Die vier Freundinnen Katharina (Lea Drinda) Victoria (Sonja Weißer), Ricky (Safinaz Sattar) und Malou (Zoe Stein) leben in einer betreuten Wohngruppe. Seit Malou mit fünf erfahren hat, dass Wurst aus gepresstem Fleisch im Darm besteht, hat sie kein Wort mehr gesagt. Ricky hat mit 13 beschlossen, auch ohne Eltern in Deutschland zu bleiben. Und Victoria ist der Inbegriff von Wohlstandsverwahrlosung. Dann ist da noch Katharina, die eigentlich nie älter als 18 werden wollte, doch nun ist ihr Geburtstag schon in zwei Wochen. Die vier Freundinnen haben sich eine kleine anarchische Utopie gebaut, einen Gegenentwurf zu allem, was sie ablehnen: Eltern, Schule, Regeln. Mit ihrem unmotivierten Sozialarbeiter Ballack (Jan Bülow) als halbherzigem Aufpasser geht das eigentlich ganz gut. Bis ihre 'Leben und Leben lassen' Vereinbarung durch Katharinas Vorhaben ins Wanken gerät...
Das deutsche Kinodrama 'Danke für nichts' (2025) spielt in einer betreuten WG, in der sich die Freundinnen ihre eigene anarchische Utopie schaffen, fern von Regeln, Eltern und Schule. Doch Katharinas wiederholte Selbstmordversuche bedrohen das sowieso schon fragile Konstrukt. Die Hauptrollen haben Lea Drinda, Sonja Weißer, Safinaz Sattar, Zoe Stein und Jan Bülow übernommen, in Nebenrollen sind Kathrin Angerer, Sophie Rois, Trystan Pütter, Ludger Bökelmann und viele andere zu sehen. 'Danke für nichts' von Regisseurin und Autorin Stella Marie Markert feierte seine Weltpremiere am 3. Juli 2025 auf dem Filmfest München in der Reihe 'Neues Deutsches Kino' Dies ist der Abschlussfilm der Regisseurin und Autorin Markert, die währenddessen noch 'Spielfilmregie im Master' an der Filmuniversität Babelsberg 'Konrad Wolf' studierte. "'Danke für nichts' ist ein Film über Konsequenzen", so die Regisseurin selbst. "Was passiert, wenn wir handeln - oder eben nicht handeln. Ein Film, der ernste Themen halt so ernst nimmt, wie unsere Figuren gelernt haben, sich selbst ernst zu nehmen: gar nicht. Humor an Stellen, wo keiner sein darf. Es geht um Freundschaft. Und um das radikale Konzept der Bedingungslosigkeit. Eine bedingungslose Liebe zwischen Freundinnen, die nicht unterschiedlicher sein könnten, aber sich gerade dafür respektieren und schätzen". "Ein Staying-of-Age-Film über vier Jugendliche, die sich weigern in eine Welt hineinzuwachsen, die sie längst abgeschrieben hat", so Produzent Luc Vincent Hinrichsen, der an der Filmuniversität Babelsberg kurz vor seinem Masterabschluss im Studiengang Film- und Fernsehproduktion stand. Produzent Marcos Kantis: ''Danke für nichts' ist wild, zärtlich und unverschämt ehrlich - wie seine Figuren. Es ist ein kraftvoller, eigenwilliger Film, der mit großer Leichtigkeit von Themen erzählt, die alles andere als leicht sind. Stella Marie Markert bringt diese Street-Credibility mit, um in einem authentischen Ton das Star-Ensemble zu inszenieren und verleiht den Figuren Witz, Würde und Widerstandskraft. So etwas produzieren zu dürfen, ist ein Glücksfall". Eine Produktion von 'Schiwago Film' (Produzenten: Marcos Kantis und Martin Lehwald) in Koproduktion mit der Filmuniversität Babelsberg und dem 'ZDF - Das kleine Fernsehspiel'. Gefördert mit den Mitteln des Medienboard Berlin-Brandenburg sowie der Young-Talent-Foundation Berlin.
Weiterlesen »
