Was tun, wenn das Verbotene sich so gut anfühlt?
Thriller
Was tun, wenn das Verbotene sich so gut anfühlt?
Thriller
Bewertung und Kritik von
Filmfan "Olorande" am 14.09.2009Wenn man das vorgesehene schon eine Weile erreicht hat, etabliert ist im Beruf uns seine Familie gegründet hat, was kommt dann noch? Dann träumt man vielleicht davon, dass irgendetwas passiert, das die Karten des Lebens neu mischt. Als Folge eines tragischen Unfalls erhält Jonas diese Gelegenheit. Halb zog es ihn halb sank er hin, und dann ist er Katalysator dieser Situation. Das diese ziemlich sureal ist, bestätigen ihm seine Kollegen, die den Kopf schütteln und über ihn lachen. Das macht das ganze aber für den Zuschauer wieder sehr glaubhaft. Aber es sind nicht nur die dramatischen Ereignisse, die einen fesseln sondern gerade auch die mikroskopisch genau betrachteten alltäglichen menschlichen Regungen. So wird das Ringen der Protagonisten um Liebe, Leben und Tod immer furioser bis zu einer nicht unverhersebaren, aber doch nicht unbedingt erwarteten Lösung.
Dies ist einer jener Filme, die ich mindestens zweimal sehe, weil mich zunächst die Handlung so fesselt das ich nicht auf die Details achten kann. Die Bilder, Ausstattung, Nebenpersonen, Technik unter anderem aber auch ihre Aufmerksamkeit verdienen. Ein Plot der eines Hollywoods Films sicher würdig wäre aber ich mag genau auch die skandinavische Art. Der Film hat meine unbedingte Empfehlung.
ungeprüfte Kritik