Der Film war wirklich gut und unterhaltsam, aber wenn sie die ewiggleiche Nostalgie des Originals sehen wollen, dann werden sie vermutlich von diesem Film entttäuscht sein.
Es gibt wirklich weniger Action, aber dafür gibt es intelligentere Gespräche und keine Darstellerinnen und Darsteller die überagieren. Dieser Ghostbusters Film setzt auf etwas neues und mittlerweile Hollywood untypisches, er hat eine "Handlung", Menschen mit Charakteren. Was ich auch noch positiv fand, das die original Ghostbusters sich wirklich nur dezent im Hintergrund hielten und keine tragenden Rollen in dem Film hatten, denn wenn ich etwas sehen wollte was wie das Original ist, dann schaue ich einfach das Originial.

Total unterbewerteter spanischer Animationsfilm
Die coole und flott inszenierte Story von „Einmal Mond und zurück“ weiß auch den älteren Zuschauern zu gefallen. Es sind nämlich klare Science-Fiction-Elemente, mit dem Ganoven und dem Traum vom Weltall miteinander verbunden werden. Viele Erwachsene möchten doch etwas Neues entdecken, was die Menschheit voranbringt. Genau das liefert der Film in Zusammenhang mit einer süßen Familiengeschichte.

"Très bien fait"
Regisseur François Ozon macht aus dem gleichnamigen Theaterstück, das zum ersten Mal bereits 1937 mit Carole Lombard als „Ein Mordsschwindel“ verfilmt wurde, eine leichtfüßige Krimikomödie, die nicht nur unterhaltsam ist, sondern auch sehr intelligent – also ein Spaß für Kopf und Herz. Das liegt zum einen an der gelungenen Dramaturgie mit vielen hübschen Einfällen und vielen spielerischen Elementen, die zumindest liebevoll wirken, manchmal sogar entzückend. Da wird zwischen Schwarz-Weiß (in den Rückblenden) und Farbe gewechselt, es gibt viele Verweise auf den Stummfilm, auf Screwball-Comedys der 30er und 40er Jahre und auf das klassische französische Kino. Der Gesamteindruck ist gelegentlich so elegant und nostalgisch, als hätte sich François Ozon mit Ernst Lubitsch und Jean Renoir bei einem Gläschen Champagner in einem Pariser Bistro verabredet, um über Filme zu sprechen.

Ein ruhiger Film über ein zu tiefst aufwühlendes Leben...
Die ganz einfache Grundsituation: ein Taxifahrer und sein Fahrgast.
Christian Carion formt daraus eine sehr bewegende, emotionale Handlung, die trotz teils tragischer Elemente nicht schwer wirkt, sondern sich immer eine gewisse Leichtigkeit bewahrt. Das wunderbare Zusammenspiel von der inzwischen 94-jährigen Leinwandlegende Line Renaud als Madeleine und Dany Boon als Charles ist absolut sehenswert.

Ach wie schöööön...
Das so eine feine kleine Geschichte in dieser hektischen, modernen Welt verfilmt wurde.
Die "gute" alte Zeit in der patente und liebenswürdige Frauen, wie in diesem Fall Mrs. Ada Harries, wunderbar und mit Augenzwinkern gespielt von der feinen Lesley Manville, so fast alles in Griff bekommen konnten.
Herrlich old fashioned und unterhaltsam.

Dieser an sich lange überfällige Film " verheddert " sich ein wenig zu sehr in der ganzen Vielfalt der sogenannten LGBTQ+ Szene und dem recht nervigen langen Beginn in die eigentliche Geschichte, sowie der leider ziemlich typischen amerikanischen Herangehensweise an Romantik Comedies und einer teilweise unterirdischen Synchronisation.
" Bros“ feiert aber dafür diese, den wahrscheinlich meisten Heteros eher unbekannte, Szene in all ihrer Widersprüchlichkeit – und das ist neben allem, was man auch so unter der Gürtellinie findet, der zuverlässigste Pointen-Lieferant. 
Ich war vom Anfang genervt, aber Dank des wirklich überzeugend sympathischen und sehr attraktiven Aaron gespielt von Luke Macfarlane und im späteren Verlauf des Plots auch nachvollziehbaren Wandel des Hauptprotagonisten Billy Eichner als Bobby hat mich das Ganze dann doch mitgenommen und ich habe schon mit gelitten und zum Ende hin
***ACHTUNG SPOILER ***
( trotz ziemlich zuckersüßen Happy Ends )
sogar ein paar Tränchen der Rührung vergossen.
Somit 3 Sterne eigentlich nur... Dank des wirklich grossartigen casts dann aber doch 4.

Was für eine wunderbare, poetische, unterhaltsame Filmperle.
Bin auf der Suche nach Verfilmungen mit dem Schauspieler Jeremy Irvine, der in dieser Geschichte den jungen, leicht verpeilten Erfinder spielt, eher zufällig auf Bella Brown gestoßen. Habe viel geschmunzelt und einige Mal laut aufgelacht ... kein Wunder bei diesen skurrilen und verschrobenen Charakteren und Aktionen der Akteure... Für ALLE die britisch humorvolle und tiefsinnige Geschichten mögen nur zu empfehlen.

Ein Hund mit nur drei Beinen, ein Junge der in einen Jungen verliebt ist, Powerfrauen, nachdenkliche Männer, "bunte" Beziehungen...für alle, die ein Problem mit den dargestellten menschlichen Charakteren haben, finde ich diese sich ja an Jugendliche und Jungebliebene richtende Geschichte wunderbar. Mir gefällt die positive Botschaft.
Ich verstehe diese hier schon abgegebenen negativen Bewertungen nicht. Ich schaue doch Filme in der Hoffnung, neue und andere Geschichten zu sehen. Ich mag Abwechslung und die Herausforderung, zu kritischem oder kreativem Denken herausgefordert zu werden. Ich wusste nicht, was mich erwarten würde – außer dass ich dachte, dass es im Grunde natürlich eine Disney like story sein würde. Aber die Geschichte ist viel interessanter und es gibt VIEL zum Nachdenken. Es ist definitiv ein Film, den es wert ist, mehr als einmal angeschaut zu werden. Wie „Avatar“ hat es eine äußerst gut präsentierte Botschaft. Wenn man seinen Geist für neue und/oder andere Erfahrungen und Perspektiven öffnen kann, wird Ihnen dieser Film meiner Meinung nach wirklich gefallen.

Kunterbunter Fantasiefilm ohne ein einziges gesprochenes Wort.
Ein Muss für Ballettfans und Tanz-Enthusiasten.
Eine zauberhafte Mischung aus Live-Action und Animation, die von Ted Brandsen (der hier auch choreografiert) kreiert wurde.
Das Ganze lehnt sich stark an den derzeitigen Schönheitswahn an, bleibt aber dicht an der Originalgeschichte vom
Ballett „Coppelia“, in dem ein junger Mann sich so in eine lebensgroße tanzende Puppe verliebt, dass er seine wahre Liebe vergisst.
Es handelt sich hierbei nicht um ein Musical, sondern um ein filmisches Ballett, dessen Geschichte ausschließlich durch Tanz und in diesem Fall wunderbarer Musik erzählt wird. Erwähnenswert ist noch wie wunderbar glaubwürdig die ProfitänzerInnen ( Michaela DePrince als junges Mädchen, Daniel Camargo als Franz der junge Mann und genial fies,  Vito Mazzeo als Doktor Coppelius ) ihre Rollen auch in diesem Medium präsentieren.

Ein nicht ganz so gelungener Versuch den bekannten Märchenfilm neuzeitlich zu verfilmen.
Durchweg gut besetzte DarstellerInnen machen halt noch keinen unterhaltsamen plot.
Zudem ist dieser Film sehr vom Stolz auf das schöne Norwegen durchdrungen und schielt zugleich mit beiden Augen auf den Weltmarkt. Und dort kann es zum Problem werden, wenn alles weiß ist, nicht nur die Landschaften, sondern auch die Menschen. Also wurden flugs Rollen mit Darstellern besetzt, die eine Migrationsgeschichte haben, die Kamera streift hier mal ein nicht weißes Gesicht, dort darf ein einarmiger Bursche durchs Bild hüpfen, zwei junge Männer, die Begleiter des Prinzen, küssen sich an Ende gar, nachdem im Verlauf der Story schon ersichtlich ist, das die Zwei mehr als nur Kumpane sind. Pflichtschuldigst wird so die neue Wirklichkeit, auch in der Filmbranche, nach mehr Vielfalt abgehakt, gleichzeitig bedient die Regisseurin aber auch verstaubte und stereotype Rollenbilder. So sollte Diversität eher nicht aussehen.

Schön, mutig, skandalös ...
Ein äußerst sehenswerter Film über eine herausragende Künstlerin.
Diese prächtige, mutige und zugleich auch aufregende und verstörende Story wird für Einige beim ansehen wie ein Schlag in den Magen sein. Die Handlung dreht sich um Homosexualität, Ehebruch, Transgender-Beziehungen und mehr. Dennoch glänzt "COLETTE" als großartige Person in einer Zeit, in der Frauen an den Rand gedrängt wurden. Als Titelfigur ist Keira Knightley umwerfend und mehr als liebens- und bewundernswert. Auch Dominic West ist in seiner Rolle als charismatischer Macho- Schriftsteller und Lebemann absolut großartig. Wirklich beeindruckende und erstaunliche Kostüme, Kulissen und Bildeinstellungen erfreuen uns den gesamten Film hindurch. Das Skript und die Regie sind ebenfalls für diese Kurzfassung über ein prall gefüllten Lebens äußerst gelungen. 
N E I N ...
sehen Sie sich dieses Werk nicht an, wenn Sie immer noch gestrige Wertvorstellungen haben sollten.  Wenn Sie jedoch aufgeschlossen bleiben, während Sie etwas über eine große französische Schriftstellerin lernen können, sollten Sie sich diesen Film nicht entgehen lassen.

GUT GESPIELTES WOHLFÜHLKINO
"Tenor" ist eine Geschichte über soziale Klassen und den Weg eines jungen Mannes, der Buchhaltung studiert und zwischen der Konkurrenz in der Welt des Rap und der Oper hin- und hergerissen wird. Es ist alles ein bisschen wie ein Märchen, aber ein berührendes und unterhaltsames. Wir werden in die Welt der musikalischen Genres hineingezogen und in die ungewöhnliche Geschichte, auf der dieser plot aufbaut. Das Finale ist so erhebend, dass man dem Film alle unwahrscheinlichen Elemente verzeihen kann. Ein Erlebnis zwischen Dasein und Vollkommenheit.
Absolut sehenswert !

Ich mag Sophia Loren so sehr, dass ich diese seeehr starre und oberflächliche internationale Produktion (unter der Leitung von Ponti) leidlich genossen habe, die zu versuchen schien – Max Ophuls nachzueifern.
Der Film ist wirklich ein Vorwand, um Sophia und ihren natürlichen Schmollmund in eine Reihe üppiger Outfits zu stecken, die einen vollbusigen Effekt haben. Das funktioniert 😉

Ein Film für Jugendliche, dessen sollten man sich bewusst sein.
Es sind viele gute Elemente in diesem movie , tatsächlich versprechen die ersten 10 Minuten einen spannenden Film, aber "10 Jahre später" verliert der Film an Dampf, was die letzte Stunde und 45 Minuten des Ansehens mittelmäßig machen.
Charlie, der Sohn des geheimen Superhelden verbringt 90 % der Zeit damit, darüber zu jammern, dass sein Vater keine Zeit mit ihm verbringt. Die Prämisse des Films: eine außerirdische Kugel, die eine endlose Energiequelle liefert, die bösen Jungs, der Vater, der eine weichgespülte Version von Batman ist, und all die „jungen Erwachsenen“ hätten in diesem plot eine großartige Geschichte umsetzen können, wenn sich die Autoren, Produzenten und Regisseure nur ein bisschen mehr Mühe gegeben hätten. Es scheint alles wie ein schnell auf dem Markt gebrachter Post-Covid-Familienfilm zu sein, der typisch für die zur Zeit aktuelle Netflix-Streaming-Ära ist.

Ein Wohlfühlfilm mit Musical-Tendenzen und verblüffenden special effects.
Nicht nur für Kinder. Dazu eine Lektion über Akzeptanz, Werte und "sich nicht immer anpassen müssen". Einige Ohrwurmsongs sind dabei und die werden von Shawn Mendes in den nicht deutsch synchronisierten Liedern interpretiert.
(Deutsche Stimme von Pat Lawson)
Selbst das Unglaubwürdigste wird buchstäblich schmackhaft. (Mary Poppins Effekt)
Javier Bardem ist absolut umwerfend, brillant und witzig als Hector P. Valenti.
Ich kann Lyle wärmstens empfehlen.

Witzige Unterhaltung aus dem Jahr 2003
Unterhaltsame und romantische Komödie mit der wunderschönen Gwyneth Paltrow.
Hier geht es natürlich um keine realistische, sondern eher um eine überspitzte Version der Welt der Flugbegleiter.
Wer damit und der doch recht vorhersehbaren Storyline klarkommt, hat viel Spaß im Anflug. ;-)

Gehe klar konform mit MrWayneWar 👍
Ein toller Film über den Kampf der Genies!
Brillant, schön, menschlich und packend.
Obwohl ich mit dem Thema und den großen Erfindern und Industriellen, die an der Geschichte beteiligt sind, wie der von Nikola Tesla und George Westinghouse vorgeschlagene Wechselstrom sich gegen das Gleichstromsystem von Thomas Edison durchsetzte, bestens vertraut bin, war ich absolut begeistert vom Anfang bis Ende dieses historischen Plots „basierend auf einer wahren Geschichte“.

Wir haben damals begeistert die Folgen der ursprünglichen britischen Catweazle Serie geschaut und waren von dieser deutschen Spielfilmneuauflage sehr angetan. Äußerst unterhaltsam !
Die temporeiche, mit großem Aufwand inszenierte Komödie entwirft einen großen, darstellerisch und visuell bunt ausgemalten Bilderbogen, mit viel Witz. Die ganz auf den Hauptdarsteller Otto Waalkes zugeschnittene Figur des Magiers tritt streckenweise aber in den Hintergrund, weil auch Nebenfiguren mit viel Liebe zum Leben erweckt werden.

Großartiger Abenteuer und Actionfilm.
Spektakuläre Explosionen, Kampfszenen und eine Geschichte, die Spaß macht, überraschten mich.
Tom Holland begibt sich dieses Mal ohne „Spiderman“ Maske an der Seite von Mark Wahlberg auf Schatzsuche. Mit von der Partie ist Antonio Banderas, der wunderbar als Bösewicht brilliert.
Eine spannende Geschichte um Familie, Freunde, Zusammenhalt und Trennung. Es geht nicht nur um teure Autos, eine Kette und ein Kreuz, sondern auch um einen humorvollen plot mit tollem soundtrack, der von stimmungsvoll bis hin zu gefühlvoll reicht.
Traumhaft schöne und romantische Aufnahmen runden das insgesamt ab.
Alles in allem ein actiongeladene
spannende und unterhaltsame „Schatzsuche".

EINE WUNDEBARE, GOTISCHE UND SPANNENDE GESCHICHTE.
Faszinierende Darstellung der Mary Shelley ... Dank der außergewöhnlichen Schauspielkunst von Elle Fanning ... über die eindringlich schönen Melodien im gesamten Soundtrack ... bis hin zu der traurigen, aber letztendlich erhebenden Geschichte, wie Shelley sich selbst treu blieb, um ihr Frankenstein-Meisterwerk zu erschaffen.
Ich habe den Film von Anfang bis Ende genossen, und die Schauspieler haben bei der Darstellung ihrer Charaktere einen wunderbaren Job gemacht. Der Film hat es geschafft, meine Aufmerksamkeit für etwas mehr als zwei Stunden zu fesseln und mich im Laufe dieser Zeit sehr fasziniert.

Ode an den american military way of live ... überzogen und überschätzt.
Wollten Sie schon immer einen langweiligen plot über einen gutaussehenden Typen sehen, ein traumatisierter Ex-Soldat, der versucht durch den Transport einer ebenfalls zu kriegszwecken missbrauchten Hündin, wieder einen Job in der Armee zu bekommen u.a. in einer Bar sitzt und privilegierten weißen Mädchen mit niedrigem IQ zuhört, die sich über „giftige Männlichkeit“ beschweren?
Herzlichen Glückwunsch, Sie sehen sich einen Film aus dem Jahr 2022 an.

Lightyear" ist ein Filmvergnügen für Groß und Klein. Die Großen werden sich an den zahlreichen Anspielungen auf die "Toy Story"-Filme erfreuen und sich wieder wie ein Kind fühlen. Die Kleinen erwartet ein verständlicher, kindergerechter SciFi-Film, mit humorvollen und liebevollen Momenten, die voller Action und Spannung stecken und mit jeder Menge Emotionen gespickt sind.
Last but, not least...das der Liebeskuss zweier Frauen solch hohe Wellen geschlagen hat, ist leider ein Zeichen wie wichtig es war endlich diese Realität ganz wie selbstverständlich mit in die story einfließen zu lassen.

Das etwas andere "Roadmovie" mit der wunderbaren Laure Calamy ("Call My Agent!") und Benjamin Lavernhe ("Birnenkuchen mit Lavendel").
Die ambitionierte Lehrerin Antoinette begibt sich in einem Anfall von Eifersucht und Liebeskummer auf eine Trekkingtour mit einen Esel, der sich als denkbar störrischer Begleiter, aber auch als ziemlich geduldiger Zuhörer entpuppt. Auf einsamen Trampelpfaden durch die malerische Natur sieht Antoinette erfrischend neue Erkenntnisse über das Leben und die Liebe – Etwas zäh zu Beginn, aber dann wirds trés charmant dank Mademoiselle Calamy.
Diese folgt in dem Film dem "Chemin de Stevenso" auch bekannt als Fernwanderweg GR70. Diese 225 km lange Tour unternahm der junge schottische Schriftsteller Robert Louis Stevenson 1878 zusammen mit einem Esel. Erst später wurde er durch seine spannenden Bücher wie Treasure Island und Dr Jekyl und Mister Hyde bekannt. Auch diese Wanderung verarbeitete er in einem Buch: Travels with a Donkey in the Cévennes (1879). 
Somit ergibt sich auch, ACHTUNG SPOILER, das Ende dieses sympathischen Filmchens.

Faszinierende Lebensgeschichte...
Faszinierender Benedict Cumberbatch...
Faszinierender Cast ...
Faszinierend britisch und oldschool ...
Faszinierend inszeniert !
Absolut sehenswert für ART HOUSE FILM KENNER und Genießer.
Für Actionfans und Popcorn Kino Anhänger eher nicht geeignet.

Gestern im Astor Cinema geschaut...
Schöne Idee, die klassische Musik auf diese Weise der jüngeren Generation und Nichtklassikfans weiterzugeben!
Nebst den überzeugenden Schauspielerinnen und Schauspielern darf natürlich Mozarts bahnbrechende Musik aus der «Zauberflöte» nicht fehlen. Ok, der Beginn könnte fast eins zu eins aus der Feder von J.K. Rowlings stammen. Doch dann ändert sich der Stil und es wird zu einem magischen Musikfilm mit Opernarien und Musicalanliehen. Wer die Geschichte der «Zauberflöte» noch nicht kennt, kann sich von der tollen Stimmung und den fast schon perfekten Animationen verzaubern lassen.
Etwas irritierend ist für mich der Mix aus hervorragenden Operngesangsstimmen und den Singstimmen der sonst wohl eher nicht singenden Darsteller. Aber es ist ein gelungener Versuch Herrn Amadeus M. den Nicht-Klassiker-Publikum näher zu bringen.

"Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“ ein unglaublich leichtfüßiger, sehr charmanter, toll ausgestatteter und wundervoll gespielter Kostümfilm übers Haben und Nicht-Haben von Liebe und Geld...
Neben den zahlreichen prominent besetzten Nebenfiguren erzählt Regiesseur Buck diesen Liebesreigen mit drei fast gleichberechtigten Protagonist*innen: So bekommt nicht nur der von David Kross ganz wunderbar dauerverträumt verkörperte Marquis etwa mehr Profil als in der Vorlage.
Vor allem die von Liv Lisa Fries stark und mit viel Präsenz verkörperte Zaza hat nur noch wenig mit dem literarischen Vorbild gemein. So ist sie nun nicht nur Teil von Krulls Vergangenheit, womit überhaupt das Liebesdreieck entsteht, sondern eine präsente Hauptfigur. Jannis Niewöhner gibt den gutaussehenden Charmeur, dem fast alle verfallen. Diese Rolle ist ihm auf den durchtrainierten Leib geschrieben, wie Niewöhner die teilweise aus der Vorlage übernommen, teilweise neu erdachten, bewusst aus der Zeit gefallenen Dialoge vorträgt, ist ein Genuss. Er verpasst diesen auch mal trockenen Zeilen jene Leichtfüßigkeit, die diese Adaption so charmant-kurzweilig macht.

Obwohl es dem Film manchmal an dramatischem Zug und Klischeekontrolle mangelt, obwohl man gerne auch mehr von den privaten Realitäten der „größten Romance des Jahrhunderts“ gesehen hätte, gefällt mir „W.E.“ dank Hagen Bogdanskis eleganter Kameraarbeit, dank Abbie Cornishs sinnlicher und Andrea Riseboroughs charismatischer Darstellung und einer Inszenierung, die sich in der Akzentuierung von Musik und Bildsprache an den Filmen von Terence Davies und Wong Kar-Wai zu orientieren scheint.

„Eiffel in Love“ kombiniert die Entstehungsgeschichte des Pariser Wahrzeichens mit einer Liebe, die nicht hat sein dürfen. Das hört sich spannend an, ist es aber nicht wirklich. Das größte Problem ist, dass der Film durch die zweigeteilte Geschichte nie den Raum erhält, um etwas wirklich zu entwickeln. Stattdessen gibt es kaum nachzuvollziehende Sprünge, bei denen zu viel auf der Strecke bleibt.

"There is no business like show business"
Der Anfang ist vielversprechend, aber dann
fehlt dieser story insgesamt der satirische Biss und für ein mitreißendes Drama ist keine wirkliche Situation nachvollziehbar. Sämtliche Konflikte lösen sich durch erstaunlich soapige Twists auf.
Somit hält sich mein Mitfiebern mit der jungen Hauptperson dann doch in Grenzen. Eigentlich eine gute Storybasis, das Ganze hätte jedoch viel mehr sein können. Einzig die recht überzeugende Darstellerriege und die groovigen sounds lassen mich dann doch 4 unterhaltsame Sterne vergeben...

LOVE IS LOVE !!!
Elektrisierender und begeisternder gespielter Film über eine unmögliche Liebe in der Hochphase des Kalten Krieges, getaucht in poetische Bilder mit einer traumhaft-hypnotisierenden Wirkung.
Die beiden Hauptdarsteller Tom Prior und Oleg Zagorodnii sind zum auf die Knie gehen .. Anbetungswürdig !
Ich hätte die Oscars für besten Film, die Hauptdarsteller und Drehbuch an diesen ergreifenden Film vergeben.
Peeter Rebane, der Regisseur aus Estland und LGBTQ-Aktivist, verfilmt mit "Firebird" die wahre Geschichte des russischen Schauspielers Sergei Fetissow. Damit verfolgt Rebane vor allem ein politisches und gesellschaftliches Anliegen. Er verweist mit seiner Mischung aus romantischem Thriller, Liebes-Drama und queerem Militärfilm auf den sich in Russland wieder stark verbreitenden Hass auf Schwule und Lesben sowie die politischen Ächtungen Homosexueller.

Sympathisches Filmchen mit charmanten Darstellern*Innen.
Die Regisseurin und Hauptdarstellerin Valérie Donzelli als Maude spielt hier eine
am Rande des Nervenzusammenbruchs schwebende Antiheldin. Sie besitzt zwar einen Hauch von »AMÉLIE«, leider ohne deren mädchenhaften Charme, denn Mauds Unbedarftheit und Impulsivität sind eher verstörend als rührend. Mauds und damit Donzellis Welt ist mehr Spielplatz als Baustelle, ein Raum, in dem die Realität poetische Metamorphosen durchläuft und hie und da Absurditäten im Getriebe aufblitzen.
Erwähnenswert noch die zwei bzw. drei lover der " Heldin " ... der sexy smarte Pierre Deladonchamps als Bacchus, ihre Jugendliebe.
Thomas Scimeca als Martial, der verpeilte, aber seeeeehr körperliche Vater ihrer Kinder und Bouli Lanners als Didier, Kollege + Freund.

In seinem kleinen Kinomeisterstück „Belfast“ erzählt Kenneth Branagh eine fast autobiografische Geschichte über den Nordirland-Konflikt.
Seine ebenfalls größenteils in Irland aufgewachsen Schauspieler, darunter sieht man Stars wie Jamie Dornan, Caitriona Balfe, Ciarán Hinds und Judi Dench verblüffen in ungewohnt authentischer Darstellung. Der kleine Jude Hill gibt in „Belfast“ sein fulminantes Debüt.
Berührend: 5 Sterne
Historisch: 4 Sterne
Realistisch: 4 Sterne
Tiefgründig: 5 Sterne
Ästhetisch: 5 Sterne
Absolut sehenswert !!!

„Der Flohmarkt von Madame Claire“ nimmt den Verkauf alten Familienbesitzes als Sinnbild für die Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit und ist grandios ausgestattet.
Eine tragische Geschichte mit LA GRANDE DENEUVE und herrlichen Bildern im ländlichen Frankreich.
Ich habe den Film mit Wehmut und Spannung angesehen....

Ich fragte mich ...
Erstens: "Weshalb dreht man ein Werk, dass es bereits „in alt“ UND TOP gibt, eigentlich nochmal „in alt“ und nutzt nicht aus, dass man so viele Möglichkeiten gehabt hätte, sich hier an neue Ufer zu begeben?"
Zweitens: "Warum macht mich die Besetzung fast, aber nicht ganz glücklich ?"
Da ist mit viel Energie Ariana De Bose als Anita in diesen Film das eigentliche Highlight. Ein Feuerwerk von einer Musical-Performance. Auch die junge Rachel Zegler als Maria  liefert in ihrer ersten Filmrolle ein beeindruckendes Debüt. Wenig glaubwürdig ist meines Erachtens Ansel Elgorts Darstellung des Tony: Mehr East-Coast Schnösel als geläutertes Gangmitglied, nehme ich ihm die unterschwellige Gewaltbereitschaft, die diese Figur auch zeigen muss, nicht ab. Insgesamt hatte ich viel mehr erwartet und bin deshalb arg enttäuscht.

Zuckersüß und realitätsfern ... trotzdem märchenhaft unterhaltsam.
Eine Liebeskomödie im modernen abgewandelten Cinderella-Gewand.
Schon von der Konstruktion her eine witzige romantische Geschichte, wenn sie auch eben nicht neu ist.
Eine böse Stiefmutter oder Stiefschwester gibts nicht, dafür aber eine vorgesetzte Stationsschwester, die der Hauptdarstellerin das Arbeitsleben schwer macht.
Bei den Patienten ist sie dagegen die beliebteste, nun muss "Prince Charming Luke nur noch "gegen sich selbst" gewinnen...
Jillian Murray, in der Hauptrolle hat mir hervorragend gefallen, ich kannte sie bisher nicht, sehr attraktiv, witzig und sie kommt warmherzig rüber wie einst unsere Julia Roberts zu ihrer besten Filmzeit.
4 Sterne sinds bei mir hier, gute Unterhaltung.....die ganz perfekte Liebe wars dann für 5 Sterne doch nicht, es wurde dafür grad auf der Seite von sexy Trevor Donovan vielleicht nicht ganz emotional genug.....

Packender Historien Dreiteiler ...
"Game of thrones" in echt sozusagen.
„Maximilian“ wird seinem Titelzusatz „Das Spiel von Macht und Liebe“ vollauf gerecht: Die Liaison zwischen dem habsburgischen Thronfolger Maximilian und Maria von Burgund bietet ein Lehrstück in europäischer Politstrategie des Mittelalters; umso verblüffender sind die Parallelen zur Gegenwart. Trotzdem ist die aufwändige österreichisch- deutsche Ko-Produktion kein Geschichtsunterricht mit anderen Mitteln, sondern spannend und fesselnd. Sehenswert sind die 270 Minuten auch wegen der vortrefflichen Bilder und einer exzellenten französisch-östereicherischen-deutschen Schauspielerriege.

Wir sehen eine Ode ans alte Schneiderhandwerk,
überraschend entschleunigte Lichtspielperle aus Griechenland.
Der etwas andere Plot, als in umseren sonstigen hektisch digital aufgemotzten inzwischen üblichen Sehgewohnheiten.
Irgendwie reifer und ästhetischer, also ein überaus gelungener Film.
Beeindruckende, wie komponierte Bilder, exakte Figurenzeichnung,
über weite Strecken sogar fast komplett ohne Dialoge,
wie in den Anfängen der Filmgeschichte, bei Chaplin oder Tati.
"Besonders empfehlenswert für alle sogenannten Influenza und Billigramschkunden."

Tesla ist kein typisches Biopic.
Nur diejenigen, die Almereydas atemberaubendes movie "Experimenter" aus dem Jahr 2015 gesehen haben, werden ahnen,
was sie erwartet – eine umfangreiche Erkundung eines komplizierten Pioniers,
gespickt mit Blitzen postmoderner Launen und frecher Anachronismen.
Charaktere posieren dramatisch vor rückprojizierten Kulissen oder zücken Handys in einer skurrilen Erinnerung daran, was Teslas Wettlauf um Erfindungen letztendlich für unsere heutige Zeit hervor gebracht hat.
Ethan Hawke, in der Rolle des visionären Teslas hat seinen vielen genial verkörperten Rollen eine bemerkenswerte Darstellung hinzugefügt !

Besondere äußere Merkmale machen Lebewesen außergewöhnlich und einzigartig
und sagen nichts über ihre Eigenschaften aus. Das merkt auch Khumba!
Er hat vielleicht nicht überall Streifen wie die anderen Zebras, aber dadurch ist er auch etwas ganz Besonderes.
Neben der tollen Geschichte machen die frechen Figuren,
die Khumba auf seiner Reise trifft, den Computeranimationsfilm erst recht sehenswert.
Ein super Abenteuerspaß für die ganze Familie!

Dieser äusserst sehenswerte Film aus den Studios der Locksmith Animation,
setzt sich erstaunlich kritisch mit der enormen Bedeutung
sozialer Medien im Leben der heutigen Teenage- Kids auseinander.
Ist dabei aber sehr unterhaltsam und mit liebenswerten Charakteren "gezeichnet."
Mir/ uns gefiel dieses intelligent gemachte Vergnügen mit kritischem Biss, sehr

Die Schöpfer von Eternals wollen viel zu viel auf einmal.
Zu viele "Helden", die letztendlich in der Belanglosigkeit untergehen.
Dieser Plot hätte als Marvel Serie vielleicht besser funktioniert, da man die Zeit hätte auf alle Charaktere einzugehen und die Handlung halbwegs plausibel zu gestalten.
Trotz der laaaangen 2,5 Stunden hetzt der Film durch die Story, da diese auch ständig durch Gefühlsduseleien unterbrochen wird.
Der Versuch dem ganzen Bedeutung zu verleihen lässt sehr viele Logiklöcher entstehen, die nicht zufriedenstellend gestopft werden können.

Eine von vielen Verfilmungen der "Geisterkomödie", die auf einem Bühnenstück von Noel Coward basiert.
Neues Glanzstück von Regisseur Edward Hall mit dem grandios komischen Dan Stevens, der verwegen unterhaltsamen Isla Fisher, der fies sexy agierenden Leslie Mann und natürlich der unvergleichlichen Dame Judi Dench als verdrehtes Medium Arcati. Das Setting erinnert an die Hercule Poirot-Krimis mit David Suchet. Architektur und Innenausstattung sind ein Fest fürs Auge, die Kostüme sowieso.
Unbedingt empfehlenswert.

Theo Lingen und Hans Moser at their best.
Äußerst unterhaltsamer 50ger Jahre Schwank, nach dem bewährten Motto:
"Man lasse ein scheinbar geregeltes Familienleben durch unvorhergesehene Ereignisse aus dem Lot geraten und sorge dafür, dass ein schier hoffnungsloses Tohuwabohu mit mehreren Beteiligten entsteht, das sich am Ende erstaunlicherweise zur Zufriedenheit aller auflöst."

"Ainbo" erzählt mit tollen Animationen und gelungenen Metaphern und Allegorien vom Kampf eines indigenen Mädchens gegen die Zerstörung ihrer Lebensgrundlage. Ein Kinderfilm für die ganze Familie, der so stark wie seine Titelheldin ist: abenteuerlustig, witzig und mutig, dabei aber nie übermütig.

Dieser wahrhaft ergreifende Film ist ein,meiner Meinung nach, gelungenes Biopic im Gewand eines Spionagethrillers, das uns zwar nicht die Schauspielerin Jean Seberg, wohl aber ihre komplexe Persönlichkeit, ihre Kraft, ihre Furchtlosigkeit und ihre Emotionalität hervorragend vor Augen führt.
Die großartige Kristen Stewart brilliert in dieser Rolle als Jean Seberg. Der smarte Jack O'Connell als Abhörspezialist im Dienst des FBI
und ein überzeugendes weiteres Schauspiel-Ensemble machen diesen Plot zu einem spannenden und authentischen Zeugnis der politischen Verfolgung in den USA der 60er Jahre.

HO, HO, HO, dieser Film macht Kinder froh und Erwachsene ebenso !
Alain Chabat ( Regie und Hauptdarsteller ) ist da eine wirklich kunterbunte, fantasievolle, zeitgemäße Geschichte gelungen.
Wir bekommen einen Einblick in die WichtelWeihnachtsWunderWelt, die endlich aufklärt, wo die vielen Geschenke zum Fest herkommen und wie die Wunschzettel vom Weihnachtsmann und seiner Lebenspartnerin Wanda ( Audrey Tautou ) bearbeitet werden... leider wird die witzig bunte Wichtelgesellschaft durch Vitamin C Mangel außer Gefecht gesetzt und Santa muss zum ersten Mal vor Heiligabend auf die Erde um ausreichende Mengen am heilenden Stoff zu besorgen.. damit nehmen Verwirrungen und Verwechselungen ihren skurrilen und unterhaltensamen Verlauf. Einfach nur bezaubernd und mega erfrischend unterhaltsam.
Eine Perle, die meiner Meinung nach, zu Unrecht nicht in unsere Kinos kam.

Ich schließe mich hier voll ARIANAS Worten an... eine absolut großartige, packende und mitreißende Glanzleistung.
Der erste Spielfilm der Theatermacherin Josie Rourke, nach dem historischen Roman von John Guy.

Hauptdarstellerin und Regisseurin Reem Kherici versucht erst gar nicht, diese mit vielen Klischees beladene Komödie zu verdrehen, indem sie ihre ahnungslose "Wiedersacherin" Julia Piation und sich selbst realen Situationen zum Spielen anbietet . Nicolas Duvauchelle (der Mann zwischen den beiden Frauen) erweist sich hier als ebenso erstaunlich wie attraktiv. Zugleich ungeschickter Liebhaber, zwischen Herz und Verstand schwankend, wechselt er gekonnt zwischen Leichtigkeit und Romantik.
Um dieses zentrale Trio herum gibt es eine großartige Riege an Nebenrollen, in denen Sylvie Testud, Lionnel Astier, Chantal Lauby oder François-Xavier Demaison besonders hervorstechen. Reem Kherici gelingt es berührende Charaktere zu skizzieren, denen wir im Alltag begegnen könnten und die niemals nur Karikaturen sind. Wenn sie ihren Blick, ihr Tempo und ihre Pointen so beibehält, sollten wir Reem Kherici  in Zukunft wohl öfters auf der Leinwand erleben.