Matt Dillon

Matthew Raymond „Matt“ Dillon (* 18. Februar 1964 in New Rochelle, New York) ist ein US-amerikanischer Schauspieler. Bereits in jungen Jahren war Matt Dillon ein vielbeschäftigter Darsteller in Jugendfilmen, in denen er meist aufbegehrende Jugendliche aus eher einfachen oder sozial schwierigen Verhältnissen verkörperte. Sein Filmdebüt gab er 1979 in Jonathan Kaplans Teenager-Drama Wut im Bauch. Im darauffolgenden Jahr war er in Kleine Biester neben Tatum O’Neal und Kristy McNichol als zwei ungleiche, rivalisierende Teenager während eines Sommerferienlagers zu sehen. Nachdem Dillon schon die Titelrolle in Tex nach einem Roman von Susan E. Hinton gespielt hatte, besetzte Francis Ford Coppola ihn auch 1983 für die Filmadaption von Hintons Bestseller Die Outsider in der Rolle des Dallas Winston sowie an der Seite von Mickey Rourke in der Hauptrolle von Rumble Fish. Die Dreharbeiten zu allen drei Filmen fanden in Tulsa, Oklahoma, Hintons Geburtsort, statt. 1985 stand er unter der Regie von Arthur Penn für den Agententhriller Target – Zielscheibe neben Gene Hackman vor der Kamera. Ende der 1980er Jahre wechselte Dillon dann mit Gus Van Sants Roadmovie Drugstore Cowboy ins Independentfach, dem mit der Mediensatire To Die For 1995 eine weitere Zusammenarbeit mit Van Sant folgen sollte. Mit seiner Darstellung des Drogenabhängigen Bob, für die er viel Lob erntete und 1990 als Bester Hauptdarsteller mit dem Independent Spirit Award ausgezeichnet wurde, gelang ihm der Übergang vom populären Nachwuchsstar zum ernsthaften Schauspieler. Eine weitere Facette seines Könnens zeigte er 1993 in dem bedrückend-realistischen Obdachlosen-Drama Streets of New York (The Saint of Fort Washington). Von einer ganz anderen Seite präsentierte er sich im gleichen Jahr in der romantischen Komödie Mr. Wonderful von Anthony Minghella, mit der er und Annabella Sciorra Zuschauer und Kritiker für sich einnahmen. Dillon wirkte in den 1990er Jahren auch in zahlreichen Ensemblefilmen mit und arbeitete dabei mit Regisseuren wie Cameron Crowe (Singles – Gemeinsam einsam), Ted Demme (Beautiful Girls) und Allison Anders (Grace of my Heart) zusammen. Einem breiteren Publikum bekannt wurde Matt Dillon 1998 als Privatdetektiv Pat Healy in der Erfolgskomödie Verrückt nach Mary. Ebenfalls 1998 spielte er in dem Erotikthriller Wild Things den umschwärmten Sportlehrer Sam Lombardo, der eine unerwartet dunkle Seite offenbart. Erstmals selbst Regie führte Dillon, der 1999 bereits für eine Folge der HBO-Serie Oz – Hölle hinter Gittern verantwortlich gezeichnet hatte, 2002 bei dem Filmdrama City of Ghosts, dessen Drehbuch er mitverfasste. In dem vor der exotischen Kulisse Kambodschas spielenden Thriller um einen Versicherungsbetrug übernahm Dillon auch die Hauptrolle. 2005 überzeugte er neben Lili Taylor in der Charakterstudie Factotum nach dem gleichnamigen Roman von Charles Bukowski in der Rolle des Henry Chinaski, einer Figur, die Bukowski nachempfunden ist. Für seine schauspielerische Leistung in Paul Haggis’ Episodenfilm-Drama L.A. Crash (Crash) gewann Dillon abermals einen Independent Spirit Award und wurde 2006 mit einer Oscar-Nominierung in der Kategorie Bester Nebendarsteller bedacht.

Matt Dillon

Geschlecht: Männlich
Geboren: 18.02.1964
Alter: 61 Jahre

Alle Filme von und mit Matt Dillon

Matt Dillon

Matthew Raymond „Matt“ Dillon (* 18. Februar 1964 in New Rochelle, New York) ist ein US-amerikanischer Schauspieler. Bereits in jungen Jahren war Matt Dillon ein vielbeschäftigter Darsteller in Jugendfilmen, in denen er meist aufbegehrende Jugendliche aus eher einfachen oder sozial schwierigen Verhältnissen verkörperte. Sein Filmdebüt gab er 1979 in Jonathan Kaplans Teenager-Drama Wut im Bauch. Im darauffolgenden Jahr war er in Kleine Biester neben Tatum O’Neal und Kristy McNichol als zwei ungleiche, rivalisierende Teenager während eines Sommerferienlagers zu sehen. Nachdem Dillon schon die Titelrolle in Tex nach einem Roman von Susan E. Hinton gespielt hatte, besetzte Francis Ford Coppola ihn auch 1983 für die Filmadaption von Hintons Bestseller Die Outsider in der Rolle des Dallas Winston sowie an der Seite von Mickey Rourke in der Hauptrolle von Rumble Fish. Die Dreharbeiten zu allen drei Filmen fanden in Tulsa, Oklahoma, Hintons Geburtsort, statt. 1985 stand er unter der Regie von Arthur Penn für den Agententhriller Target – Zielscheibe neben Gene Hackman vor der Kamera. Ende der 1980er Jahre wechselte Dillon dann mit Gus Van Sants Roadmovie Drugstore Cowboy ins Independentfach, dem mit der Mediensatire To Die For 1995 eine weitere Zusammenarbeit mit Van Sant folgen sollte. Mit seiner Darstellung des Drogenabhängigen Bob, für die er viel Lob erntete und 1990 als Bester Hauptdarsteller mit dem Independent Spirit Award ausgezeichnet wurde, gelang ihm der Übergang vom populären Nachwuchsstar zum ernsthaften Schauspieler. Eine weitere Facette seines Könnens zeigte er 1993 in dem bedrückend-realistischen Obdachlosen-Drama Streets of New York (The Saint of Fort Washington). Von einer ganz anderen Seite präsentierte er sich im gleichen Jahr in der romantischen Komödie Mr. Wonderful von Anthony Minghella, mit der er und Annabella Sciorra Zuschauer und Kritiker für sich einnahmen. Dillon wirkte in den 1990er Jahren auch in zahlreichen Ensemblefilmen mit und arbeitete dabei mit Regisseuren wie Cameron Crowe (Singles – Gemeinsam einsam), Ted Demme (Beautiful Girls) und Allison Anders (Grace of my Heart) zusammen. Einem breiteren Publikum bekannt wurde Matt Dillon 1998 als Privatdetektiv Pat Healy in der Erfolgskomödie Verrückt nach Mary. Ebenfalls 1998 spielte er in dem Erotikthriller Wild Things den umschwärmten Sportlehrer Sam Lombardo, der eine unerwartet dunkle Seite offenbart. Erstmals selbst Regie führte Dillon, der 1999 bereits für eine Folge der HBO-Serie Oz – Hölle hinter Gittern verantwortlich gezeichnet hatte, 2002 bei dem Filmdrama City of Ghosts, dessen Drehbuch er mitverfasste. In dem vor der exotischen Kulisse Kambodschas spielenden Thriller um einen Versicherungsbetrug übernahm Dillon auch die Hauptrolle. 2005 überzeugte er neben Lili Taylor in der Charakterstudie Factotum nach dem gleichnamigen Roman von Charles Bukowski in der Rolle des Henry Chinaski, einer Figur, die Bukowski nachempfunden ist. Für seine schauspielerische Leistung in Paul Haggis’ Episodenfilm-Drama L.A. Crash (Crash) gewann Dillon abermals einen Independent Spirit Award und wurde 2006 mit einer Oscar-Nominierung in der Kategorie Bester Nebendarsteller bedacht.

Matt Dillon

Geschlecht: Männlich
Geboren: 18.02.1964
Alter: 61 Jahre

Alle Filme von und mit Matt Dillon

Asteroid City

'Asteroid City' spielt in einer fiktiven amerikanischen Wüstenstadt um das Jahr 1955 und folgt der Reiseroute ... mehr »
'Asteroid City' spielt in einer fiktiven amerikanischen Wüstenstadt um das Jahr 1955 und folgt der Reiseroute einer 'Junior Stargazer Space Cadet Convention', die organisiert wurde, um Schüler und Eltern aus dem ganzen Land für ... mehr »
USA 2023 | FSK 12

Raus aus dem Haus

Living the American Dream
Der schlecht bezahlte Universitätsprofessor Dr. Phil Loder (Peter Dinklage) träumt davon, endlich ein ... mehr »
Der schlecht bezahlte Universitätsprofessor Dr. Phil Loder (Peter Dinklage) träumt davon, endlich ein Eigenheim zu besitzen. Da sein Freund, der windige Makler Dell (Matt Dillon), ihm keine Immobilien zu erschwinglichen Preisen ... mehr »
USA 2022 | FSK 12

Abgang mit Stil

Jetzt beginnt der Unruhestand.
In Zach Braffs Krimikomödie 'Abgang mit Stil' spielen die Oscar-Preisträger Morgan Freeman ('Million Dollar ... mehr »
In Zach Braffs Krimikomödie 'Abgang mit Stil' spielen die Oscar-Preisträger Morgan Freeman ('Million Dollar Baby'), Michael Caine ('Gottes Werk und Teufels Beitrag') und Alan Arkin ('Little Miss Sunshine') die lebenslangen Freunde ... mehr »
USA 2016 | FSK 6

Land of Dreams

Ein künstlerisch-kritischer Blick auf die amerikanische Gesellschaft: In einer nahen Zukunft haben die ... mehr »
Ein künstlerisch-kritischer Blick auf die amerikanische Gesellschaft: In einer nahen Zukunft haben die Vereinigten Staaten ihre Außengrenzen abgeschottet. Das 'Zensus Büro', die wichtigste Behörde der autoritären Regierung, ... mehr »
Deutschland, USA 2021 | FSK 12

The House That Jack Built

Der neue Film von Lars von Trier 'The House That Jack Built', der am 14. Mai 2018 seine Premiere bei den ... mehr »
Der neue Film von Lars von Trier 'The House That Jack Built', der am 14. Mai 2018 seine Premiere bei den Filmfestspielen in Cannes feierte, erzählt die Geschichte von Jack, einem alleinstehenden Mann in den 70er Jahren, der über ... mehr »

Capone

Basierend auf wahren Begebenheiten.
Einst ein skrupelloser Geschäftsmann und Schmuggler, der Chicago mit eiserner Faust regierte, war Al 'Fonzo' ... mehr »
Einst ein skrupelloser Geschäftsmann und Schmuggler, der Chicago mit eiserner Faust regierte, war Al 'Fonzo' Capone (Tom Hardy) der berüchtigtste und gefürchtetste Top-Gangster Amerikas. Die Behörden konnten ihm zwar nicht wegen ... mehr »
USA, Kanada 2020 | FSK 16

Proxima

Die Astronautin
Die junge Astronautin Sarah Loreau (Eva Green) hat sich ein hohes Ziel gesetzt: Sie will als erste Frau den Mars ... mehr »
Die junge Astronautin Sarah Loreau (Eva Green) hat sich ein hohes Ziel gesetzt: Sie will als erste Frau den Mars erforschen. Als sie für die einjährige Weltraummission 'Proxima' ausgewählt wird, beginnt eine intensive ... mehr »
Deutschland, Frankreich 2019 | FSK 6

You're Fired!

Gefeiert. Gefeuert. Abserviert!
Jung, dynamisch, erfolgreich... und dann beginnt sein Alptraum: David Mills (Matt Dillon) hat keinen guten Tag. ... mehr »
Jung, dynamisch, erfolgreich... und dann beginnt sein Alptraum: David Mills (Matt Dillon) hat keinen guten Tag. Statt 'Mitarbeiter des Monats' in der Bank zu werden,wird er kurzerhand gefeuert. Zu Hause angekommen, sucht er Trost ... mehr »
USA 2004 | FSK 16