Der kalte Sommer des Jahres 53

Sommer 1953: Der einstige Ingenieur Nikolai Iwanowitsch und der ehemalige Kommandeur des Regimentsaufklärungsdienstes Sergej Bassargin werden nach langer schwerer Zeit im Straflager für fünf Jahre in ein abgelegenes sibirisches Fischerdorf verbannt. Beide werden von den ansässigen Dorfbewohnern verachtet. Man hört von einer Generalamnestie und zugleich, dass der, der sie erlassen hat - Geheimdienstchef Berija - einer der höchsten Funktionäre des Landes, als 'Volksfeind' verhaftet wurde. Weiter erfährt man, dass nur Kriminelle, nicht aber Politische begnadigt worden sind. Überall im Land treiben plötzlich Heerscharen freigelassener Verbrecher ihr Unwesen. Eines Tages überfällt auch eine Bande das Dorf und will Waffen und Geld erbeuten. Die von der Brutalität gelähmten Dorfbewohner sind unfähig zum Widerstand. Die Kriminellen können zunächst ungehindert morden, kidnappen, terrorisieren und drangsalieren. Als einer der Banditen allerdings versucht, die kleine Schura zu vergewaltigen, greift Sergej zum Messer...