheimlich schlecht.

Die Darsteller agieren ebenfalls auf einen dilettantischen Niveau, so als hätte man sie von der Straße geholt! Unterirdische schauspielerische Leistungen, uninteressante Figuren, zwischendurch sogar leicht lächerliche Abläufe und hölzern-fade Dialoge. So das man zumindest daran keine Ansprüche stellen sollte weil das wirkte fast schon wie ein zusammengewürfeltes wollen und nicht können! Von der Story her gar nicht mal so schlecht, eigentlich interessant, phasenweise spannend und aufreibend, leicht unheimlich und verstörend inszeniert aber durch die fast schon chaotische darstellung zu lachhaft. Ein Storyverlauf der sich von Zeit zu Zeit immer mehr zuspitzt und verzwickter agiert. Ein Fernseher als Bösewicht, der die Protagonisten gegeneinander aufhetzt mal was neues, aber die Sache mit dem unbekannten mysteriösen Mädchen gab es schon öfter!

Das ausgerechnet eine deutsche Produktion einen englischen Titel bekommt, soll wohl dazu dienen das sich mehr Leute den Film anschauen, oder weil der Film im Schwarzwald produziert wurde, aber das kann man sich eindeutig ersparen. Also man muss schon extrem auf deutsche Filme stehen die sich an Teenie-Horrorstreifen aus den USA orientieren um diesen Film zu mögen. Die Zeit geht zwar schnell rum, und man fühlt sich teilweise auch unterhalten aber von der Aufmachung her einfach zu billig um den verwöhnten Zuschauer vom Hocker zu hauen. Aus meiner Sicht ein Film der sogar im TV wenige Einschaltquoten bekommen würde, somit das ich "Black Forest" als nicht sehenswert einstufe!

Fazit : Tja Herr Steinheimer, das gezeigte beweist mal wieder das deutsche Produktionen einfach immer noch nicht mit den amerikanischen Low-Budget Horrorfilmen mithalten können. Was man hier zusehen bekommt gehört fast schon verboten! Man kann sich vor lauter Low-Budget eher gruseln, als vor der Story. Man merkt schon zu Anfang das man nicht viel zu erwarten hat! Trotzdem wird der Film mit der Zeit unterhaltsam und spitzt sich zu, aber um das zu mögen muss man echt ein Mensch sein der sich jeden Mist anschaut. Von der Qualität her unterste Schublade, Darsteller miserabel, Story ok, aber die lachhaften FlickFlack Szenen machen den Film zum reinsten Lacher. Sollte man eher meiden, ist mal wieder so ein Film wo man sich selbst eingestehen muss das man vorher nichts schlechteres sah.

ungeprüfte Kritik

Blood River

18+ Spielfilm, Thriller, Horror

Blood River

18+ Spielfilm, Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 15.12.2010
Adam Mason´s "Blood River" ist im ganzen gesehen ein langweiliger Psycho-Thriller der nur wenig Nervenkitzel aufkommen lässt und nur ganz selten gute spannende Phasen hervorbringt. Die meiste Laufzeit wird totgeredet mit poetischen, revolutioneren Gottesboten gelaber geprägt, wird der Film immer eindimensionaler um am Ende nicht konsequent aufgelöst zu werden. Die starke Dialoglastigkeit drückt auf das Tempo. Es wundert mich nicht das der Film nicht vielseitig agieren kann, da nur mit drei Darstellern bestückt die sich in der Wüstenlandschaft die Beine platt laufen und sich stinkig schwitzen. Nebenbei bekommen sie wenig Spielraum, denn das Szenario drängt sich mit der Zeit immer mehr ins eintönige. Abgesehen davon das dieses gewisse "Gott hat mich geschickt, um die Sünder zu richten" gehabe total unrealistisch ist, und immer nerviger wird geht "Blood River" zu schnell die Puste aus. Spannung baut sich nur selten auf, und actionreiche Momente gibt es leider überhaupt nicht. Richtig starke Sequenzen bleiben im grunde aus, gegen Ende wird mal draufgehauen aber sonst zu brav, zu unblutig! Zwischendurch hat er mal so Phasen, wo sich der spannungsgrad steigert. Leider werden diese Momente dann schnell wieder mit gerede zerstört. Die Botschaft bzw. Philosophie des Films, beruht darauf dass es in jedem Leben eine Weggabelung gibt. Den Gerechten und den mit den Sünden, obwohl das Ende an sich, auch eine Sünde ist. So ganz geht das Konzept der Regie nicht auf, auch wenn die Dialoge oft nachdenklich stimmen kann ich dem Drehbuch nicht viel Logik entlocken. Schauspielerisch gesehen sind die Darsteller bemüht, vor allem Andrew Howard spielt seine Rolle locker, lässig herunter und kann überzeugen. Technisch und optisch gesehen zufriedenstellend, das Setting ist ziemlich stimmig, die Atmosphäre ist passend und die Weite der Landschaft ist gut eingefangen. Trotzdem zu lahm um wirklich zu fesseln, hier gilt es gibt schlechtere Filme, aber unbedingt gesehen haben muss man ihn auch nicht. Wer keine Probleme mit religiösen Hintergründen hat, wird "Blood River" unterhalten, alle anderen werden von Pseudo-Philosophischen Dialogen gelangweilt sein.

Fazit : Keine große Vorstellung die Adam Mason hier nach "Broken" ablieferte, den sein neues Werk lässt keine große Spannung zu, verfängt sich in ewigen Dialogen und lässt keine Überraschungen zu. Auch wenn er oft nachdenklich macht, scheitert es an der Glaubwürdigkeit. Zu platt gestrickt, pseudo kram ohne Höhepunkte. Kann man anschauen, muss man aber nicht!

ungeprüfte Kritik

Tormented

Eine neue Klasse des Terrors.
18+ Spielfilm, Horror

Tormented

Eine neue Klasse des Terrors.
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 14.12.2010
"Tormented" ist das Erstlingswerk von Jon Wright, und dafür verhält sich der Ablauf relativ unterhaltsam aber zu unsinnig. Ein typischer US-Highschool Teenie-Slasher mit eine gute Prise schwarzen trockenen britischen Humor! Die extrem Mobbing behaftete Geschichte ist belanglos, lässt nicht viel Tiefgang zu. Nervende Teenies, blöde Dialoge, unnötige pubertierende Liebeleien zwischendurch, und ein völlig unrealistischer drang zum töten. Vor allem fand ich die Charaktere schwach. Der im Film so oft als "Shrek" bezeichnete mordende Moppel macht Jagd auf seine Peiniger die ihn zu Lebzeiten ständig gemobbt haben. Dabei sind die Mordszenen mehr humoristisch einzustufen, denn von extremer brutalität oder blutigen Momenten kann man hier nicht sprechen, denn wenn mal Blut spritzt dann sehr gekünzelt. Eigentlich ein durchweg nervender Film. Die Höhepunkte bleiben leider aus, selten so schlechte Slasher Szenen gesehen! Einzig und alleine die etwas gruselige Atmosphäre ist erwähnenswert, so richtig funktioniert die Mischung aus Horror und Komödie leider nicht. Funktioniert teilweise eher als Gesellschaftssatire, und trumpft mit Situationskomik auf aber ansonsten ein durchaus schwacher Genre Beitrag. Trotzdem möchte ich nicht zu kritisch sein da es wie gesagt ein Erstlingswerk ist und sich der Regisseur in Zukunft noch steigern kann! Spannung baut sich nur selten auf, man kann den Ablauf einfach nicht ernst nehmen, zu dreidimensionale Charaktere. Also man muss schon relativ jung sein um das hier gut zu finden. Meinen Geschmack hat dieser Film leider nicht getroffen, aber das muss am Ende jeder für sich selbst entscheiden!

Fazit : Muss man nicht gesehen haben, schwachsinnige Dialoge, nervende Darsteller. Keine nennenswerten Splatter oder Slasher Momente. Plätschert sinnfrei vor sich her! Vielleicht die Botschaft das Mobbing keine Lösung ist und nur Hass produziert, könnte man positiv auslegen aber im großen und ganzen eine schwache britische Produktion die für ein Erstlingswerk aber noch ok ist. Unterhaltsam wird er eher für das jüngere Volk sein, ältere werden abschalten!

ungeprüfte Kritik

Shadow - In der Gewalt des Bösen

Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 14.12.2010
"Shadow" ist ein kleiner bedrohlich wirkender Film, mit einer düsteren Atmosphäre und rasanten Verfolgungsjagden die für die temporeichen Momente im Film sorgen. Eigentlich bleiben die Höhepunkte aus, Jäger und gejagte werden mit der Zeit selbst zum Opfer. Der Film hätte mehr Potenzial gehabt, trotzdem besitzt er einen rasanten Ablauf und wird gegen Ende auch relativ brutal, die härte hält sich aber in Grenzen! Die Mordszenen werden hauptsächlich ausgeblendet, das Folterszenario ist eher harmlos dargestellt.

Wirkte fast schon lachhaft wie die Darsteller auf der Schlachtbank um Hilfe winseln und sich vor Angst in die Hose machen. Die waldliche Kulisse ist passend, die Dialoge sind ziemlich schwach, die Schauspieler agieren auf einen eher niedrigen Niveau, sie wirken unglaubwürdig in vielen Phasen des Filmes, was dazu führt das "Shadow" zwischendurch nicht unbedingt real wirkt sondern zu gekünzelt. Die Auflösung gegen Ende überraschend clever durchdacht und umgesetzt! Ein Film der sich vom plumpen Einheitsbrei und gemetzel abhebt und es ihm gelingt trotz kurzer Laufzeit den Zuschauer zu fesseln.

Der Bösewicht der erst ziemlich spät im Film auftaucht erscheint gruselig, zumindest gelingt es der Regie eine Figur darzustellen die sich eindeutig von den typischen Schlächtern absetzt. Zufriedenstellend fand ich auch die Kameraarbeit, sowohl der Schnitt als auch die Führung lässt interessante Perspektiven zu. Auch wenn "Shadow" oft an Low-Budget erinnert, hat man hier einen kleinen dunkelen, bösen aber doch unterhaltsamen Film produziert. Die Optik ist nett, wirklich gute Spezialeffekte bleiben leider aus, aber die braucht der Film auch gar nicht. Wer hier jedoch kräftige Splatter oder Gore Momente erwartet wird eher enttäuscht sein. Wer sich mit einen kleinen unheimlich wirkenden Film zufrieden gibt, macht mit Shadow sicherlich nichts falsch. Zwar kein Film für einen wirklich spannenden Abend, aber für zwischendurch kein direkter Fehlgriff.

Fazit : Die Italiener können es noch! Mit "Shadow" haben sie einen Film produziert der zwar nicht unbedingt was neues aufkommen lässt, und es ist in der Tat ein Film von dem ich mir mehr erhoffte aber war am Ende auch nicht unzufrieden. Ein kleiner unheimlich, bedrohlich wirkender Film der sein Zweck erfüllt und unterhält.

ungeprüfte Kritik

Mum & Dad

Eltern können verflucht mörderisch sein.
18+ Spielfilm, Horror, Thriller

Mum & Dad

Eltern können verflucht mörderisch sein.
18+ Spielfilm, Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 14.12.2010
England möchte auf den Torture Zug mit aufspringen und präsentiert mit "Mum & Dad" einen Low-Budget Folterstreifen der sich vor allem durch Perversitäten, sardistische Abläufe und kleinen Folterspielchen auszeichnet. Hier und da fehlt es an der nötigen Härte, um Endgültig zu überzeugen. Trotzdem weiß das gezeigte zu schockieren. Meistens ruhig gezeichnete aber absurde Bilder, ohne Soundkulisse, strahlen die nötige Glaubwürdigkeit aus. Kühl, bitter, abstoßend aber auch verstörend krank wirken die gefühlskalten Szenen! Schauspielerisch gesehen nicht das gelbste vom Ei, die deutsche Synchronisation ist ziemlich mies, aber im großen und ganzen gelingt es den Darstellern authentisch zu wirken, das gezeigte wirkt real, kommt ohne Spezialeffekte aus, und lässt vor allem die Zuschauer entsetzt zurück die mit einer gewissen Vorstellungskraft an das gezeigte heran gehen. "Was wäre wenn die eigene Tochter unter solchen Umständen gefangen gehalten wird?" Die Regie zeigt deutlich auf was sich hinter den Türen der Nachbarn so abspielen kann, die nach aussen ein normales bürgerliches Leben führen, und in den heimlichen vier Wänden foltern und morden. Ein Torture-Film der zwar keine großen Erneuerungen präsentiert, sich schon ziemlich klischeehaft verhält, im gegensatz zu anderen Toture Beiträgen sich noch ziemlich brav verhält, der Brutalitätsgrad hält sich in Grenzen. Dafür beklemmend, ehrlich aber gegen Ende doch eher etwas abwegig und manches wirkt zu aufgesetzt, zu konstruiert. Trotzdem weiß er mit perversitäten und dem nötigen Sardismus zu unterhalten. Man sollte hier nicht viel erwarten, vor allem nichts neues, aber wer sich drauf einlässt riskiert ein Schritt in eine kranke Welt!

Fazit : Kein qualitativ hochwertiger Film, ziemlich billige Optik, Soundtechnisch wird so gut wie nichts geboten. Weiß aber durch seine absurden Folterszenen den Zuschauer zu fesseln! Man kann sich gut in das Szenario hineinfühlen. Zwar nichts neues, die Spannung baut sich nur sehr schwach auf, das Tempo eher zu lahm, somit kein großer Torture Beitrag aus England aber Genre Freunde greifen mal zu. Von mir gibt es 3 von 5 Sterne für "Mum & Dad"!

ungeprüfte Kritik

The New Daughter

Wie weit geht ein Vater für das Leben seiner Kinder?
Horror, Thriller

The New Daughter

Wie weit geht ein Vater für das Leben seiner Kinder?
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 12.12.2010
Kevin Kostner gibt sich hier für einen total unspektakulären Film her, der eigentlich nur so vor sich her plätschert und immer eintöniger wird. Zumindest passt er in die Rolle des besorgten und fürsorglichen Vaters. Der Ablauf verhält sich eher so das man sich als Zuschauer ständig die Frage stellt "Was zum Himmel geht da vor sich?" Die Auflösung lässt auf sich warten, was die Story interessant erscheinen lässt und der gewisse Reiz bestehen bleibt. So richtig möchte das Machwerk von Luis Berdejo aber nicht in Fahrt kommen, keine aussagestarken Gruselmomente, keine Schreckmomente und brutal schon mal gar nicht. Sowas wie Blut möchte einfach nicht ins Bild springen, man fängt sich an zu langweilen. Denn hauptsächlich verhält sich "The New Daughter" eher wie ein Familiendrama, das lange braucht um überhaupt mal was schauriges aufkommen zu lassen. Spannung wird quasi nur durch die düstere Atmosphäre und Geräuschkulisse aufgebaut, wenn dann unheimliche Waldviecher anfangen Lichter zu erlöschen, Menschen verschwinden lassen, und sich durch den Film grunzen wird es zwar leicht gruselig aber für einen hartgesottenen Zuschauer eher Kinderkram! Nichts zum fürchten, nichts zum ekeln, nichts zum schocken.

Harmloser Film mit dem schlechtesten Ende das ich seit langer Zeit sehen durfte! Die im Bann gezogene Tochter gelingt es auch nicht irgendwas nennenswertes aus dem schwachen Drehbuch zu entlocken. Ein eintöniger Film, wobei die Schauspielerische Leistung im großen und ganzen nicht zu kritisieren ist. Kostner gewohnt solide, die Kids ebenfalls! Von Synchronisation, Sound und Bildqualität noch eher was hochwertigeres, und nicht billig einzustufen. Eigentlich fühlte ich mich phasenweise unterhalten auch wenn die Story nichts neues hervorbringt oder in irgendeiner Form sich über den Durchschnitts Gruselfilm hervorhebt, denn dazu ist er sowieso zu schwach. Typischer Buh-Horror ohne Grausamkeit aber im großen und ganzen noch gut umgesetzt! Eher was für Gruselanfänger, denn wer nichts dagegen hat das sich die Hälfte des Films damit beschäftigt wie Kostner versucht ein guter Vater zu sein, und dabei der Rest eher auf der Strecke bleibt, macht mit einem Ausleih nichts verkehrt.

Ein Film den man im TV zumindest nicht abschalten würde, der für einen Gruselabend aber definitiv nicht zu empfehlen ist. Ein bisschen mehr Horror hätte dem Film nicht geschadet, so bleibt es einfach nur ein Film unter vielen, die nicht lange im Kopf bleiben werden und man ihn schnell vergisst! Leider bleiben die Höhepunkte aus, wirklich sehr schade den da wäre mehr drin gewesen.

Fazit : Kostner macht den Film auch nicht erträglicher, eigentlich ist er gut produziert, aber zu unspektakulär. Alles das was ein guter Gruseler braucht bleibt hier aus. Die Story bring nichts neues hervor, der Ablauf zu sanft. Wer hier furchteinflößende Gruselmomente oder sonstiges erwartet wird enttäuscht sein, das Ende sehr ernüchternd, schlecht, ärgerlich. Ein Film den man nicht sehen muss, dazu bringt er zu wenig nennenswertes hervor! Kann man sich ersparen, da der Film nichts bietet was man verpassen würde.

ungeprüfte Kritik

Burning Bright

Tödliche Gefahr
Thriller

Burning Bright

Tödliche Gefahr
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 09.12.2010
Absolut gelungener Tierhorror mit neuen Impulsen, das diesem Genre mal wieder sowas wie frischen Wind um die Ohren bläst. Nach "Prey" bekommt der Zuschauer es dieses mal mit einen hungrigen bengalischen Tiger zu tun der durch nachlässiges Personal ins eigene Haus gerät und Jagd auf Schwesterchen und Brüderchen macht. Im grunde ist der Ablauf ziemlich spannend, rasant, und aufreibend inszeniert! Er braucht auch nicht lange um in Fahrt zu kommen. Die Tricktechnik ist auf einen guten Niveau und wirkt nicht gekünzelt was ja oft der Fall ist wenn man mit "Raubtieren" drehen möchte. Aber hier wirkt es über lange Strecken realistisch, beängstigend und glaubwürdig. Vor allem die angespannte Situation mit dem autistischen Bruder empfand ich als gelungene Idee und sorgte für eine zusätzlich erschwerende Lage. Briana Evigan wirkt in "Burning Bright" attraktiv, liefert eine gute schauspielerische Leistung ab und holt aus dem Film somit einiges raus. Das ständige von Zimmer zu Zimmer rennen kann für den ein oder anderen etwas eintönig sein, ist im grunde aber spannend anzuschauen. Aus meiner Sicht ein sehenswerter Film, nach dem Flop "Bear" endlich mal wieder ein aushaltbarer Tierhorror, zwar mit einen etwas schwachen Ende, da man es sich da doch etwas zu leicht machte und man etwas kreativer hätte sein können aber im großen und ganzen ein über lange Strecken aushaltbarer Film, der unterhält und das soll am Ende ja im Vordergrund stehen. Wer was mit Tierhorror anfangen kann und "Prey" interessand fand, wird auch mit "Burning Bright" was anfangen können. Zwar ziemlich klischeehaft, aber zufriedenstellend umgesetzt!

Fazit : Tja mir hat der Film soweit ganz gut gefallen, ich fühlte mich unterhalten und er hatte eine leicht aufreibende Wirkung. Zwei Menschen, ein Tiger und die Jagd durch ein riesengroßes Haus kann beginnen! Spannend inszeniert und durchgehend rasant und fesselnd, abgesehen vom eher schwachen Ende, macht man hier mit einem Ausleih nicht unbedingt was falsch.

ungeprüfte Kritik

Heartless

The darker it gets, the more you see.
Thriller, 18+ Spielfilm

Heartless

The darker it gets, the more you see.
Thriller, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 09.12.2010
Philip Ridley beweist mal wieder ein gutes Händchen für gute Unterhaltung, zumindest bringt er hier mehrere Elemente zusammen. Der Film kritisiert eigentlich die Gewalt auf den Straßen beschäftigt sich aber gleichzeitig mit Einsamkeit, Schmerz, isolation, Sehnsucht, Ergriffenheit, Erschrecken und vollkommende Ratlosigkeit ist durchaus spürbar! Im grunde spiegelt er die pure Realität wieder, in einer Zeit wo jugendliche immer gewaltätiger werden, abgebrühter und perspektivloser. Abgerundet wird das ganze mit einer düsteren Atmosphäre und ein paar gut gelungenen Spezialeffekten. Eigentlich ein langwierig aber interessanter Film, der mehrere Botschaften vermittelt aber durchaus auch religiöse details nicht auslässt.

Ein dunkel bitterer aber auch packender Film der mit einer grandiosen schauspielerischen Leistung auftrumpft. Vor allem Jim Sturgess liefert hier eine einwandfreie Leistung ab, der sich mitten im "Teufelskreis" befindet! Im großen und ganzen ist der Film aber nicht wirklich für jeden Horrorkonsumenten geeignet, dafür bleibt einfach der Gruselfaktor auf der Strecke, und oft hat "Heartless" auch so seine langweiligen Phasen in denen nichts großartig passiert. So richtig FSK18 erschien mir der Ablauf nicht, ein paar kleine blutige und relativ brutale Szenen sind zwar dabei, aber wer im Genre schon härtere Sachen gesehen hat wird sich hier nicht mehr ekeln oder geschockt fühlen. Die Story an sich war mir etwas zu langatmig und die Sache mit den Dämonen etwas zu überzogen, die Auflösung leicht überraschend und etwas verwirrend, dafür findet Ridleys Machwerk aber ein gelungenes Schlusswort. Spannend, erschreckend aber nicht für jeden geeignet. Wer das ganze Handlungswirrwar nicht direkt deuten kann, und dazu gezwungen ist den Film vielleicht zweimal zu schauen muss Geduld aufbringen. Ansonsten ist der Ablauf gut Photographiert, die Bildsequenzen werden mit einer guten Kameraarbeit geführt und sind nett anzuschauen. Positiv fiel mir auch der Soundtrack auf, der ein paar gute Tracks beinhaltet, aber sonst eher Mittelmaß!

Fazit : Phasenweise schwer zugänglicher Film, leicht verwirrend, etwas zu langatmig und das Ende kam mir zu unspektakulär daher. Ein Film der wirr konstruiert ist, aber doch verständlich ist wenn man zwischen den Zeilen lesen kann und genaustens aufpasst. Schauspieler sind gut, eigentlich spannend inszeniert. Dazu gesellt sich eine düstere, dunkele Atmosphäre aber so wirklich schockend, gruselig oder dauerhaft horrormässig ist das geschehen leider nicht. Eher eine Charakterstudie eines Jungen Mannes der sich nach Anerkennung, Familie, Glück und Liebe sehnt. Ridley sendet Botschaften, "Heartless" ist aber nicht eines seiner besten Werke, aber anschaubar ist er trotzdem, und das nicht nur weil der Film zwischen den ganzen kritischen Anspielungen was die Gewalt betrifft Emotionen zulässt, sondern weil er eine gute Mischung darstellt.

ungeprüfte Kritik