In einer abgelegenen Stadt im Nordosten der Türkei versucht ein deutsches Filmteam, einen Dokumentarfilm zu drehen, während sich ein türkischer Überwachungsagent mit scheinbar mystischen Kräften auseinandersetzt, die seine kleine Tochter verfolgen. Während sich ihre Geschichten verflechten, entfaltet sich ein komplexes Netz der Verschwörung: Sonderbare Zwischenfälle überschatten die Dreharbeiten eines deutschen Filmteams im Nordosten der Türkei. In einem kurdischen Dorf hält eine alte Frau mit einem Ritual die Erinnerung an ihren vor 25 Jahren verschwunden Sohn wach. Vor Ort ist die kurdische Dolmetscherin Leyla (Aybi Era), die auch die Nachhilfelehrerin des türkischen Mädchens Melek (Çagla Yurga) ist. Als das Kind von geheimnisvollen Visionen heimgesucht wird, begibt sich ihr Vater Zafer (Ahmet Varli) aus Angst um seine Familie in tödliche Gefahr. Die schicksalhafte Begegnung dieser Menschen entwickelt eine zerstörerische Kraft. In drei Kapiteln und multiperspektivisch erzählt, entspinnt sich ein packendes Politdrama...
Filmemacherin Ayse Polat ist eine international ausgewiesene Regisseurin, Drehbuchautorin und Produzentin. Von 1991 bis 1993 studierte sie in Berlin und Bremen Germanistik, Philosophie und Kulturwissenschaft. Ihre Karriere begann sie in den neunziger Jahren mit einer Reihe erfolgreicher Kurzfilme. Ihr Langspielfilmdebüt feierte sie 1999 mit 'Auslandstournee'. Der Film wurde auf Filmfestivals in Karlsbad und Tokio gezeigt und in Ankara mit dem Preis für das beste Regiedebüt ausgezeichnet. Ihr zweiter Film 'En garde' eröffnete 2004 das Filmfestival von Locarno und erhielt den 'Silbernen Leoparden' für den besten Film und die beste Hauptdarstellerin. Bei einigen ihrer Filme wie 'Luks Glück' 2010, 'Die Erbin' 2013 und dem Dokumentarfilm 'The Others' 2015 wirkte Polat zudem als Co-Produzentin mit. 2006 inszenierte Polat am Berliner Theater 'Hebbel am Ufer' außerdem ihre erste Theaterarbeit 'Otobüs'. Die türkisch-deutsche Regisseurin beschäftigt sich oft mit Themen wie Identitätssuche und Identitätsverlust.
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In a remote town in northeastern Turkey, a German film crew tries to make a documentary while a Turkish surveillance agent deals with seemingly mystical forces that haunt his young daughter. As their stories intertwine, a complex web of conspiracy unfolds: strange incidents overshadow the filming of a German film team in northeastern Turkey. In a Kurdish village, an old woman uses a ritual to keep alive the memory of her son, who disappeared 25 years ago. The Kurdish interpreter Leyla (Aybi Era), who is also the tutor of the Turkish girl Melek (Çagla Yurga), is on site. When the child is haunted by mysterious visions, her father Zafer (Ahmet Varli) puts himself in mortal danger out of fear for his family. The fateful encounter of these people develops a destructive power. Told in three chapters and from multiple perspectives, a gripping political drama unfolds...
Filmmaker Ayse Polat is an internationally renowned director, screenwriter and producer. From 1991 to 1993 she studied German, philosophy and cultural studies in Berlin and Bremen. She began her career in the nineties with a series of successful short films. She made her feature film debut in 1999 with 'Auslandstournee'. The film was shown at film festivals in Karlovy Vary and Tokyo and won the prize for best directorial debut in Ankara. Her second film 'En garde' opened the Locarno Film Festival in 2004 and received the 'Silver Leopard' for Best Film and Best Actress. Polat also co-produced some of her films such as 'Luks Glück' in 2010, 'Die Erbin' in 2013 and the documentary 'The Others' in 2015. In 2006, Polat also staged her first theatre work 'Otobüs' at the Berlin theatre 'Hebbel am Ufer'. The Turkish-German director often deals with topics such as the search for identity and loss of identity.
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