Ein müder Abklatsch des Originals. Da wurde recht einfallslos an einem Nachmittag aus den alten Vorgaben ein liebloses Drehbuch zusammengeschustert. Anscheinend waren sie der Meinung, dass mehr Albernheit dem Stoff gut tun würde. Tut es nicht! Christina kann mit Hayley auch nicht mithalten. Empfehlung: Besser „Alles für die Katz“ gucken. Der ist lustig. Der hier nicht. Knappe 2 Sterne.

Ekelhaft. Da wird der peinliche, menschenverachtende Voyeurismus der Medien und der Öffentlichkeit ganz allgemein, den der Original Fall damals offenbart hat, nun auch noch in einen Unterhaltungsfilm gegossen, damit sich die Zuschauer nochmal am Tod von Emanuele De Giorgi und Silke Bischoff ergötzen können. Viel Spaß dabei. Kein Stern.

Langweilig, vorhersehbar, kitschig, amerikanisch. Willi Schmidt arbeitet wiedermal an seinen Daddy Issues.
Aber sehr professionell erzählt. Da werden gekonnt, mir aber viel zu offensichtlich alle schmalzigen Knöpfe gedrückt, um den Zuschauer dahin zu prügeln, wo man ihn haben will. Knappe 2 Sterne.

Das wäre nun wirklich nicht nötig gewesen. Gerade im Vergleich zur Qualität des Films. Da wird hier in allen Belangen nicht annähernd etwas Ähnliches erreicht. Den 2ten Stern gibt’s nur für Ecos grandiose Vorlage.

Bescheuerte Geschichte, schlecht erzählt. Dazu ist das eben auch noch ein Russenfilm. Das alleine sollte schon reichen, einen großen Bogen um den Müll zu machen. Um dieses Vorurteil zu bestätigen, habe ich mit tatsächlich 30 Minuten davon angetan. 1 Stern.

„Biopic“ würde ich das jetzt nicht nennen. Den Russen kann man ja eh nicht trauen. Vor allem was die Wahrheit angeht. Die wahre Geschichte würde mich schon interessieren…
Der Patriotismus hält sich hier aber vergleichsweise noch in Grenzen. Aber man bekommt eben nicht, was einem versprochen wurde. 2,5 Sterne.

Das Kenneth da Bock drauf hat, sich durch die ganzen Poirot-Stories zu ackern. Scheint er ja interessanter zu finden, als mal einen neuen Stoff… Aber er inszeniert das ganz gut mit teilweise interessanten Bildkompositionen und Perspektiven. Mit Séancen habe ich ja immer so meine Probleme. Da habe ich noch keine Darstellung gesehen, die nicht über banalen Hokuspokus hinausgegangen wäre. Auch diesen klassischen Agatha Christie Locked-Toom Mystery Style finde ich inzwischen etwas ermüdend. Mich stören auch so Sachen wie die altkluge Blage, oder wenn da plötzlich jemand hinter ihm steht, wenn Hercule in den Spiegel guckt. Habe ich einfach schon zu oft gesehen, so dass sowas bei mir in die Kategorie „Einfallslos“ fällt. Am Ende wird’s im Branagh-Style zu schrecklicher Geigenmusik sehr theatralisch. Gefällt mir auch nicht so. Da kann ich mir nur 2,8 Sterne abringen.

Das Beste an dem Film ist der Anfang. Allein dafür wäre ein Kurzfilmpreis verdient gewesen.
Danach geht es vor allem um ethische Fragen im Rahmen des Waffenhandels. Die Figuren sind mit größtenteils zu plakativ.
Alles sehr stylisch, aber auch irgendwie unterhaltsam. 3,3 Sterne.

Hier werden nochmal die gängigsten Tropes und Klischees zum Thema zusammengeworfen und der Zuschauer mit düsterer Endzeitstimmung gelangweilt.
Kann man sich sparen. 1,8 Sterne.

Selbst die im Vergleich zur DVD 3 Minuten längere Blu-ray scheint geschnitten zu sein. Laut IMDb sollten da 81 Minuten auf der Uhr stehen.
Aber ich fürchte selbst in der Originallänge bekommt man hier nur nochmal das Gleiche, wie in den Teilen 1 und 2 und in unzähligen anderen Slashern. Sowas langweilt mich. 1,7 Sterne.

Teilweise ganz lustig, aber oft zu gewollt skurril, oder quirky. Immerhin ist Juno mit dabei. Und noch ein paar andere bekannte Fratzen. Ganz nett, die auch mal in so einer Spinnerei zu sehen, aber insgesamt ist mir das dann doch zu willkürlich. 2,5 Sterne.

Ein Märchenfilm. Völlig unrealistisch und übertrieben. Da ist für mich die Suspension of Disbelief ganz schnell erschöpft. Kein Gemeinschaft auf diesem Planeten würde diese ganzen Faxen mitmachen.
Die ganzen dramatischen und gefühlsduseligen Aspekte würden für mich vielleicht funktionieren, wenn sie wenigstens ansatzweise auf realistischen Voraussetzungen fußen würden.
Positiv aufgefallen ist mir aber Ryans Performance. Das war wohl noch vor dem Zeitpunkt, als ihm klar wurde, dass er Millionen machen kann, wenn er seine Rollen immer gleich spielt…
Als Märchenfilm vielleicht ganz Lustig. Als „Drama/Lovestory“ eher lächerlich. 2,2 Sterne.