Der Traum von einer sorgenfreien, sauberen Atomkraft ist ausgeträumt. Der tiefe Glaube an den unaufhaltsamen technischen Fortschritt ist nachhaltig erschüttert. Was passiert wirklich hinter den Mauern der Kernkraftwerke? 'Unter Kontrolle - Eine Archälogie der Atomkraft' macht das Unsichtbare sichtbar. Drei Jahre arbeitete Regisseur Volker Sattel an 'Unter Kontrolle'. Er besuchte deutsche Atomkraftwerke und konnte, noch unbelastet von kommenden Ereignissen, unglaubliche Einblicke gewinnen. 'Unter Kontrolle' zeigt mit außergewöhnlicher Kraft und Klarheit den Mensch als irritierendes Fremdteilchen in der von ihm selbst geschaffenen Welt. Die Kamera erfasst die Menschen an ihren Arbeitsplätzen, an denen sie scheinbar selbstverständlich mit der gefährlichsten Materie der Welt umgehen. Es sind Bilder, die die monströse Technik sichtbar machen, zwischen Science-Fiction und alltäglichem Wahnsinn. Dabei schafft der Film die Transformation von der einstigen Utopie der friedlichen Nutzung der Atomkraft über das Heute ins Morgen. Werden wir tatsächlich so einfach aus dieser Technologie aussteigen können? Welches Erbe hinterlassen wir künftigen Generationen? Die Diskussion ist nicht zu Ende, sie fängt gerade erst an.
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The dream of a carefree, clean nuclear power is over. The deep belief in unstoppable technical progress has been permanently shaken. What really happens behind the walls of the nuclear power plants? 'Under Control - An Archaeology of Nuclear Power' makes the invisible visible. Director Volker Sattel worked on 'Under Control' for three years. He visited German nuclear power plants and, still unburdened by upcoming events, was able to gain incredible insights. With extraordinary power and clarity, 'Under Control' shows man as an irritating foreign particle in the world he has created himself. The camera captures people at their workplaces, where they seem to deal with the most dangerous matter in the world as a matter of course. These are images that make the monstrous technology visible, between science fiction and everyday madness. In doing so, the film manages the transformation from the former utopia of the peaceful use of nuclear power to today and tomorrow. Will we really be able to get out of this technology so easily? What legacy do we leave to future generations? The discussion is not over, it is just beginning.
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