Kritiken von "GregorSamsa"

Danton

Drama

Danton

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "GregorSamsa" am 17.07.2008
Nicht unbedingt Historiendrama, sondern eher psychologische Studie über den Konflikt der beiden so unterschiedlichen Charaktere Robespierre und Danton. Und ein Lehrstück darüber, warum es politische Gerechtigkeit nicht geben kann, da sie im Interesse der REgierbarkeit immer auch "Machtkampf" ist.

Wirklich sehr interessantes Drehbuch, keines dieser "Historienschinken-Spektakel.

Allerdings hat der Film auch seine Schwächen — und zwar immer dann, wenn auch das "Volk" und das "Drumherum" um die beiden Hauptfiguren gezeigt wird. Das wirkt wie Zutat, wie Garnitur und "Füllstoff". Auch die Filmmusik, die darauf aufmerksam machen will, das es um die tiefere, psychologische Seite der Politik geht, nervt ein wenig

Zu bedenken ist, dass der polnische Regisseur ganz unter dem Erleben des "eisernen Vorhangs" und des aufkeimenden politischen Wandels stand — und seine zentrale Frage: kann es Demokratie - im Sinne des Wortes, nicht nur als ein Schein, als bloßes Staatsmodell — überhaupt geben, hier zu einer existentiellen wird.

Und das ist schauspielerisch vielleicht die beste Leistung Depardieus. Seltsam, je mehr er sich dem Kommerzkino zuwandte, desto schlechter wurde er und hat sich bisweilen nur noch selbst nachgeäfft. Aber hier ist er richtig groß.

Ich gebe zu, man muss die Schwächen des Films ein wenig ausblenden, um ihm vier Sterne zu geben. Aber ich halte diesen osteuropäischen Blick auf die französische Geschichte, in den Jahren der Gründung von Solidarnosc – für ein wichtiges Zeitdokument.

ungeprüfte Kritik

Station Agent

Erst die kleinen Dinge machen das Leben groß.
Drama

Station Agent

Erst die kleinen Dinge machen das Leben groß.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "GregorSamsa" am 15.07.2008
Oh, ja! Ein Film ganz nach meinem Geschmack – und erst einmal vielen Dank an die Rezensenten unten, die mich auf diesen Film aufmerksam machten.

Ich wusste gar nicht, dass die Amis über solche sozialen Themen (Randgruppen/Außenseiter) so unprätentiöse, unsentimentale Filme machen können. Normalerweise gerät das immer zum großen Kitschfeuerwerk.

Aber die schlicht erzählte Geschichte, die wunderschönen Szenenbilder voller Poesie, die trockenen Dialoge (Jim-Jarmush-like, aber jetzt werde ich überschwänglich), die kleinen "Running Gags", die nicht mit dem Holzhammer aufgetischt werden und riskieren, dass sie dem abgestumpften Betrachtern entgehen, die gut entwickelten und sehr fein beobachteten Charaktere (es dauert gut eine Filmstunde, bevor Fin ein Lächeln über das Gesicht huscht), die stimmige, wie ein Zug dahinziehende Musik — das hat mich doch insgesamt sehr begeistert.

Als ich die DVD aus dem Recorder nahm, hatte ich auf einmal eine Song-Zeile von Sting im Kopf: "Lest we forget how fragile we are". Und ich meine, das ist es, was dieser Film ganz vorzüglich vermittelt.

ungeprüfte Kritik

Kolya

Drama, Komödie

Kolya

Drama, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "GregorSamsa" am 04.07.2008
Bezaubernder Film, der sanft und ohne falsche sentimentale Töne die Geschichte eines eingefleischten, zur Misanthropie neigenden Junggesellen erzählt, der sich auf eine Scheinehe mit einer Russin einlässt und – als sich diese nach Deutschland absetzt – plötzlich die Verantwortung für einen fünfjährigen Jungen übernehmen muss, der noch nicht einmal Tschechisch spricht. Diese kleine, menschliche Geschichte ist sehr schlüssig in die "große" Geschichte des Zerfalls des Ostblocks eingebunden.

Eine herausragende schauspielerische Leistung von Zdenek Sverák, der einen im Grunde beziehungsunfähigen Mann spielt, der jede Frau einfach nur ins Bett kriegen will und den kleinen Jungen möglichst schnell wieder loswerden möchte, zumal er auch in diesen Lebensstil mächtig "hineinfunkt". Der allmählich aber eine menschliche Beziehung zu dem Jungen aufbaut und dann durch ihn Gefühle entwickelt, die er bei seinen amourösen Abenteuern nie entwickeln konnte: Liebe.

Von der Story her eine Mischung von "About a boy" und "Bella Martha" – aber besser erzählt als alle beiden Filme, da er ganz ohne den Schmusi-Schmusi-Kitsch auskommt und trotzdem bewegt. Man könnte diese Erzählweise "ehrlich" nennen – etwas, das man am amerikanischen Effekt-Kino oft vermisst.

Vier statt fünf Sterne, weil die teilweise aufdringliche konzertante Musik zu sehr "pushen" will, obwohl das nicht nötig ist und an einigen wenigen Stellen auch schlecht motivierte Schnitte kaschiert.

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Die Unglaublichen

Die Rettung naht.
Kids, Animation, Fantasy

Die Unglaublichen

Die Rettung naht.
Kids, Animation, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "GregorSamsa" am 02.07.2008
Wirklich gelungener Film und großes Action-Kino. Ein wahres Fest für die Augen.

Man kreuze Wastl (falls den gelben Superhelden aus der Feder Willy Vandersteens noch jemand kennt) mit James Bond und gebe das ganze in eine kreative, bisweilen sich schon an den Surrealismus lehnende Kulisse.

Was aber in diesem Film wirklich schön gelungen ist: wie die Alltagsprobleme in Familien, die Konflikte und Spannungen nun auch mal die oft viel zu makellosen Filmhelden betrifft. Und schön, wie sie lernen, dass jeder mit seinen individuellen Fähigkeiten zum Familienverband beitragen kann.

Auch wenn Kinder schon sehr früh zwischen realer und fiktionaler Gewalt trennen können und insbesondere Gewalt in Zeichentrickfilmen gar nicht als solche wahrgenommen wird, so sind die Action-Szenen zwar allererste Sahne, aber auch nicht minder heftig als im "echten" James Bond.

Daher meine Empfehlung: Erst ab acht Jahren dürfte der Film so richtig Spaß machen. Und wer künstlerisch Begabte zuhause hat, der sollte mal einzelne Szenenbilder ansprechen (etwa die Gestaltung des Hauses der Mode-Designerin). Da bietet der Film auch viel Anregung.

(Vier statt fünf Sterne,weil gegen Ende das sich gegenseitig "Kaltmachen" mit möglichst perfiden Mitteln nicht mehr dem Genre entspricht. Das ist dann zu nahe an den Vorbildern, insbesondere an James Bond, wo ja auch gerne mal die grausamsten Kastrationsphantasien zelebriert werden).

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Hear My Song

Ein Traum wird wahr - 25 Jahre später und kein bisschen leise.
Komödie, Musik

Hear My Song

Ein Traum wird wahr - 25 Jahre später und kein bisschen leise.
Komödie, Musik
Bewertung und Kritik von Filmfan "GregorSamsa" am 27.06.2008
Zugegeben, einer meiner Lieblingsfilme. Denn was da im Gewandt einer leichten Komödie mit teilweise slapstickartigen Szenen daher kommt, ist doch gleichwohl eine sehr schönes Geschichte darüber, was wahre Kunst ist und was nur scheinbar "große" Kunst. Zauberhaft, wie laufend, auch in kurzen, episodenhaften Szenen, das "Fake" (das so tun "als ob") gegen das "Echte", "Authentische", "Ehrliche" gestellt wird. Wohlgemerkt, auch im Gefühlsleben! Denn natürlich ist auch eine Liebesgeschichte mit drin.

Und der Film ist selbst das, worüber er spricht – ein ganz unscheinbares Kunstwerk. Peter Chelsom hat das gleiche Thema noch einmal in "Funny Bones" aufgegriffen.

Besser ist allerdings "Hear my Song". Da hat er sein Thema, dass große Kunst manchmal ganz einfach, hemdsärmelig und schlicht daher kommt – während das, was sich wichtig macht, nicht immer auch "große Kunst" ist – besser getroffen.

Eine leichte, spritzige Komödie mit einem philosophischen Kern.

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Sein oder Nichtsein

Komödie, Kriegsfilm

Sein oder Nichtsein

Komödie, Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "GregorSamsa" am 27.06.2008
Definitiv die beste Komödie aller Zeiten. Dieses Spiel mit Türen, Vorhängen und Trennwänden, so dass sichtbare und unsichtbare Handlungen parallel ablaufen und ein guter Teil des Films eigentlich im Kopf des Zuschauers passiert – wie Lubitsch dann jedesmal auf die so entstandene Erwartungshaltung, was passieren wird, noch eins draufsetzt (nach dem Motto - nö, nö, lieber Zuschauer, das denkst du dir, aber es kommt noch viel doller) - das hat Maßstäbe gesetzt und ist tausendfach kopiert worden. Alle großen Hollywodkomödien haben sich das bei Lubitsch abgeschaut, haben ohne Ende aus diesem Film geklaut. Woraus etwa "Tootsie" (mit Dustin Hoffmann oder Mrs. Doubtfire (mit Robin Williams) bestehen, das fackelt Lubitsch komplett in einer kleinen Szene ab. Usw.

Einfach genialer Film. Die Mutter aller Verwechslungskomödien. Unbedingt ansehen. Gehört zu den zehn Filmen, die man gesehen haben muss, um in Sachen "Kino" mitreden zu können.

ungeprüfte Kritik

About a Boy

oder: Der Tag der toten Ente.
Komödie

About a Boy

oder: Der Tag der toten Ente.
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "GregorSamsa" am 27.06.2008
Ja, besser als mit Hugh Grant hätte man die Rolle des selbstverliebten, gutaussehenden Playboys gar nicht besetzten können, der sich, um sich eine neue "Frauenquelle" zu erschließen in eine Gruppe Alleinerziehender einschleicht. Nur dumm, dass so Alleinerziehende halt auch einen "Anhang" haben, von denen unser gutaussehender, charmanter aber sozial nicht gerade begabter Held nun gar nichts versteht. Und nicht durch eine Frau – sondern durch sein krasses Gegeteil, einen pummeligen, ungelenken Jungen lernt er, was es meint, sich für jemanden verantwortlich zu fühlen.

Herrliche Filmkunst die Szene, in der er einen Kindersitz in seinen Sportwagen zwängt und darauf Chips-Krümel verstreut, um den alleinerziehenden Vater vorzutäuschen.

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Big Fish

Der Zauber, der ein Leben zur Legende macht.
Drama, Fantasy

Big Fish

Der Zauber, der ein Leben zur Legende macht.
Drama, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "GregorSamsa" am 27.06.2008
Eigentlich ein uraltes Thema der Literatur - wie sich die eigene Biografie erst im Geschichtenerzählen konstituiert (Goethe "Dichtung und Wahrheit", Proust "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit"). Oft vom Alter, bevorzugt vom Sterbebett aus, wie auch in diesem Film. Das Weitergeben von Geschichten vom Vater an den Sohn – wie es für das entstehen dessen, was wir "Kultur" nennen, verantwortlich ist – und der Bruch mit diesen "alten Traditionen", in der ablehenenden Haltung des Sohnes.

Das Thema, ob sich das Leben ausschließlich daran bemisst, was "wahr" ist, oder ob der entscheidende Maßstab nicht ist, welche Beudeutung es hatte. Das alles ist fantasievoll und doch unaufdringlich schlicht in diesem Film verarbeitet.

Allerdings kann man sich dem unten bereits genannten Einwand anschließen, dass die Rahmenhandlung – der Vater-Sohn-Konflikt und die Frage nach der Wahrheit des erzählten Lebens – nicht wirklich entwickelt ist, sondern zunächst nur als schnell aufgerissene Matritze für die Märchen-Geschichten des Vaters dient. Erst ganz am Schluss, beim Begräbnis des Vaters, kommt der Film so zu seinem "springenden Punkt". Hier nimmt die Kamera nun sehr geschickt die Perspektive des Sohnes ein – und gibt die Frage an den Zuschauer weiter: Kann man das, was der Vater erzählte, als Lügengeschichten abtun? Waren sie denn wahr? Wie soll man sie beurteilen?

Dass der Film den Zuschauer zuletzt mit diesen Fragen alleine lässt, ist im Grunde clever gemacht. Dazu musste aber wohl die Rahmenhandlung weitestgehend "geopfert" werden.

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Wilbur Wants to Kill Himself

Lieber heute schon tot, als morgen noch lebendig...
Drama

Wilbur Wants to Kill Himself

Lieber heute schon tot, als morgen noch lebendig...
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "GregorSamsa" am 24.06.2008
Eigentlich nervt mich der immergleiche "schwarze" Humor der britischen Sozialkomödie eher an, aber dieser Film ist schon etwas Besonderes. Liegt es am dänischen Regisseur, der hier den typisch britischen Humor adaptiert?

So erzählt "Wilbour wants to kill himself" nicht nur eine bewegende Parabel über das Leben, die ich auf eine Stufe mit Almodovars "Sprich mit ihr" stellen würde, sondern er hat auch einige wirklich saukomische Szenen, deren Lakonie an Detlev Buck oder Aki Kaurismäki erinnern.

Im Zentrum steht ein Brüderpaar, wie es unterschiedlicher nicht sein könnte: Wilbour – egomanisch, weltverachtend und agressiv, der sich von einem Suizidversuch zum nächsten stürzt – und Harbour, ein sanftmütiger, nachgiebiger und zärtlicher Mensch, der versucht, das väterliche Antiquariat am Leben zu erhalten. Doch – was Harbour allen verschweigt und selbst auch nicht wahrhaben will - er hat Krebs. Und so sucht der eine den Tod, der andere verdrängt ihn.

Wie die Geschichte aber still, fast unbemerkt einen kompletten Rollentausch vollzieht (tatsächlich nimmt sich Harbour am Ende das Leben, während Wilbour nicht nur einer Frau aus seiner Selbsthilfegruppe das Leben rettet, sondern auch noch die "ehelichen Pflichten" Harbours übernimmt) – das erzähle ich nicht. Das sollte man gesehen haben. Das ist wirklich großes Kino. Und auch ein schönes Lehrstück über die Fähigkeit, die Wendungen des Schicksals annehmen zu können.

ungeprüfte Kritik

Rare Birds

Selten schräge Vögel!
Komödie

Rare Birds

Selten schräge Vögel!
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "GregorSamsa" am 24.06.2008
Schon allein für William Hurt als koksender Genie-Koch, der sich in die Provinz zurückgezogen hat, um vor seiner gescheitertren Ehe zu flüchtem, lohnt sich die Leihe dieses Films.

Aber erst sein Kumpel, eine Art "Hobby-Ninja vom Lande",der schon phantastische Elemente in den Film bringt, lässt die Geschichte so richtig hochochen. Und dabei beginnt es so harmlos. Die beiden setzen lediglich das Gerücht in die Welt, einen sehr seltenen Wasservogel gesehen zu haben (daher der Titel), um dem Restaurant etwas Zulauf zu bescheren. Aber dann,wie es mit Lügengeschichten haltso ist, bekommt das seine Eigendynamik....

Sehr vergnüglich!

ungeprüfte Kritik

Tony Takitani

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "GregorSamsa" am 20.06.2008
Schwieriger Film. Man sollte vielleicht wissen, dass er die gleichnamige Novelle von Haruki Murakami in eine hochästhetische Bildsprache überführt – und dass beides, sowohl die Erzählung als auch der Film in starker Kafka-Tradition stehen. Fast alles, was der Film in seinen langen Kameraeinstellungen zeigt, ist Ausdruck innerpsychischer Vorgänge und entsprechend als Metapher für Inneres zu "lesen".

Die vielen Kleider, die sich Tonis Frau anschafft, sind etwa eine Metapher für die Hüllen, mit denen wir uns im Leben einrichten (nach dem Motto "Mein Haus, mein Auto, mein Boot"). Aber eben auch Dinge, die uns auch Sicherheit, Wärme etc. bieten, die man nicht ausschließlich negativ – als Luxusgüter deuten kann.

Toni selbst ist dazu vollkommmen unfähig. Er versteht es überhaupt nicht, sich im Leben "einzurichten", ist introviert ja schon autistisch. Er empfindet aber auch keinen Mangel – er genügt sich selbst. Er ist in diesem Sinne "rein" und "nackt" – was sich in seinen technischen Zeichnungen widerspiegelt, die perfekt und vollkommen sind, jedoch von den Betrachtern auch als "kalt" und steril" emfunden werden. Er braucht nichts "Künstliches", keine "Kleider", kein "Drumherum". Er ist der totale "Kopfmensch" (eigentlich: Geist), leiblos.

Umso mehr braucht er – ohne sich dessen bewusst zu sein – seine Frau und ihren Shoppingwahn. Den fehlenden Zugang zum Leben – zum Genuss, zu den Sinnesfreuden etc. – hält sie dadurch einen Spalt breit offen.

Kaum sagt er, sie kaufe zu viele Kleider, stirbt sie bei einem Autounfall (das Leben lässt sich nicht maßregeln). Nun hängen ihre Kleider alle in einem Zimmer und in langen Einstellungen steht Toni in diesem Zimmer und betrachtet die Kleider. Er vermisst seine Frau, indem er bemerkt, dass sie sein Anteil am Leben gewesen ist – dass all die Kleider erst durch sie eine Bedeutung bekamen.

Und dann macht er etwas Ungeheurliches. Er gibt eine Zeitungsinserat auf – und sucht eine Frau, die die Kleider für ihn anziehen soll...



Einzigartige Parabel darüber, dass man weder Menschen durch Dinge, noch Menschen, die man geliebt hat, durch andere Menschen, ersetzen kann.

Aber das ist nur ein Ansatz. Es steckt weitaus mehr drin.

John Houston hat interessanterweise kurz vor seinem Tod einen sehr ähnlichen Film gemacht. Er nahm eine Erzählung von James Joyce "Die Toten" und ließ da auch minutenlang eine Kamera durch leere Zimmer wandern.

ungeprüfte Kritik

Die Tiefseetaucher

mit Steve Zissou
Komödie, Abenteuer

Die Tiefseetaucher

mit Steve Zissou
Komödie, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "GregorSamsa" am 20.06.2008
Eine der witzigsten Kameraarbeiten, die ich je gesehen habe. Was die vorgegaukelten "Patzer" bei der Montage, die "falschen" Bildausschnitte und scheinbar völlig "hirnlosen" Einstellungen betrifft, hat mich das spontan an "Living in Oblivion" erinnert. Göttlich!

Und die Idee muss man erst einmal haben, mittels einer Persiflage auf den Pathos der alten Jaques-Cousteau-Filme die Branche der Dokumtarfilmerei durch den Kakao zu ziehen. Die "Länder-Menschen-Abenteuer-Romantik" auf diese Weise zu verulken, das ist schon klasse.

ungeprüfte Kritik