Kritiken von "ReimKeim"

The Expendables

Die Hunde des Krieges
Action, 18+ Spielfilm

The Expendables

Die Hunde des Krieges
Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "ReimKeim" am 30.06.2011
Eigentlich lief in meinem Kopf die ganze Zeit parallel ein anderer Film ab. Ich stellt mir nämlich die Hauptdarsteller so vor, wie sie eigentlich aussehen müssten. Ohne Double, Botox, Perücke, Gebiss und Schminke würden die Herren doch ein wenig anders rüberkommen.

Stellt man sich das dann so vor, dass diese Rentnergang die komplette Armee einer Insel niedermetzelt, wirkt es fast schon wieder lustig.

Und genau das ist der gedankliche Fehler an dem Film und der Grund warum er mir nicht gefallen hat:
Die Ü50 versuchen wirklich allen ernstes glaubwürdig als perfekte Kämpfer und Helden rüberzukommen. Viel Besser wäre es gewesen, wenn die Darsteller zu ihrem Alter gestanden hätten. Denn dann hätte es, mit der passenden Ironie, ein toller Film werden können.
Nach dem Motto „Wir Alten mischen diesen Diktator noch mal richtig auf.“ Vorlagen für dieses Thema gibt es genug. Ich nenne nur mal den Film „Space Cowboys“.

Aber wenn man in manchen Szenen die Schminke allzu deutlich sieht und dann noch glauben soll, dass das ein Held ist, wird es lächerlich. Ich finde sowieso, dass Mickey Rourke eher wie ein Alien aussieht.

Zusätzlich wurde der ganze Machokram etwas übertrieben: (Vorsicht Spoiler) Als Jason Statham seine Freundin besuchte und deren neuen Freund kennenlernt, war mir das sofort klar: Beim nächsten Treffen hat sie ein blaues Auge und er verprügelt daraufhin den neuen Freund (und seine sechs Kameraden gleich mit).

Ich hätte es wissen müssen, hatte aber noch Hoffnung. Wurde leider enttäuscht.

ungeprüfte Kritik

Arthur und die Minimoys 3

Die große Entscheidung
Fantasy, Kids, Animation

Arthur und die Minimoys 3

Die große Entscheidung
Fantasy, Kids, Animation
Bewertung und Kritik von Filmfan "ReimKeim" am 28.06.2011
Also schreibe ich die erste Kritik an dieser Stelle. Sie wird nicht gut ausfallen.

Teil 1 der Minimoys war neu und hat uns allen gut gefallen.

In Teil 2 kannte man nun die Art der Animation schon und die Story war im Ablauf eigentlich auch schon klar. Nur die Bilder waren noch überladener und bunter.

In Teil 3 hätte nun etwas Neues kommen müssen.

Aber man hat einfach ohne Kreativität die bunte Bildfülle fortgeführt und eine sehr chaotische Story darum gesponnen. Spannung kam an keiner Stelle auf und die Handlung war flach und ohne Witz. Man hat sich einfach darauf verlassen, dass die farbigen Wimmelbildchen schon genügen werden.

Obwohl wir eigentlich Fans dieser Filme sind, haben wir nach der Hälfte des Films ausgemacht. Es war einfach zu langweilig.

ungeprüfte Kritik

Unstoppable - Außer Kontrolle

1.000.000 Tonnen. 100.000 Leben. 100 Minuten.
Action, Thriller

Unstoppable - Außer Kontrolle

1.000.000 Tonnen. 100.000 Leben. 100 Minuten.
Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "ReimKeim" am 21.06.2011
Wow - was für ein Film.

Wer nach genauer Logik oder erhellenden Dialogen sucht ist hier fehl am Platz.

Wer aber von der ersten Minute an einen schnellen, abwechslungsreichen und vor allem sehr spannenden Film sehen möchte, der ist hier richtig.

Lange haben wir in der Familie während einem Film die Worte „Man ist das spannend“, oder „absolut irrer Film“ oder „solche Filme liebe ich“ ausgesprochen.

Nach dem Film haben wir uns mit highfive abgeklatscht, da wir zusammen so ein tolles Erlebnis hatten. Das Adrenalin hatte uns alle beflügelt.

Der Film zeigt auch, dass man ohne Ballerei und Unmengen von Leichen einen sehenswerten Film machen kann. Wenn ich es richtig mitbekommen habe, gab es in diesem Film genau einen Toten.

Fünf Sterne für dieses Erlebnis.

ungeprüfte Kritik

Die etwas anderen Cops

Komödie, Action, Krimi

Die etwas anderen Cops

Komödie, Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "ReimKeim" am 16.06.2011
Ich habe in meinem bewegten Leben als Filmegucker nur bei ganz wenigen Filmen nicht das Ende gesehen. Zum einen ärgert es mich, wenn ich nicht weiß, wie ein Film ausgeht, zum anderen ist es so etwas wie ein sportlicher Ehrgeiz, den Film bis zum Ende anzuschauen.

Diesen Film habe ich nach ca. einer Stunde ausgemacht. Die letzte halbe Stunde habe ich mit mir gerungen. Aber der Film ist so schlecht, dass es einfach nicht mehr weiterging. Ich habe immer zwischen der englischen und der deutschen Version umgeschaltet, aber keine der beiden Versionen war zu ertragen.

Die Dialoge, die fahlen Scherze und die miesen Schauspieler waren sicher der Hauptgrund für meine Weigerung den Film zu Ende zu sehen. Selbst die aufwändigen Actionszenen waren so schlecht geschnitten und aufgenommen, dass die Effekte total verpufften. Schade, dass man hier nicht null Sterne vergeben kann. Null für "war garnichts".

Das einzig Gute an diesem Film war die Vorschau. Da hat es jemand verstanden die paar einigermaßen guten Szenen so zusammenzuschneiden, dass man sich den Film ausgeliehen hat.

Für mich war das auch der letzte Film mit Will Ferell, den ich eigentlich früher immer gerne gesehen habe.

ungeprüfte Kritik

The Town

Stadt ohne Gnade.
Thriller, Krimi

The Town

Stadt ohne Gnade.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "ReimKeim" am 08.04.2011
Kennen Sie das? Der Film ist zu Ende, und Sie erwischen sich dabei, wie sie sich den langen Abspann schauen und der Hintergrundmusik zuhören? Bei mir war es so. Der Film hat mich so gefangen genommen, dass ich einfach nicht aufhören konnte auf den Bildschirm zu starren.

Ich habe die extended Version im Originalton mit Untertiteln angesehen. Das war wirklich beeindruckend.

Der Film dreht sich um eine Handvoll super gezeichneter und dargestellter Charaktere. Der FBI-Mann, eine attraktive Frau und die Gang. So liebe ich Filme: geradlinig wird eine spannende Geschichte erzählt. Eingewoben ist eine ungewöhnliche Liebesbeziehung. Die langen Dialoge sind stimmig und passen an jeder Stelle zusammen. Die Aktion Szenen, von denen es nicht sehr viele gibt, sind gut und aufwändig gemacht.

Ein Mann trägt den ganzen Film: Hauptdarsteller: Ben Affleck; Regie: Ben Affleck; Chef der Bande: Ben Affleck; Organisator der Bande: Ben Affleck; Moralischer Sieger des Films: Ben Affleck; Technischer Sieger des Films: Ben Affleck; Coolster Gangster: Ben Affleck; Wer hat am Schluss seine große Liebe gefunden ... na Sie wissen es sicher schon.

Ein kleiner Fehler war in der extended Version drin: Der Dialog, in dem er von seiner Familie erzählt, kam zweimal vor und zwar an zwei verschiedene Schauplätzen.

Wer einen Actionfilm erwartet wird enttäuscht. Wer eine stimmungsvolle Geschichte in einem eigenwilligen Milieu mit ein wenig Action erwartet, kommt voll auf seine Kosten. Der Untertitel "Stadt ohne Gnade" kommt sicher von einem Marketing Typen, der den Film nicht gesehen hat. Von mit fünf Sterne.

ungeprüfte Kritik

Willkommen bei den Korsen

Krimi, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "ReimKeim" am 07.04.2011
Die Eigenartigkeit der Korsen sollte in diesem Film als lustiges Element genutzt werden. Die Idee gab es ja bei Asterix auf Korsika schon.

Leider ist in dem Film immer nur ein Aufblitzen dieser sonst guten Idee zu erkennen.

In der ersten halben Stunde weiß man gar nicht worum es eigentlich geht. Zu viele Namen, Menschen und Gruppierungen prasseln auf einen nieder. „Korsische Befreiungsfront“, „Befreiungsfront von Korsika“ etc. Das kennen wir schon vom „Leben des Brian“.

Es scheint, als ob der Film gar keine Stimmung aufkommen lassen will. Es wurde vielmehr Wert darauf gelegt, möglichst viele unterschiedliche kleine Gags und Konfliktchen aufzuzeigen. Begonnene Handlungsstränge werden nicht zu Ende geführt, ständig tauchen neue Leute auf, die aber eigentlich gar keine Rolle spielen. Da fragt mach sich dann: „was hat das jetzt mit dem Film zu tun?“.

Die Ruhe, die so ein Film benötigen würde, um die Eigenartigkeit der Korsen im Vergleich zu einem „normalen“ Franzosen zu zeigen, fehlt. Daher bleibt alles flach und hektisch. Man wartet ständig darauf, dass die Idee des Films endlich mal konsequent umgesetzt wird.

Als Gegenbeispiel, wie man es richtig macht möchte ich „Rosanna´s letzter Wille“ nennen. Hier wird langsam und sauber eine wunderschöne Stimmung aufgebaut und Jean Reno kann seine Talente als Komödiant entfalten. Bei dem Film über die Korsen taucht er nur ganz kurz auf, spricht seine Sätze und verschwindet dann wieder im Chaos.

Wir waren uns einig: Naja; das hätte man deutlich besser machen können.

ungeprüfte Kritik

Zack and Miri Make a Porno

Sie sind jung und brauchen das Geld.
Komödie

Zack and Miri Make a Porno

Sie sind jung und brauchen das Geld.
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "ReimKeim" am 16.03.2011
Kann man ansehen, muss man aber nicht.

Insgesamt eine merkwürdige Mischung aus Softporno und Liebesgeschichte. Kann es wirklich sein, dass sich ein Mann und eine Frau, die seit vielen Jahren zusammenleben beim Dreh zu einem Porno (vor laufender Kamera) ineinander verlieben?

Das Ganze war recht amüsant und ungewöhnlich, aber an der Grenze zum ausschalten.

Einfach hatte es der Drehbuchautor. Da jedes vierte Wort, das böse fi** Wort ist, spart er sich 25% Text. Einfach immer nur fi**en, gefi**t, Du Fi**er etc. nutzen. Das spart Denkarbeit und schont, wenn man eine automatische Textvervollständigung in der Software nutz, die Tastatur.

Die Schauspielerin Elizabeth Banks hat mir (auch schauspielerisch) sehr gut gefallen. Da spielt es dann keine große Rolle, dass man von ihr während dem fi**en (ich bleib mal in der Tonlage des Films) keine nackten Tatsachen gesehen hat.

ungeprüfte Kritik

#9

Nach dem Ende unserer Welt fängt ihre Mission an.
Animation, Science-Fiction

#9

Nach dem Ende unserer Welt fängt ihre Mission an.
Animation, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "ReimKeim" am 28.02.2011
Dieser Film nutzt 203 Farben. Weiß, schwarz, rot und 200 Brauntöne. Schwarz und weiß sind für die Augen, rot für das Feuer. Der Rest ist braun.

Ich gebe fünf Sterne für den Film, da er für mich in den vielen animierten Filmen eine Sonderstellung einnimmt.

Die Figuren der Protagonisten sind so süß, dass sie in einen Kinderfilm passen würden. Die Gegner sind so gespenstisch und alptraumhaft, dass Sie in einen sehr gut gemachten Horrorsteifen passen würden. Es werden Urängste wach. Die Umgebung ist düster (braun), beeindruckend und unwirklich.

Alles zusammen ergibt einen Film, der eine eigene Atmosphäre aufbaut, der man sich nur sehr schwer entziehen kann. Ich selbst würde diesen Film meinen Kindern nicht noch einmal antun. Es ist eigentlich eher in Streifen für Erwachsene.
Denn die Maschinen, die es in diesem Film gibt, sind zwar mit viel Phantasie technisch machbar, haben aber doch ein Eigenleben, dass an gute Horrorfilme erinnert. Ich kann es nicht besser beschreiben. Man muss es gesehen haben. Ähnliches habe ich bei den „Aliens“ gesehen, der die Menschen in einen Schleimbeutel einwickelt, ohne sie zunächst zu töten. Nur sind es eben hier keine organischen Schleimbeutel, sondern technische Maschinen aus Stahl, Stoff und einem ziemlich entwickelten Eigenleben.

Auch das eigentlich positive Ende lässt einen nicht unberührt und zeugt von der sehr guten Phantasie der Filmemacher.

Ob ich mit eine Fortsetzung ansehen würde ist fraglich. Denn die Story, dass ein paar kleine Figuren einen so übermächtigen Gegner besiegen, ist ja hinreichend bekannt. Der Film lebt von den Bildern, der Stimmung und den Maschinen. Und das kann eigentlich, in einer Fortsetzung, nicht noch einmal getoppt werden.

Der Film ist ein absolutes Muss für alle, die computeranimierte Filme mögen. Hier wird eine ganz neue Facette dieses Genres gezeigt. Die sollte man gesehen haben.

ungeprüfte Kritik

The Losers

Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "ReimKeim" am 28.02.2011
Kann man einem Film, in dem so viel geballert wird, fünf Sterne geben? Oder ist das unmoralisch?

Ich gebe auf jeden Fall fünf Sterne, denn dieser Film dient der Unterhaltung.

Die Underdogs, die sich gegen einen übermächtigen Gegner durchsetzen, verbreiten soviel gute Energie und gute Laune, dass es eine Freude war den Film anzusehen.

Spannung, Musik, Kameraführung und Stimmung passten perfekt zusammen und ich habe es genossen, mit welchen Mitteln unsere Helden zu Werke gehen.

Das Schema ist eigentlich wie immer: Eine Handvoll „Gute“ werden von einem „Bösen“ so weit gereizt, dass sie zurückschlagen müssen. Der Gegner ist übermächtig, vom Gesetzt geschützt und brutal.

Das Herz des Zuschauers schlägt natürlich für die „Guten“.

Mit viel Wissen, Mut, Humor und Gerätschaften holen die „Guten“ zum Gegenschlag aus. Dass sie gewinnen ist von vorne herein klar.

Entspannt und zielgerichtet verfolgen unsere Helden ihr Ziel und bleiben Sieger auf der ganzen Linie. Bei so einer Art Film möchte man auch keine unnötigen Entwicklungen, die nur für Verwirrung sorgen.

Dass der Bösewicht nicht komplett besiegt wird, lässt eine Fortsetzung erhoffen.

Erfrischend für mich war die Tatsache, dass die „Guten“ ihr Ziel mal ohne Apple-Computer erreicht haben. Ansonsten spielen bei solchen Streifen die Rechner aus dem Obsthaus doch immer eine entscheidende Rolle.

ungeprüfte Kritik

The Code

Vertraue keinem Dieb.
Thriller, Krimi

The Code

Vertraue keinem Dieb.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "ReimKeim" am 23.02.2011
Ein Film, den man gerne mal Abends als leichte Unterhaltung anschaut.

Ob man den wirklich ausleihen muss, oder wartet, bis er im Fernsehen kommt ist eigentlich egal.

Alles an dem Film ist mittelmäßig, und die Story kommt einem immer wieder bekannt vor.

ungeprüfte Kritik

Drachenzähmen leicht gemacht

Animation, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "ReimKeim" am 22.02.2011
Mir hat die Vorschau zu dem Film nicht gefallen. Daher habe ich den Film erst so spät ausgeliehen.

Was ich zu sehen bekam, ist allerdings glatte fünf Sterne wert.

Das ganze erinnerte ein wenig an Asterix, der gefährliche Kämpfe besteht, aber im Grunde niemanden sichtbar verletzt. Die Römer sehen zwar etwas verbeult aus, aber es wirkt lustig. So auch in diesem Film. Heftige Kämpfe gegen Drachen, aber es wirkt irgendwie putzig und keiner kommt ernsthaft zu Schaden. Selbst das Ende, bei dem es wirklich einen körperlichen Schaden gab, ist voller Zuversicht.

Tolle, nie gesehene Effekte, eine schöne Story und witzige Dialoge. Die verschiedenen Feuer, die Wolken, das Meer und das Licht sind brillant und kreativ. Die Farben leuchten, ohne grell oder übertrieben zu wirken.

Die Charaktere sind auch sehr schön gestaltet und erinnern mal nicht so sehr an die Standardfiguren, die man seit Ratatouille kennt. Die Mixtur aus Realitätsnähe und Animation ist perfekt gelungen.
Die ganze Landschaft und die Gegenstände haben einen eigenen Charme und ergeben über den gesamten Film eine stimmige Atmosphäre.

Absolut empfehlenswert!

ungeprüfte Kritik

Inception

Dein Verstand ist der Ort des Verbrechens.
Thriller, Science-Fiction

Inception

Dein Verstand ist der Ort des Verbrechens.
Thriller, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "ReimKeim" am 10.02.2011
Kurz und bündig:

Ich kann mich nur den meisten Kritikern hier anschließen.

Ein toller Film. Schön gemacht, spannend und voller unerwarteter Ereignisse.

Etwas übertrieben fand ich die Überlegenheit der realen Menschen. Dahinter könnte sich Rambo deutlich verstecken.

ungeprüfte Kritik