Kritiken von "ThomasKnackstedt"

Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner

Was würdest du ändern, wenn du die Zeit fünf Jahre zurückdrehen könntest?
Komödie, Deutscher Film, Lovestory

Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner

Was würdest du ändern, wenn du die Zeit fünf Jahre zurückdrehen könntest?
Komödie, Deutscher Film, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 27.05.2020
Beste Freundinnen Film.

So würde ich, als Mann, das bezeichnen. -Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner-, nach dem Roman von Kerstin Gier, von Pepe Danquart verfilmt, ist eher was für das weibliche Geschlecht. Meine bessere Hälfte war jedenfalls sehr angetan von der Geschichte des Paars Kati(Jessica Schwarz) und Felix(Felix Klare) bei denen die große Liebe schon ein bisschen Staub angesetzt hat. Dann trifft Kati den überaus interessanten Matthias(Christoph Letkowski) und da scheint sich doch tatsächlich ein Seitensprung anzubahnen. Doch dann hat Kati einen Unfall und als sie erwacht, hat sie einen Zeitsprung gemacht. Sie befindet sich genau einen Tag vor dem Zeitpunkt als sie Felix kennenlernte. Jetzt stellt sich die große Frage: Felix oder Matthias?

Wie gesagt, das war nicht unbedingt was für mich. Aber: Pepe Danquart hat die seichte Story sehr schön umgesetzt und der Soundtrack ist eine Klasse für sich. Alles in allem ein Film für Sie an einem Abend mit der besten Freundin. Da wird dann ganz sicher viel gelacht, geträumt und gefachsimpelt.

ungeprüfte Kritik

Die Farbe aus dem All

Horror, Science-Fiction

Die Farbe aus dem All

Horror, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 23.05.2020
Verstörend.

Das waren die Geschichten von H.P. Lovecraft. Der amerikanische Kultautor in Sachen Horror und Fantasie ist zwar schon seit über 80 Jahren tot, doch gelesen wird er noch immer. Ich kam mit Lovecrafts Schreibe nie klar, obwohl ich das Genre mag, aber die Geschmäcker sind halt verschieden. Richard Stanley hat es immerhin geschafft, eine nachvollziehbare Geschichte zum Film -Die Farbe aus dem All- auf den Bildschirm zu bannen. Das haben bisher nicht alle Regisseure geschafft, die sich an Lovecrafts Werk versuchten.

Nathan(Nicolas Cage) und Theresa Gardener(Joely Richardson) sind mit den Kindern von der Stadt in den Wald gezogen. Eines Nachts schlägt auf dem abgelegenen Grundstück ein Meteorit ein. Mit ihm kommt der Horror zu Nathans Familie. Alles was lebt, verändert sich. Und urplötzlich schweben die Gardeners in Lebensgefahr…

Ein bisschen -Poltergeist-, ein wenig -The Fog- und ein Stückchen -Amityville Horror-; alles gut durchgemixt und zu einer verstörenden Gruselgeschichte gemischt. Das war für mich -Die Farbe aus dem All-. Am Ende ein wenig zu krude, ansonsten aber gut gemachter Horror. Kein Kultfilm, aber auch keine Zeitverschwendung. Für Lovecraft-Fans sicher ein Muss, der Rest muss selbst entscheiden, wie gut oder schlecht er den Film findet.

ungeprüfte Kritik

Coma

Science-Fiction

Coma

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 20.05.2020
Im Dschungel der Erinnerungen…

… findet sich der Architekt(Rinal Mukhametov) wieder. Nach einem Unfall liegt er im Koma und muss feststellen, dass er gleichzeitig in einer Welt erwacht ist, die aus Erinnerungen und Träumen besteht. Dort trifft der Architekt auf andere Menschen, die in der realen Welt im Koma liegen. Sie müssen sich gegen die Reaper wehren. Dunkle Wesen, die jeden töten, den sie erwischen. Der Architekt soll für die Menschen eine Insel bauen, auf der sie in Sicherheit sind. Doch schnell merkt er, dass irgendetwas nicht stimmt…

Fantasy made in Russland. Regisseur Nikita Argunov hat seinen -Coma- ziemlich gut hinbekommen. Gute Kulissen, bei denen sich reale Bilder in Gemälde einbetten, eine verdammt starke Tonspur und starke Schauspieler sprechen für den Film. Als Manko ist der Plot zu benennen. Der ist an einigen Stellen konstruiert und nicht wirklich nachvollziehbar.

Auch das russische Kino bringt ordentliche Filme auf den Markt. Hier bei uns sind sie ganz sicher unterrepräsentiert, -Coma- ist da eine nennenswerte Ausnahme. Sicher wäre da noch mehr drin gewesen, aber mir hat Argunovs Film gefallen. Am Ende lässt er sogar die Möglichkeit einer Fortsetzung offen. Schauen wir mal…

ungeprüfte Kritik

Killing Gunther

Action, Komödie

Killing Gunther

Action, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 19.05.2020
Herrlicher Irrsinn mit Arnold Schwarzenegger.

Gleich vorweg: Es wird ganz sicher Zuschauer geben, die -Killing Gunther- für einen nicht nachvollziehbaren, schwachen Streifen halten. Wieder andere, dazu muss ich auch mich zählen, werden den wunderbaren Klamauk lieben. Dieser Film polarisiert. Vermutlich hat Regisseur Taran Killam genau das gewollt. Der Film entwickelt sich als eine Art Doku für angehende und erfolglose Killer. Das hätte bei mir so um die drei Sterne gegeben. Doch dann erscheint Arnold Schwarzenegger auf der Bildfläche und macht aus -Killing Gunther- eine Art Kultfilm.

Blake(Taran Killam) ist ein Killer. Doch er will die absolute Nummer 1 der Branche werden. Dazu muss er den amtierenden Top-Killer Gunther(Arnold Schwarzenegger) vom Thron stoßen. Das scheint unmöglich, doch Blake holt sich Verstärkung. Bombenexperte Donnie(Bobby Moynihan), Scharfschützin Sanaa(Hannah Simone), Giftmörder Yong(Randall Park), Computerexperte Gabe(Paul Brittain), die „Klaue“ Izzat(Kumail Nanjiani) und die Killer Zwillinge Mia(Allison Toolman) und Barold(Ryan Gaul) sollen helfen, Gunther zur Strecke zu bringen. Leider ist Blakes Team eher für Katastrophen als für Erfolge zu gebrauchen.

Wie gesagt, -Killing Gunther- ist keine Kost für Jedermann. Wer auf schrägen, schwarzen Humor steht, der kann sich hier vortrefflich unterhalten lassen. Ich kann ihnen nur raten: Probieren sie es aus. Sie werden den Film mögen oder auch nicht…

ungeprüfte Kritik

The Peanut Butter Falcon

Abenteuer, Drama

The Peanut Butter Falcon

Abenteuer, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 07.05.2020
Das etwas andere Roadmovie.

Es gibt eine Menge Roadmovies. Der -Peanut Butter Falcon- ist ein bisschen anders. Hochklassig besetzt, aber doch irgendwie Independent. Mit toller Story, aber ohne jeglichen Schnickschnack. Zu Bildern und Geschichte begleitet einen der Soundtrack des amerikanischen Südens. Die Staple Singers, Tony K. und Gregory Alan Isakov sind nur ein paar der wunderbaren Musiker.

Zak(Zachary Gottsagen) hat das Down Syndrom. Er lebt in einem Altenheim und wird von Eleanor(Dakota Johnson) betreut. Doch Zak will weg. Er hat sich ein Wrestling Video Hundert Mal angeschaut und will jetzt ins Wrestlingcamp zu Saltwater Redneck(Thomas Haden Church). Also haut Zak ab und landet kurze Zeit später an der Seite von Tyler(Shia LaBeouf). Der ist auf der Flucht, weil er ein paar Krabbenfischern die Fangkörbe zerstört hat. Eigentlich will Tyler nichts mit Zak zu tun haben, doch dann entschließt er sich, Zak zum Wrestlingcamp zu bringen. An ihre Fersen hat sich Eleanor geheftet. Als sie auf Zak und Tyler trifft, ändert sich alles…

Kleiner Film für große Gefühle. So würde ich das mal nennen. Ausgezeichnet mit einigen Preisen, meiner Ansicht nach zu Recht. Die Story braucht ein wenig Anlauf, dann entwickelt sie sich prächtig. In einer Nebenrolle ist der wunderbare Bruce Dern zu sehen.

ungeprüfte Kritik

Das perfekte Geheimnis

Komödie, Deutscher Film

Das perfekte Geheimnis

Komödie, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 02.05.2020
Die ich rief die Geister werd ich nun nicht los…

Dieser Spruch von Johann Wolfgang Goethe ist schon über 200 Jahre alt, aber er passt noch immer. Jedenfalls in Bora Dagtekins Komödie -Das perfekte Geheimnis-. Goethe kannte zwar noch keine Handys, aber ich bin mir relativ sicher, er wäre begeistert gewesen. Mit dem Who Is Who der deutschen Schauspielgarde besetzt, stets auf sicheren, altbewährten Drehbuchpfaden unterwegs und verdammt unterhaltsam kommt Dagtekins Film daher.

Die alten Freunde Leo(Elyas M’Barek), Simon(Frederik Lau), Rocco(Wotan Wilke Möhring) und Pepe(Florian David Fitz) treffen sich zum Essen bei Rocco. Dabei Leos Frau Carlotta(Karoline Herfurth), Roccos Frau Eva(Jessica Schwarz) und Simons Freundin Bianca(Jelia Haase). Die Freunde kommen auf die Idee, die Handys aller Anwesenden auf den Tisch zu legen und jede Nachricht und jedes Gespräch öffentlich vorzutragen. Hört sich lustig an, endet aber in einer Katastrophe. Beziehungen zerbrechen, Geheimnisse geraten ans Tageslicht und Peinlichkeiten überbieten sich.

Das hat mir sehr gut gefallen. Nicht neu, nicht ausgefallen, nicht mal hochgradig kreativ, aber: Mit Herzblut gespielt, sehr schön arrangiert und extrem lustig. Dagtekins Film zeigt, dass Hochmut stets vor dem Fall kommt und man mit der absoluten Wahrheit sehr vorsichtig sein sollte. Absolut sehenswert! Ach ja… verpassen sie den Abspann nicht!

ungeprüfte Kritik

Attraction 2

Invasion
Science-Fiction

Attraction 2

Invasion
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 29.04.2020
Viel gewollt…

… aber leider nur teilweise erreicht. So bewerte ich Fedor Bondarchuks -Attraction 2-. Hat mich Teil 1 noch sehr gut unterhalten, war Teil 2 doch wesentlich zähflüssiger und leider nicht mit einem gelungenen Drehbuch ausgestattet. Die Geschichte wirkte stark konstruiert und war nur wenig nachvollziehbar. Dem gegenüber stehen gute Schauspielleistung, eine starke Tonspur und professionelle Animationen. Wirklich überzeugen kam -Attraction 2- bei mir aber nicht rüber.

Hakon(Rinal Mukhametov) ist wieder da. Der Außerirdische, der sich zwei Jahre zuvor in die Erdbewohnerin Julia(Irina Starshenbaum) verliebte, lebt. Julia hatte ihn für tot gehalten. Doch die Wiedersehensfreude währt nicht lange. Die Künstliche Intelligenz Ra, die Hakons Raumschiff steuert, übernimmt die Kontrolle über das Schiff und erklärt der Erde den Krieg. Der Untergang der Welt scheint nur noch eine Frage von Tagen zu sein…

Wie gesagt, das war ein ziemlich dünnes Drehbuch. Da wäre wesentlich mehr drin gewesen. Im Gegensatz zu Teil 1 geht Teil 2 ein Stück weit überraschungslos über die Bühne. Kann man sich anschauen, muss man aber nicht.

ungeprüfte Kritik

Systemsprenger

Drama, Deutscher Film

Systemsprenger

Drama, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 25.04.2020
Konsequent erzählt und zu Recht mit Preisen überhäuft.

Das ist Nora Fingscheidts Film -Systemsprenger-. Mein Lob für den Film will ich nicht an den hervorragenden Schauspielleistungen von Helena Zengel(Benni), Albrecht Schuch(Micha) und Gabriela Maria Schmeide(Frau Bafane) festmachen, sondern an Nora Fingscheidts Erzählweise und der realistischen Konsequenz mit der sie diese unglaublich vielschichtige und schwierige Story zu einem Ende bringt. Jedes andere Ende hätte den logisch aufgebauten Turm der Geschichte zum Einsturz gebracht.

Benni ist ein Systemsprenger. Keine Jugendhilfeeinrichtung, kein Erziehungsheim und kein Betreuer kommen mit ihr klar. Die Mutter(Lisa Hagmeister) ist restlos überfordert und kommt nicht mal mit sich selbst klar, die Betreuerin Frau Bafane versucht ihr Bestes, scheitert aber immer wieder an Bennis impulsiver Zerstörungskraft. Wenn es nicht so läuft, wie Benni will, bricht die Hölle los. Dann tritt der Schulbetreuer Micha in Bennis Leben. Alles scheint sich zu verändern. Doch der Schein trügt. In Benni brodelt noch immer ein unbeherrschbares Feuer von Ängsten und Zweifeln…

Großes Kino direkt aus Deutschland. Realistisch, bewegend, verstörend, einfühlsam und vor den Kopf stoßend. Das miteinander zu verbinden erscheint eigentlich unmöglich, doch hier hat es funktioniert. Das Fazit: Es gibt Probleme, die unlösbar sind. Für Nora Fingscheidt kann dieser Film Fluch und Segen zugleich sein, denn: Da auf Augenhöhe nachzulegen, wird verdammt schwer.

ungeprüfte Kritik

Joker

Setz ein Grinsen auf.
Drama

Joker

Setz ein Grinsen auf.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 24.04.2020
„Ich war noch nie glücklich!“

Nach knapp zwei Stunden „Joker“ kann man die Aussage Arthur Flecks verdammt gut nachvollziehen. Mit Todd Phillips Film sind auch jede Menge Menschen glücklich geworden, alle Zuschauer jedoch nicht. Ich finde mich irgendwo in der Mitte wieder. -Joker- ist ein visueller Leckerbissen, mit grandioser Kameraführung und einem starken Soundtrack. Vor allem glänzt der Film mit den schauspielerischen Fähigkeiten von Joaquin Phoenix. Allerdings ist mir der Plot zu düster und langatmig, für eine Comic-Verfilmung auch nicht unterhaltsam genug. Das erinnert schon eher an Arthouse-Kino als an einen echten Blockbuster. Phoenixs Verwandlung in Arthur Fleck erinnert an Robert De Niro in -Wie ein wilder Stier- oder Christian Bale in -The Machinist-. Ist als insofern auch nichts Neues. Ebenfalls nicht neu ist, dass genau diese Stoffe am Ende ganz oben bei der Oscarverleihung mitspielen.

Arthur Fleck(Joaquin Phoenix) ist ein Verlierer. Er jobbt als Clown und wohnt noch bei seiner Mutter(Frances Conroy). Die Welt spielt Arthur übel mit. Als er Zielscheibe von drei Männern in der U-Bahn wird, erschießt Arthur sie. Das verändert sein Leben von Grund auf…

Wie gesagt, mindestens eine halbe Stunde des Films widmet sich, ohne großartig den Plot zu verfolgen, den schauspielerischen Fähigkeiten von Joaquin Phoenix. Das war mir zu langatmig und zu konstruiert. Sie dürfen das natürlich völlig anders sehen. Das hier ist schließlich nur eine Einzelmeinung…

ungeprüfte Kritik

Ich war noch niemals in New York

Nach dem Erfolgsmusical mit der Musik von Udo Jürgens.
Musik, Deutscher Film

Ich war noch niemals in New York

Nach dem Erfolgsmusical mit der Musik von Udo Jürgens.
Musik, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 18.04.2020
Kitsch in seiner besten Form!

Das ist die Musicalverfilmung -Ich war noch niemals in New York-. Dabei möchte ich noch einmal ausdrücklich betonen, dass Kitsch für mich nur dann negativ ist, wenn er schlecht gemacht ist. Wie Philipp Stötzl Udo Jürgens Lieder mit den Schauspielern Heike Makatsch(Lisa), Katharina Thalbach(Maria), Moritz Bleibtreu(Axel), Uwe Ochsenknecht(Otto), Michael Ostrowski(Fred) und Pasquale Aleardi(Costa) auf die Filmrolle gebannt hat, das ist ein Hommage an die 60er Jahre und eine nicht vorstellbare Verbindung von Broadway Musicals mit Peter Alexander Filmen. Das Beste daran ist: Es funktioniert!

Maria fällt in der Küche um und verliert ihr Gedächtnis. Im Radio läuft Udo Jürgens „Ich war noch niemals in New York.“ Als Maria aufwacht, ist ihre Erinnerung futsch. Sie weiß nur noch eins: Sie will nach New York. Ihr Tochter Lisa, erfolgreiche TV-Moderatorin, Workaholic und beziehungsunfähig, stellt Maria gerade noch auf dem Kreuzfahrtschiff, doch das legt schon ab Richtung New York. Was dann an Bord passiert, verändert das Leben aller Beteiligten und sorgt für jede Menge Überraschungen.

Was soll ich sagen? Das war große Klasse. Uwe Ochsenknecht ist ein hervorragender Sänger und der Umstand, dass man Udo Jürgens Lieder nicht eins zu eins gecovert hat, macht es nur noch besser. Überhaupt: Die Musik von Udo Jürgens hat vermutlich Jahrzehnte darauf gewartet, ein Musical zu füllen. Ich bin mir sicher: Udo Jürgens hätte seine Freude an dem Film gehabt!

ungeprüfte Kritik

Zombieland 2

Doppelt hält besser.
Komödie, Horror

Zombieland 2

Doppelt hält besser.
Komödie, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 17.04.2020
Genieße die kleinen Dinge!

Das ist eine von Columbus(Jesse Eisenberg) Regeln. Zombieland 2 ist vielleicht auch so ein „kleines Ding.“ Nicht wirklich etwas Neues, aber die Fortsetzung einer geliebten, komplett schrägen Geschichte. Besetzt mit den altbekannten, lieb gewonnenen Charakteren Tallahassee(Woody Harrelson), Wichita(Emma Stone) und Little Rock(Abigail Breslin). Dazu als Bonus die „Frau ohne Gehirn“ Madison(Zoey Deutch); ein echter Gewinn für den Film. Regisseur Ruben Fleischer hat einfach da weitergemacht, wo Zombieland aufgehört hat. Ohne Experimente, ohne großen Plot, ohne Rücksicht auf Verluste. Mancher Zuschauer wird das schrecklich finden, ich finde es Kult…

Noch immer wird Amerika von Zombies beherrscht. Doch jetzt gibt es eine neue Art der lebenden Toten. Schneller, gefährlicher, tödlicher. Genau mit dieser Spezies müssen sich unsere Helden auseinandersetzen, als sie sich auf die Suche nach Little Rock machen. Die ist abgehauen und ganz bestimmt in Gefahr. Aber Freunde wie Tallahassee, Columbus und Wichita lassen einen Freund niemals hängen.

Schnell, hart, respektlos und ohne jede Fremdscham kommt Zombieland 2 daher. Da braucht man als Zuschauer weder großartig grübeln noch nachdenken. Man muss einfach nur zuschauen und sich unterhalten lassen. Ganz sicher nichts für jedermann/frau, aber für die Fans der Story ein absolutes MUSS.

ungeprüfte Kritik

Shameless - Staffel 9

Die komplette neunte Staffel
Serie, Drama, Komödie

Shameless - Staffel 9

Die komplette neunte Staffel
Serie, Drama, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 16.04.2020
Mit den Gallaghers leben...

... heißt das Chaos zu kennen. Auch in Staffel 9 hat die schräge Kultserie nichts von ihrer Faszination verloren. Egal, ob Fiona einen Komplettabsturz hinlegt, Frank zum Ghetto-Idol mutiert und Mehrfach-Vater werden soll, Carl nach Westpoint will, Debbie nicht weiß ob sie hetero oder doch lesbisch ist, Liam auf der neuen Schule klarkommen soll, Lip eine seltsame Beziehung anfängt, Ian in den Knast wandert oder Vi und Kev einen singenden Flüchtlingsjungen adoptieren. Nichts im Gallagher-Universum ist normal oder funktioniert. Obwohl... irgendwie fällt diese Truppe immer wieder auf die Füße. Sich dieses Auf und Ab anzuschauen ist extrem unterhaltsam, witzig, manchmal tiefsinnig und manchmal verstörend. In jedem Fall besteht für Freunde der Serie eine extreme Suchtgefahr.

Neben den kruden, wilden, abstrusen Geschichten rund um die Gallaghers ist es vor allem die Besetzungsliste, die punktet. William H. Macy und Emmy Rossum spielen die ersten Geigen, aber jeder einzelne Charakter passt wie die Faust aufs Auge. Staffel 10 der Gallaghers gibt es schon, ich würde darauf wetten, dass noch mehr Staffeln folgen werden. Diese Story ist schlichtweg zu gut, um aufzuhören.

ungeprüfte Kritik

Terminator 6 - Dark Fate

Willkommen am Tag nach dem 'Tag der Abrechnung'.
Action, Science-Fiction

Terminator 6 - Dark Fate

Willkommen am Tag nach dem 'Tag der Abrechnung'.
Action, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 04.04.2020
„Es gab einmal eine Zukunft…“

Viel besser kann man einen Science Fiction Film nicht beginnen. Schon gar nicht, wenn es um den 6. Teil der Terminator Reihe geht, in dem Regisseur Tim Miller noch einmal ganz an den Anfang zurückspringt. Mit Arnold Schwarzenegger(Carl) und Linda Hamilton(Sarah Connor) setzt er den Focus auf die Akteure, mit denen der große Erfolg der Terminator Filme begann. Was vielleicht wie ein müder Aufguss alter Zeiten hätte werden können, wurde dabei zu einem rasanten Action Abenteuer der Extraklasse, das die Freunde der „alten Zeiten“ mitreißt und ganz sicher neue Freunde gewinnt.

Ein Terminator Rev-9(Gabriel Luna) wird aus der Zukunft geschickt, um Dani(Natalia Reyes) zu töten. Sie wird der Kopf des Widerstandes in der Zukunft werden. Gleichzeitig wird Grace(Mackenzie Davis) aus der Zukunft geschickt, um Dani zu schützen. Doch das erscheint unmöglich. Erst als Sarah Connor und ihr alter Widersacher, der Terminator T-800, der mittlerweile die Seiten gewechselt hat und als Carl lebt, zu Dani und Grace stoßen, scheint ein Überleben möglich. Doch nur vereint haben sie die Spur einer Chance…

„Ich mache in Gardinen.“ Arnold Schwarzenegger ist und war das Herz der Terminator Saga. Was er für die Serie leistet, ist unfassbar gut. Der Mann kann Humor, Action und Politik. Mit seinem Auftritt in -Terminator Dark Fate- hat er sich selbst ein filmisches Denkmal gesetzt. Und ganz nebenbei: Der Film ist grandios gemacht und garantiert beste Unterhaltung.

ungeprüfte Kritik

Die Eiskönigin 2

Folge deiner Bestimmung.
Kids, Fantasy, Animation

Die Eiskönigin 2

Folge deiner Bestimmung.
Kids, Fantasy, Animation
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 02.04.2020
Die Kraft der Liebe.

Die brauchen Elsa und Anna, um das Königreich Arendelle zu retten. Elsa wird magisch vom verzauberten Wald angezogen. Dort fand vor Jahren eine Schlacht zwischen Arendelle und dem Waldvolk Northuldra statt. Zusammen mit Anna, Christoph, Sven und Olaf gelangt Elsa in den Zauberwald und muss sich dort ihrem Schicksal stellen. Ohne ihre Schwester und ihr Freunde wäre Elsa vermutlich verloren…

Der zweite Teil der Eiskönigin ist wieder Disney vom Feinsten. Ein ordentlicher Plot, schöne Musik, eine ganz fette Tonspur und tolle Synchronsprecher und Sänger. Die Macher haben eine Menge Inhalt ganz nah an alte Geschichten angelehnt. Da spürt man Mary Poppins und die Unendliche Geschichte mehrmals durch. Queens -Bohemian Rhapsody- bekommt eine visuelle Hommage und das Rentier Sven könnte der Bruder von Chewbacca aus Star Wars sein. Alles in allem passt das jedoch wunderbar zusammen.

Auch die deutsche Synchronisation kann sich hören lassen. So wird die Eiskönigin 2 wieder zu einem Vergnügen für die ganze Familie. Den Kleinsten dürfte bei einigen Szenen vermutlich angst und bange werden, deshalb würde ich Kinder unter 6 Jahren nicht unbedingt vor die Leinwand oder den Bildschirm setzen.

ungeprüfte Kritik

Star Trek - Picard - Staffel 1

Das Ende ist erst der Anfang.
Serie, Science-Fiction

Star Trek - Picard - Staffel 1

Das Ende ist erst der Anfang.
Serie, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 27.03.2020
„Energie!“

Am Ende der letzten Folge von -Picard- war bei mir ein Taschentuch fällig. Zu überwältigt war ich von den Erinnerungen, die mir die Macher von Picard mit ihrer Serie zurückgebracht haben. Als alter Star Trek Fan muss man einfach begeistert sein, wie passgenau und doch neu arrangiertsie ihre Ideen, vermutlich mit Kübeln voller Herzblut, umgesetzt haben. Mit dem Ergebnis macht man Kenner von Star Trek glücklich und gewinnt gleichzeitig neue Anhänger hinzu. Perfekt!

Eigentlich ist Admiral Picard(Patrick Stewart) im Ruhestand, doch als die Androidin Dahj bei ihm auftaucht, und ihn um Hilfe bittet, muss Picard zurück in den Weltraum. Zu groß ist die Verantwortung, erfährt er doch von einer Verschwörung, die das gesamte Universum bedroht. Während Picard seine Mission in Angriff nimmt, trifft er auf alte Freunde. Nur zusammen mit ihnen, kann er den Kräften des Bösen die Stirn bieten…

Wie wunderbar war das! Patrick Stewart brilliert in der Rolle seines Lebens. Alte Charaktere wie Ryker, Troy und Data wiederzusehen(und mit den Original-Synchronstimmen von damals) und zu hören, ist überwältigend. Die meisten Menschen, die hier vor dem Bildschirm sitzen, besuchen alte Freunde wieder. Freunde, die ihr Leben und die Einstellung dazu, beeinflusst haben. Genau dafür steht Star Trek: Respekt, Freundschaft, Liebe und Toleranz. Mag sich für eine Science Fiction Serie seltsam anhören; ist aber so. Ich freue mich schon jetzt, mit jeder Menge Herzklopfen, auf die nächste Staffel.

ungeprüfte Kritik

Freaks - Sie sehen aus wie wir

Science-Fiction, Thriller

Freaks - Sie sehen aus wie wir

Science-Fiction, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 26.03.2020
Innovativ und Independent.

So kommt -Freaks- daher. Wie kriegt man es hin einen ordentlichen Sci-Fi Thriller mit kreativen Ideen, guter Story und einem bezahlbaren Budget hinzubekommen? Fragen sie Adam Stein und Zach Lipovsky. Die haben genau das mit -Freaks- hinbekommen. Ganz sicher ist der Film kein Blockbuster, aber er wird seine Freunde finden. Der Plot und die Darsteller lassen keinen Zuschauer kalt, wobei ich gleich warne: Mainstream ist etwas ganz anderes.

Chloe(Lexy Kolker) wird von ihrem Vater Henry(Emile Hirsch) im Haus versteckt. Chloe hat keine Ahnung warum. Henry will nur eins: Chloe soll immer wieder sagen und auch glauben, dass sie normal ist. Als sie sich eines Tages aus dem Haus stiehlt und den alten Eisverkäufer Alan(Bruce Dern) trifft, sagt der ihr das genaue Gegenteil. Nämlich, dass sie nicht normal, sondern besonders ist. Außerdem vermutet Alan, dass Chloes Mutter Mary(Amanda Crew) noch lebt, obwohl Chloe von ihrem Vater immer wieder gehört hat, dass Mary tot ist. Nach und nach kommt Chloe dahinter wer sie ist und was sie kann. Das verändert alles…

Das ist richtig gut gemachtes Kino. Bruce Dern, Emile Hirsch und vor allem Lexy Kolker spielen herzzerreißend gut. -Freaks- ist völlig anderes Kino. Erst nach und nach erschließt sich dem Zuschauer die Geschichte. Der Film wird mit jeder Minute besser und hat mich überzeugt. Vielleicht klappt das bei Ihnen ja auch.

ungeprüfte Kritik

Star Trek - Discovery - Staffel 2

Serie, Science-Fiction

Star Trek - Discovery - Staffel 2

Serie, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 24.03.2020
Zeitreise

In der zweiten Staffel von Discovery spielen Zeitreisen eine entscheidende Rolle. Aber nicht nur in der Geschichte wird durch die Zeit gereist. Als Star-Trek Fan der ersten Stunde waren die Geschichten rund um die Discovery auch für mich eine Zeitreise. Zehn Jahre vor Captain Kirk haben die Macher von Discovery den Geist von Gene Roddenberrys Star Trek Idee passgenau umgesetzt, so dass jeder, der die Enterprise geliebt hat, sich sofort zu Hause fühlt. Mit neuer Technik und frischen Charakteren sind die Discovery Folgen eine Fundgrube an fantastischem Material für die Liebhaber von Star Trek.

Im Universum erscheinen sonderbare Signale. Als die Discovery ihnen nachgeht, stellt sie fest, dass die Signale vermutlich von einem Zeitreisenden, dem Roten Engel, stammen. Dieser Engel scheint in einer Beziehung zu Spock(Ethan Peck) zu stehen. Der wird wegen Mordes gesucht. Logisch, dass seine Halbschwester Michael Burnham(Sonequa Martin-Green) die Suche nach Spock aufnimmt und ihn findet. Schnell stellt sich heraus, dass alles Leben im Universum in Gefahr ist. Wenn die Discovery unter Captain Pike(Anson Mount) scheitert, gibt es keine Hoffnung mehr.

Die Macher der Serie, rund um Alex Kurtzmann, haben ganze Arbeit geleistet. Discovery ist ein echter Star Trek Sprößling. Die Story ist gut, die Besetzungsliste punktet mit Michelle Yeoh, Doug Jones, Anthony Rapp und Mary Wiseman. Ich war hin und weg und freue mich schon jetzt auf Staffel 3.

ungeprüfte Kritik

Gemini Man

Wer schützt dich vor dir selbst?
Science-Fiction, Action

Gemini Man

Wer schützt dich vor dir selbst?
Science-Fiction, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 21.03.2020
„Ich bin nicht Du!“

Aber stimmt das? Der Agent Henry Brogan(Will Smith) ist sich nicht mehr sicher. Nachdem er für die Regierung 72 Menschen getötet hat, will Brogan aussteigen. Es sieht so aus, als wenn ihm niemand Steine in den Weg legen will, doch dann kommt alles anders. Urplötzlich hat er die Agentin Danny(Mary Elizabeth Winstead) „an der Backe“ und den Killer Junior auf den Fersen. Es dauert nicht lange, bis Henry merkt, dass Junior eine jüngere Version seiner selbst ist. Nur wenn Henry es schafft, den Geheimdienstchef Veris(Clive Owen) zu erledigen, kann er überleben…

Einen Thriller der sicheren Machart hat Ang Lee mit -Gemini Man- produziert. Er hat nicht große Kunst wie mit -Brokeback Mountain- geschaffen, sondern pure Unterhaltung. Will Smith und jede Menge Animationstechnik sorgen für Spannung und Kurzweil. Die Geschichte ist simpel, die Besetzungsliste gut, die Technik hervorragend. Für Thrillerfreunde sollte -Gemini Man- genau das Richtige sein.

Will Smith ist und bleibt einer der ganz Großen des Fachs. Auch in -Gemini Man- spielt er all seine Stärken aus. Für seine Fans ist -Gemini Man- ganz sicher ein Muss. Alle anderen Zuschauer kommen ebenfalls auf ihre Kosten.

ungeprüfte Kritik

Und wer nimmt den Hund?

Komödie, Deutscher Film, Lovestory

Und wer nimmt den Hund?

Komödie, Deutscher Film, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 21.03.2020
Von Quallen und Qualen…

… handelt Rainer Kaufmanns -Und wer nimmt den Hund?-. Der Film kommt in den Kritiken ziemlich unterschiedlich weg. Von langweilig bis genial ist alles dabei. Ich denke, ich weiß, woran das liegen könnte. Es ist das Auge des Betrachters. Jeder, der in einer jahrzehntelangen Beziehung steckt, wird Kaufmanns Film vermutlich lieben. Ich tue das jedenfalls. Die frisch verliebten und eher jüngeren Semester werden sich ein Stück weit langweilen. So ist das nun mal.

Doris(Martina Gedeck) und Georg(Ulrich Tukur) scheinen eine glückliche Ehe zu führen. Georg ist Leiter eines Aquariums und Doris hat die Kinder groß gezogen. Doch dann lernt Georg die junge Laura(Lucie Heinze) kennen. So landen er und Doris vor der Ehetherapeutin Gisela(Angelika Thomas). Sie berichten über ihre Ehe und schauen aus komplett verschiedenen Blickwinkeln auf die Jahre zurück. Ob es noch einen weiteren gemeinsamen Weg gibt, steht in den Sternen…

Martina Gedeck und Ulrich Tukur sind eine Traumbesetzung für dieses Stück. Niemand scheitert so schön wie diese beiden. Ich konnte mich bei diesem Streifen herrlich amüsieren. Wenn heile Welten im Chaos enden ist das immer ein Grund zum Schmunzeln. Sie, aber das wissen sie ja schon, müssen selbst herausfinden, was sie von Rainer Kaufmanns Film halten. Von mir gibt es die Empfehlung zum Anschauen.

ungeprüfte Kritik

Mein Lotta-Leben - Alles Bingo mit Flamingo

Deutscher Film, Kids, Komödie

Mein Lotta-Leben - Alles Bingo mit Flamingo

Deutscher Film, Kids, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 13.03.2020
Die Zauberflöte im Teenie-Gewand…

Na ja; oder so ähnlich. Neele Leana Vollmar hat mit -Mein Lotta Leben- einen wunderbar unterhaltsamen Film für Jung und Alt gemacht. Nach den Büchern von Alice Pantermüller wurden die Figuren auf der Leinwand brillant umgesetzt. Vor allem Lotta(Meggy Hussong) und Cheyenne(Yola Streese) holen alles aus ihren Charakteren heraus. Die Nebenrollen sind mit Oliver Mommsen(Vater Petermann), Carolin Kebekus(Frau Kackert) und Milan Peschel(Heiner Krischna) ebenfalls erstklassig besetzt.

Lotta und Cheyenne sind irgendwie Außenseiter in ihrer Schule. Nur der Nerd Paul(Levi Kazmeier) bildet mit ihnen die Wilde Kaninchenbande. Doch die Mädels wollen gern auf die Party von Glämmergirl Berenicke von Bödecker(Laila Ziegler), zu der sie nicht eingeladen wurden. Da trifft es sich, dass die Mädels den Gesangsstar Marlon(Lukas Rieger) treffen. Der soll ihnen die Tür zur Party öffnen. Doch es kommt alles ganz anders…

Eingespielte Sprechblasen, Dialoge mit der Kamera, witzige Gesangs- und Tanzeinlagen, und die Flöte, die immer wieder zurückkommt. Dieser Film hat eine Menge zu bieten. Zusammen mit Enkeln, Eltern und Großeltern bietet -ein Lotta Leben- im wahrsten Sinne Unterhaltung für die ganze Familie. Uns hat das einen Riesenspaß bereitet.

ungeprüfte Kritik

Kalte Füße

Deutscher Film, Komödie

Kalte Füße

Deutscher Film, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 10.03.2020
Eine verdammt gute Komödie…

…. haben Wolfgang Groos und Stefan Essl mit -Kalte Füße- da auf die Filmrolle gebannt. Ohne großes Risiko, mit bewährten Gags, guten Schauspielern und jeder Menge Herzblut funktioniert dieser Film in Sachen Unterhaltung fantastisch. -Kalte Füße- ist dabei ganz sicher kein Filmjuwel für die Ewigkeit, aber eine wunderbare Arbeit für einen sehr entspannten Abend vor dem Bildschirm.

Der Kleinkriminelle Denis(Emilio Sakraya) hat Stress. Er schuldet dem Ganoven Adam(Aleksandar Jovanovic) Geld. Der schickt ihn zum Einbruch in die Villa von Raimund Groenert(Heiner Lauterbach). Da der gerade einen Schlaganfall hatte, ist keine Gegenwehr zu erwarten. Doch als Denis in die entlegene Villa einbricht, ist der Schlaganfallpatient schon wieder zu Hause. Als dessen Enkelin Charlotte(Sonja Gerhardt) auftaucht, glaubt sie, dass Denis der bestellte Krankenpfleger ist. Denis spielt mit, aber als die Villa kurze Zeit später nach massiven Schneefällen von der Außenwelt abgeschnitten ist, kann Denis seine Krankenpfleger-Rolle kaum noch aufrecht erhalten…

Hier schien das Ensemble jede Menge Spaß am Set gehabt zu haben. -Kalte Füße- spielt sich locker vom Anfang bis zum Ende. Da zuzuschauen macht Spaß. Auch das Zuhören lohnt sich, denn: Der Soundtrack ist exquisit gewählt. Alles in allem beste Unterhaltung, die mir sehr gut gefallen hat.

ungeprüfte Kritik

Sweethearts

Deutscher Film, Komödie, Krimi

Sweethearts

Deutscher Film, Komödie, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 29.02.2020
„Ich hatte eh gerade nichts anderes vor…“

Na wenn das so ist, bietet sich Franny Kinnert(Karoline Herfurth) ja geradezu als Geisel an. Die braucht nämlich Mel Rosbach(Hannah Herzsprung) dringend, nachdem ihr Diamantenraub zu scheitern droht. So landet die von Panikattacken und Selbstzweifeln geplagt Franny an der Seite der durchsetzungsstarken und verzweifelten Mel. Die will sich vom Gangsterboss Frank Gatsky(Roland Zehrfeld) lösen, doch das geht schief. So hat Mel nicht nur Franny, sondern auch noch die Ermittlerin Ingrid von Kaiten(Anneke Kim Sarnau) und den Streifenpolizisten Harry Leine(Frederik Lau) im Schlepptau. Ein Lösung scheint da schwierig…

Okay, das hat man so, oder so ähnlich, alles schon gesehen, aber: Karoline Herfurth hat -Sweethearts- nichtsdestotrotz spannend, kreativ und unterhaltsam gestaltet. Es geht verdammt schnell und man ist in der Story. Da angekommen, will man auch wissen, wie dieses Roadmovie ausgeht. Viel mehr kann man vom Medium Film nicht erwarten.

Es sind vor allem die Charaktere, die Karoline Herfurth sauber herausgearbeitet hat. Allen voran war es Anneke Kim Sarnau, die mit ihrer Darstellung der Polizisten von Kaiten den Vogel abgeschossen hat. Das war extrem schräg und sensationell witzig. -Sweethearts- wird vermutlich keinen Ehrenplatz im Filmlexikon ergattern, ist aber gutes, unterhaltsames Kino. Sehenswert!

ungeprüfte Kritik

Leberkäsjunkie

Ein Eberhoferkrimi - Nach dem Bestseller von Rita Falk.
Deutscher Film, Krimi, Komödie

Leberkäsjunkie

Ein Eberhoferkrimi - Nach dem Bestseller von Rita Falk.
Deutscher Film, Krimi, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 28.02.2020
Von Mechteltechteln und Suizidversagern…

… handelt Rita Falks Roman -Leberkäsjunkie-. Regisseur Ed Herzog hat den Romanstoff brillant umgesetzt. Hat mir die letzte Verfilmung -Sauerkrautkoma- nicht so gut gefallen, so ist der -Leberkäsjunkie- wieder ein echter Volltreffer geworden. Es ist sind allem die detailverliebten Zeichnungen der Charaktere und der trockene, schwarze Humor, der das Anschauen des Films zu einem echten Vergnügen machen.

Franz Eberhofer(Sebastian Bezzel) ist nicht gut drauf. Zuviel rotes Fleisch, zu viel Cholesterin, zu viel Alkohol. Dass er jedoch gerade aus den Schuhen kippt als ein Mord passiert, ist gar nicht gut. Eine Frau ist verbrannt und der Starkicker der Dorffussballer, Buengo(Castro Dokyi Affum) steht unter Verdacht. Natürlich erscheint auch Eberhofers Ex-Kollege Rudi Birkenberger(Simon Schwarz) auf der Bildfläche und hilft bei den Ermittlungen. Während Oma Eberhofer(Enzi Fuchs) versucht, den Franz mit gesundem Essen aufzupäppeln, muss der nicht nur den Mord aufklären, sondern als alleinerziehender Polizist auch noch den kleinen Pauli unterhalten. Ein schier unmögliches Unterfangen. Aber bisher hat Eberhofer noch jeden Mord aufgeklärt…

Das war extrem lustig und macht Lust auf mehr. Ed Herzog hat die bayrische Dorfidylle hervorragend umgesetzt und in der Besetzung der Nebenrollen wurde mit Eva Mattes, Robert Stadlober, Anica Dobra und Klaus Augenthaler nicht gegeizt.

ungeprüfte Kritik

Star Trek - Discovery - Staffel 1

Serie, Science-Fiction

Star Trek - Discovery - Staffel 1

Serie, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 26.02.2020
Ein würdiger Star Trek-Vertreter.

10 Jahre vor James T. Kirk, in einem Universum, das von Klingonen angegriffen wird, spielt die Serie. Michael Burnham(Sonequa Martin-Green), Tochter eines Vulkaniers und einer Erdenfrau, Stiefschwester von Spock, dient in der Sternenflotte. Als ihre Kaptitänin Philippa Georgiou(Michelle Yeoh) von Klingonen getötet wird, weil Michael einen Krieg ausgelöst hat und Befehle missachtete, wird sie wegen Meuterei zu lebenslanger Haft verurteilt. Doch auf dem Weg ins Gefängnis landet Michael im Raumschiff Discovery unter dem Kommando von Kapitän Lorca(Jason Isaac). Der braucht Michael unbedingt, weil er einen neuen Antrieb testen will, der die Discovery praktisch unangreifbar macht. Doch Lorca hat noch ganz andere Pläne. Ehe Michael sich versieht, steckt sie im größten Abenteuer ihres Lebens...

CBS Televisions hat das toll hinbekommen. Ganz im Geist aller erfolgreichen Star Trek-Verfilmungen sucht sich -Discovery- den Weg direkt ins Herz der Trekkies. Die Story stimmt, der Plot funktioniert und die Charaktere sind ganz nah an die "gute alte Enterprise" angelehnt. Dabei sind Figuren wie Saru(Doug Jones), Stamets(Anthony Rapp), Tilly(Mary Wiseman) und Ash Tyler(Shazad Latif) absolute Volltreffer im Star Trek-Universum.

Daumen hoch für diese Discovery. Wer Star Trek zu seinen Lieblinsgeschichten zählt, wird hier voll und ganz auf seine Kosten kommen. Freuen sie sich drauf...

ungeprüfte Kritik