Kritiken von "videogrande"

The Prodigies

Science-Fiction, Animation

The Prodigies

Science-Fiction, Animation
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 22.02.2015
Da hatte ich doch glatt dran vorbeigeguckt, dass ich eigentlich (aufgrund der Coverähnlichkeit) den Film "Push" leihen wollte und es sich bei "The Prodigies" um einen Trickfilm handelt. Er hat starke Ähnlichkeit mit computeranimierten Animes aus Japan. Der Stil ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber recht stylish anzusehen. Allerdings gehen einem nach kurzer Zeit die ewigen Zeitlupen, die fliegenden Scherben (siehe schon auf dem Titelbild) und merkwürdigen "Unterbewusstseinsbilder" gehörig auf die Nerven. Dieser Film ist für Erwachsene, obwohl seine Darsteller Teenies sind. Es fließt viel Blut in Form von Einschüssen und abgerissenen Köpfen. Zartbesaitete seien also gewarnt. Was genau der Film mitzuteilen hat, erschließt sich nur bedingt. Er versucht, ziemlich realistisch mit dem Phänomen der Telekinese umzugehen. Viele der sehenswerten Szenen sind allerdings meist nur Traumsequenzen. Wenn man also Hochhäuser einstürzen und Autos durch die Luft fliegen sieht, ist das nicht immer real gemeint, sondern nur eine Metapher für aufsteigende Wut und andere Gefühle. Und diese ganze Kopflastigkeit trägt etwas zur Verwirrung des Zuschauers bei.

Fazit: Kryptischer und konfuser Animationsfilm um eine Minderheitengruppe mit Gedankenkräften. Reizvolle Optik, überraschend viel Tiefsinn, aber kaum Unterhaltungswert.

ungeprüfte Kritik

Space Station 76

Willkommen zur Zukunft der Vergangenheit.
Science-Fiction

Space Station 76

Willkommen zur Zukunft der Vergangenheit.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 22.02.2015
Der Reiz an "Space Station 76" liegt sicherlich in der Prämisse, einen SF-Film im Stile der 70er Jahre zu inszenieren. Behilflich dabei sind zeitgenössische Kostüme, bunte Kullertapeten, viele Glühlämpchen, jede Menge Zigaretten und Details wie Videocassetten und Telefone mit Spiralkabel. Man spürt in jeder Szene die Hommage an "Lautlos im Weltraum", "Raumschiff Enterprise", und besonders die Kubrick Klassiker "Shining" und "2001", dessen Hauptdarsteller Keir Dulea sogar einen Cameo-Auftritt hat. Auch bunte Sterne, wie man sie aus Trash-Gurken wie "Star Crash" kennt, finden sich wieder. Klingt alles toll? Ja! - Aber was um Himmels Willen soll dieses öde und langweilige Machwerk? Es wirkt, wie eine Folge "Desperate Housewifes ...in space". Im Mittelpunkt stehen Zickenkrieg, Homoerotik, Onanie-Witzchen und öde Dialoge. Wenn man nicht vorher eingeschlafen ist, kann man in den Extras vom Regisseur hören: "Ich wollte das normale Leben am Stadtrand in den 70er Jahren zeigen, nur im All", und genau so spannend, wie das klingt, ist diese ermüdende Schlaftabette auch geworden.

Fazit: Guter Wille, völlig vergeigt. Kein Humor, keine Spannung, unpassende CGI Tricks, langweilige Dialoge, keine Handlung. Das im Film verwendete Valium benötigt der einnickende Zuschauer nicht. Zu recht gibt es noch nicht einmal eine Bluray dieses Streifens.

ungeprüfte Kritik

Das Omen 3

Barbara's Baby
Horror, Thriller

Das Omen 3

Barbara's Baby
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.02.2015
"Omen III", welcher hierzulande den dämlichen und völlig unpassenden Zusatztitel "Barbaras Baby" trägt, ist ein gutes Beispiel dafür, dass man eine bis dato gute Filmserie auch zu Tode reiten kann. Denn auf die vierte Folge verspürt man nach diesem Abschluss wirklich keine Lust mehr. In diesem Film ist Damien erwachsen und es ist absolut folgerichtig, dass er politisch eine der einflussreichsten Persönlichkeiten geworden ist. Was sich das Drehbuch aber sonst noch an Einfällen leistet, ist leider an Einfältigkeit und Langeweile kaum noch zu überbieten. Es wird endlos geredet. Damien hat einen Holzchristus zu Haus (?) Von den sieben Dolchen, die eine zentrale Rolle in der Trilogie spielen, wird einer plötzlich bei Erdarbeiten gefunden. (?) Warum braucht man die sieben Dolche, wenn letztlich gar nicht alle benötigt werden? Die Attentäter gehen absolut dämlich gegen Damien vor(?) Das Unwort des Filmes ist "Nazarener", welches gefühlt 100 Mal ausgesprochen wird. Die Filmusik, einst Markenzeichen, ist völlig belanglos geworden. Das titelgebende Baby spielt überhaupt keine Rolle mehr(?) Und am Ende geht selbst Damien wie ein Narr in die Falle, um dann einer kitschigen Jesus-Erscheinung gegenüber zu stehen. Vor allem: Welches Baby schreit denn da nun am Ende des Filmes?

Fazit: Verworrener, unlogischer Abschluss der Omen-Reihe, der vieles Ad Absurdum führt, leicht verkitscht ist und der nichts mehr vom Flair der Vorgänger atmet und mich mit einem Fragezeichen zurücklässt.

ungeprüfte Kritik

Das Omen 2 - Damien

Horror, Thriller

Das Omen 2 - Damien

Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 14.02.2015
"Damien-Omen II" ist die konsequente Weiterentwicklung des erfolgreichen Mysterygruslers "Das Omen". Hier nun wird ein weiterer Lebensabschnitt des Antichristen gezeigt, nämlich dessen Pupertät und somit auch sein Erwachen. In diesem Film wird Damien sich bewusst, wer er ist. Auch dieser zweite Teil atmet eine gewisse Mystik, die sich besonders in den Anfangsszenen in Israel entfalten kann, dann aber zugunsten einer Nummernrevue des Todes etwas aussen vor gelassen wird. Es ist schon offensichtlich, dass hier eher ausgefallene (teils unfreiwillig komische)Todesarten denn weiterführende Handlung im Spiel sind. Allerdings unterhält diese Fortsetzung noch ganz ordentlich und erzeugt eine Portion Grusel. Die hat der Film zu einem großen Teil auch wieder Jerry Goldsmith und seinen verstörenden sakralen Gesängen zu verdanken, die ein Markenzeichen der ersten beiden Filme sind. Dazu eine spektakuläre Eisszene, die in Erinnerung bleibt. Ungereimtheiten, wie denn zum Beispiel die Dolche wieder nach Israel kamen und wie der Teufel seine Helfershelfer eigentlich rekrutiert hat, muss man leider in Kauf nehmen.

Fazit: Eine nicht unbedingt notwendige Fortsetzung, die aber noch auf einem guten Niveau inszeniert wurde und einen sehenswerten Teil der Trilogie (bzw. Quadrologie) abgibt.

ungeprüfte Kritik

Breaking Bad - Staffel 3

Instabil. Unberechenbar. Gefährlich.
Serie, Drama

Breaking Bad - Staffel 3

Instabil. Unberechenbar. Gefährlich.
Serie, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 11.02.2015
Jetzt ist es passiert...mit der dritten Staffel gibt es einen gehörigen Einbruch. Zwar geschieht immer noch so einiges, aber zwischendurch wird diesmal merklich gestreckt und es kommt tatsächlich Langeweile auf. Walter White wird vom Drogenkartell angestellt. Das mag eine logische Entwicklung sein, aber der Story um den jähzornigen Normalbürger, der in den Folgen zuvor zur Kultfigur "Heisenberg" mutierte, bekommt das gar nicht gut. Er wirkt nicht mehr selbststbewusst und der Witz um seinen ungewollten Aufstieg in der Drogenszene wird nicht mehr so deutlich herausgearbeitet. Gags, wie durch die Decke brechende Badewannen voll aufgelöster Leichenteile oder Geldautomaten im Genick finden sich hier nicht wieder. Auch die Rahmenhandlung ist nicht mehr so spannend...bis zu den letzten beiden Folgen der Staffel! Was für ein Finale. Und schon ist die Sucht wieder da, gleich mit der vierten Ausgabe fortfahren zu müssen. Aber es war wirklich auf der Kippe. Diese Staffel bewegt sich zwischen 2 und drei Sternen und wirkt wie Füllmaterial zwischen Staffel 2 und 4. Und das nicht nur wegen einer Folge, die sich einzig um die Jagd nach einer Stubenfliege dreht.

ungeprüfte Kritik

Breaking Bad - Staffel 2

Serie, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 11.02.2015
Nach einer ganz famosen 1. Staffel geht es in gleichemTempo weiter. Spätestens jetzt merkt man auch, welch eine gute Darstellerriege hier am Werk ist. Sie bringen ihre Rollen glaubhaft rüber. Es gibt auch nette Cameo-Auftritte, die wie Salz in der Suppe wirken. Die Situationen eskalieren und am Ende der Staffel steht ein Ereignis, das in manchen Filmen der Höhepunkt wäre. Die illustre Runde wächst in dieser Staffel um den Anwalt Saul Goodman, der ebenfalls Kultcharakter besitzt und schwarzhumorige Auftritte hat. "Breaking Bad" besticht immer noch durch eine gut abgewogene Mischung aus Drama, Spannung, Witz und Schrullen. Außerdem verlinken sich allmählich Personen miteinander, von denen man glaubte, es wären nur Nebenrollen gewesen. Eine sehr durchdachte und komplexe Story, die zunehmend an Spannung und Einfallsreichtum gewinnt...und auch viel zum Nachdenken bietet. Anspruchsvoll und Unterhaltsam.

ungeprüfte Kritik

Breaking Bad - Staffel 1

Serie, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 11.02.2015
Dies ist mit Sicherheit mal eine US Serie, die weit weg ist vom üblichen Mainstream rund um diverse CSI und sonstige Krimiserien mit immer der gleichen Geschichte. Keine abgeschlossenen Folgen sind hier zu bestaunen, sondern die komplette Serie baut aufeinander auf. Mal eine Folge verpassen is nich ;-) Aber das will man auch keineswegs, denn diese erste Staffel hat hohes Suchtpotenzial und endet mit einem Cliffhanger, der das Aufhören sehr schwer macht. Ein durchaus glaubwürdiger Antiheld in einer Geschichte um das Drogenmilieu. Aufbereitet mit sehr viel Tiefsinn, Witz, Drama und reichlich skurilen Momenten. Leicht konstruiert, aber immer packend und sich steigernd. "Breaking Bad" hat Kultcharakter und ikonische Momente. So machen TV Serien Spaß.

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Das Omen

Horror, Thriller

Das Omen

Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 04.02.2015
"Das Omen" ist ein Klassiker des Schauerfilmes. Er verbindet gekonnt subtile Spannung mit leicht splatterigen Einschüben unter Mitwirkung renommierter Schauspieler wie Gregory Peck und meinem Lieblings-Nebendarsteller, David Warner. Sakrale Musik und biblische Mystik runden das Geschehen ab. Erst nach Jahrzehnten bin ich in den Genuss gekommen, den seinerzeit vom deutschen Fernsehen geschnittenen Film, in voller Länge zu sehen. Ich erinnere mich gut, dass die Ansagerin damals darauf hingewiesen hat, dass man aufgrund seiner grausamen Szenen eine überarbeitete Fassung zu sehen bekommen würde. Und mit diesem Wissen fragte man sich, wie rollende Köpfe und durchbohrte Priester wohl ausgesehen haben mögen, wenn man nicht der Zensur ausgesetzt worden wäre....heute ist der Film in Gänze bereits ab 16 Jahren freigegeben. So ändern sich die Zeiten. Spurlos ging sie am Omen nicht vorüber. Man hat heute ganz andere Sehgewohnheiten, aber seinerzeit war der Film fast schon besser, als "Der Exorzist". Seine Mysthik und Symbolik faszinierte und manch eine Kopfhaut wurde nach merkwürdigen Muttermalen abgesucht...

Fazit: Ein sehr guter und extrem einflussreicher Okkult-Mystery-Grusler, der noch einen guten 2. Teil, einen schwachen 3. und eine völlig überflüssige 4. Fortsetzung erhalten hat. Vom Remake ganz zu schweigen. Nur Original ist legal, sag ich da nur. Und das gilt insbesondere für diese Perle des Okkultthrillers.

Das Bild der Bluray ist allerdings enttäuschend!

ungeprüfte Kritik

Machete Kills

Trained to Kill. Left for Dead. Back for More.
Action

Machete Kills

Trained to Kill. Left for Dead. Back for More.
Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 04.02.2015
Kurios, was sich der Ausnahmeregisseur Rodriguez da wieder hat einfallen lassen. Ein wenig sind ihm ja die Gäule durchgegangen, denn statt den dreckigen und sehr brutalen Grindhousestil des Vorgängers annähernd beizubehalten, wird seine Geschichte immer absurder und grotesker. Der mexikanische Rächer wird von Filmminute zu Filmminute immer mehr zu einer Art Comicheld, dem im Grunde nichts mehr passieren kann und der letztlich sogar auf Raketen reitet. Ein paar Fans wird Machete deshalb sicherlich verlieren, denn viel gemeinsam haben beide Streifen nicht mehr. Aber wer Sinn für abstruses Trash-Kino hat, der wird die vielen Cameos, die Anspielungen auf japanische Funslasher sowie natürlich auf Star Wars zu schätzen wissen. Man kann Rodriguez viel vorwerfen, aber nicht, dass sein Streifen eintönig und langweilig wäre. Im Gegenteil, seine Masse an Darstellern bringt er in vorzüglichen Rollen unter, auch wenn diese teilweise kurz sind. Es gibt unerwartete und viele Wendungen und ein enormes Tempo. "Machete kills" spult ein wahres Feuerwerk an irren Over the Top-Einfällen ab, die aber für diese Art Film durchaus (gerade) noch akzeptierbar sind...Angst habe ich nur vor Machete 3, denn wie soll man diesen Irrsinn noch toppen, ohne völlig ins Alberne abzugleiten?

Fazit: Völlig anders als Teil 1, aber dennoch ein Funmovie erster Kajüte, dass einen heidenspaß macht und man kaum erwarten kann, wie der trashige Wahnsinn noch mit dem angekündigten Teil 3 weitergehen soll.

ungeprüfte Kritik

Hectors Reise

oder Die Suche nach dem Glück.
Komödie, Abenteuer

Hectors Reise

oder Die Suche nach dem Glück.
Komödie, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.01.2015
Nach diesem Film sitzt man nicht, wie so oft behauptet, glücklich vor dem Fernseher, sondern doch eher nachdenklich, aber mit vielen positiven Gedanken. Simon Pegg erweist sich als die Idealbesetzung der Romanfigur des Hector und diese Verfilmung als kongenial, da sie sich weitgehend eng an die Vorlage hält. Diese ist natürlich etwas dichter und verständlicher, und fast hätte man sich etwas mehr Lauflänge gewünscht, um die Szenen im Film genau so detailliert wie im Buch vorzufinden. Dies wird durch witzige, visuelle Einfälle ausgeglichen, die sehr entfernt an "Die fabelhafte Welt der Amelie" erinnern. Eine lockere Reise durch die Welt und in das menschliche Wesen, garniert mit Pegg-typischem Witz aber auch rührenden Momenten, die gegen Ende nah am Kitsch vorbei schrammen. Denn Hectors letztliche Entscheidung kann man eigentlich gar nicht so recht nachvollziehen. "Die Suche nach dem Glück" ist Kino für den Kopf, das aber leicht verdaulich und auch noch verdammt unterhaltsam ist.

Fazit: Weniger Komödie, als luftig verpackte Studie mit Witz. Eine gelungene Romanverfilmung, die den Geist und die Tiefe des Buches beibehält und die Zuschauer berührt und zum Sinnieren einlädt. Lange gab es keinen so schönen Film mehr.

ungeprüfte Kritik

Village People - Totgesagte leben länger

Komödie, Krimi, Deutscher Film

Village People - Totgesagte leben länger

Komödie, Krimi, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.01.2015
Wer bereits über die schwäbischen "Village People"-Filme Teil 2 und 3 gestolpert sein sollte, der hat sich vielleicht immer gewundert, was denn wohl aus dem ersten Film geworden ist. Dies ist er. "Totgesagte leben länger" wurde erst nachträglich als "Village People-Jungs vom Dorf" vermarktet.

Er ist ein überraschend gut gelungener Film, der trotz amateurhafter Ausstrahlung mit grieseligem, blassem Bild enorm professionell aufgezogen wurde. Es gibt gute Kameraführung, Regieeinfälle, Tricks und jede Menge Kurzweiligkeit. Zu den Laiendarstellern gesellen sich überraschende Gaststars, u. a. Udo Lindenberg mit einem irren Cameo-Auftritt. Ganz im Stile von "Bang Boom Bang", jedoch mit deutlich weniger Budget, wurde eine vor Anarchohumor und Tempo strotzende Action-Kömödie mit viel Lokalkolorit geschaffen. Die Mundart stellt aber nur wenig Probleme für den Rest der Republik dar. Trash, der witzig und actionreich bis zum Ende und darüber hinaus ist. Nach dem Nachspann kommt noch ein Gag.

Fazit: Temporeiche und witzige Comedy aus Schweinbach, die aufgrund des vielen Herzblutes, das in diesem Projekt steckt, einen gewissen Kultcharakter besitzt...und bislang 2x fortgesetzt wurde. - Aufgrund des Covers ist der Film leicht zu verwechseln mit der bayrischen Komödie "Wer früher stirbt ist länger tot"...was wohl leider Absicht des Filmverleihs ist.

ungeprüfte Kritik

Herz aus Stahl

Krieg endet niemals leise.
Kriegsfilm

Herz aus Stahl

Krieg endet niemals leise.
Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 27.01.2015
Dieser Film macht mich richtig ärgerlich. Einen schlechteren Kriegs-, bzw- Antikriegsfilm habe ich noch nicht gesehen. Eine gute Darstellerriege und sehr gute Ausstattung, die das Szenario authentisch und real wirken lassen, in allen Ehren. Damit hat man sich wirklich Mühe gegeben...aber es passiert so gut wie nichts, es gibt keinen roten Faden. Minutenlang ziehen sich Szenen, wie der Besuch bei den beiden Frauen, von denen sich eine natürlich prompt verliebt. Ellenlange Dialoge, Bibelzitate, Gefechte als Nummernrevue, Stereotypen und Vorhersehbarkeit, unglaubwürdige Charakterzeichnung. Klischees , die man schon zig mal gesehen hat. Der Anfänger, der über sich hinauswächst, der amerikanische Held, der völlig sinnlos seinen Panzer gegen eine (ziemlich dämliche) Übermacht verteidigt, anstatt einfach die rettende Flucht zu ergreifen. Schrecklich. Der Endkampf würde Eindruck machen, wenn er Teil 6 von Stirb Langsam gewesen wäre. Aber dass ein ganzes SS Bataillon, eben noch sichtbar mit Panzerfäusten aufmarschierend, nicht in der Lage sein soll, einen fahruntauglichen Panzer zu zerstören, bzw. einen frei auf ihm herumstehenden Brad Pitt da herunter zu schießen, dass Handgranaten kaum Zerstörung anrichten u.v.m....dass kann kein Zuschauer wirklich ernst nehmen.

Fazit: Ödes, langweiliges und vorhersehbares Gemetzel, dass sich in tranigen Dialogen verliert und keine emotionale Bindung zu den Soldaten aufkommen lässt. Unglaubwürdig und zum Kopfschütteln. Einfach nur schlecht.

ungeprüfte Kritik