Kritiken von "videogrande"

Kung Fu Yoga

Der goldene Arm der Götter
Abenteuer, Komödie

Kung Fu Yoga

Der goldene Arm der Götter
Abenteuer, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 27.06.2025
Nur durch Zufall, oder wenn man ein knallharter Jackie Fan ist, erfährt man, dass "Kung Fu Yoga" der zweite Teil einer Trilogie ist. "Der Mythos" macht den Anfang und "The Legend" bildet den 3. Teil. Demzufolge hätte der Titel "Der Mann" besser gepasst. Das Cover und der dämliche Titel lassen nicht auf Zusammenhänge zu den anderen Filmen schließen. Im Gegenteil, man ahnt schon, dass es albern werden könnte. Der Anfang haut den Zuschauer schon mal negativ um: Hier gibt es übelste Computeranimationen, doch ist diese Sequenz tatsächlich als Animation gedacht. Man hätte sie jedoch per Zeichentrick animieren sollen, um die Zuschauer besser abzuholen und nicht gleich am Anfang zu vergraulen. Leider ruckelt es hier und später noch öfter im Film. Dies ist scheinbar ein Problem chinesischer Filme beim deutschen Release. Das ist sehr, sehr störend, ärgerlich und verdirbt viel. Der weitere Ablauf entschädigt aber mit viel Dynamik, typischem Jackie Chan Humor, extrem farbenprächtigen, fast comicartigen, Aufnahmen und einer abwechslungsreichen Schatzsuche alá Indiana Jones, zu dem auch eine Hommage eingebaut wurde. Der Film hebt sich deutlich vom Vorgänger ab, in vielen Augen negativ, doch mich hat er glänzend amüsiert und er ist viel geradliniger und unterhaltsamer. Darum bekommt er auch einen Stern mehr. Dies ist eine überdrehte Komödie mit absolut nicht ernst zu nehmenden Szenen, die mich wirklich oft zum Schmunzeln gebracht hat.
Fazit: Ein kunterbuntes Feelgood-Movie aus China, das turbulent und kurzweilig bleibt und zum Schluss noch mal zeigt: Leute, wir haben nur einen Film gemacht, der uns Spaß bereitet hat. Habt ihr ihn doch einfach auch.

ungeprüfte Kritik

The Return

Abenteuer

The Return

Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 25.06.2025
Mein Vater hat mir schon als Kind die Abenteuer von Odysseus vorgelesen und somit kannte ich den Film ziemlich detailiert praktisch schon im Vorwege. Scheinbar hat man sich eng an die Vorlage gehalten. Warum sollte man sich den Film dennoch ansehen? Zunächst mal wegen Ralph Fiennes, den man in dieser Titelrolle nun wirklich nicht vermutet und der wirklich exzellent schauspielert. Desweiteren wegen der differenzierten Erzählweise. Niemand hat je die Heldentaten in Frage gestellt. Und wenn Penelope ihren Mann fragt, ob er im Krieg vergewaltigt und Kinder ermordet hat und dieser mit vielsagendem Blick einfach nur schweigt, dann hat das Interpretationspotenzial. Somit ist dies keine pathetische Verfilmung des Endes der Odyssee, sondern das Drama einer zerrissenen Familie, die von Schuldgefühlen geplagt wird. Keine Action findet hier statt, keine übersinnlichen Göttererscheinungen treten in Erscheinung. Der Heimkehrer ist ein von Schmerz getriebener Mensch mit posttraumatischem Syndrom. Fazit: Die klassische Erzählung werkgetreu aber kritisch als großes Schauspielkino erzählt.

ungeprüfte Kritik

A Haunting in Venice

Mord war erst der Anfang. Nach dem Kriminalroman 'Die Schneewittchen-Party' von Agatha Christie.
Krimi

A Haunting in Venice

Mord war erst der Anfang. Nach dem Kriminalroman 'Die Schneewittchen-Party' von Agatha Christie.
Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 10.06.2025
Wer typische Agatha Christie Filme oder natürlich auch ihre Romane mag, kommt hier sicherlich auf seine Kosten. Es handelt sich mal wieder um die Ermittlung eines Tatherganges und eines Mordes innerhalb einer kleinen Gruppe Verdächtiger, eingeschlossen auf engem Raum. Das kennt man zur Genüge aber so (oder zumindest ähnlich) ist nun mal die Buchvorlage. Action und spaßige Kurzweil braucht man also nicht erwarten, sondern eine ruhige aber spannende "Wer war der Täter?"- Geschichte zum Mitraten. Kenneth Brannagh gibt zum 3. Mal den Detektiv Poirot und macht das wirklich auf eine ganz charmante Weise. Auch seine Regie weiß zu gefallen, bietet sie doch viele optische Highlights und eine richtig schöne Gothic-Gruselatmoshäre. Trotz dialoglastiger Handlung wird der Film nie langweilig, wenn man die Muße hat, sich auf ihn einzulassen. Er hat auch eine vernünftige Lauflänge und zieht sich nicht unnötig. Den Täter können gewiefte Zuschauer zwar erahnen aber nicht den Handlungsverlauf, der gekonnt damit spielt, ob nicht doch ein Spuk mit im Spiel ist.  Fazit: Sehr atmosphärische Detektivgeschichte mit Gruselelementen. Das das Muster bekannt ist könnte störend wirken, ist aber ein Markenzeichen von Frau Christie.

ungeprüfte Kritik

The Creator

Science-Fiction

The Creator

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.05.2025
Großartig! Science Fiction wie sie sein soll und vor allem aussehen soll. Die Effekte sind hervorragend und lassen uns in eine dystopische aber ziemlich realistische Zukunft eintauchen. Ich hatte zwar hier und da "Star Wars" und "Total Recall" Vibes aber mit "The Creator" hat man endlich mal wieder einen Genrefilm erschaffen, der sich ganz in die Tradition von Klassikern wie "Logans Run" und den vielen anderen einreiht. Dabei bleibt man keineswegs platt und oberflächlich oder reduziert den Film auf seine tollen Schauwerte, sondern hat auch eine intelligente Story im Petto. Erstaunlich ist dabei die Kritik ausgerechnet am System der USA, die hier nun wirklich nicht gut wegkommen. Es steckt also eine Menge Gutes, Tiefsinniges und, ok, auch so manches Kitschige im Film. Man ist gut beraten, eine Packung Taschentücher in der Nähe des Fernsehsessels zu haben. Als hätten sich Nolan und Spielberg zusammengetan, um einen kurzweiligen, emotionalen, nachdenkenswerten Film zu schaffen, der weder zu kopflastig noch zu disneymäßig ist. Es soll eine wesentlich längere Schnittfassung existieren. Das könnte einige schnelle Sprünge im letzten Drittel erklären aber mit 133 Minuten ist der Film gerade noch flüssig genug, um keine Längen zu haben. Fazit: Könnte ein weiterer Klassiker werden. Modernste Tricktechnik und größtenteils glaubhafte Zukunftsvisionen ergeben einen ganz famosen, gehaltvollen und wahrscheinlich besten SF Film der letzten 10 Jahre.

ungeprüfte Kritik

Dracula - Eine Love Story

Sein Name hat die Herzen der Männer mit Schrecken erfüllt. Die Herzen der Frauen aber mit Verlangen.
Horror, Lovestory

Dracula - Eine Love Story

Sein Name hat die Herzen der Männer mit Schrecken erfüllt. Die Herzen der Frauen aber mit Verlangen.
Horror, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 23.05.2025
Seit Jahren habe ich diese Version aus den 70ern nicht gesehen, musste aber beim Wiederanschauen feststellen, wie gut der Film eigentlich ist und wie viel sich mir eingebrannt hat. So war mir nämlich die gruseligste Szene, Minas Begegnung mit ihrem Vater, in Erinnerung geblieben. John Badham hat hier endlich wieder einen aufwändigen, mit vielen Kulissen und jeder Menge Atmosphäre, Gothic-Horror auf die Leinwand gezaubert, nachdem Christopher Lee in den 50ern erstmals in Farbe sein Unwesen treiben durfte. Für 3 Jahrzehnte blieb dies die einzig gelungene Verfilmung des Stoker-Romans. Dann kam Francis Ford Coppola. Und der wurde sichtlich von diesem hier beeinflusst. Selbst John Williams Komposition scheint im 1992er Dracula wiederzuhallen. Dieser hier ist mit Frank Langella als sinnlich, romantische Variante gut besetzt worden, hält sich aber immer noch nicht detailgetreu an die Vorlage. Man hat sogar Namen vertauscht und das Ende weicht völlig ab. Überhaupt ist dies kontrovers, denn es hat den Anschein, das Dracula sich auf eine Fortsetzung vorbereitet hat. Man kann das als Metapher sehen: Dieser Vampir ist in der Tat unsterblich und jede Generation bekommt ihren Dracula, und wenn er auch manchmal Orlok heißt. Dies ist wirklich ein filmisches Bindeglied zwischen dem Hammer-Film und Coppolas Version. Leicht naiv, sexuell betont, atmosphärisch, weniger blutig als erwartet, toll ausgestattet mit konsequentem Ende aber auch mal nem Flughund als europäische Fledermaus im Bild. Fazit: Gehört zu den 4 besten Dracula-Romanverfilmungen (1931,1958, 1979,1992) Nosferatu ist außen vor ;-)

ungeprüfte Kritik

Pearl

Das x-traordinäre Prequel - Die ganze Welt wird ihren Namen kennen!
Horror, Thriller, 18+ Spielfilm

Pearl

Das x-traordinäre Prequel - Die ganze Welt wird ihren Namen kennen!
Horror, Thriller, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.05.2025
"Pearl" ist, wie bekannt sein sollte, das Prequel zum Horrorfilm "X" und Teil einer Trilogie. Hier wird die Vorgeschichte zum ersten Film erzählt und das kann man für reichlich überflüssig halten. Aber im Nachhinein erweist sich der Film als echt stark und wichtig für die Motivation, die hinter den Taten steckt. Da "X" ein Slasher war, erwartet man natürlich von "Pearl" ähnliches, wird aber etwas völlig anderes zu sehen bekommen: Ein, manchmal merkwürdig anmutendes, Drama um die Entstehung einer psychischen Krankheit. Da werden einige Horrorfans vielleicht enttäuscht die Stoptaste drücken. Ich finde "Pearl" aber tatsächlich besser, als den Vorgänger. Mia Goth spielt großartig. "Pearl" ist kein reißerischer B-Horrorfilm, sondern, abgesehen von einigen trashigen Einschüben um das Krokodil, ein anspruchsvoller Film, der sich sehr viel Zeit für Dialoge und scheinbar Belangloses nimmt und kaum Gore enthält. Wenn, dann aber auch deftig. Er kann zarte Gemüter schockieren. Und wieder fühlt man sich an das "Texas Chainsaw Massacre" erinnert. Das Ende wirkt allerdings nur, wenn man den ersten Teil auch gesehen hat, ansonsten wäre es etwas befremdlich. Fazit: Niveauvolles Psychogramm und künstlerisch wertvoll verfilmte Vorgeschichte mit einer grandiosen Hauptdarstellerin. Für anspruchsvolle Horrorfans. Die dürften sich, wie ich, auf "Maxxxine", den 3. Teil freuen.

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Final Destination 6 - Bloodlines

Der Tod liegt in der Familie.
Horror, Thriller, 18+ Spielfilm

Final Destination 6 - Bloodlines

Der Tod liegt in der Familie.
Horror, Thriller, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 14.05.2025
Wer alle bisherigen Teile gesehen hat, und diese unterhaltsam fand, der wird mit diesem 6. Teil ganz und gar nicht enttäuscht! Ich würde sagen, obwohl ich ihn im Vorwege sogar für unnötig hielt, dass er der zweitbeste Film der Reihe ist. Wir haben die bewährte, eigentlich abgedroschene, Formel aber trotzdem ist den Machern noch was Neues eingefallen und vor allem führt man uns hier ganz oft auf völlig falsche Fährten. Es stand scheinbar ein ordentliches Budget zur Verfügung, denn man konnte viel Aufwand betreiben. Natürlich sind nicht die besten CGI Effektfirmen beauftragt worden, dennoch ist alles recht ansehnlich geworden. Die sehr blutigen Tode sind spektakulär und perverserweise zum Kaputtlachen. Sämtliche Logik über brechende Glasplatten und Magnetismus muss man beiseite schieben. Das Puplikum hat eine Menge Spaß bei diesem Film und man sollte ihn unbedingt nicht ernst nehmen, sondern als trashiges Guilty Pleasure anerkennen. Fans werden gerührt Tony Todds letzten, würdevollen Auftritt beklatschen, dessen Figur sogar einen Background bekommt. Alles in Allem hebt sich das Drehbuch deutlich von den anderen Filmen ab, wird nie albern, hat aber sehr schwarzen Humor, kuriose "over the top" Todesarten und macht erstaunlicherweise doch wieder Lust auf mehr, bzw. auf das erneute Ansehen der 5 Vorgänger. Fazit: Überraschend gute, sehr unterhaltsame Fortsetzung, die viel Mumpitz enthält, der aber unwahrscheinlich Laune macht. Um einen anderen Kritiker zu zitieren: "Bescheuert aber geil!" - Das triffts.

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Der unsichtbare Dritte

Thriller, Krimi

Der unsichtbare Dritte

Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 13.05.2025
Gerade aus heutiger Sicht macht der Film sehr viel Spaß. Er stammt aus einer Zeit als die Worte "Kinomagie" und "Traumfabrik" noch eine echte Bedeutung hatten. Dem Film merkt man die ganze liebevolle Handarbeit und das künstliche Erzeugen von Illusionen komplett an. Man ahnt Kulissen, sieht Mattepaintings oder Leinwände und natürlich auch Rückprojektionen bei Autofahrten. Selbst das Schauspiel ist, in absolut positivem Sinne, altmodisch und theatralisch. Das läuft heutzutage natürlich anders. "Der unsichtbare Dritte" ist eine meisterhafte Inszenierung, die fast an ein "Live-Action-Theaterstück" erinnert. Cary Grant ist noch ein echter Star alter Schule und es macht Spaß, ihm zuzusehen. Sein augenzwinkerndes Spiel und sein Humor machen ihn zu einem Sympathieträger. Die Story ist zudem spannend und unterhaltsam. Hitchcock (übrigens am Anfang in einem Cameo zu sehen) hat hier einen echten Klassiker geschaffen. Fazit: Als Kino noch Klasse und Stil hatte. Spannend, humorvoll, kurzweilig, charmant und mit Hingabe aller Beteiligten produziert. Und was ich auch erwähnen muss: Von der Bildqualität kann sich so manche Bluray viel jüngerer Filme eine Scheibe abschneiden!

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Der unsichtbare Gast

Thriller, Krimi

Der unsichtbare Gast

Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 11.05.2025
Der Film war die ganze Zeit über schon ein 4 Sterne Kandidat und obwohl gewisse Ahnung in mir geweckt wurde, kam mit dem Ende noch der 5. Stern dazu. "Der unsichtbare Gast" ist ein überraschender, wendungsreicher und auf falsche Fährten führender Who-Dunnit-Thriller. So kurz und bündig kann man ihn bewerten. Er hält den Zuschauer bei der Stange und ist möglicherweise, für Filmkenner, in Teilen erahnbar...aber nicht in Gänze vorhersehbar. Das Drehbuch ist ausgeklügelt und intelligent. Es hat alle möglichen Auflösungen des Falls geschickt verwoben und eskaliert immer weiter. So macht Kino wirklich Freude und begeistert Freunde von packend inszenierten, unaufgeregten Thrillern ohne viel Krach-Bumm. Fazit: Toll gemachtes Rätsel in Filmform, das immer wieder neue Überraschungen parat hält.

ungeprüfte Kritik

Exhuma

Thriller, Horror

Exhuma

Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 19.04.2025
Hochkarätig besetzter Geisterfilm aus Korea, der zunächst mit einer schlüssigen Spukgeschichte aufwartet und zu Ende zu sein scheint...um dann noch mal einen gewaltigen und auch blutigen Nachschlag zu liefern. Der Film ist wirklich stimmungsvoll und weiß auch ohne lästige Jumpsqares sein Puplikum zu erschrecken. Die Mischung aus uns fremdartigen Ritualen, Spuk, Mystery und blutigem Horror macht "Exhuma" für mich zu einem der besten Asiagrusler der letzten Jahre. Die intelligente und zurückhaltende Machart stellt die ganzen Hollywoodschocker mit ihren plumpen und meist sinnlosen Schreckmomenten in den Schatten, weil hier sehr subtil, durch Musik und Stimmung, eine unheilvolle Atmosphäre aufgebaut wird. Die 2. Hälfte wird zwar mehr zu einem Monster- als zu einem Geisterfilm und scheint etwas verworren zu sein aber so haben wir auch keine altbekannte 0-8-15-Auflösung. Mir hat er ausgezeichnet gefallen. Fazit: Endlich mal ein Horrorfilm der nicht mit der Tür ins Haus fällt, witzige Momente aber auch gruselige Atmosphäre hat. Ich kann mir eine Fortsetzung mit den gut aufgelegten, großartigen Darstellern prima vorstellen.

ungeprüfte Kritik

Sugarland Express

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 13.04.2025
Es ist schwierig, diesen Spielberg Klassiker aus heutiger Sicht zu bewerten. In den 80ern mal im Fernsehen gesehen, hat dieses Roadmovie doch bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen. Jetzt wirkt einiges etwas merkwürdig, vor allem die komplette Verfolgungsjagd. Inkompetente Polizisten und Scharfschützen sorgen inzwischen für Schmunzeln, denn als Zuschauer hat man längst andere Wege gefunden, das Pärchen zu stoppen. Da das Ganze auf einem wahren Fall beruht, kann sich der Drehbuchautor etwas aus der Affäre ziehen. Vielleicht ist er nicht schuld, sondern manches ist wirklich so dumm gelaufen. Abgesehen davon hat man aber über weite Strecken einen sehr unterhaltsamen Film vor sich, der noch 70er Jahre typische Längen aufweist, die erzählerisch aber mehr Tiefe verleihen. Die im Grunde dramatische Story wird humorvoll mit einigen Gags und gesellschaftlichen Seitenhieben erzählt. Goldie Hawn wirkt manchmal etwas nervig wegen ihrer hysterischen Art. Dies kann aber durchaus nur an ihrer deutschen Synchronstimme liegen. "Sugarland Express" kann wirklich als ein gelungener, früher Spielberg-Film bezeichnet werden, der zu Unrecht zu den weniger Bekannten gehört. Fazit: Für Spielberg Fans ohnehin ein Must See, für alle anderen ein teils unfreiwillig komisches aber packendes Roadmovie alter Schule.

ungeprüfte Kritik

Sting

Deine größte Angst wird jetzt noch größer.
Horror, Thriller

Sting

Deine größte Angst wird jetzt noch größer.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 30.03.2025
Manche Genres werden zu Tode geritten oder es erscheinen "zufällig"? ähnliche Filme zur gleichen Zeit und sind dann verwechslungswürdig. So geschehen mit "Sting" und "Spiders" - Es geht also mal wieder um Spinnenhorror und das Thema ist nun wahrlich nicht neu. Dieser Film ist sich aber dessen bewusst und versucht nicht, besonders innovativ zu sein, sondern er macht sich über bekannte Klischees bewusst lustig. "Sting" schafft die Gratwanderung zwischen Comedy und ernstzunehmendem Horror. Auch wenn man wieder viel voraussagen kann, so ist der Film doch spannend und unterhaltsam. Ekeleffekte und Spaß finden hier zusammen und bieten kurzweiligen Arachnidengrusel. Fazit: Von wegen abgedroschen. Dieser Genrevertreter macht auf trashige Art wirklich Spaß.

ungeprüfte Kritik