Ruhiges Filmdrama, das von seinen tollen Bildern lebt.
Eine interessante Handlung gibt es nicht wirklich.
Der Hauptdarsteller Kōji Yakusho bekam für seine Rolle den Cannes-Preis als bester Schauspieler.
Ist eher ein Film zum "Herunterkommen".

Wuchtiges und sehr einfühlsames Filmdrama von Adrian Goiginger (Die beste aller Welten),
nach wahren Begebenheiten seines Großvaters.
Eine Achterbahnfahrt zwischen lachen und weinen.
Story, Schauspieler, Setting, Requisite, alles top.
IMDb: 7,3/10

Ruhig erzähltes Filmdrama mit subtiler Spannung.
Der Erfolgsroman von Daniela Krien wurde super adaptiert.
Man sitzt gebannt vor dem Fernseher und wartet, was als nächstes kommt.
Authentisches Setting, interessante Charaktere und fesselnde Kameraeinstellungen.
Großes Lob an die Regisseurin Emily Atef !

Der Titel ist zu reißerisch gewählt.
Wer hier einen Grusel-Schocker à la "Conjuring" oder "Insidious" erwartet, wird sicherlich enttäuscht werden.
Das schwache Drehbuch kann durch die enthusiastische Filmcrew nicht kompensiert werden.

Langatmig und wirr.
Ich bin wirklich aufgeschlossen für alle Facetten des Filmgenres, selbst Arthouse-Filme gefallen mir.
Mit "Beau is afraid" komme ich allerdings gar nicht zurecht.
180 Minuten Neurosen, Depressionen und Ausflüchte in Fantasiewelten sind einfach nur nervig.

Spannender Agentenfilm über die Irrungen und Wirrungen des Südkorea-/ Nordkorea- Konflikts der 80er Jahre.
Allerdings muss man sich schon etwas konzentrieren, um dem Handlungsstrang folgen zu können.

Erfrischend anders.
Der Film schafft den schwierigen Spaghat zwischen Drama und Komödie.
Manchmal bleibt einem das Lachen im Hals stecken.
Alle Schauspieler wirken authentisch, Devid Striesow in Mimik und Sprache auf Top-Niveau.
Und Laura Tonke ist mit der Darstellung der Ehefrau preiswürdig.
100% Weiterempfehlung.

Guter Fantasy-Film über den ständigen Kampf zwischen gut und böse.
Die CGI-Effekte wurden ordentlich umgesetzt, die Story weiß zu überzeugen und an den richtigen Stellen
wurde eine Prise schwarzer Humor eingebaut.

Der Film will zu viel auf einmal.
Die Figuren bleiben oberflächlich, zu der Hauptdarstellerin fehlt die Empathie und Nähe.
PS: Auch wenn er oben als Darsteller an zweiter Stelle steht: Harry Wijnvoord spielt definitiv in dem Film nicht mit. Er wird nur 2 Sekunden lang bei einem Ausschnitt von "Der Preis ist heiß" gezeigt.

Glanzleistung von Oliver Masucci
- aber auch die anderen Schauspieler wirken interessant!
Der Film wird sicherlich kontrovers diskutiert, auch wegen der vielen expliziten Szenen.
Tragische und komödiantische Passagen wechseln sich ab.
Mich hat diese Hommage an RWF neugierig gemacht und so habe ich mir vorgenommen,
einen seiner Filme bei Gelegenheit mal anzuschauen (z.B. Angst essen Seele auf).

Das ist kein gewöhnlicher Film, wie man ihn sonst so kennt.
Es gibt keine zusammenhängende Handlung, nur Episoden.
Man muss sich selbst seine Gedanken und Interpretationen dazu machen.
Der Film geht eher ins Künstlerische.

Sehr schöne Natur- und Landschaftsbilder - mehr aber auch nicht.

Der Film ist mit einer Laufzeit von 3 Stunden viel zu lang, die Handlung ist mit ein paar Sätzen gesagt.
Alles ist auf Hochglanz poliert, die Kleider wirken fabrikneu. Man nimmt dem Film nicht ab, dass er in der damaligen Zeit spielen soll.

Das ständige Filmen der Charaktere aus der Frontalen sowie die nachträgliche deutsche Vertonung wirken verfremdend.
Duch das ständige poetische Geschwurbel wirkt das Ganze zu aufgesetzt, und nicht wie ein "richtiger" Film.

Grandioser Film mit einem starken Rainer Bock. Basierend auf einem fesselnden, preisgekrönten Drehbuch.
Die Handlung geht einem zu Herzen und hält die Spannung bis zum Schluß ganz hoch.
Ein authentischer Film, der auch vor politischen Tabuthemen nicht zurückschreckt
und die Großstadt-Situation darstellt, wie sie eben leider ist.

Eine Ode an die Sprache.
Ich habe mich von den ganzen negativen Kritiken (u.a. Rotten Tomatoes) nicht abhalten lassen
und mir den Film angeschaut. Es ist ein interessanter Film über Genie und Wahnsinn mit zwei tollen Altstars.
Wer sprachlich ein wenig interessiert ist, wird den Film lieben.

Dragged across concrete (deutsch: "über Beton gezogen") ist ein ansprechender Thriller, der aus mehreren Handlungssträngen besteht.
Es gibt ruhige Momente, bei denen der Zuschauer die Zeit findet, sich in die Charaktere hineinzuversetzen.
Der Film ist sehr wendungsreich und man weiß nie, wie es weitergeht.
Die Dialoge sind fein ausbalanciert und teils schwarzhumorig.
Neben Mel Gibson und Don Johnson spielen die deutschen Gaststars Udo Kier und Thomas Kretschmann mit.
Hier sehe ich eine gewisse Deutsch-Affinität des Regisseurs S. Craig Zahler, die sich schon in
seinem Film „Bone Tomahwak“ bemerkbar machte (strategischer Vorteil durch das deutsche Fernglas).

Hohe Schauspielkunst.
Basierend auf einem Roman von Hans Fallada.
Die Schauspieler sind absolute Oberklasse, ebenso die markanten Synchronsprecher sowie die Kameraführung.
Eine lohnende Reise in die Vergangenheit und dankbarer Kontrast zum heutigen Einheitsbrei.

Würdige Biografie.
Die Qualität der deutschen Produktionen hat in den vergangenen Jahren stetig zugenommen.
Auch diese Biografie ist auf einem hohen Niveau: Atmosphäre, Kulisse, Schauspielleistung, alles bestens.
Der Film ist in zwei Teile zu je 90 Minuten unterteilt:
1. Teil: Die Liebe dauert oder dauert nicht.
2. Teil: Das Einfache, das schwer zu finden ist.
Zusammensetzung: 80% Schauspiel, 10% historische Film-Aufnahmen, 10% Interviews mit Zeitzeugen.

Auf Tatsachen beruhender Film über Lobbyismus und staatliche Unterdrückung aus einer Zeit (80er),
in der die Menschen noch zu Demonstrationen auf die Strasse gingen statt den "Gefällt mir"-Knopf zu drücken.
Das Thema ist allgegenwärtig (z.B. Rodung des Hambacher Forsts).
PS: Schwammerl (bayr.) = Pilz (dt.)

C-Movie.
Der Trailer sieht zwar ganz vielversprechend aus, aber:
Unbekannte Schauspieler, billige Synchronstimmen und
überbelichtet wirkende Kameraeinstellungen lassen den Film leider auf Tele5-Niveau absinken.

Anspruchsvolles und komplexes Filmdrama, bei dem einem mehr als nur einmal das Lachen im Halse stecken bleibt.
Erstklassige Schauspieler und ein toller Bilderreigen lassen die bedrückende Stimmung authentisch erscheinen.
Als Buchvorlage diente "Der Henker vom Emsland" von TX Pantcheff, welches auf einer wahren Geschichte beruht.

"Wenn du die Wahl hast zwischen Recht haben und freundlich sein - sei freundlich."

So lautet eine Maxime in diesem herzerwärmenden Aussenseiter-Drama.
Der schmale Grat zwischen Komik und Tragik ist sehr gelungen und man fiebert ständig mit dem weiteren Schicksal der Charaktere mit. 100% Weiterempfehlung.

Zu konstruierte Mörderhatz.
Die Mördersuche wirkt zu aufgesetzt. Zu krampfhaft wird versucht, von einem Opfer auf das nächste verweisen zu wollen, wobei haarsträubende logische Fehler unterlaufen. Des Rätsel's Lösung liefert unbefriedigende Antworten ohne Kreativität.
Einzig die Routiniers Al Pacino und Karl-Heinz Urban (mit der markanten deutschen Synchronstimme von Tobias Kluckert) retten den Film vor einer totalen Bruchlandung.

Verschenktes Potential.
Die Kamera wackelt hektisch in Nahaufnahmen durch den ganzen Film.
Die fehlende empathische Verbindung zu den Hauptpersonen sowie eintönige deutsche Synchronstimmen lassen den Film farblos wirken.

Gefühlvoll inszenierte Biographie.
Die ausgezeichneten schauspielerischen Leistungen sowie die bis ins kleinste Detail präparierten Requisiten zeichnen ein authentisches Sittengemälde der damaligen Zeit.
Die eingebauten Rückblenden, die Elsers bisherigen Lebensweg und das Heranreifen seines Entschlusses beschreiben, sind voll und ganz gelungen.
Erwähnenswert sind die vielen Extras (Blu-Ray-Version), die u.a. ein ausführliches Making of (Präparation der Requisiten/Bauerndorf) sowie eine interessante Fragerunde von Schülern mit dem damaligen Bundespräsidenten Joachim Gauck enthalten.

Low budget-Film, den die Welt nicht braucht.
Schlechte deutsche Synchronisation und untalentierte Schauspieler, die an eine Billig-Produktion erinnern.
Dazu eine wacklige Kamera, meist aus der Aufnahme-Perspektive "Rec." (Camcorder etc.) gefilmt und eine hanebüchene Story, die unfreiwillig komisch wirkt.
Die schönen Landschaftsaufnahmen kann man sich auch bei einer Reisereportage auf ARTE ansehen.

Einzig positiv ist der Ohrwurm-Schlußsong "Boom Boom Boomerang" von den Schmetterlingen (1977).