The End of the Beginning
18+ Spielfilm, Science-Fiction, Action
The End of the Beginning
18+ Spielfilm, Science-Fiction, Action
Bewertung und Kritik von
Filmfan "videogrande" am 21.09.2014"Cyborg 009" ist eine billig gemachte Mangaverfilmung. Trash, der wenig Wert auf Stil und Bildkompositionen legt, sondern gleich ans Eingemachte geht und sich in seinen Szenen ständig zu wiederholen scheint. Drehorte sind fast ausschließlich alte Fabrikhallen und die Tricks sind abgrundtief. Doch ist das auf gewisse Weise doch sehenswert, denn "Cyborg 009" ließe sich ohne weiteres auch mit zwei Worten beschreiben: Sehr sexy!
Dieser SF-Streifen ist nämlich ein Fetischfilm, der seine allesamt hoch attraktiven Darstellerinnen perfekt ins Bild zu setzen weiß. Anfänglich gibt es gar blanke Busen zu sehen, später beschränkt sich das auf Lederkleidchen, tiefe Dekolletés, hervorblitzende Höschen, Strapse und Lackstiefel. Wer sich allein daran erfreut: Herzlichen Glückwunsch, der Film ist was für euch. Wer die Mädels dann auch noch in ständigen Catfights, die sehr gut choreografiert sind, bewundern will, bekommt auch, was er wünscht. Noch ein wenig Lesbo-Sex? Klar.
Doch das allein kanns natürlich nicht sein. Wir haben hier einen Film, der typisch erkennbare Comicelemente birgt und keinesfalls ernst genommen werden möchte. Deshalb schießt der attraktive Cyborg auch aus seinen Brüsten, bis das CGI Blut nur so spritzt, aber keine Lache am Boden zurückbleibt. Der Einsatz von sehr schlechter Computertechnik zerstört große Teile des Werkes, weil die reinkopierten Explosionen auch zu den sich ständig wiederholenden Elementen gehören und verdammt übel gemacht sind. Es wirkt wie ein Mix aus "The Machine Girl" und "Yoyo Girl Cop". Also kein Splatterfilm, sondern eher FSK 16. Leider bleibt er aber kein reiner "Just-For-Fun-Film", denn die Macher haben sich entschlossen, einen sentimentalen Hintergrund einzustreuen, der durch überflüssige Rückblenden den Fluss des Filmes -und den Zuschauer als solches- erheblich stört. Man kann also nicht sagen, dass der Film wirklich Spaß macht. Er hat viele Längen und eine banale, krude Story. Handlung: Sexy Cyborg-Frauen kloppen sich vor computergenerierten Explosionen, denken an die eigene Kindheit und bieten außer sich selbst nichts weiter sehenswertes.
Fazit: Für Männer, die sich an japanischen Schönheiten, die zudem akrobatische Glanzleistungen vollbringen, nicht satt sehen können, ist das ein Fest. Wer aber darüber hinaus einen Film wie Casshern, Death Note oder Gantz erwartet hat, wird bitter enttäuscht. Hier muss eher mit solchen Werken wie Zombie Killer verglichen werden. Also Hirn aus, Augen auf...dann findet Cyborg 009 noch seine Fans.
ungeprüfte Kritik