'Astrid Lindgren - Die Menschheit hat den Verstand verloren' erzählt mit dokumentarischen und szenischen Bildern aus der Sicht von Astrid Lindgren und ihrer Tochter Karin, ihrer Enkelin Annika und ihrem Großenkel Johan anhand der Kriegstagebücher die wahre Geschichte hinter dem Erfolg der Weltautorin. Dabei gehen die Nachkommen bei der Lektüre und in Gesprächen miteinander auch den schmerzhaften Ereignissen im privaten Leben Astrid Lindgrens nach. Astrid Lindgren, die vor allem durch ihre Kinderbücher wie 'Pippi Langstrumpf', 'Michel aus Lönneberga' oder 'Ronja Räubertochter' bekannt wurde, prägte mit ihren Werken Generationen von Lesern. 'Die Menschheit hat den Verstand verloren' nähert sich der Autorin auf neue Weise, widmet sich ihren Tagebüchern, die zwischen 1939 und 1945 entstanden sind, und erzählt von der noch unbekannten Lindgren als Chronistin des Zweiten Weltkriegs. Die erst 2015 veröffentlichten und in mehr als 20 Sprachen übersetzen Kriegstagebücher von Astrid Lindgren lagen 70 Jahre lang in ihrem Schlafzimmer im Wäscheschrank verborgen. Sie sind eine einzigartige Dokumentation aus der Sicht einer Mutter und frühen Feministin der Schrecken von Diktatur und Terror - und appellieren leidenschaftlich an Mitmenschlichkeit, Frieden und Gleichberechtigung...
'Astrid Lindgren - Die Menschheit hat den Verstand verloren' (2025) ist eine Regiearbeit von Wilfried Hauke, die das Leben Astrid Lindgrens auf bewegende Weise beleuchten wird. In den dokumentarischen Szenen kommen ihre Tochter Karin Nyman, ihre Enkelin Annika Lindgren und ihr Urenkel Johan Palmberg zu Wort und gewähren intime Einblicke in das Leben der weltberühmten Autorin. Auch die Besetzung in den szenischen Abschnitten ist hochkarätig: Sofia Pekkari hat die Rolle der Astrid Lindgren übernommen, Tom Sommerlatte wird als ihr Mann Sture Lindgren zu sehen sein, Edda Braune und Ida Malene Schütte verkörpern die Tochter Karin Lindgren, während Lennard Leiste die Rolle des Sohnes Lars Lindgren übernommen hat. Vieles erzählt Astrid Lindgren im Film selbst, durch ihre Stimme in den Kriegstagebüchern. Karin Nyman hatte lange gezögert, sie zu veröffentlichen. Doch sicher hätte ihre Mutter nach so langer Zeit keine Einwände, dass ihre Geheimnisse nun gelüftet werden. "Ihr Mut, zu verzeihen und ihr unbedingter Wille, mit Hilfe der Fantasie die Welt besser zu machen", sagt ihre Tochter Karin, "waren ihrer Zeit voraus - und sind es immer noch". Der Kinostart in Deutschland findet am 22. Januar 2026 statt.
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